DE7231837U - Steige aus Vollpappe - Google Patents

Description

Badische Karton- u« Pappenfabrik 25. 8» 1972

Zweigwerk der Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich K. G.
7565 Obertsrot/Baden

"Steige aus Vollpappe" Anwaltsakte 158ο Gm

Die Erfindung betrifft eine Steige aus Vollpappe o£er dergleichen, insbesondere zur Aufnahme von Bechern, bestehend aus einer durch einen einteiligen Stanzzuschnitt gebildeten, eine Vier-Ecken-Klebung aufweisenden Aufrichteschachtel, bei der zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen an ihrer Oberkante je eine um 90° in den Schachtelinnenratus gebogene, sich jeweils über die halbe Schachtelbreite erstreckende Einsatzhälfte tragen, die Ausstanzungen zur Aufnahme von Schalenbechern oder dergleichen aufweist und sich mit einem an ihrer Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf dem Schachtelboden abstützt.

Eine derartige Ausfuhrungsform ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 7 134 029 beschrieben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Steige hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeiten vielseitiger zu gestalten bei hoher Stabilität und Stapelfähigkeit der Steige.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Stützstege über Falze mit dem Schachtelboden verklebt sind, der fluchtend mit den Stützstegen eine Querschnittsschwächung,

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vorzugsweise eine Perforation aufweist, die in je einen Aufreißstreifen in den Stirnwandungen der Schachtel übergeht.

Die neue Steige weist eine hohe Quersteißigkeit auf und läßt sieh dennoch über die Aufreißstreifen und die Perforation in einfacher Weise schnell In zwei Hälften aufteilen. Es ist daher möglich, eine beispielsweise 20 Joghurtbecher aufnehmende Steige von vornherein mit zwei verschiedenen Geschmackssorten xu befüllen und die Steige erst beim Einzelhandel in zwei Steigenhälften aufzutrennen.

Iii einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der Stützsteg der ersten Einsatzhälfte Ausstanzungen auf, in die Laschen eingreifen, aus denen der Steg der zweiten Einsatzhälfte besteht. Dabei kann der Stützsteg der ersten Einsatzhälfte auf gegenüberliegfinden Seitati über Falze mit dem Schachtelboden verklebt sein, wobei dann der Falz der Laschen auf Falze des Stützsteges geklebt ist.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 einen Stanzzuschnitt einer Steige und

Figur 2 in schaubildlicher Darstellung die aufgerichtete Steige.

Der Stanzzuschnitt läßt einen Schachtelboden 1 erkennen, an den zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen 2 sowie zwei Stirnwandungen 3j über ümbuglinien angelenkt sind· Die Seltenwandun-

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gen 2 gehen an ihrer Oberkante über eine Umbuglinie 4 in je eine EinsatzhSlfte 5 über, deren Breite der halben Breite des Schachtelbodens 1 entspricht. Die Stirnteile der beiden die Einsatzhälften 5 tragenden Seitenwandungen 2 sind hochgezogen und überragen die Seitenwandungen je Steigengröße (z. B. 10, 12, 15_r 2G Becher) «m etwa 1/4 bis 1/2 der Schachtelbreite. Dadurch ist die Steige für verschiedene Bechergrößen einsetzbar. Diese beim Aufrichten der Schachtel winkelförmige Stapelstützen 6 bildende Stirnteile tragen über eine Umbuglinie 7 einen gleichhohen Stützschenkel 8, der an seiner unteren, beim Aufrichten der Schachtel gegen den Schachtelboden 1 gerichteten Kante eine Arretierungsnase 9 aufweist.

Die beiden Stirnwandungen 3 tragen an ihren Stirnseiten je eine dreiecksförmige Klebelasche 10, die bei der fertig geklebten Schachtel von außen gegen den jeweils benachbarten Stützschenkel 8 geklebt ist.

Die erste Einsätzhälfte 5 a trägt an ihrer Längsseite einen Stützsteg 11, der über einen PaIz 12 mit dem Schachtelboden 1 verklebt ist. Der Klebefalz 12 weist Ausstanzungen 13 zur Halterung der aufzunehmenden Schalenbecher auf.

Der Steg der zweiten Einsatzhälfte 5 b besteht aus im Abstand von einander angeordneten Laschen 14, die an ihrem freien Ende je einen Klebefals 14a tragen. Die Laschen 14 greifen bei aufgerichteter Steige in Ausstanzungen 21 des Stützsteges 11 ein und sind mit ihrem Falz 14 a auf die Falze 12 des Stützsteges 11 geklebt. Die Laschen 14 greifen somit kammartig in die entsprechenden Ausstanzungen des Stützsteges 11 ein? die Steige weist daher eine hohe Stabilität auf.

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Die erste Sinsatzhälfte 5 a weist an ihrer den Stützsteg 11 tragenden Längsseite Arretierungsnasen 18 auf, die nach oben über die Einsatzhälfte hinausragen, und gegen die die Längskante der zweiten Binsatzhälfte 5 b anliegt*

Nachdem die Klebeiaschen 10 mit dem jeweils benachbarten Stützschenkei 8 verklebt sind, können die Seiten- und Stirnwandungen 2, 3 um angenähert 180° über den Schachtelboden 1 gelegt werden. Die fertig geklebte neue Steige läßt sich somit in einfacher Weise flach bevorraten* Beim Aufrichten der Steige wird eine Selbstverriegelung durch die gegen den Schachtelboden 1 v/irkenden Arretierungsnasen 9 erreicht.

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Claims (4)

Schutzansprüche:

1. Steige aus Vollpappe oäer dergleichen, insbesondere zur Aufnahme von Bechern, bestehend aus einer durch einen einteiligen Stanzzuschnitt gebildeten, eine Vier-Ecken-Klebung aufweisenden Aufrichteschachtel, bei der zwei sich gegenüberli&gende Sei^enwandungen an ihrer Oberkante je eine um 90 in den

Schachtelinnenraum gebogene, sich jeweils über die halbe Schachtelbreite erstreckende Einsatzhälfte tragen, die Aus-Btanzungen zur Aufnahme von Schalenbechern oder dergleichen aufweist und sich mit einem an ihrer Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf dem Schachtelboden abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stützstege (11, 14) über Falze (12, 14 a) rait dem Spachtelboden (1) verklebt sind, der fluchtend mit den StütsStegen eine Querschnittsschwächung (19), vorzugsweise eine Perforation aufweist, die in je einen Aufreißstreifen (20) in den Stirnwandungen (3) der Schachtel übergeht.

2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (11) der ersten Einsatzhälfte (5 a) Ausstanzungen (21) aufweist, in die Laschen (14) eingreifen, aus denen der Steg der zweiten Einsatzhälfte (5 b) besteht.

3. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (11) der ersten Einsatzhälfte (5 a) auf gegenüberliegenden Selten über Falze (12) mit dem Schachtelboden (1) verklebt ist.

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4. Steige nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (*4 a) der Laschen (14) auf Falze (12) des Stützsteges (11) geklebt ist.

Werter Gramm

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