DE722550C - Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen

Info

Publication number
DE722550C
DE722550C DESCH117241D DESC117241D DE722550C DE 722550 C DE722550 C DE 722550C DE SCH117241 D DESCH117241 D DE SCH117241D DE SC117241 D DESC117241 D DE SC117241D DE 722550 C DE722550 C DE 722550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
fabric
auxiliary
auxiliary chain
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH117241D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schlenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG SCHLENK DIPL ING
Original Assignee
GEORG SCHLENK DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG SCHLENK DIPL ING filed Critical GEORG SCHLENK DIPL ING
Priority to DESCH117241D priority Critical patent/DE722550C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722550C publication Critical patent/DE722550C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten für das Einführen des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen Zur Führung und Breitenspannung der Wart werden bei den Spann- und Trockenmaschinen endlose Ketten verwendet. Jenach Ausführungsa,rt der einzelnen. Kettenglieder unterscheidet man Kluppen, Nadeln- oder kombinierte Ketten. Um einen gleichmäßigen Warenausfall auch an den beiderseitigen Kanten zu erhalten, strebt man insbesondere bei empfindlichen Stoffen an, sie von den Ketten nur ganz knapp fassen zu lassen. Diesem Zweck dienen die sog. Einführapparate, welche den Verlauf der Warenkante mechanisch oder optisch abtasten und das Ergebnis dieses Verganges in Form von Steuerimpulsen an eine Verstelleinrichtung weiterleiten. Diese Einlichtung bewegt dann die Wangen des Einführfeldes derart, daß diese miteiher entsprechenden Verzögerung dem Verlauf der Warenkante nachgehen.
  • Insbesondere bei solcher Ware, die nur wenige Millimeter tief gefaßt werden soll, erfolgt beim, überschreiten bestimmt-er Warengeschwindigkeiten kein einwandfreies Erfassen der Warenkanten, mehr. Dies ist auch dann. der Fall, wenn trägheitslos arbeitende Abtastvoxrichtung ,en ver wendet werden. Die Maschinen müssen daher oft mit eindr geringeren Geschwindigkeit betrieben werden, als ihrer Tro#ckenleistung entspricht, so daß diese nicht ausgenutzt werden -kann.
  • Wie nun gefunden wurde, ist die Ursache für das Versagen der Einrichtungen darin zu suchen, daß ihre Trägheit oft größer ist, als sie bei bestimmten Warengeschwindigkeiten überhaupt sein dürfte.
  • Die Erfindung vermeidet nun die geschilderten Nachteile dadurch, daß vor den Ein-Mwänden anschließend an diese jeder Bahnkante eine ihrem Lauf unter leicht gegen sie gerichteten Druck folgende ähnlich dem Einlaßfeld wix1,-ende Hilfskassette o. dgl. zugeordnet ist, womit die nachteilige Trägheit der seitherigen Einrichtungen beseitigt ist, so daß man die Maschinen auch mit den höchsten Geschwindigkeiten !einwandfrei betreiben kann.
  • Der von der Hilfskette auf die Leisten ausgeübte leichte Druck kann mit an un&fiir sich bekannten Mitteln oder EinrichttNen erzielt werden, so z. B. unter Verwendung von Federn oder auch Gewichten, welche beispielsweise über Rollen o. dgl. mittels eines Seiles auf die Hilfskette einwirken. Durch Anbringen von Begrenzungsieinrichtungen, wie z. B. Rollen o. dgl., an den Hilfsketten, kann dann ohne weiteres erreichtwerden, daß die Leisten immer einwandfrei und in der richtig-en Tiefe gefaßt werden. Durch weitere Anschläge und entsprechende Einrichtungen ist es außerdem möglich, die Gesamtbewegung der Hilfskette zu begrenzen und auch den Druck der Hilfskette gegen die Leisten zu regulieren und den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.
  • Bei Nadelketten wird ein richtiges Einstechen der Nadeln in die Gewebekanten in an und für sich bekannter Weise dadurch gesichert, daß rundlaufende Bürsten o. dgl. an den Hilfsketten angebracht sind, wobei die Bürsten ebenfalls möglichst leicht hergestellt sind. Sinngemäß kann man auch bei Kluppenketten verfahren und mit Hilfe an und für sich bekannter Anschläge, Steuerhebel usw. die Kluppen selbst betätigen, so daß sieimmeir im richtig gen Augenblick zur Wirkung kommen.
  • Es sind zwar schon Gewebespannmaschinen bekanntgeworden, bei welchen dem Einlauffeld ein zweiter Einlauf vorgeschaltet ist. Dieser hat dabei jedoch den ausdrücklichen Zweck, das Gewebe vorzustrecken und in der Breite auf ein bestimmtes, vorher festgelegtes Maß zu bringen. Demzufolge sind auch im Gegensatz zur Eifindung die Ketten als schwere und kräftige Tasterkluppen ausgebildet, die schwer zu bewegen sind und eine große Trägheit besitzen, was nach der Erfindung gerade vermieden werden soll.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es möglich, die Hilfskette mit der Hauptkette. durch die Maschine laufen zu lassen oder aber auch bei Ausbildung der Hauptkette als leichte Kette diese unterFührung über einen leicht beweglichen Teil am Anfang jeder Einlaßkettenwand dort selbst die Hilfskette bilden zu lassen.
  • Hilfsketten, die mit der Hauptkette durch die Maschine laufen, sind an sich bekanntgeworden. Die als schwere Nadelketten ausgebildeten Ketten laufen dabei über einstellbare Vorrichtungen, so daß mehr oder weniger Ware zwischen die Nadeln eingebracht werden kann. Sie dienen also, einem ganz Z> anderen Zweck als bei der Erfindung und sind außerdem mit einer nachteiligen, großen Trägheit bebaftet. In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine Spannmaschine mit den beiden horizontal laufenden Ketten i und ioi. An die verkürzt dargestellten Felder schließt sich bei den Stellen2 und 102 das Einführfeld an mit den um die PURk-te2 und io2 beweglichen Wangen 3 und 103. Die beiden Wangen können jede für sich durch die Spindel 4 bewegt werden. Zwischen den Ketten läuft die Warenbahn 5 in Pfeilrichtung durch die Maschine. Vor den Umkehrstellen 6 und i o6 der beiden Ketten i und i o i, wo, sonst von diesen die Ware gefaßt wird, sind nun nach der Erfindung je eine sog. Hilfskette ;7 und 107 angeordnet. Diese fassen die Bahnkante, wie beschrieben, unter leicht gegen diese gerichtetem Druck bereits an den Stellen 8 und i o8 und führen sie den Hauptketten zu, uni sie bei 6 und io6 an diese abzugeben. Da die Hilfsketten dahei weder mit einem Längs- noch mit einem Querzug belastet sind, so können sie, sehr einfach und leicht gehalten werden und damit auch praktisch trägheitslos dem Verlauf der Bahnkante folgen, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Die Trägheit der Verstelleinrichtung für die Wangen.3 und 103 ist damit bedeutungslos geworden. .
  • Damit die Bahnkanten dem leichten Druck der Hilfsketten nicht nachgeben, so -,%,erden diese zweckmäßig unter einer gewissen Spannung geführt. Bei den meisten Waren wird die natürlicherweise beim Zuführen vorhandene Spannung ausreichen. Dort, wo dies nicht der Fall ist, werden zweckmäßig noch besondere Walzen angeordnet, wie sie beispielsweise mit 9 und iog bezeichnet sind.
  • In dem dargestellten Erfindungsbeispiel sind vor diesen Walzen noch Kantenausroller io und iio angeordnet.
  • Die Hilfsketten können als Kluppen, Nadel-oder Ketten anderer Bauart ausgeführt sein. So kann man sie z.B. auch als eneoses. Gummiband mit eingesetzten Nadeln herstellen, wobei zum sicheren Halten derNadeln in der Balinkante sie vorteilhaft gebogen sein können. Da infolge ihrer großen Beweglichkeit die Hilfskette an keine starre Führung gebunden. ist, so kann sie, z. B. horizontal, t) vertikal, in einer schrägen oder in einer beliebig gewundenen Ebene verlaufen, je nachdem -,vie es die Verhältnisse am günstigsten erscheinen lassen. Ob die Hauptkette dabei horizontal oder vertikal läuft, ist für die Hilfskette belanglos, da sie sich infolge ihres Aufbaues allen Fällen anpassen kann.
  • So ist es auch möglich, die Erfindung mit Vorteil auch nachträglich an schon vorhandenen Maschinen anzubringen und dadurch ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei nur eine der Hauptketten dargestellt isi. Diese mit i bezeichnete Kette führt die Ware in Pfeilrichtung durch die Maschine, wobei die Wallenbahn mit 5 bezeichnet ist. Die Wange 3 ist unter Einwirkung der Spindel 4 Urn 2 beweglich angeordnet. Bei 12 ist die Wange 3 um den Teil i i bis 13 verlängert. Der Teil i i ist in seinem Aufbau sehr leicht gehalten, so daß er, um 12 drehbar, unter leichtem Druck stehend, dem Verlauf der Bahnkante praktisch trägheitslos. folgen kann. Nach der Erfindung ist also ein Teil der Hauptkette als Hilfskette benutzt worden, wob ' ei die Hauptkette zweckmäßig als leichte Kette ausgebildet ist.
  • In Abb. 3 ist noch ein anderes Erfindungsbeispiel dargestellt. Die Hilfskette, 15 erfaßt hier bei 16 die Bahnkante, wobei die Stelle 16 dem Verlauf derselben in der heschriebenen Weise folgt. Die Hilfskette wird dann etwa bei 6 von der Hauptkette erfaßt und läuft zusammen mit dieser durch die Maschine, um sie 'bei 17 wieder zu verlassen. In dem dargestellten Beispiel geht dann die Hilfskette 18, ig, 2o nach 16 zurück, sie könnte jedoch auch in Berührung mit der Hauptkette zurücklaufen,. urn über 6 und 15 nach 16 zu gehen.
  • In den Abb. i bis 3 sind mit 21 und 121 noch optische Abtastvoxrichtungen angedeutet, die den Zweck haben, in Ausnahmefällen, in welchen die Hilfskette, nicht direkt gesteuert werden kann, dies indirekt zu tun. Solche Fälle können z. B. bei ganz feinem Gewebe, wie z. B. Gaze, vorliegen, das den geringen seitlichen Druck der Hilfskette nicht zuläßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten für das Einführen des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Einlaßwänden anschließend an- diese jeder Bahnkante eine ihrem Lauf unter leicht gegen sie gerichteten Druck folgende ähnlich dem Einlaßfeld wirkende Hilfskette o.d,-"1. zugeordnet ist, wobei die Gewebekante im Verlauf der Hilfskettenlänge unter deren seitlichen Druck aushaltender Längsspannung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskette mit der Hauptkette durch die Maschine läuft. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Hauptkette der Maschine als leichte Kette diese unter Führung über einen leicht beweglichen Teil am Anfang jeder Einlaßkettenwand selbst dort die Hilfskette bildet. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskette aus -einem Nichtmetall, z. B. Gummi, Textilstoff, besteht -und endlos ist.
DESCH117241D 1938-12-17 1938-12-17 Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen Expired DE722550C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH117241D DE722550C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH117241D DE722550C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722550C true DE722550C (de) 1942-07-13

Family

ID=7450726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH117241D Expired DE722550C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE722550C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3149003A (en) * 1960-04-18 1964-09-15 Huyck Corp Apparatus for treating endless fabrics
US3252821A (en) * 1960-04-18 1966-05-24 Huyck Corp Method for treating endless fabrics

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3149003A (en) * 1960-04-18 1964-09-15 Huyck Corp Apparatus for treating endless fabrics
US3252821A (en) * 1960-04-18 1966-05-24 Huyck Corp Method for treating endless fabrics

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1638082B2 (de) Verfahren zum entspannen einer zur laengenmessung gefuehrten, dehnbaren warenbahn
DE586121C (de) Verfahren zum Durchfuehren von Draehten und Baendern durch Baeder
DE1504790C3 (de) Vorrichtung zum Strecken oder Stauchen einer Warenbahn
DE1283430B (de) Spulengestell zum Schaeren von elastischen Faeden auf Teilkettbaeume fuer Kettenwirkmaschinen
DE722550C (de) Vorrichtung zum Erfassen der Stoffbahnkanten fuer das Einfuehren des Gewebes in Spann- und Trockenmaschinen
DE521181C (de) Dreiwalzenstreckwerk
DE2055737A1 (de) Waren Aufwickelvorrichtung fur einen Webstuhl
DE2208756C3 (de) Spannmaschine für Warenbahnen
DE906789C (de) Riemchen-Streckwerk
DE2725356C2 (de) Vorrichtung zum Festhalten und Bewegen von textilen Bahnen
DE4229825C2 (de) Trockner für breitgeführte textile Warenbahnen
DE585155C (de) Breitfaerbemaschine und Verfahren zum Nassbehandeln darauf
AT228101B (de) Streckwerk für Spinnereimaschinen
DE974277C (de) Schrumpfanlage fuer Textilgewebe
AT345245B (de) Vorrichtung zum bewegen von textilen bahnen
DE556261C (de) Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn auf die Spannketten der Spann- und Trockenmaschinen
DE1215099B (de) Vorrichtung zur Aufnadelung der Laengskanten einer Materialbahn
DE972934C (de) Vorrichtung zum Geraderichten des bogigen Schusses von Geweben und Gewirken
DE543975C (de) Vorrichtung zum Einnadeln von Geweben an Spannmaschinen
DE157030C (de)
DE1460347C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierKchen Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit Flüssigkeit
DE657175C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befoerdern einer Mehrzahl feiner Kautschukfaeden
DE1510378C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen eines Stapelfaserbandes
WO2008090142A1 (de) Vorrichtung zum waschen von schmalen, textilen bändern in einem waschbecken
DE1021280B (de) Unterriemchen-Streckwerk