DE7225192U - Druckregler fuer druckluftbremsanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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R. 957 M.7.1972 He/Kb

Anlage zur Patent- und

Qebrauchsmusterhilfsanmeldung ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart Druckregler für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem Steuerkolben und einem ein Leerlaufventil betätigenden Schaltkolben sowie

_. „„._., . «^,, rückschlagventiläberwachten mit einer Kanalverbindung von einer Stelle anrAusgang des Druckreglers zu einem den Steuerkolben aufnehmenden Steuerraum.

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Ein derartiger Druckregler ist bekannt. Bei solchen bekannten Druckreglern wird d?r Steuerraum mit ' Druckluft beschickt, die der vom Druckregler zum Behälter führenden Leitung unmittelbar entnommen wird. Dabei tritt der Nachteil auf, daß bei Verwendung von in ihrem Hubvolumen unterschied· liehen Kompressoren der das Umschalten des Druckreglers bewirkende Spitzendruck verschieden hoch ist. So ist zürn Beispiel wegen der größeren Liefermenge der Spitzendruck eines .250 cnr-Kompressors höher als der eines 50 cnr-Kompressors, so daß ein von dem größeren Kompressor beschickter Druckregler früher umschaltet, als es bei Versorgung der Anlage mit einem kleineren Kompressor der Fall wäre. Außerdem kommt es bei direkter Verbindung des Steuerraums mit der Behälterleitung immer wieder zu Schalt- und Punktionsstörungen, die auf Druckschwingungen beruhen. Diese Druckschwingungen stammen vom Kompressor und setzen sich bis in den Behälter* hinein fort.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckregler zu schaffen, der unabhängig von dem Hubvolumen des Kompressors einen immer gleichen, genauen Umschaltpunkt hat. Dabei sollen Druckschwingungen im Leitungssystem vom Steuerraum ferngehalten werden, um die SchaltGenauigkeit eines Druckreglers noch weiter zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß die Kanalverbindung im Druckreglergehäuse von einer Stelle hinter dem Rückschlagventil ihren Anfang nimmt und unmittelbar hinjereinanderliegend aus einer ersten Engstelle„ einer ersten Kammer, einer zweiten Engstelle und der Steuerkammer besteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Ein Druckregler hat ein Gehäuse 1, das über eine Leitung 2 mit einem Kompressor 2¹ und über eine Leitung 3 mit einem Behälter 3' verbunden ist. Die Leitung 2 führt über eine Anschlußöffnung ¹I zu einem Einlaßraum 5, in dem ein Filter 5¹ zum Reinigen der Kompressorluft vorgesehen ist. Von dem Einlaßraum geht ein Kanal 6 aus, der zu einem Reifenfüllanschluß 7 für eine Reifenfülleinrichtung 8 führt.

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Stuttgart

Eine solche Reifenfülleinrichtung ermöglicht das Füllen von Fahrzeugreifen mit Kompressordruckluft, wenn ein Reifenfüllschlauch auf den Stutzen 8' der Reifenfülleinrichtung 8 aufgeschraubt wird.

Ein Kanal 9 führt von dem Reifenfüllanschluß 7 über ein Rückschlagventil 10 zu einer Anschlußöffnung 11 für die Leitung 3. Von der Anschlußöffnung 11 ist ein Kanal 12 zu einer Drosselstelle 13 geführt, die durch eine von einem Druckreglerboden 14 abgedeckte Aussparung 15 am Druckregler-Gehäuse 1 gebildet ist. Die Drosselstelle 13 stellt eine Verbindung zu einem Dämpfungsraum 16 her, der in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist, weil er im Schnittbild hinter dem Kanal 9 liegt. Dieser Raum 16 hat über einen ebenfalls gestrichelt gezeichneten, engen Kanal 17 Verbindung zu einer Steuerkammer 18, die von einem Steuerkolben 19 als beweglicher Wand begrenzt wird. Der Steuerkolben 19 schaltet ein Doppelsitzventil 20, das eine Verbindung eines Schaltkolbenraumes 21 entweder mit der Steuerkammer 18 oder mit der Außenluft - über Bohrungen 22 und 23 - herstellen kann. Der Schaltkolbenraum 2l wird begrenzt von einem Schaltkolben 24, der über einen Stößel 25 ein Leerlaufventil 26 betätigen kann, das Kompressorluft aus dem Einlaßraum 5 über eine Anschlußöffnung 27 zur Außenluft abströmen läßt, wenn im Behälter 3¹ der Höchstdruck erreicht wird.

Die von einer Stelle hinter dem Rückschlagventil 10 der Steuerkammer 18 zugeführte Druckluft muß über die Drosselstelle 13 in den Dämpfungsraum 16 und von dort über den ebenfalls als Drosselstelle wirkenden engen Kanal 17 in die Steuerkammer 18 strömen. Auf diesen Weg wird die Druckluft erst gedrosselt, dann werden im Raum 16 Druckspitzen abgebaut, dann wird der Luftdurchgang wieder gedrosselt und schließlich werden in der Steuerkammer 18 nochmals Druckspitzen abgebaut, denn die Steuerkammer 18 wirkt ebenfalls wie ein Dämpfungsraum. Auf diese Weise wird mit Sicherheit erreicht, daß sich Spitzendrücke von Kompressoren mit unter-

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schiedlichem Hubvolumen ir. der Steuerkammer l8 nicht auswirken können. Außerdem können Druckschwingungen, die zwischen dem Kompressor und dem Behälter auftreten, ebenfalls nicht bis zur Steuerkammer durchdringen„. Dadurch hat der Druckregler unabhängig von dem Volumen des Kompressors einen immer gleichen genauen Umschaltpunkt, und Druckschwingungen zwischen dem Kompressor 2¹ und dem Behälter y können sich auf die Schaltspanne des Druckreglers nicht negativ auswirken.

Claims (2)

*■• ν tr * t . ·M I · I < ·.......R. 957He/Do. ·t · » 4 I Λ It. < > ·28.10.1975β 72 25 192.1»StuttgartRobert Bosch (MbH, Ansprüche

1. Druckregler für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen mit einem Steuerkolben und einem ein Leerlaufventil betätigenden Schaltkolben sowie mit einer Kanalverbindung von einer Stelle am rückschlagventilüberwachten Ausgang des Druckreglers zu einem den Steuerkolben aufnehmenden Steuerraums, dadurch gekennzeichnet» daß die Kanalverbindung im Druckreglergehäuse (1) von einer Stelle hinter dem Rückschlagventil (10) ihren Anfang nimmt und unmittelbar hintereinanderliegend aus einer ersten Engstelle (13)» einer ersten Kammer (16), einer . zweiten Engstelle (17) und der Steuerkammer (18) besteht.

2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Engstalle (13) gebildet ist durch eine von einem Druckreglerboden (1U) abgedeckte Aussparung (15) am Druckreglergehäuse (1).