DE7230238U - Elektromagnetische Pumpe - Google Patents

Elektromagnetische Pumpe

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DE7230238U
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electromagnetic pump
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Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Bensberg,den 11.8.1972
0314 VJe/Da
2H.187.5
urn; ratch
■:::..-. t"ic:iale Ato.'ureak Lorb au Gmbii 506 Bensberg
111 ektroriidf-',mrtrische Puir.pe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Pumpe für elektrisch leitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem Außenrohr mit in Längsrichtung an der Außenseite angeordneten Magnetjochen in Form von Kammblechen, in deren Nuten Induktionsspulen angeordnet sind., und zwar eine Dreiphaseninduktionspumpe. Die erfindungsgemäßo Pumpe ist insbesondere für die Förderung flüssiger Metalle, beispielsweise Natrium, in Kernenergieanlagen geeignet. Wird ein eine elektrisch leitende Flüssigkeit enthaltender Strömungskanal quer von einem Magnetfeld durchsetzt, entstehen Induktionsströme in der "Flüssigkeit, die senkrecht zum Magnetfeld und zur Achse des Strörnungskanals gerichtet sind und durch ihre Wechselwirkung mit dem Magnetfeld eine in Längsrichtung des Strömungskanals wirkende Kraft erzeugen, die die Flüssigkeit in Bewegung setzt.
Derartige Pumpen sind an sich bekannt, beispielsweise aus der DT-AS 1 149 252, in der vorgeschlagen wird, daß der Strö;nungskanal aus einem inneren und einem
äußeren Mantel besteht und daß zwischen beiden Mänteln eine Trennschicht angeordnet ist, was zur Verminderung parasitärer Induktionsströme und damit zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Pumpe führen soll. Das den Strömungskanal durchsetzende Magnetfeld wird bei den bekannten Pumpen zumeist in der in der US-PS 2 386 369 beschriebener» Weise erzeugt, daß der rohrförmige Strömungskanal zwischen dt·; polen eines Elektror/iagneten geführt wird, der seinerseits mit Hilfe von auf ihm angebrachten Spulen erregt wird.
den bsi*,cüüiier! Pumpen diessr Ar*"*"
/:ung;-.,".rad, der bei kleinen Baugrößen nur etwa 2-3 % beträgt, ist verhältnismäßig gering. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß der Rückschluß der in der elektrisch leitenden Flüssigkeit erzeugten InduktionsctröjTie größtenteils in dieser selbst erfolgt, so daPu die die Flüssigkeit in der gewünschten Richtung bewegende Kraft nur in einem Teil des zur Verfügung stehei,den Rohrquerschnittes wirksam wird, während in anderen Teilen desselben Querschnittes zum Teil radial, z.T. axial in entgegengesetzter Richtung wirkende Kräfte auftreten, die den Strömungswiderstand der Flüssigkeit und damit den Wirkungsgrad nachteilig beeinflussen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, an den Strömungskanal weitere Kanäle von geringerem Querschnitt anzusetzen, die ebenfalls mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt sind und in denen der Rückschluß der Induktionsströme vor sich gehen soll. Diese Bauweise ist jedoch sehr aufwendig.
Eine Pg ^Sniits*10 Cl^r1
besserte Pumpe wird in der FR-PS 1599 876 beschrieben, bei der jedoch eine aufwendige und empfindliche Isolierung eines Innenrohres, in dem der Rückschluß der Induktionsströme erfolgen soll, gegenüber der zu fördernden Flüssigkeit notwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine elektromagnetische Pumpe mit erhöhtem Wirkungsgrad und von einfacher, kostensparender Bauweise, insbesondere für kleine Baugrößen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß im einseitig geschlossenen Außenrohr und konzentrisch dazu ein Innenrohr aus ferritischem Material angeordnet ist, wobei der Spalt zwischen Innen- und Außenrohr am geschlossenen Ende des Außenrohres mit dem vom Innenrohr umschlossenen Raum kommuniziert. Der magnetische Rückschluß findet in dem Innenrohr statt, dessen Material so gewählt wird, daß es gegen die zu fördernde Flüssigkeit, beispielsweise Natrium, beständig ist, und das infolge seine." einfachen Geometrie billig aus einem Stück hergestellt werden kann.
Die Magnetjoche sind in Richtung der Rohrachse gesehen, sternförmig um dss Außenrohr gruppierte Daraus ergibt sich, daß die im Spalt zwischen Innen- und Außenrohr befndliche Flüssigkeit jeweils radial von dem Magnetfeld durchsetzt wird, und die dadurch hervorgerufenen Induktionsströme, die senkrecht zum am jeweiligen Orte herrschenden Magnetfeld verlaufen, sich zu einem Spalt
zwischen Innen- und Außenrohr ringförmig umlaufenden Strom zusammenschließen. Die durch diesen hervorguru Tent;, in axialer Richtung wirkende Kraft wirkt über die ganze Fläche des Spaltes ohne Verlustzonen nur in einer Richtung.
Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit im Spalt zwischen Innen- und Außenrohr ist entgegengesetzt derjenigen im Innenrohr, wobei die Umlenkung in der am geschlossenen Ende des Außenrohres zwischen diesem und dem Innenrohr vorgesehenen Lücke erfolgt. Dies gestattet es, Zu- und Ableitungen der Pumpe am entgegengesetzten Ende anzuordnen, und die Pumpe leicht zugänglich abseits des Hauptrohrstranges für die zu fördernde Flüssigkeit anzuordnen. Wie weiter unten beschrieben, wird "vrch die nur einseitige Verbindung mit dem Rohrstrang die Montage der erfindungsgemäßen Pumpe wesentlich erleichtert.
Die Induktionsspulen sind konzentrisch zum Außenrohr und jede Spule ist in je einer Nut jedes Magnetjoches angeordnet. Dadurch, daß jede Spule zur Erregung jedes der die Magnet joch bildenden Kainmbleche beiträgt, kann der Gesamtwiderstand der Spulen und damit ihre unerwünschte Erwärmung gering gehalten werden , im Vergleich zur erzielten magnetischen Induktion.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Induktionsspulen aus übereinandergewickeItem, elektrisch oxydiertem Aluminiumband bestehen, wobei die Aluminiumoxydschicht die nötige Lagenisolation dieser einfach herzustellenden Spulen bildet.Diese Art der Isolation ist, wie bei der
72362382&I.»
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Verwendung der erfindungsgemäßen Pumpe in Kernenergieaniap.en iiuLweudig, wei Lgv/iiOiid hil^e- und strahlenbeständig.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Pumpe ist es, daß die Magnetjoche und Spulen an einem über das Außenrohr geschobenen, mit diesem lösbar verbundenen Gestell befestigt sind. Da die Pumpe wie oben beschrieben, nur einseitig mit der Rohrleitung verl-unden ist, kann das Gestell und mit ihm die Magnetjoche und die Spulen zu Reparaturzwecken vom Außenrohr abgenommen werden, ohne daß Eingriffe amRohrleitungssystem notwendig wären. Dies ist besonder.: vorteilhaft, wenn «ine solche Montage durch fernbediente Werkzeuge erfolgen mn ft. Auen ermöglicht es diese Anordnung, die Charakteristik der Pumpe bei Bedarf in einfacher Weise zu verändern, indem die vorhandenen Spulen gegen andere verschiedener Schaltung, Anzahl oder Stärke ausgewechselt wei'-den.
Bei einer größeren Anzahl von Spulen und der Verwendung von Drehstrom wird eine, über das Pumpenrohr konstant ansteigende Druckerhöhung erzielt. Druckspitzen, wie rie bei Konduktionspumpen auftreten, werden ganz vermiede!:. Dies hat den Vorteil, daß der Vordruck der Pumpe Lic au: 2 N/cm abgesnkt werden kann, ohne daß Kavitationserschcinungen auftreten. Ferner treten auch bei waagerechter Anordnung des Pumpenrohres keine Entgasungsprobleme auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Figur 1 einen Längsaxialschnitt und Figur 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie A-A der Figur 1.
Die Figur 1 zeigt ein Außenrohr (1), vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, das an seinem einen Ende mit einer Kappe (2) verschlossen ist, und an seinem anderen Ende mit einem T-Stück (3) versehen ist. In dem T-Stück (3) mündet eine Zuleitung (4) für das zu pumpende Medium. An seinem freien Ende ist das T-Stück (3) mit einem Reduzierstück (5) verbunden, das den Anschluß für aine Ableitung (6) in sich aufnimmt. An der Ableitung (6) ist ein zum Außenrohr (1) konzentrisches Innenrohr (7) aus einem ferritischen Material befestigt, das sich über den größten Teil der Länge des Außenrohres (1) erstreckt, wobei zwischen beiden Rohren (1) und (7) ein Spalt (8) gebildet wird. Außen auf das Außenrohr (1) ist ein Gestell geschoben, bestehend aus einem Außenmantel (9), der besseren Wärmeabfuhr wegen zweckmäßigerweise aus Lochblech, einem Innenmentel (10)und zwei Deckplatten (11). In dem Gestell sind im Beispiel (siehe Figur 2) seche Magnetjoche (12) angeordnet, die aus einem Paket von aufeinandergelegten, vermittels Schrauben (13) zusammengehaltenen Dynamoblechen bestehen und die mit Nuten (14) versehen sind«. In den Nuten (14) sind umlaufende, zum Außenrohr (1) konzentrische Spulen (15) angeordnet, die aus übereinandergewickelten, elektrisch oxydiertem Aluminiumband bestehen und gegenüber dem Außenrohr (1) durch Isolierringe (16) aus einem Quarzfaser-Glimmergewebe isoliert sind. Das Gestell wird in seiner Lage auf dem Außenrohr (1) einerseits durch einen Anschlag (17) und andererseits durch
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einen Haltering (18) festgehalten, der mit der Kappe (2) verschraubt ist. Fließt in den Spulen (15) ein Drehstrom, bildet sich zwischen den Polen der Magnetjoche (12) ein magnetisches Feld, das die im Spalt (8) befindliche elektrisch leitende Flüssigkeit durchsetzt.. und in dieser Induktionsströme hervorruft, die die Flüssigkeit in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung beschleunigen. Am Ende des Spaltes (8) wird die Flüssigkeit umgelenkt und fließt im Inneren des Innenrohres (7) in entgegengesetztem Richtung in die Ableitung (6).
Durch die Veränderung der Anzahl der Spulen oder ihrer Schaltung läßt sich die Charakteristik der Pumpe in der gewünschten Richtung, beisoielsweise auf größtmögliche Fördermenge oder größtmöglichen Förderdruck hin beeinflussen.
Versuchsausführungen der erfindungsgemaßen Pumpe erreichten beispielsweise bei einer aufgenommen elektrischen Leistung von 9,35 kW und flüssigem Natrium bei 200° C eine Fördermenge von 12,4 πι /h, einen Förderdruck von
5 9
3,6x10 N/m und einem Wirkungsgrad von 13,3 %.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Elektromagnetische Pumpe für elektrisch leitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem Außenrohr mit in Längsrichtung an der Außenseite angeordneten Magnetjochen in Form von Kammblechen, in deren Nuten Induktionsspulen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im einseitig geschlossenen Außenrohr (1) und konzentrisch dazu ein Innenrohr (7) aus ferritischem Material angeordnet ist, wobei der Spalt (8) zwischen Innen- (7) und Außenrohr (1) am geschlossenen Ende (2) des Außenr'chres (1) mit dem vom Innenrohr (7) umschlossenen Raum kommuniziert.
2. Elektromagnetische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktionsspulen (15) aus übereinandergewickelten, elektrisch oxydiertem Aluminiumband beste.ien.
DE7230238U 1972-08-16 Elektromagnetische Pumpe Expired DE7230238U (de)

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DE2240120 1972-08-16

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DE7230238U Expired DE7230238U (de) 1972-08-16 Elektromagnetische Pumpe

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