DE7227781U - Bedienungselement für verdeckt liegende Gestänge von Öffungs und Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergl - Google Patents

Bedienungselement für verdeckt liegende Gestänge von Öffungs und Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergl

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DE7227781U
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rod
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung G 72 277 81.7 55/218 ^
Beschreibung
Manfred Mühle, 4972 Löhne 2, Tulpenstraße 11
Bedienungselement für verdeckt liegende Gestänge von Öffnungsund Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergleichen
Die Neuerung betrifft Bedienungselemente für verdeckt liegende Gestänge von Öffnungs- und Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergleichen, die aus zur Kraftübertragung dienenden gelenkig angeordneten Teilen, wie z.B. einem Handhebel, einer Schubstange und einem beide miteinander verbindenden Lenker sowie einem diese aufnehmenden, in eine Ausnehmung der Gestängeabdeckung einsetzbaren Lagergehäuse bestehen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es üblich, das jeweilige Lagergehäuse durch mehrere von außen her eingeführte Schrauben mit der Gestängeabdeckung zu verbinden, was jedoch einen erheblichen Zeitaufwand für die Montagearbeiten erfordert. Letzterer ergibt sich sowohl durch das paßgenaue Anbringen der die Befestigungsschrauben aufnehmenden Gewindebohrungen als auch durch das Eindrehen der Schrauben. Ein weiterer Mangel ist das durch die an der Oberfläche des Lagergehäuses liegenden Schraubenköpfe hervorgerufene unvorteilhafte Aussehen, das im Laufe der Zeit auf Grund von Schmutzablagerungen noch verstärkt wird.
In Anbetracht der vorgenannten Nachteile wird mit der Neuerung
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eine schneller zu montierende Bauform angestrebt, die gleichzeitig ohne sichtbare Befestigungsmittel auskommt.
Als Lösung der gestellten Aufgabe wird in der Hauptsache vorgeschlagen, daß beide Enden des sich in seiner Hauptausdehnung in Längsrichtung des zu betätigenden Gestänges erstreckenden Lagergehäuses jeweils die Gestängeabdeckung an dan Schmalseiten ihrer Ausnehmung hintergreifende Mittel mit mindestens einem in Ge-
■ stängelängsrichtung beweglichen Sperrschieber aufweisen, der im zurückgezogenen Zustand das Einsetzen des keine Befestigungsschrauben besitzenden Lagergehäuses in die Ges+Hngeabdeckung ermöglicht und dieses darin verriegelt, indem er nach dem Einsetzen des Lagergehäuses unter die entsprechende Kante der Gestängeabdeckung gedrückt wird. Eine vereinfachte Wirkungsweise läßt sich ferner dadurch erreichen, daß die Vorschubbewegung des Sperrschiebers aus seiner entriegelten Lage in die das Lagergehäuse in der Gehäuseabdeckung verriegelnde Stellung unter Ein-
r wirkung der das Gestänge der Öffnungs- und Schließeinriohtung betätigenden Teile, wie insbesondere der an diesem Gestänge angreifenden Schubstange erfolgt.
Zur Sicherung des neuerungsgemäßen Sperrschiebors in seiner das Lagergehäuse verriegelnden Stellung wird eine von diesem her in ihn eingeführte Spannschraube empfohlen, und ebenso erscheint es darüber hinaus ζ we ck* "'S ig, wenn das Lagergehäuse über ein den Sperrschieber führen'es U-Profil verfügt, von deseen Innenfläche aus sich ein die Längsverschiebbarkeit des Sperrsohisbers
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begrenzender Anschlag in eine Quernut des Sperrschiebers erstreckt. Im Falle der sich durch die letztgenannten Merkmale ergebenden bevorzugten Konstruktion soll ferner die Verbindung beider Teile von der den Sperrschieber sichernden Spannschraube übernommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines nach der Neuerung gestalteten
Bedienungselementes,
Fig. 2 die Ansicht A aus Fig. 1 und
Fig. 3 den in Fig. 1 angegebenen Schnitt B-B.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, dient das zur Beschreibung gelangende Bedienungselement zum Betätigen eines Gestänges 1, das beispielsweise zu einer Öffnungs- und Schließeinrichtung eines Fensters .-■·-. gehört. Dieses Gestänge 1 liegt unterhalb einer Abdeckung 2, die dem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Blendrahmen des Fensters bündig aufliegen soll.
Das Ende des Gestänges 1 ist mit einer Koppellasche j verschraubt, welche ihrerseits über ein Scharniergelenk 4 mit einer Schubstange 5 in Verbindung steht. Am entgegengesetzten Ende dieser Schubstange 5 greift an einer dortigen Gelenkachse 6 ein Lenker 7 an, der sioh zu einer Gelenkachse 8 eines Handhebels 9 erstreckt. Dieser Handhebel 9 ist entsprechend Fig. 2 zwischen
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den Seitenwangen 10 eines Lagergehäuses 11 um eine die Seitenwangen 10 durchsetzende Schwenkachse 12 beweglich gelagert. Wird der Handhebel 9 aus seiner in Fig. 1 ersichtlichen Stellung nach unten bewegt, so drückt der Lenker 7 die Schubstange 5 und mit dieser auch das Gestänge 1 nach oben, was die Öffnung des Fensterflügels bewirken soll.
Am Fuß der Seitenwangen 10 trägt das sich in seiner Hauptausdehnung in Längsrichtung des Gestänges 1 erstreckende Lagergehäuse 11 eine Grundplatte 13, die mit einem unterhalb von ihr befindlichen U-Profil 14 in eine Ausnehmung der Gestängeabdeckung 2 versenkt ist, was vor allem Fig. 3 erkennen läßt. Das einen Teil des Lagergehäuses 11 darstellende U-Profil 14 besitzt an seinem in Fig. 1 nach oben zeigenden Ende nasenartige Fortsätze 15, mit denen es die Gestängeabdeckung 2 hintergreift, wenn man die Grundplatte 13 von unten her in die Ausnehmung der Gestängeabdeckung 2 einschiebt. Um die Grundplatte 13 anschließend an χ ihrem abwärts gerichteten Ende in der Gestängeabdeckung 2 zu verriegeln, weist sie einen im U-Profil 14 in dessen Längsrichtung geführten Sperrschieber 16 auf, dessen Verschiebbarkeit durch einen sich von der Innenfläche des U-Profils 14 in eine Quernut 17 des Sperrschiebers 16 erstreckenden Anschlag 18 begrenzt ist.
Beim Einsetzen des Lagergehäuses 11 in die Gestängeabdeckung 2 nimmt der Sperrschieber 16 die in Fig. 1 punktiert dargestellte Lage ein, aus welcher er zum Hintergreifen der Gestängeabdeckung 2 nach unten verschoben werden muß. Letzteres kann im Falle des
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getrennten Einsetzens der Grundplatte 13 von Hand vorgenommen werden, oder es kann beim Einsetzen des durch die Seitenwangen 10 und den Handhebel 9 bereits komplettierten Lagergehäuses 11 dadurch erfolgen, daß der Handhebel 9 während des Einsetzens nach unten geklappt ist, um sodann nach oben geschwenkt zu werden, wobei zunächst dessen unteres abgerundetes Ende und nachfolgend auch das ebenfalls abgerundete Ende der Schubstange 5 den Sperrschieber 16 in seine in Pig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Verriegelungsstellung drückt. Um ihn gegen selbsttätiges Lösen zu sichern, wird schließlich vom Lagergehäuse 11 her eine Spannschraube 19 in ihn eingeführt. Diese Spannschraube 19 übernimmt gleichzeitig im Zusammenwirken mit einer in die Grundplatte 13 eingreifenden Nase 20 die Verbindung der Teile 10 und 13 des Lagergehäuses 11, welches in anderer Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes aber auch aus einem Stück bestehen könnte. Ebenso wäre es beispielsweise denkbar, den Sperrschieber 16 am oberen Ende des Lagergehäuses 11 anzuordnen, wobei es dann unter entsprechenden Vorkehrungen wiederum möglich wäre, ihn durch die Schubstange 5 in seine Verriegelungsstellung drücken zu lassen.

Claims (4)

  1. •III· ·* ·
    DIPL-INCR-LHBNTZSCHBl
    Patentingenieur 55/218
    Bed Oeynhaueen Dr.-Brmm-S«r«e· 6 · TaMon 4992
    Manfred Mühle, 4972 Löhne 2, Tulpenstraße 11
    S chutzansprüche
    ( ) 1.) Bedienungselement für verieckt liegende Gestänge von Öffnungs und Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergl., bestehend aus zur Kraftübertragung dienenden gelenkig angeordneten Teilen (?,B. Handhebel, Lenker, Schubstange u.a.) sowie einem diese aufnehmenden, in eine Ausnehmung der Gestängeabdeckung einsetzbaren Lagergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des sich in seiner Hauptausdehnung in Längsrichtung des zu betätigenden Gestänges erstreckenden Lagergehäuses jeweils die Gestängeabdeckung an den Schmalseiten ihrer Ausnehmung hintergreifende Mittel mit mindestens einem in Gestängelängsrichtung beweglichen Sperrschieber aufweisen, der im zurückgezogenen Zustand das Einsetzen des keine Befestigungsschrauben besitzenden Lagergehäuses in die Gestänge abdeckung ermöglicht und dieses darin verriegelt, indem er nach dem Einsetzen des Lagergehäuses unter die entsprechende Kante der Gestängeabdeckung gedrückt wird.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung des Sperrschiebers aus seiner entriegelten
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    - A2 - 55/218 U-
    Lage in die da© lagergehäuse in der Gehäuseabdeckung verriegelnde Stellung unter Einwirkung der das Gestänge der Öffnungs- und Schließeinrichtung betätigenden Teile, wie insbesondere der an diesem Gestänge angreifenden Schubstange erfolgt.
    I/
  3. 3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber in der das Lagergehäuse verriegelnden <-* Stellung durch eine von diesem her in ihn eingeführte Spannschraube gesichert ist./
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse über ein den Sperrschieber führendes U-Profil verfugt, von dessen Innenfläche aus sich ein die Längsverschiebbarkeit des Sperrschiebers begrenzender Anschlag in eine Quernut des Sperrschiebers erstreckt. /
    ···. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Verbindung beider Teile von der den Sperrschieber sichernden Spannschraube übernommen wirdi
DE7227781U 1972-01-29 Bedienungselement für verdeckt liegende Gestänge von Öffungs und Schließeinrichtungen an Türen, Fenstern oder dergl Expired DE7227781U (de)

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