DE1529171C - Gasbrenner mit einer Gasduse - Google Patents

Gasbrenner mit einer Gasduse

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DE1529171C
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gas
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English (en)
Inventor
John Leeds Hancock (Großbritannien)
Original Assignee
Geo Bray & Company Ltd., Leeds (Großbritannien)

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit einer Gasdüse, die von einem Schurz umgeben ist, der sich in Richtung des aus der Gasdüse austretenden Gasstromes fortsetzt und in einer in dem Gasstrom liegenden Ebene verjüngend abgeflacht ist, wobei in der Ebene größter Ausdehnung ein Schlitz ausgebildet ist.
Beim Verbrennen von Gasen mit unterschiedlichem Kaloriengehalt mit einem Brenner entstehen große Schwierigkeiten, die sich im wesentlichen von dem unterschiedlichen Kaloriengehalt der Gase und den unterschiedlichen Zündgeschwindigkeiten herrühren. Die bekannten Brenner sind entweder für schnell brennende Gase oder für langsam brennende Gase geeignet. Es ist z. B. ein Bunsenbrenner mit bogenförmiger, fächerartiger Mündung bekannt, wobei diese Mündung aus einem mittleren Bogen und zwei sich anschließenden Endbögen von kleinerem Krümmungsradius besteht, wodurch eine breitere Flamme erzielt werden kann, als dies der Fächerform entspricht. Dieser bekannte Brenner ist jedoch nur für Luft-Gas-Gemische bestimmt.
Ferner ist es bei Dochtlaternen für flüssige Brennstoffe bekannt, die Flamme durch einen geschlitzten Schurz zu formen. Die Verbrennung von verschiedenen Gasen spielt aber dabei keine Rolle.
.Des weiteren ist ein All-Gas-Brenner bekanntgeworden, bei dem das Gas vor dem Brenneraustritt mit Luft gemischt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner der eingangs genannten Gattung zu schaf-^-30-, fen, der für schnell brennende und langsam brennende Gase geeignet ist.
Diese Aufgabe soll ohne Beimischung von Luft im Brenner durch die Kombination folgender Merkmale gelöst werden:
a) die Gasdüse ist in an sich bekannter Weise so beschaffen, daß sich ein flacher, fächerförmiger Gasstrom ausbildet;
b) die Neigung der Wandflächen des Schurzes beginnt in Höhe der Ebene, die senkrecht zu dem Gasstrom und in Höhe der Gasdüse liegt;
c) der Schlitz ist im Schurz bis auf die Ebene herabgezogen, die senkrecht zu dem Gasstrom und in Höhe der Gasdüse liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Schurzabschnitt in Schnappeingriff mit der Gasdüse stehen und relativ zur Gasdüse drehbar sein. Durch Drehen des Schurzabschnittes relativ zur Gasdüse werden die Wandflächen des Schurzes von der Gas-Strömung unterschiedlich beaufschlagt,· so daß dadurch die Strömungsgeschwindigkeit des austretenden Gasstromes beeinflußt wird und der Brenner dem jeweiligen Gas angepaßt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Gasbrenner, senkrecht zur Schlitzebene,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gasbrenner nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Gasbrenners nach Fig. 1, wobei die Schlitzebene senkrecht zur Blickrichtung liegt.
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Gasbrenner besteht aus der Gasdüse 1, die mit einem Gasrohr 3 verbunden ist. Die Gasdüse ist so ausgebildet, daß sie einen fächerförmigen Gasstrom erzeugt.
Die Gasdüse ist von einem sechseckigen Schurz 5 umgeben, in dem zwei Einkerbungen 7 eingeprägt sind, die in Vertiefungen 4 am Gasrohr 3 einrasten. Auf diese Weise ist es möglich, den Schurz am Gasrohr sicher zu befestigen.
Der Schurz 5 weist zwei nach innen geneigte, nach oben abgerundete Wände 8 auf, die in einem Metallziehvorgang geformt werden können. Der halbkreisförmige Schlitz 9 ist bis etwa auf die Höhe der Gasdüse herabgezogen. Wenn dieser Schlitz rechtwinklig zu dem fächerförmigen Gasstrom angeordnet ist, entsteht eine Flamme, deren Breite etwa ihrer Höhe entspricht. Liegt der Schlitz in der gleichen Ebene wie der fächerförmige Gasstrom, ist die Höhe der Flamme größer als ihre Breite.
Der Gasstrom prallt auf der Innenseite der geneigten Wände des Schurzes auf und breitet sich dann seitlich aus und wird zum Schlitz geführt, wo das Gas nach Durchmischung mit der Umgebungsluft verbrennt.
Bei Verwendung von schnell brennenden ,Gasen bildet sich die Flamme im wesentlichen über den gesamten Schlitz aus... Ihr 'Flammengrund liegt am Schlitz, so daß keine Vermischung von Gas und Luft vor der Verbrennung im Schurz 5 stattfindet.
Bei Verwendung von langsam brennendem Gas, ζ. B. Erdgas, bedeckt die Flamme nicht den ganzen Schlitz. Die beiden unteren Kanten der Flamme befinden sich wenig oberhalb des Unterteiles des Schlitzes, und Luft wird in den Schurz durch die freiliegenden Bereiche des Schlitzes hineingerissen, so daß vor der Verbrennung eine Vormischung von Gas und Luft einsetzt.
Diese Vormischung kann durch Veränderung der Schlitzbreite, der Schlitzhöhe und der Gasstromhöhe eingestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gasbrenner mit einer Gasdüse, die von einem Schurz umgeben ist, der sich in Richtung des aus der Gasdüse austretenden Gasstromes fortsetzt und in einer in dem Gasstrom liegenden Ebene verjüngend abgeflacht ist, wobei in der Ebene größter Ausdehnung ein Schlitz ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Gasdüse (1) ist in an sich bekannter Weise so beschaffen, daß sich ein flacher, fächerförmiger Gasstrom ausbildet;
b) die Neigung der Wände (8) des nach oben abgerundeten Schurzes beginnt in Höhe der Ebene, die senkrecht zu dem Gasstrom und in Höhe der Gasdüse (1) liegt;
c) der Schlitz (9) ist im Schurz (5) bis auf die Ebene herabgezogen, die senkrecht zu dem Gasstrom und in Höhe der Gasdüse (1) liegt.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schurzabschnitt (6) in Schnappeingriff mit der Gasdüse (1) steht und relativ zur Gasdüse drehbar ist.

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