DE7226999U - Transportables, versenkbares Schwimmbecken mit Einrichtungen zur Wasseraufbereitung und -pflege - Google Patents
Transportables, versenkbares Schwimmbecken mit Einrichtungen zur Wasseraufbereitung und -pflegeInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W, NIEMAN N f·
DR. M. KOHLER DIPL.-ING.'C. GERNHARDT L
telefon: 55 5-t;« 8000 MONCHEN 2,
.ElEGRAMME= KARPATENT MATH,LDENSTRASSE12
2o . Juli 19 : ■-
V/ 41 036/72 Zi/Sch
Kanchinenfabrik Sennebogen G-mbH
Straabing/Donau
Straabing/Donau
Transportables, versenkbares Schwimmbecken
mit Einrichtungen zur Ws sseraufbereitung und -pflege
mit Einrichtungen zur Ws sseraufbereitung und -pflege
Die Erfindung betrifft ein transportables, versenkbaren Schwimmbecken mit Einrichtungen zur Wasseraufbereitung
und -pflege zum Aufstellen im Freien oder in einer Halle.
Aus der deutlichen Patentschrift 5o4 698 ist eine
in einen Gewässer schwingende Badeanlage bekannt, die
aus einen das Badev.-asser enthaltenden Betonbecken mit
in den .,anduncen an~eordneten Hohlräumen und einer das
Betonbecken überspannenden Dachkonstruktion besteht.. Das Betonbecken v/eist eine gegen das Badewasser abgetrennte
Karaner auf, in welcher eine das Badewasser umwälzende
Punpe, eine JPilteranlage und das erfordern-
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ehe Leitungssystem sowie eine Heizeinrichtung untergebracht
sind.
Die vorstehend beschriebene Badeanlage ist aufgrund
ihrer Konstruktion an große Abmessungen gebunden und daher entsprechend teuer, so daß diese Badeanlage in der
Regel nur von einem Bauträger der Öffentlichen Hand erstel3.t werden kann. Diese bekannte Badeanlage ist daher
nicht für die Verwendung oder zum Aufstellen im Garten
eines Ein- oder Zweifamilienhauses geeignet.
In der deutschen Oebrauchsmusterschrift 1 975 935 ist ein ins Erdreich versenkbarer, länglicher Schwimmhallenkörper
beschrieben, der durch eine etwa bis zur halben Höhe des Schwimmhallenköpers reichenden Querwand
in ein Wasserbecken und einen Vorraum unterteilt ist. Der Vorraum v/eist einen von den Badegästen begehbaren
Boden in Form eines Gitterrostes auf, der in parallelem Abstand über dein Boden des Schwimmhallenkörpers angeordnet
ist. Der Raum zwischen dem von den Badegästen begehbaren Gitterrost und dem Boden des Schwimmhallenkörpers
nimmt die verschiedenen Einrichtungen für die Wasseraufbereitung und -pflege auf, wie z.B. Umwälzpumpe, Filtereinrichtung,
Heizeinrichtung und Verrohrung.
Auch wenn dieser belcannte Schwiiamhallenkörper bereits
in Abmessungen herstellbar ist, die einen Transport des Schwiiniahallenkörpers in seiner Gesamtheit gestatten,
sind aufgrund der erheblichen verbleibenden Abmessungen doch Spezialfahrzeuge für den Transport dieses
Schwimmhallenkörpers erf order-li-eh. Darüberhinaus muß
der Zugang zum Aufsteilplatz so groß sein, daß das Spezialfahrzeug
und der Schwimmhallenkörper an den-vorgesehenen Aufstellplatz herankommen können. Diese Vorausset-
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zung ist mitunter nur sehr schwer oder gar nicht zu er- : füllen. Hinzu konuut noch, daß durch d?.e Spezialfahrzeuge
eventuell vorhandene Gartenanlagen zerstört werden, die nur durcn einen erheblichen Aufwand an Kosten und
Arbeit wieder hergestellt werden können. Bei dem bekannten Schwimmhallenkörper sind das Schwimmbecken und dar
Vorraum mit den für die Wasseraufbereitung erforderlichen Aggregaten zu einer starren Einheit zusammengebaut,
so daß die Einzelteile nur für einen einmaligen Einbau ausgelegt sind und bei einer beabsichtigten Größenänderung
des Schwimmhallenkörpers nicht mehr verwendet v/erden können. f
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmbecken der eingangs genannten Art zu schaffen,
das aus einzelnen Baukastenteilen am Aufstellungs-9
ort einfach zusammensetzbar ist und gleichzeitig Rfijntli-
che notwendigen Einrichtu ^e- zur V/asseraufbereitung
und -pflege enthalt.
Dies vri.rd gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß ein die Einrichtungen zur Viasseraufbereitung und -pflege aufnehmender Gehäuseteil gegenüber einer mit Armaturen
versehenen Trennwand mit dem Wasserbecken lösbar verbunden ist.
Da bei dem erfindungsgemäöen Schwimmbecken die Einrichtungen
zur Wasseraufbereitung und -pflege in einem eigenen, mit dem Schwimmbecken verbindbaren Gehäuseteil
untergebracht sind, kärmeM." die verschiedenen Aggregate
der Einrichtung zur V/asaerauf bereitung,** wie Pumpe, PiI-
· ter, Heizeinrichtung und dergleichen bereits in der Werkstatt zusammengebaut und untereinander verbunden
werden. Da die im Herstellerbetrieb zusammengebauten Aggregate eine fertige, kleine Einheit bilden, bietet
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der Einbau dieser Inctallationseinheit an Schwimnbekken
keinerlei Schwierigkeiten.
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häuseteil wird in seinen Herstellungskosten dann besonders billig, wenn die an der Trennwand vorgesehenen Armaturen
sowohl Einlaufdüsen als auch Absaugeinrichtungen aufweisen. Bei kleinen Schwimmbecken wird dabei der
gute Y/ass er umlauf nicht behindert, selbst wenn die Einlaufdüsen
und Absaugeinrichtungen an derselben .v'and angeordnet sind.
Bei größeren Schwimmbecken empfiehlt es sich jedoch, die Einlaufdüsen und die Absaugeinrichtunjen an
.zwei verschiedenen, einander gegenüberliegenden Wänden
des Schwimmbeckens anzuordnen. Gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung weisen daher die an der Trennwand vorgesehenen Armaturen Absaugeinrichtungen auf,
während an der der Trennwand gegenüberliegenden Wand Einlaufdüsea angeordnet sind.
Außerhalb des Schwimmbeckens verlegte und mit dem umgebenden Erdreich in Berührung stehende Rohrleitungen
können nicht kontrolliert und leicht ausgetauscht werden. Bei einer besonderen Ausbildungsform des erfindungsgemäßen
Beckens wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die an der Beckenwand angeordneten Einlaufdüsen
mit der Einrichtung zur vv'asserpf lege über Zulaufleitungen verbunden sind, die an den Innenwänden des
Beckens verlegt und als-Haltestanden ausgebildet sind.
Da die Zulaufleitungen zu den Eirtla-uf düsen als Haltestangen
ausgebildet sind, können diese Zulaufleitungen
leicht überwacht und ohne jegliche Schwierigkeit rau·. Getauscht
v/erden.
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Besondere V/irhungen und Beleuchtungseffekte lassen
sich dadurch erzielen, daß die an der Trennwand angeordneten Armaturen Beleuchtungseinrichtungen und eine
Einrichtung zur "./asser standsrege lung und/oder eine Jet-Stream-Anlage
zur V/asserbewegung aufweisen.
Eine gute Isolierwirkung und Schutz gegen ein zu rasches Abkühlen des Badewassers kann dadurch erreicht
v/erden, daß die Trennwand als Doppelwand ausgebildet ist.
Das Schwimmbecken wird dann besonders billig, stabil und wärmedännend, wenn das V/asserbecken und das Gehäuseteil
sov/ie die Trennwand aus faserverstärkten Polyester-Bauelenenten
bestehen. Tas Schwimmbecken kann auch
aus anderen Katerialien, wie Metall oder anderen Kunststoffen
bestehen.
Der nit dem Wasserbecken lösbar verbundene Gehäuseteil kann mannigfaltige Aggregate zur Wasseraufbereitung
und ~pf]££e enthalten. So können beispielsweise die
im Gehäuseteil vorgesehenen Einrichtungen zur Wasserpflege eine Umwälzpumpe und einen Filter umfassen und
wahlweise eine Heizeinrichtung aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Schwimmbeckens gemäß der Erfindung
Fig. 2 einen Schnitt längs der -Linie II-II in Fig.1
r'ig. 3 eine Draufsicht auf eine Abwandlung; "orm eines
erfindungsgemäßen Schwimmbeckens
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Das erfindungsgemäße Schwimmbecken weist ein Wasserbecken 1 und ein Gehäuseteil 2 auf. Das Wasserbekken
1 und das Gehäuseteil 2 sind über lösbare Verbindungseinrichtungen 3 miteinander verbunden. Das Wasserbecken
1 und das Gehäuseteil 2 sind durch eine Trennwand 4 voneinander getrennt. Die Trennwand 4 kann sowohl
ein Bestandteil des Wasserbeckens 1 oder des Gehäuseteils 2 sein. Die Trennwand 4 kann jedoch auch eine
selbständige 'Wand sein, die zusammen mit dem Gehäuseteil
2 am Wasserbecken 1 befestigt wird»
Im Gehäuseteil 2 sind die Einrichtungen für die Wasseraufbereitung und V/asserpflege angeordnet. Bei dem
in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel v/eisen diese Einrichtungen eine aus Pumpe und Filter bestehende
'vasserreinigungseinrichtung 5 und ein entsprechendes, zur Trennwand 4 führendes Rohrleitungssystems
auf. Es ist jedoch auch denkbar, daß im Gehäuseteil 2 noch zusätzlich Heizeinrichtungen zur Erwärmung des Ba-dewassers
vorgesehen sind. Da der Gehäuseteil 2 zur Aufnahme von allen denkbaren Einrichtungen zur Wasseraufbereitung
und -pflege geeignet ist, lassen sich sämtliche Aggregate der Einrichtung auf einem verhältnismäßig
kleinen Raum zusammenbauen, der für die Wartung leicht zugänglich ist. Gleichzeitig v/erden durch die im Baukastensatz
zusammengebauten Aggregate die bisher umständlichen und kostspieligen Installationsarbeiten vermieden.
Die Trennwand 4 is-f mit einer Reihe von Armaturen
ausgestattet, die teilweise mit'S-er Einrichtung zur Wasseraufbereitung
und -pflege in Verbindung stehen. So sind bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Aüsführungsbeicpiel
an der Trennwand 4 Einlaufdüsen 7 und
eine Absaugeinrichtung 8 vorgesehen, die rait der im Gehäuseteil
2 untergebrachten Einrichtung sur Wasseraufbereitung
verbunden sind. Ferner weist die Trennwand 4 Unterwasserscheinwerfer
9 und eine Einrichtung 1o zur V/asser standsrege lung auf.
Bei dem in den figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
finden sich die Einlaufdüsen 7 und die Absaugeinrichtung 8 an der gemeinsamen Trennwand 4. Bei
kleinen Schwimmbecken wird mit dieser Anordnung eine gute Wasserumwälzung erzielt. Diese Anordnung bei kleinen
Schwimmbecken hat den Vorteil, daß die Herstellungskosten billig werden.
Bei großen Schwimmbecken ist jedoch mit einer in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfüiirungsf orm eine
gut\i Wasserumwälzung nicht mehr gewährleistet. Bei großen
Beckea empfiehlt es sich, die Einlaufdüsen und die
Absaugeinrichtung an zwei einander gegenüberliegenden Beckenwänden anzuordnen* Bei dem in Pig« 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel befinden sich die Einlcifdüsen T an
der der Trennwand 4 gegenüberliegenden Beckenwand 11.
Die an der Beckenwand 11 angeordneten Einlaufdüsen 1'
sind über Zulaufleitungen 12 mit dem Rohrleitungssystem
6 der im Gehäuseteil 2 untergebrachten Einrichtung zur Wasseraufbereitung verbunden. Die Zulaufleitungen 12
sind an den Innenwänden des Wasserbeckens in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie als Haltestangen für die
Schwimmbeckenbenutzer dienen können. Da die Zulaufleitungen 12 an den Inrenwände'n des Wasserbeckens angeordnet
sind, ist eine Beschädigung -durch' das das Schwimmbekken
umgebende Erdreich verhindert, wie dies bisweilen bei außerhalb des Schwimmbeckens verlegten Rohrleitungen
der Fall ist. Y<renr er Gehäuseteil 2 eine Heizeinrichtung
aufweist, werden gleichzeitig die als Haltestangen
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— .ο —
dienenden Zulauf leitungen 12 erwärmt, \'a:j fü die
Schwimrabeckenbenutzer besonders an Anf^n,/ und hm Znde
der Badesaison angenehm ist. Dn. die aln Halt er ta η "er.
dienenden Zulauf leitungen 12 verhältnis:-::!;;;?.;": hoc}· liegen,
braucht in V/interbetrieb, in './eichen dac 7.'ai;:;or im
Becken bleiben soll, der Yfesserspiegel nur reringfügig
abgesenkt zu v/erden, um dai. in den Zulaufleitungen
12 enthaltene VJasser entfernen and da].-it durch
den Frost hervorgerufene Rohrbrüche vermeiden zu Iz'önnev..
Die Erfindung schafft somit ein SchwiE^rnboelren, das
snv/ohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile in
sich vereinigt und den bekannten Anlagen überlegen ist, da eine besonders vorteilhafte und zweckmäßige Aufteilung
und Anordnung vorliegt, die nach Art eines Baukastensystems einfach ergänzt und abgewandelt v/erden kann.
Das Schwimmbecken kann auch oberirdisch aufgestellt
werden, wenn die Wände des Schwimmbeckens bzv/. die Wände des Wasserbeckens 1 und des Gehäuseteils 2 eigensteif und
selbsttragend ausgebildet sind.
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Claims (6)
1. Transportables, versenkbares Schwimmbecken mit Einrichtungen zur Wasseraufbereitung und -pflege zur.
Aufstellen im Freien uder in einer- Halle, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Einrichtungen zur Wasseraufbereitung und -pflege aufnehmender Gehäuseteil (2) gegenüber
einer mit Armaturen versehenen Trennwand (4) mit dem Wasserbecken (1) lösbar verbunden ist..
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet» daß die an der Trennwand (4) vorgesehenen Armaturen
sowohl Einlaufdüsen (7) als auch Absaugeinrichtungen
(8) aufweisen.
3. Jchwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Trennwand (;) vorgesehenen Armaturen Absaugeinrichtungen (S) aufweisen und an der der
Trennwand (4) gegenüberliegenden Beckenwand (11) Einlaufdüsen
(7) angeordnet sind*
4. Schwimmbecken nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die an der Beckenwand (11) angeordneten
Einlauf düsen (7) mit der Einrichtung zur \vasserspflege über Zulaufleitungen (12) verbunden sind, die an den Innenwänden
des Beckens verlegt und als Haltestangen ausgebildet sind./
5. Schwimmbecken nach einem* .der'Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trennwand (4) angeordneten Armaturen Beleuchtungseinrichtungen (9),"
eine Einrichtung (V) zur Wasserstandsregelung und/oder eine Jet-Stream-Anlage zur Wasserbewegung aufweisen»/
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6. Schwimmbecken nach einein der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) als Doppelwand ausgebildet ist. /
7· Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das V/ar,serbecken (1) und
das Gehäuseteil (2) sowie die Trennwand (4) aus faserverstärkten Polyester-Bauelementen bestehen.,·
U S5 Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
ξ dadurch gekennzeichnet, dab die Einrichtungen zur V/as-
serpflege eine umwälzpumpe und einen Filter umfassen
] und wahlweise eine Heizeinrichtung aufweisen..
1 9· Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
λ dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Schwimmbeckens
I aus selbsttragenden und eigensteifen Bauelementen bestehen,
ώ die auch eine oberirdische Aufstellung des Schwimmbeckens
% gestatten./
f:
L
7226999 2i.ne.75
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