DE7224928U - Schreibgeraet - Google Patents

Schreibgeraet

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writing implement
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Description

11 Schreibgerät"
Die Erfindung richtet sich auf ein Schreibgerät zur Aufnahme eines Entfärbungsmittels für eine Schreibflüssigkeit, wie Tinte, von geringen Echtheitseigenschaften.
Es ist seit längerem gebräuchlich, zur Korrektur von Schreibfehlern ein Entfärbungsmittel zu verwenden, das im allgemeinen in flüssiger Form vorliegt, jedoch auch in fester Form oder zumindest fest gebunden vorliegen kann. Diese Entfärbungsmittel wirken vornehmlich reduzierend auf die Tinte ein, sei es nun eine Tinte, wie sie in Füllfederhaltern, Filz- oder Faserschreibern verwendet wird oder sei es eine Schreibpaste eines Kugelschreibers, wenn nur die Echtheitseigenschaften des Schreibmittels gegenüber dem Entfärbungsmittel hinreichend gering sind. Von besonderer Bedeutung ist dieses Problem für Schulzwecke, und es sind eine Reihe von stiftartigen Geräten mit Entfärbungsmittel als Schreibhilfsmittel in Gebrauch.
Zum anderen hat man ebenso wie einen Bleistift und einen Radiergummi, auch ein Schreibgerät für eine Schreibflüssigkeit von geringen Echtheitseigenschaften mit einem anderen Gerät kombiniert, das zur Aufnahme eines Entfärbungsmittels dient. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit ein-und demselben Gerät ein Schreibfehler wieder ausgelöscht werden kann, ohne daß jedoch sine echte Korrekturmöglichkeit besteht, denn auf der mit dem Entfärbungsmittel behandelten Fläche wirkt die Schreibflüssigkeit nicht mehr deckend. Es muß in diesen Fällen stets noc.i ein weiteres Schreibgerät verfügbar gehalten werden, dessen SchreiLflüssigkeit gegenüber dem Entfärbungsmittel hinreichend widerstandsfähig ist und infolgedessen ausreichend deckt, um den gelöschten Teil der Schrift neu schreiben zu können. Dies ist in mehrerlei Hinsicht hinderlich, denn durch die Kombination mit einem Entfärbungsgerät wird ein Schreibgerät, wie z,B. ein Füllfederhalter, vergleichsweise groß, oder aber der zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit zur Verfugung stehende Raum eines Schreibgeräts wird ungebührlich eingeschränkt.
Es besteht demgegenüber das Bestreben, ein Gerät zu schaffen, das eine echte Korrektur, selbstverständlich einer korrekturfähigen Schreibflüssigkeit gestattet, so daß nach dem Löschen der Schrift die verbesserte Schrift wirksam und deckend angebracht werden kann. Erfindungsgemäß wird dieser Vorteil da/iuroh erreicht, daß des Schreibgerät mit einem weiteren Schreibgerät zur Aufnahme einer gegenüber dem Entfärbungsmittel widerstandsfähigen Schreibflüssigkeit zu einer Einheit vexbunden ist.
Damit wird ein Schreibgerät geschaffen, mit welcheminan die Korrektur einer Schreibflüssigkeit von geringen Echtheitseigenschaften vollständig vornehmen kann, indem nämlich zunächst diese Schrift ausgelöscht und anschließend durch eine neue Schrift ersetzt werden kann. Damit wird jedoch erst die Korrektur vollständig durchführbar, und es ist nicht ein zusätzliches, selbstständiges Schreibgerät zum Ausführen der neuen Schrift erforderlich. Andererseits wird aber nicht das eigentliche Schreibgerät, ein Füllfederhalter, Faserschreiber, Kugelschreiber od.dgl. ,dessen Schrift korregiert werden soll, durch die körperliche Verbindung mit einem Schreibgerät zur Aufnahme einer Entfärbungsflüssigkeit beeinträchtigt.
Das weitere Schreibgerät mit der nicht entfärbaren Schreibflüssigkeit kann ebenfalls ein Füllfederhalter, ein Kugelschreiber, ein Filz- oder Faserschreiber od.dgl. sein.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß eines oder beide Schreibgeräte ein austauschbares Schreibelement aufweisen. In entsprechender Weise können auch ein oder bade Schreibgeräte ein austauschbares Magazin für die Schreib- bzw. Entfärbungsflüssigkeit aufweisen. Dies kann durchaus auch eine in das Schreibgerät einsetzbare Patrone sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den beiden Schreibgeräten eine lösbare Verbindung vorgesehen, um auf diese Weise gegebenenfalls eines der Schreibgeräte, wenn es
oder sein Schreibelement verbraucht sein sollte, gegen ein anderes austauschen zu können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausfuhrungsformen. Hierbei zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste und Fig. 2 durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Die Einrichtung nach Fig. 1 ist mit einem Schreibgerät 1 zur Aufnahme eines Entfärbungsmittels versehen, das in einer Patrone 2 enthalten ist. Diese befindet sich in dem Schaft 3, dessen hinteres, offenes Ende 4 auf einen Zapfen 5 aufgeschoben und gegebenenfalls mit diesem verklebt ist. Das vordere Ende des Schaftes 3 ist mit einer Spitze 6 versehen, in die ein Einsatz 7 eingesteckt ist, der die Schreibspitze 8 des Schreibelements 9 trägt. Bei der wiedergegebenen Ausführungs-I'orm handelt es um ein an sich bekanntes/Schreibelement 9 ,aus Kunststoff, welches mit einer ausreichenden Porosität zur Aufnahme und Weiterleitung der in der Patrone 2 enthaltenen Entfärbungsflüssigkeit versehen ist. Die Schreib- oder Zeichenspitze 8 wird von einer Kappe 10 verschlossen, die das Austrocknen verhindert.
Auf den Zapfen 5 ist außerdem das hintere Ende 11 des Schaftes 12 eines weiteren Schreibgeräts 13 aufgeschoben und gegebenen-
falls durch Verkleben befestigt. Dieses Schreibgerät 13 dient zu.. Aufnahme einer Schreibflüssigkeit, deren Echtheitsgrad so groß ist, daß sie dem Entfärbungsmittel des Schreibgeräts widerstehen kann.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform nach Pig. 1 handelt es sich um einen Faserschreiber, dessen Spitze 14 aus dem Einsa.tr: 15 herausragt und von der Schutzkappe 16 abgedeckt ist, Die Schreibflüssigkeit befindet sich bei dieser Ausführungsform in der Kammer 17, die mit einem die Flüssigkeit aufsaugenden Werkstoff gefüllt ist.
Während in Pig. 1 das Schreibgerät 13 ein Faserschreiber oder ein Schreibgerät mit einer Kunststoffspitze ist, gibt die Fig. 2 eine Ausführungsform wieder, bei der das Schreibgerät 13 aus einem Kugelschreiber besteht, dessen Mine 18 mit der Schreibpaste gefüllt ist und die in ihrer Spitze eine Kugel 19 trägt. Das Schreibgerät 1 mit dem Entfärbungsmittel entspricht praktisch dem Gerät nach Fig. 1, Die beiden Schäfte 3 und 12 können entweder auf den Zapfen 5 aufgesteckt oder mit diesem, gegebenenfalls auch miteinander, durch Kleben verbunden sein.
Das Entfärbungsmittel kenn beispielsweise ein gegebenenfalls stabilisiertes Natriumdithionit oder ein anderes gebräuchliches Mittel sein,welches in der Regel in der Weise wirkt, daß es den Färbst· ff der Tinte reduziert und damit die Entfärbung herbeiführt. Die gegenüber
dem Entfärbungsmittel widerstandsfähige Schrei'bflüssigkeit weist die sogenannte Dokumentenechtheit auf. Es kann sich um Tinte, eine Schreibpaste oder dgl. handeln.

Claims (4)

5 c hu t ζ a η ε pr ti ο Ii e
1. Schreibgerät zur Aufnahme eines Entfärbungsmittel^ iur
eine Schreibflüssigkeit, wie Tinte, von geringen Echtheitseigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schreibgerät (13) mit einem weiteren Schreibgerät (1) zur Aufnahme einer gegenüber dem Entfärbungsmittel widerstandsfähigen
Schreibflüssigkeit zu einer Einheit verbunden ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schreibgeräte (1,13) ein austauschbares
Schreibelement aufweisen.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schreibgeräte ein austauschbares Magazin, eine Patrone od„dgl. für die Schreibflüssigkeit bzw. Sntfärbungsflüssigkeit aufweisen.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schreibgeräten (1,13) eine lösbare Verbindung vorgesehen ist.
DE19727224928 1972-07-04 1972-07-04 Schreibgeraet Expired DE7224928U (de)

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