DE7229330U - Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Brennern gasbeheizter Geräte - Google Patents
Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Brennern gasbeheizter GeräteInfo
- Publication number
- DE7229330U DE7229330U DE7229330U DE7229330DU DE7229330U DE 7229330 U DE7229330 U DE 7229330U DE 7229330 U DE7229330 U DE 7229330U DE 7229330D U DE7229330D U DE 7229330DU DE 7229330 U DE7229330 U DE 7229330U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- pilot
- flame
- gas outlet
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 44
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 14
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 13
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 claims description 13
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 claims description 13
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 claims description 5
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000003628 erosive Effects 0.000 claims 1
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 240000000218 Cannabis sativa Species 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000001766 physiological effect Effects 0.000 description 1
- 230000001846 repelling Effects 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
Description
S *··*····** · Junkers ο4·3
* * PLI 1-Pu/Vo
7.Auguat 1972
JUNKERS & CO. GMBH, in Wernau/Neckar
Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Brennern gasbeheizter Geräte
Die ErxinuUxig u&iiiöiit; tsicii auf eine Vorrichtung zum Zündsn und
Überwachen von Brennern in gasbeheizten Geräten, mit einem am Brenner angeordneten Zündbrenner und einem von der Zündflamme
beheizten Thermoelement, das im Stromkreis eines Magretventiles
in der Gaszufuhrleitung des Brenners angeordnet ist undrdie
Gaszufuhr nur bei brennender Zündflamme freigibt, welche durch entsprechende Ausbildung des Zündbrenners selbsttätig erlischt
bzw. ihre Eigenschaften so stark ändert', dass das Thermoelement nicht mehr ausreichend beheizt ist, wenn der Luftsauerstoffgehalt
auf einen vorbestimmten Wert absinkt.
Bei Vorrichtungen der angeführten Art ist aer Zündbrenner ein Diffusionsbrenner mit einem Plammenabweiser, dessen Abweisfläche
mit einer Verformung, beispielsweise einer nach innen gerichteten Einprägung versehen ist, welche eine Bremswirkung
hat und die Ausströmgeschwindigkeit bis in die Nähe der Verbrennung.^
geschwindigkeit herabmindert. In diesem Grenzbereich
7229330 15.85.75
Junkere 643
.1-
ist die Zünd- bzw. Steuerflamme der .Vorrichtung metastabil und
hebt bei Abnehmen' des Lufteaueretoffgeh.altes oder bei Zunahme
der Inertgaekonzentration ab und erlischt zeitlich vor der
Flamme des Hauptbrenners. Es·ist dabei allerdings von Nachteil,
dass die Flammen aes Jiaup-cbrenners die ex-Ioooheric Sünd-
bzw. Steuerflamme wiederzünden können, noch bevor das Zündsicherungsventil
angesprochen und die Graszufuhr abgesperrt hat. Ein wiederholtes Wiederzünden kann das Absperren der Gaszufuhr
unzulässig verzögern, weshalb ein derartiges Gerät im Haushalt den Sicherheitsvorschriften im Hinblick auf die möglichen
physiologischen Auswirkungen nicht immer entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vorrichtungen der erwähnten Art. mit einfachen Mitteln die Zünd- bzw. Steuerflamme
metastabil zu machen und Wiederzündungen der'Zündflamme zu vermeiden bzw. die anderen beabsichtigten Zustandsänderungen
der Zünd- oder Steuerflamme beim Abnehmen des Luft=
sauerstoffgehaltss nicht zu beeinträchtigen=
Die Aufgabe ist erfind ^ngsgexnäss dadurch gelöst, dass die
Gasaustrittsöffnungen des Brenners im Bereich der Zündflamme soweit auseinanderliegenö. angeordnet und so bemessen sind,
dass die aus dem Brenner austretenden Flammen die beabsichtigten Zustandsänderungen der Zündflamme -bßim Erreichen der unteren
Grenze des Luftsauerstoffgehaltes' nicht beeinträchtigen,
insbesondere das Abtragen der Zündflamme nicht verhindern bzw. eine bereits erloschene Zündflamme nicht wieaerzünden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der ZürAbrenner wie bekannt
ein Diffusionsbrenner mit einem yiammenaowaiser ist, dessen
Abweisfläche und seitliche Stege derart bemessen sind, dass die Zündflamme metastabil brennt und erlischt, sobald der Luftsauerstoff
gehalt auf den vorbestimmten Wert abgesunken ist.
dadurch ist erreicht, da~s an einem an sich bekannten, gering-
— 3 _
Junkers 643 >~> '
i. ;
fügig abgeänderten Flammenabweiser die Zündflamme bei ei
aus physiologischen Gründen noch zulässigen Inertgaskonzentration bzw. bei Unterschreiten eines Grenzwertes des Luftsauerstoff
gehaltes abhebt und erlischt, wonach infolge des nicht menr beheizten iTheriiiueleflierites das Sund si cherungc ventil die
Gaszufuhr zum Haupcbrenner absperrt. Ein Wiederzünden der Steuerflamme, wodurch das Ansprechen der Sicherheitseinrichtung
verzögert wird, ist dadurch vermieden, dass im Bereich des Zündbrenners eine Anzahl von Gasaustrittsöffnungen des
zugeordneten Brennerrohres am Hauptbrenner verschlossen sind. Die einmal erloschene Steuerflamme der Vorrichtung zum Überwachen
des Gerätes kann durch die Flammen des Hauptbrenners während der Eigenzeit der Sicherheitseinrichtung nicht wiedergezündet
werden. .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Flammenabveisers
haben die Stege einen konkaven Randverlauf und ihre
Höhe an dem dem Zündbrenner benachbarten Anfang ist grosser als
am freien Ende.
Ausserdem ist vorgesehen, dass das freie Ende der Abweisfläche
des Flammenabweisers eben ausgebildet und von einer geraden Stirnkante begrenzt ist.
Ferner ist der Flammenabweiser derart ausgebildet, dass '"die seitlichen Stege desselben in Richtung des austretenden Gasstromes
gesehen kurzer sind als die Abweisfläche.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Ausbildung noch so getroffen, dass der Brenner bzw. jedes einzelne 5-?ennerrohr über
seine ganze Länge hinweg mit Gasaustrittsöffnungen versehen ist, und dass der unter der Zündflamme liegende Brennerbereich durch
eine Blende abgedeckt ist.
Es ist dabei zweckmässig, dass die Blende &ine auf das Brenner-
-♦-
Junkers 64-3 Iß
rohr aufgesprengte Blechleiste ist..
Die Ausbildung ist so getroffen, dass die Blechleiste durch Abbiegen dem Brennzonenbereich des Brennerrohres angepasst und
mit seitlich abgewinkelten Schenkeln federnd auf das Brennerrohr aufsteckbar ist.
Des weiteren ist innerhalb des Bereiches der Zündflamme eine
vertikal gerichtete Gasaustrittsöffnung zum Üherzünden am gleichen
Brennerrehr vorgesehen. 1
Die Blechleiste ist noch so ausgebildet, dass ein Eckbereich der Blende zum Freigeben von seitlich gerichteten Überzündflammen
zum nächsten Brennerrohr hin abgebogen ist.
Des weiteren ist die Blende in der Nä.he des abgebogenen Eckbereiches
mit der zum Überzünden am gleichen Brennerrohr dienenden Gasaustrittsöffnung versehen, welche mit. einer Gasaustrittsöffnung
am Brennerrohr fluchtend auf das letztere aufgesteckt ist«.
Es ist dabei vorteilhaft, dass die Überzünd-Gasaustrittsöffnung an der Blechleiste vorzugsweise schlitzförmig mit einem'kleineren
Querschnitt als derjenige der zugeordneten Gasaustrittsöffnung des Brennerrohres ausgebildet ist« -· .
Zum Verschliessen der Gasaustrittsöffnungen des Brennerrohres im Bereich des Zündbrenners genügt die aufsteckbare Blechleiste,
welche auch eine nachträgliche Umrüstung eines im Betrieb befindlichen Brenners ermöglicht. An der schlitzförmigen Überzünd-Gasaustrittsöffnung
der Blechleiste wird durch die Zündflamme des Zündbrenners eine fächerförmige vertikale Überzündflamme
gezündet, welche ihrerseits den zugeordneten Brenner zündet. Der abgebogene Eckbereich der Blechleiste gibt die seitlichen
Überzündflammen frei und richtet dieselben zum nächsten Brenner ".-.in aus, so dass, sich die Überzündbrücke für das Inbetriebsetzen
7229330 15.05.75
Junkers 643
■ '■ ι
des gesamten Hauptbrenners bildet. Mit einfachen Mitteln ist es also möglich nicht nur neue Geräte im Zug der Fertigung sondern
auch vorhandene den gestellten Forderungen anzupassen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung eine am Hauptbrenner angeordnete Vorrichtung zum Zünden und Überwachen eines gasbeheizten Gerätes schematisch
dargestellt.
Es zeigen: ',
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Hauptbrenners und eine Seitenansicht der erfindungsgemäss ausgebildeten
Vorrichtung zum Zünden und Überwachen des Brenners, und ■■
Fig. 2 eine Draufsicht auf .den Brenner gemäss Fig. 1.
Der rostförmige Hauptbrenner 10 besteht im wesentlichen aus
einem Verteilerrohr 11 und auf der Oberseite quer als Reihenbrenner
eingesetzten Brennerrohren 12, 13,14. Das Verteilerrohr 11 hat einen Gaszufuhrstutzen 15, welcher mit einer Überwurfmutter
16 als Verbindungsstück zu einer nicht dargestellten Gaszufuhrleitung versehen ist. Im Verteilerrohr 11 ist eine Einsatzmuffe
17 zur Halterung einer Injektordüse 18 und eines injektorrohres
19 vorgesehen, welche koaxial zueinander angeordnet sind. Das Brennerrohr 12 weist an seinem First 20 Gasaustrittsöffnungen
21 für die Hauptflammen und zu beiden Seiten Gasaustrittsöff-22 für die Haiteflammen auf.
An dem Hauptbrenner 10 ist eine allgemein mit 23 bezeichnete Vorrichtung zum Zünden und Überwachen des gasbeheizten Gerätes
angeordnet. Die Vorrichtung 23 umfasst einen Zündbrenner 24 mit
einem Flammenabweiser 25, einen Zünder 26 und ein mittels einer elektrischen Leitung mit einer nicht dargestellten thermoelektrischen
Zündsicherungevorrichtung verbundenes Thermoelement 27
7229330 15.05.75
junkers 643
Der Zündbrenner 24 ist als Diffüsionsbrenner ausgebildet und
die den Zündbrennerkopf bildende Zündbrennerdüse 28 ist ir einei Winkel zur Achse des Zündbrennergehäuses derart angeordnet, das3
die Achse der Zündbrennerdüse 28 mit der zum Thermoelement 27 hin gerichteten Abweisfläche 2S als Innenfläche des Flaminenabweisers
25 einen spitzen Winkel von beispielsweise 35° bildet. Der Flammenabweiser 25 ist in an sich bekannter Weise beidseitig
mit abgebogenen Stegen 3ü ausgebildet. Durch das Überschlagen
eines Zündfunkens von der Elektrode des Zünders 26 zur scharfen Ecke des Flammenabweisers 25 wird eine Zünd- bzw.
, υ «ε ι! er j. j. amis s gozuiiuc «t veu-Cxie sincrscxvs zum uunusn uss Haupu—
brenners 10 und andererseits als Steuerflamme zum Beheizen des Thermoelementes 27 dient. Die Zündflamme beeinflusst über das
Thermoelement 27 das die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 10 steuernde Zündsicherungs-Ventil, welches di« Gaszufuhr absperrt,
wenn der Luftsauerstoffgehalt unter einen vorbestimmten Wert absinkt und die metastabil brennende Zünd- bzw. Steuerflamme zeitlich
vor der Flamme des Hauptbrenners 10 erlischt und das Thermoelement 27 nicht nehr beheizt.
Erfinduzxgsgemäss sind die Gasaustrittsöffnunger 21 und 22 des
Brenners 10 im Bereich der Zündflamme soweit auseinanderbiegend
angeordnet und so bemessen, dass die aus d3m Brennerrohr* 12 austretenden
Flammen die beabsichtigten Zuatandsänderungen der Zündflamme beim Erreichen der unteren Grenze des Luftsauerstoffgehaltes
nicht beeinträchtigen, insbesondere das Abtragen der Zündflamme nicht verhindern bzw. eine bereits erloschene Zündflamme
nicht wiederzünden.
Gewährleistet ist dies dadurch, dass der Zündbrenner 24 wie bekannt
ein Diffusionsbrenner mit einem Flammenabweiser 25 ist,
aessen Abweisfläche 29 und seitliche Stege 30 derart bemessen
sind, dass die Zündflamme metastabil brennt und erlischt, wenn der Luftsauerstoffgehalt auf den vorbestimmten Wert abgesunken
ist. Um dies zu erreichen, haben die Stege 30 einen konkaven
7229330 15.05.75
' . ;' ,·' JurUcers 643
111··
Randverlauf und ihre Höhe an dem dem Zündbrenner 24. benachbarten
Anfang ist grosser als am freien Ende. Ausserdem ist
das freie Ende der Abweisfläche 29 des Plammenabweisers 25 eben ausgebildet und von einer geraden Stirnkante begrenzt.
Ferner sind die seitlichen Stege des Plammenabweisers 25 in Richtung des austretenden Gasstromes gesehen kürzer als die
Abweisfläche.
Der Brenner 10 bzw. jedes einseine Brennerrohr 12, 13» 14 ist
über seine ganze Länge hinweg mit Gasaustrittsöffnungen 21 und 22 versehene Das Wiederzünden der bereits erloschenen Zündflamme
durch die Flammen des benachbarten Brennerrohres 12 ist dadurch verhindert, dass der unter der Zündflamme liegende Brennerbereich
durch eine Blende 32 abgedeckt ist. Die Blende 32 ist eine auf
das Brennerrohr 12 aufgesprengte Blechleiste. Es ist dabei vorteilhaft,
dass die Blechleiste 32 durch Abbiegen dem Brennzonenbereich des Brennerrohres 12 angepasst und mit seitlich abgewinkelten
Schenkeln 33, 34 federnd auf das Brennerrohr 12 aufsteckbar ist. Innernalb des Bereiches der Zündflamme ist eine vertikal
gerichtete Gasaustrittsöffnung 35 zum Überzünden am gleichen
Brennerrohr 12 bei der Inbetriebnahme des Gerätes voigesehen.
Pur ein reibungsloses Inbetriebsetzen des Brenners ist ein Eckbereioh
36 der Blende 32 zum Freigeben, von seitlich gerichteten Überzündflammen zum nächsten Brennerrohr 13 hin abgebogen. Ein
gutes Überzünden von der Zündflamme zu den Gasaustrittsöffnungen 21, 22 des zugeordneten Brennerrohres 12 j st dadurch erreicht,
dass die Blende 32 in der Nähe des abgebogenen Eckbereiches 36
mit der zum Überzünden am gleichen Brennerrohr 12 dienenden Gasaustrittsöffnung
35 versehen ist, welche mit einer Gasaustrittsöffnung 21 am Brennerrohr 12 fluchtend auf das letztere aufgesteckt ist. Die Überzünd-Gasaustrittsöffnung 35 an der Blechleiste
32 ist vorzugsweise schlitzförmig und mit einem kleineren
Querschnitt als derjenige der zugeordneten Gasauetrittsöffnung 21
des Brennerrohres 12 ausgebildet.
7229330 15.05.75
: : · : .· Junkers 643
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zuia Anzünden und Überwachen
eines gasbeheizten Gerätes ist an sich .bekannt. Mittels des
Zünders 26 wird die Zünd- bzw. Steuerfiämme am Zündbrenner 24
gesüjniei und durch den Flasssnafcwsisor 25 auf das ThcrssGcleaent
27 gerichtet. Das beheizte Thermoelement 27 beeinflusst das die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 10 steuernde Zündsicherungs-Ventil.
Gleichzeitig wird eine vertikale fächerförmige Überzündflamme
an der Überzünd-Gasaustrittsöffnung 35 und von derselben die Flammen an den Gasaustrittsöffnungen 21 , 22 des zugeordneten
Brennerrohres 12 entzündet. Der abgebogene Eckbereich 36 4er
Blechleiste 32 lenkt die von ihm freigegebenen Überzündflammen zum nächsten Brennerrohr 13* Εε bildet sich eine Überzündbrücke
zwischen den Brennerrohren 12, 13» 14, welche den gesamten Hauptbrenner
10 in Betrieb setzt.
Die Zünd- bzw. Steusrflamme brennt infolge der erfindungsgemÄsaen
Ausbildung des Flammenabweisers 25 metastabil. Bei Überschreiten einer physiologisch begrenzten Inertgaskonzentration
bzw. beim Unterschreiten eines Grenzwertes für den Luftsauerstoi'fgehalt
hebt die Zündflamme ab und erlischt. Das durch das nicht mehr beheizte Thermoelement 27 beeinflusste Zündsicherungs-Ventil
sperrt die Gaszufuhr zum Hauptbrenner'10 ab. Ein Wiederzünden der Zündflamme während der Eigenzeit der Zündsicherungsvorrichtung
durch die noch brennenden Flammen des Hauptbrenners ist dadurch verhindert, dass im Bereich des Zündbrenners
24 eine Anzahl von Gasaustrittsöffnungen 2*, 22 des
Hauptbreimers 10 durch die aufgesteckte Blende 32 verschlossen
sind. Die Vorrichtung 23 zum Anzünden und Überwachen von gasbeheizten Geräten wirkt als Sicherheitseinrichtung, welche den
einschlägigen Vorschriften für Haushaltsgeräte entspricht. Aber nicht nur die Fertigung von erfindungsgemäss ausgebildeten
Brennern ist einfach, sondern auch Brenner, welche sich in Betrieb befinden, können an Ort und Stelle des eingebauten Gerätes
leicht umgerüstet werden. Es genügt bei einer Vorrichtung zum
7229330 15.05.75
• · *t
Junkers 643 - 9 - '
Zünden und Überwachen des gasbeheizten Gerätes der angeführten Art den Plammenabweiser des 2ündbrenners auszutauschen und auf
das zugeordnete Brennerrohr eine entsprechende Blende aufzu-
-10 -
7229330 15.05.75
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Zünden und Übei*wachen von Brennern in
gasbeheizten Geräten, mit einem am Brenner angeordneten Zündbrenner und einem von der Zündflamme beheizten Thermoelement,
das im Stromkreis eines Magnetventiles in der Gaszufuhrleitung des Brenners angeordnet ist und die Gaszufuhr
nur bei brennender Zündflamme freigibt, welche 'durch entsprechende Ausbildung des Zündbrenners selbsttätig erlischt bzw. ihre Eigenschaften so stark ändert, dass das
Thermoelement nicht mehr ausreichend beheizt ist, wenn der Luftsauerstoffgehalt auf einen'vorbestimmten Wert
absinkt, dadurch gekennzeichnet,, dass die Gasaustrittsöffnungen (21, 22) des Brenners (10)
im Bereich der Zündflamme soweit auseinanderliegend angeordnet und so bemessen sind, dass die aus dem Brenner (10)
austretenden Flammen die beabsichtigten Zustandsanderungen
der Zündflamme beim Erreichen der unterer Grenze des Luftsauerstoffgehaltes nicht beeinträchtigen, insbesondere das
Abtragen der Zündflamme nicht verhindern bzw. eine bereits erloschene Zündflamme nicht wiederzünden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn·
zeichnet , dass der Zündbrenner (24) wie bekannt ein Diffusionsbrenner mit einem Flammehabweiser (25) ist,
dessen Abweisfläche (29) und seitliche Stege (30) derart bemessen sind, dass die Zündflamme metastabil brennt und
erlischt, wenn der Luftsauerstoffgehalt auf den vorbestimmten Wert abgesunken ist.
- 11 -
Junkers 643 /
- 11 -
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d-a durch gekennzeichne't
, dass dje Stege (3.0) einen konkaven Randverlauf (31) haben und dass ihre Höhe an dem dem Zündbrenner
(24) benachbarten Anfang grosser ist als am freien Ende.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet
, dass das freie Ende der Abweisfläche (29) des Flammenabweisers (25) eben aucgebildet
und von einer geraden Stirnkante begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass die seitlichen Stege (30) des Flammenahweisers (25) in Richtung des austretenden Gasstromes
gesehen kürzer sind als die Abweisfläche (29)·
6· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Brenner (10) bzw. jedes einzelne Brennerrohr (12, 13» 14)
über seine ganze Länge hinweg mit Gasaustrittsöffnungen (21, 22) versehen ist, und dass der unter der Zündflamme
liegende Brennerbereich durch eine Blende (32) abgedeckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, dass die Blende (32) eine auf das Brennerrohr (12) aufgesprengte Blechleiste ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechleiste (32) durch Abbiegen
dem Brennzonenbereich cies Brennerrohres (12) angepasst
und mit seitlich abgewinkelten Schenkeln (33» 34) federnd auf das Brennerrohr (12) aufsteckbar ist.
- 12 -
::*":* :' .** Junkers 643 ΓΤ
- 12 »
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, %
dadurch' gekennzeichnet, dass §
innerhalb des Bereiches der Zündflamme eine vertikal gerichtete Gasa.iistrittsoffir.mg (35) zuin Üb?rzünden
am gleichen Brennerrohr (12) vorgesehen ist. >
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9t d a - \
durch gekennzeichnet, das« .ein Eckbereich (36) der Blende (32) zum Freigeben von seit- ;
lieh gerichteten Überzündflammen zum nächsten Brenner·; .
rohr (13) hin abgebogen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (32) in der
Nähe des abgebogenen Eckbereiches (36) mit der zum :
Überzünden am gleichen Brennerrohr (12) dienenden Gasaustrittsöffnung
(55) versehen ist, welche mit einer Gasaustrittsöffnung (21) am Brennerrohr (12) fluchtend auf
das letztere aufgesteckt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die"
Überzünd-Gasaustrittsöffnung (35) an der Blechleiste (32) vorzugsweise schlitzförmig mit einem kleineren Querschnitt
als derjenige der zugeordneten Gasaustrittsöffnung (21) des Brennerrohres (12) ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7229330U true DE7229330U (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=1283668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7229330U Expired DE7229330U (de) | Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Brennern gasbeheizter Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7229330U (de) |
-
0
- DE DE7229330U patent/DE7229330U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2143520A1 (de) | Brenner zum abfackeln von gas | |
DE2810682C2 (de) | Vorrichtung zum Verbrennen von Brennstoffen | |
DE3814598C2 (de) | Flammenlöschvorrichtung für Ölöfen | |
DE7229330U (de) | Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Brennern gasbeheizter Geräte | |
DE2238931A1 (de) | Vorrichtung zum zuenden und ueberwachen von brennern gasbeheizter geraete | |
DE3104774C2 (de) | Gasherd mit einer durch einen Gas-Strahlungsbrenner erhitzten Kochfläche | |
DE60212285T2 (de) | Absperreinrichtung des Gasstroms in einem Gasgerät | |
DE2819132C2 (de) | Gasemischender Schneidbrenner | |
DE2828150A1 (de) | Vorrichtung zur flammenrueckhaltung in einem abfackelkamin | |
DE1457590C (de) | Gasfeuerzeug | |
CH639472A5 (de) | Feuerzeug mit piezoelektrischer zuendeinheit. | |
DE2128809C3 (de) | Ölbeheizter Sturzbrenner | |
DE1096310B (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer mit Gas gespeiste Heizgeraete | |
DE639285C (de) | Zuendeinrichtung fuer drehbare Backofenbrennerrohre | |
DE117823C (de) | ||
DE1429123C (de) | Kohlensaure Wächter fur Gasbrenner | |
DE652358C (de) | Zuendpillengehaeuse mit Gasduese fuer Backoefen | |
DE682968C (de) | Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete | |
DE2109926C3 (de) | Gaslichtlampe | |
AT136989B (de) | Einrichtung zur Zündung von Gas durch an einem elektrischen Zünddraht als Initialzünder entflammte Zündflammen. | |
DE7245516U (de) | Vorrichtung zum Zünden und Überwachen von Gasgeraten | |
DE1529171C (de) | Gasbrenner mit einer Gasduse | |
DE2461221B2 (de) | Ueberbrueckungszuendvorrichtung fuer vielarmige, mit gas-luft-gemisch betriebene brenner fuer gas-warmwasserbereiter oder -durchlauferhitzer | |
DE468207C (de) | Vorrichtung zum Verdampfen von fluessigem Brennstoff fuer Pressdampflampen oder -oefen | |
DE526948C (de) | Vorrichtung zum Anzuenden eines Gasbrenners mittels einer Rueckschlagleitung |