DE7231855U - Sarg - Google Patents
SargInfo
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- DE7231855U DE7231855U DE7231855U DE7231855DU DE7231855U DE 7231855 U DE7231855 U DE 7231855U DE 7231855 U DE7231855 U DE 7231855U DE 7231855D U DE7231855D U DE 7231855DU DE 7231855 U DE7231855 U DE 7231855U
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- tether
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- straps
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- Expired
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 description 1
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Sari
Die Erfindung betrifft einen Sarg mit einem Unterteil und einem Deckel.
Häufig werden Verstorbene in ihrer Wohnung in einen Sarg eingebettet und in diesem Sarg in ein Leichenhaus gebracht.
Meist muß der Sarg dabei durch Treppenhäuser gebracht werden, die vielfach steil und eng sind, so daß der Sarg schräg
transportiert und gekippt \ierden muß. Deshalb ist es bei
derzeit bekannten,Särgen unvermeidbar, daß der Leichnam
aus der Lage verrutscht, in die man ihn beim Einbetten gebracht hat. Dies hat zum Nachteil, daß der Leichnam, der
beim Einbetten in eine bestimmte Lage und Haltung gebracht worden ist, und der mit einem Totenhemd bedeckt worden ist,
erneut zurecht gemacht v/erden muß. Außerdem wird der Transport des Sarges durch ein enges Treppenhaus dadurch äußerst
erschwert, daß das Gewicht des verrutschten Leichnams fast gänzlich von dem Sargträger aufzunehmen ist, der das tieferliegende
Ende des schräg zu transportierenden Sarges hält. Häufig verrutscht der Leichnam in dem Sarg auch während
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eines Transports in einem Leichenauto, wenn der Verkehr z.B. stärkeres Bremsen erfordert. Auch nach einer solchen
Fahrt muß dann der Leichnam und die Totenbekleidung wieder in die richtige Lage gebracht werden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sarg verfügbar zu machen; in üeni ein eingebetteter Leichnam
auch bei extremer Schräglage des Sarges oder beim Einwirken von Bremskräften in der Lage bleibt, die man ihm
beim Einbetten gegeben hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil innenseitig mit mindestens einem Haltegurt
für den einzubettenden Leichnam versehen ist.
Es ist vorteilhaft, den Haltegurt beiden Endes an den Längsseitenwänden an je benachbart zum Boden liegenden
Stellen oder beiden Endes am Boden an je den Längsseitenwänden benachbart liegenden Stellen zu befestigen. Der
!Leichnam kann dann besonders fest am Boden des Sargunterteils festgehalten werden.
Besonders guten Halt verleiht man dem Leichnam, wenn er mit mehreren Haltegurten festgehalten wird. Diese können quer
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verlaufend und/oder schrägverlaufend angeordnet sein, wobei es bei schrägverlaufenden Gurxen vorteilhaft ist, wenn diese
sich überkreuzen.
Verwindet man Teilgurte, die z.B. mit einer Schnallverbindung
versehen sind, so kann man den Haltegurt nicht nur auf einfache V/siss an verschiedene Staturen der einzubettenden
Leichname anpassen, sondern man kann ihn auch leicht festziehen. V/ird der Haltegurt mit einer als Schmuckträger
dienenden Umhüllung versehen, kann es vorteilhaft sein, den Haltegurt einteilig auszubilden, und einen Endes
über eine Schnallenverbindung lösbar und verstellbar am Unterteil zu befestigen.
Um den erfindungsgemäßen Sarg auch für Feuerbestattungen geeignet zu machen, ist es von Vorteil, nicht nur den Haltegurt,
sondern auch dessen Befestigungsglieder mit Schnallenverbindungen aus verbrennbarem Material, z.B. Kunststoff,
herzustellen.
Im folgenden v/ird die Erfindung mit einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt das Unterteil
eines Sarges mit verschiedenen Haltegurten. ■
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Das Unterteil des Sarges ist mit 1 bezeichnet. An den Längsseitenwänden 11 sind benachbart zum Boden 12 Befestigungsvorrichtungen
21 für Haltegurte 2 vorgesehen. Diese Befestigungsvorrichtungen 2 befinden sich dicht
über dem Boden oder auch den Längsseitenwänden benachbart am Boden, damit der eingebettete Leichnam möglichst
weitgehend vom Haltegurt umgeben ist und einen möglichst guten Halt findet*
Mit einem querverlaufenden Haltegurt 22 wird der Oberkörper des Leichnams gehalten, mit einem ebenfalls querverlaufenden
Haltegurt 23 werden dessen Beine befestigt. Ein besonders guter Halt für den Leichnam wird durch die
zusätzliche Verwendung von zwei über Kreuz schräg verlaufenden Haltegurte 24 erreicht. Die schrägverlaufenden
Haltegurte 24 können jedoch auch anstelle der querverlaufenden
Haltegurte 22 und 23 Verwendung finden.
Die beiden querverlaufenden Haltegurte 22 und 23 werden durch je zwei Teilgurte gebildet, die mit einer Schnallenverbindung
25 versehen sind. Dadurch ist es sehr leicht, die Gurte über dem Leichnam zu schließen und, angepasst an
seine Körperstatur, festzuziehen.
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Sind Haltegurte mi"t schmückenden Ornamenten erwünscht r so
können diese Ornamente auf die Haltegurte selbst aufgebracht sein, oder es können als Schmuckträger dienende Umhüllungen
auf den Gurten aufgebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß die Haltegurte von vornherein am Sarg befestigt
sein können und trotzdem individuelle "Wünsche bezüglich der Ornamente im Einzelfall erfüllt werden können.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, einteilige Haltegurte zu verwenden, die mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Schrauboder
Schnallenverbindung lösbar und verstellbar am Unterteil befestigt sind.
Um den Sarg mit den Haltegurten auch für Feuerbestattungen geeignet zu machen, sind nicht nur die Haltegurte, sondern j
auch die Befestigungsvorrichtungen 21 und Schnallenverbindungen
25 aus verbrennbarem Material, z.B. Kunststoff.
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Claims (12)
1. Sarg mit einem Unterteil und einem Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) innenseitig mit mindestens einem Haltegurt (2) für den einzubettenden Leichnam versehen
ist.
2. Sarg nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt beiden Endes an dtn Längsseitenwänden
(11) an je benachbart zum Boden liegenden Stellen (21) befestigt i3t.
3. Sarg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt beiden Endes am Boden an je den Längsseitenv/änden
benachbart liegenden Stellen befestigt ist.
4. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Haltegurt (22, 23) querverlaufend
angeordnet ist.
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5- Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Haltegurt schrägverlaufend angeordnet
ist.
6. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei über Kreuz verlaufende* Haltegurte (24) vorgesehen sind.
7. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt zweiteilig ausgebildet ist.
8. Sarg nach Anspruch 7,
dad urch gekennzeichnet, daß die beiden Teilgurte a\;sreichend lang bemessen sind,
um miteinander verknüpfbar zu sein.
9. Sarg nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilgurte mit einer Schnallenverbindung
(25) versehen sind.
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10. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltegurt einteilig ausgebildet ist und einen Endes über eine Schnallverbindung lösbar und verstellbar
am Unterteil befestigt ist.
11. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß. der Haltegurt mit einer als Schmuckträger dienenden Umhüllung versehen ist.
12. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltegurt sowie dessen Befestigungsglieder (21) nebst Schnallenverbindungen (25) aus verbrennbarem Material,
insbesondere Kunststoff, bestehen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7231855U true DE7231855U (de) | 1972-11-23 |
Family
ID=1284330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7231855U Expired DE7231855U (de) | Sarg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7231855U (de) |
-
0
- DE DE7231855U patent/DE7231855U/de not_active Expired
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