DE7222879U - Kasten zum Tragen von Flaschen - Google Patents

Kasten zum Tragen von Flaschen

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betreffend Kasten zum Tragen von Flaschen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kasten zum Tragen von Flaschen und betrifft insbesondere einen Tragkasten für Getränke enthaltende Flaschen.
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Kästen zum Transportieren und Lagern von Getränkeflaschen der verschiedensten Form bekannt. Zum Herstellen solcher Kästen verwendet man die verschiedensten Werkstoffe, wobei sich die Wahl nach den Eigenschaften der aufzunehmenden Flaschen richtet; beispielsweise verwendet man Karton- oder Pappemater^al,, Holz, Metall und Polymerisatkunststoffe.
Genauer gesagt befaßt sich die Neuerung mit Kästen der genannten Art, die aus solchen Polymerisatkunststoffen hergestellt sind, und insbesondere mit Kästen zum Tragen von Bierflaschen, doch können erfindungsgemäße Kästen auch zum Transportieren und Lagern anderer Getränkeflaschen benutzt werden.
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Ds?r Ausdruck "Bier" bezeichnet hier im weitesten Sinne alkoholhaltige Flüssigkeiten, die durch Vergären von Malz oder anderen Saccharin enthaltenden Stoffen erzeugt und mit Aromaa-corfen wie Hopfen oder anderen Bitterstoffen versetzt werden; somit bezeichnet der Ausdruck "Bier" sowohl Lagerbier als auch die unter den englischen Bezeichnungen "ales", "stouts" und "porters" bekannten Biersorten.
Bier wird zum Verkauf an den Verbraucher in der verschiedensten Weise verpackt, wobei man gewöhnlich Kästen benutzt, die 6, 12 oder 24 flaschen aufnehmen. Die Form der Verpackung variiert je nach den Gebieten, in denen die gefüllten Fackungen vertrieben werden. In einem bestimmten Gebiet werden solche Kästen aus leichtem Kartonmaterial oder Pappe hergestellt, und die leeren a Flaschen werden vom Verbraucher in den Kasten an die Verkaufsstelle zurückgegeben. Zwar werden die snruekgegebenen Flaschen erneut gefüllt, doch werden die gebrauch" ^ Kästen beseitigt.
In anderen Gebieten ist es dagegen üblich, solche Kästen aus kräftiger Pappe herzustellen und sie häufig erneut zu verwenden. Hierbei besteht jedoch die Gefahr des Verschmutzens der auf den Außenflächen angebrachten Sortenbezeichnungen und dergleichen, und eine solche Beschriftung wird möglicherweise unleserlich, wenn die Kästen dem erneuten Gebrauch zugeführt werden, so daß sie dem Verbraucher kein gefälliges Aussehen darbieten. Somit ergeben sich bei aus Pappe oder dergleichen hergestellten Kästen Nachteile.
Im Hinblick auf die zahlreichen vorteilhaften Eigenschaften von Polymerisatkunststoffen, zu denen eine hohe Festigkeit und Verschleißbeständigkeit und damit eine lange Lebensdauer, die Möglichkeit des Eeinigens durch Waschen und das geringe Gewicht gehören, wurde bereits vorgeschlagen, Kasten der genannten Art aus Polymerisatkunststoffen herzustellen. Im folgenden bezeichnet
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der Ausdruck "Polymerisatkunststoff" solche synthetisch hergestellte polymere Werkstoffe, die sich im Wege des Strangpressens oder öpritzens zu Formteiien verarbeiten lassen; somit bezeichnet dergenannte Ausdruck nicht solche polymere Werkstoffe, die nicht in der genannten Weise verarbeitbar sind oder sich aus anderen Gründen nicht zum Herstellen von Formteilen eignen; zu diesen nicht verwendbaren Werkstoffen gehört z.B. Cellulosenitrat. Die PoIyme.-isatkunststoffe werden gewöhnlich kurz als "Kunststoffe" bezeichnen, und daher wird dieser Ausdruck im folgenden in diesem Sinne verwendet.
Die bis jetzt vorgeschlagenen, aus Kunststoff hergestellten Kästen zum Transportieren und Lagern von Bierflaschen weisen gewöhnlich senkrechte Seiten- und Stirnwände auf, die mit öffnungen versehen sein können, sowie einen Boden, und sie sind am oberen Ende offen- Gewöhnlich ist ein solcher Kasten oder Behälter mit Unterteilungen versehen, um die einzelnen Flaschen voneinander getrennt zu halten. Solche Kästen aus Kunststoff haben dicke Wände, damit es möglich ist, leere Kästen sowie mit leeren oder vollen Flaschen gefüllte Kästen aufeinander zu stapeln, wobei das Gewicht der den Stapel bildenden Kästen über die ganze Höhe des Stapels von den Kastenwänden aufgenommen wird. Gewöhnlich sind solche Kästen so ausgebildet, daß sie sich teilweise miteinander verschachteln lassen, wenn man sie zu einem Stapel vereinigt.
Werden leere Flaschen enthaltende Bierkästen an den Hersteller zurückgegeben, müssen die Flaschen aus den Kästen entfernt werden, um gewaschen und von ihren Etiketten befreit zu werden, bevor sie erneut gefüllt werden. Die Reihenfolge der hierbei durchzuführenden Arbeitsschritte unterscheidet sich von Gebiet zu Gebiet. In Nordamerika werden die Kastenstapel so zusammengestellt, daß jede Schicht von Kästen von den senkrecht darüber und darunter angeordneten Kästen durch eine Palette getrennt ist. Im allgemei-
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nen werden die Kästen innerhalb des Stapels kreuz und quer so angeordnet, daß sich die eine Schicht bildenden Kästen in der Querrichtung zu den Kästen erstrecken, aus denen die senkrecht darüber und darunter liegenden Schichten bestehen. Die Kästen werden von den Paletten abgenommen und auf ein Förderband gestellt, um in Form einer Reihe von Kästen einer Maschine zum Entnehmen der Flaschen zugeführt zu werden. Diese Flaschenentnahmemaschine entnimmt dann nacheinander jedem Kasten die darin enthaltenen Flaschen.
Die in Europa angewendete Praxis besteht darin, daß die Flaschen direkt den den Stapel bildenden Kästen entnommen werden. Hierbei müssen jedoch die Kästen innerhalb des Stapels in jeder Schicht nach einem regelmässigen Muster angeordnet sein, das sich innerhalb des Stapels von Schicht zu Schicht wiederholt.
Gemäß der Neuerung ist nunmehr ein verbesserter, aus Kunststoff hergestellter Kasten geschaffen worden, der Seitenwände, Stirnwände und einen Boden aufweist und am oberen Ende offen ist. Innerhalb des Kastens sind Unterteilungen vorhanden, die mehrere einzelne Kammern zum Aufnehmen je einer Flasche abgrenzen. Die Seiten- und Stirnwände erstrecket^ ich vom Boden aus so weit nach oben, daß ihre Höhe im wesentlichen der Höhe der Flaschen, die in dem Kasten gelagert werden sollen, entspricht, oder daß ihre Höhe etwas geringer ist als diejenige der Flaschen. Hierbei ist der Kasten so ausgebildet, daß er der Belastung durch die zu lagernden und zu transportierenden Flaschen standhält, jedoch nicht geeignet ist, einen Stapel aus mit Flaschen gefüllten Kästen zu unterstützen. Werden mehrere Kästen nach der Neuerung zu einem Stapel vereinigt, wird vielmehr das Gewicht des Stapels von den Flaschen in den gestapelten Kästen aufgenommen.
Die Seiten- und Stirnwände haben gewöhnlich glatte Außenflächen und etwa vorhandene Verstärkungsrippen sind an den Innen-
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flächen der Wände ausgebildet. Die Stirnwände des Kastens sind gewöhnlich, mit Handlöchern versehen, um das Tragen des Kastens zu erleichtern.
Der neuerungsgemäße Kasten ist insofern neuartig, als er Außenwände hat, die nur insoweit belastbar sind, wie es zum Handhaben eines gefüllte Flaschen enthaltenden Kastens erforderlich ist, so daß der Kasten praktisch eine die inneren Unterteilungen umgebende Haut bildet. Werden mehrers solche Kästen, die mit Flaschen gefüllt sind, aufeinander gestapelt, werden alle auftretenden Lasten von den Flaschen selbst aufgenommen. Da die Flaschen im wesentlichen die gleiche Höhe habet? wie die Seiten- und Stirnwände, und da die Verschlußkappen der Flaschen gewöhnlich nach oben etwas über die Ebene hinausragen, in der die Außenwände enden, kann man solche mit Flaschen gefüllten Kästen aufeinander stapeln, und hierbei kommen die oberen Enden der Flaschen in Jedem tiefer angeordneten Kasten zur Anlage am Boden des nächsten darüber angeordneten Kastens. Auf diese Weise wird der Stapel nicht durch die Seiten- und Stirnwände der Kästen, sondern durch die Flaschen abgestützt. Diese !Datsache steht in Gegensatz zu den bis Jetzt bekannten, vorstehend beschriebenen Kästen aus Kunststoff, bei denen die Außenwände belastbar sind, so daß innerhalb eines aus solchen Kästen gebildeten Stapels das Gewicht des Stapels von den Seiten- und Stirnwänden der Kästen und nicht etwa von den darin enthaltenen Flaschen aufgenommen wird. Sind die neuerungs gemäßen Kästen leer, sind sie so leicht, daß man sie ohne weiteres aufeinander stapeln kann, wobei die auftretenden Belastungen in diesem Fall von den Seiten- und Stirnwänden der Kästen aufgenommen werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die die einzelnen Flaschen aufnehmenden Kammern oder Fächer so ausgebildet, daß die Mittenabetände benachbarter Fächer über die Länge und die Breite des Kastens im wesentlichen gleich sind,
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und daß dann, wenn man mehrere Kästen so anordnet, daß ihre Außenflächen aneinander anliegen, die Mittenabstänäe von Fächern einander benachbarter Kästen im wesentlichen gleich den Mittenabständen der Fächer ein und desselben Kastens sind.
Somit ist es beim Bilden von Stapeln auf Paletten und beim Entnehmen der Flaschen aus den Kästen möglich, das in Europa gebräuchliche Verfahren anzuwenden, bei dem die Flaschen direkt desi Stapel entnommen werden, und gleichzeitig ist es möglich, das in Nordamerika gebräuchliche Verfahren anzuwenden, bei dem die Kästen in den Stapeln abwechselnd in der Längsrichtung und der Querrichtung angeordnet werden. Benutzt man neuerungsgemäße Kästen dieser Art, ist es sogar möglich, die Kästen auf den einzelnen Paletten in jeder gewünschten regellosen Orientierung und ohne Rücksicht auf die Orientierung der Kästen anzuordnen, welche die nächstbenachbarte Schicht oder eine beliebige andere Schicht innerhalb des Stapels bilden. Außerdem ermöglicht es die Verwendung solcher Kästen, jede Schicht auf beliebige Weise aus Kästen für 24 oder 12 oder 6 Flaschen zusammenzustellen.
Diese bevorzugte Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Kastens ermöglich es somit, das vorteilhaftere europäische Kastenentleerungsverfahren in Verbindung mit dem in Nordamerika gebräuchlichen Stapelverfahren anzuwenden, und außerdem vergrößert sich die Vielseitigkeit des nordamerikanischen Stapelverfahrens, da es möglich ist, die Schichten eines Stapels aus Kästen unterschiedlicher oder gleicher Größe bei beliebiger Orientierung der Kästen zusammenzustellen.
Die aus Kunststoff hergestellten Bierkästen nach der vorliegenden Neuerung bieten besondere Vorteile, wenn man sie als Bestandteil eines Bierkastens verwendet, zu dem eine nur zum einmaligen Gebrauch bestimmte Hülse oder Haube gehört, die das obere Ende des Kastens verschließt, die Außenwände des Kastens
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umgibt und an den Außenwänden anliegt. Bei einer weiteren Ausführungsform der genannten Neuerung ist eine solche Verpackungskonstruktion geschaffen worden, bei der Kästen nach der vorliegenden Neuerung verwendet werden; diese Kästen haben solche Abmessungen, daß die Mittenabstände von in einem Kasten enthaltenen Flaschen im wesentlichen gleich den Mittenabständen von Flaschen sind, die sich in einander benachbarten Kästen befinden, bei denen die Außenflächen der Hülsen der benachbarten Kästen in Berührung miteinander stehen. Im folgenden tezieht sich die Feststellung, daß benachbarte Kästen in Flächenberührung miteinander stehen, nicht nur darauf, daß sich benachbarte Kästen berühren, sondern auch darauf, daß sich mit Hülsen der genannten Art nach der genannten Patentanmeldung versehene Kästen berühren.
Zwar bildet die erwähnte Hülsenanordnung eine bevorzugte Ausführungsform eines Verschlusses für das offene obere Ende eines neuerungsgemäßen Kastens, doch könnte man auch andere Verschlüsse verwenden. Beispielsweise könnte man ein nur einmal zu verwendendes leichtes Flachmaterialstück aus Karton oder Pappe in den oberen Teil des Kastens so einlegen, daß es die Flaschen überdeckt. Alternativ könnte man ein solches Flachmaterialstück mit öffnungen versehen, deren Lage der Anordnung der Flaschen entspricht, so daß die Flaschenhälse durch die öffnungen nach oben ragen.
Die Neuerung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Kasten aus Kunststoff in einer teilweise weggebrochen gezeichneten perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 in einem verkleinerten Grundriß einen Kasten und Teile mehrerer weiterer Käuten, deren Wände in Flächenberührung miteinander stehen;
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eine Einzelheit - 8 - ■ · ■ .'·.··■; ." '
•Τ" 43
Fig. 2; einer 41 591
Fig. 3 Weiterbildung der Ausführungs-
form nach
Fig. 4 in einer verkleinerten Seitenansicht einen Teil eines Stapels, der sich aus Kästen der in Fig. 1 dargestellten Art zusammensetzt;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Einzelheit mehrerer in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angeordneter Kästen, bei denen die Fächer zum Aufnehmen von Flaschen eine andere Form haben; und
Fig. 7 iü ein ein Teil eines Grundriööeü einen zum Tragen von Flaschen dienenden Kasten mit einer weiteren Ausfuinrun^sforsi von Fächern zum Aufnehmen von Flaschen.
In Fig. 1 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten, aus Kunststoff hergestellten Kasten zum Tragen von Bierflaschen mit Stirnwänden 12 und Seitenwänden 14, die sich von einem Boden 16 aus nach oben erstrecken. Der Kasten 10 ist am oberen Ende offen, um seinen Innenraum zugänglich zu machen.
Die Außenflächen der Seitenwände 14 sind glatt, un-i die Innenflächen der Seitenwände weisen Verstärkungsrippen auf. Auch, die Außenflächen der Stirnwände 12 sind glatt, und alle etwa benötigten Verstärkungsrippen sind auf der Innenseite dieser Wände angeordnet. Die Stirnwände 12 sind mit Handlöchern 18 versehen, um das Tragen des Kastens 10 zu erleichtern.
Die Seitenwände 14 und die Stirnwände 12 erstrecken sich von dem Boden 16 aus so weit nach oben, daß sie im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie eine in dem Kasten angeordnete Bierflasche
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20. Diese Flasche ist von einem einzelnen Fach 22 aufgenommen, das durch, stehende Wände 24 abgegrenzt iet, welche sich-von dem Boden 16 aus nach oben erstrecken. Gewöhnlich ragt das obere Ende der Bierflasche 20 etwas über die Oberkanten der Seitonwände 14 und der Stirnwände 12 hinaus. In den den Seiten- und Stirnwänden 12 bzw. 14 benachbarten Abschnitten des Kastens 10 werden die Fächer 22 teilweise durch die senkrechten Wände 24 und zum anderen Teil durch die Seiten- und/oder Stirnwände abgegrenzt.
Die senkrechten Wände 24 können sich beliebig weit nach oben erstrecken, und zwar bis zur Höhe der Seitenwände 14 und der Stirnwände 12, und sie halten die von den einzelnen Fächern 22 aufgenommenen Flaschen 20 voneinander getrennt. Der Kasten 10 kann jede gewünschte Anzahl von Fächern 22 aufweisen; gewöhnlich sind 6 oder 12 oder 24 Fächer vorhanden»
Gemäß Fig. 1 sind die Fächer 22 beispielsweise durch senkrechte Wände 24 abgegrenzt, die in Berührung mit den Flaschen 20 stehen, um sie in ihrer Lage zu halten. Man kann auch beliebige andere Anordnungen zum Bestimmen der Lage der Flaschen 20 in den Fächern 22 vorsehen, z.B. gemäß Fig. 7 Stege 26, die von den Wänden 24 aus in die verschiedenen Fächer hineinragen oder zylindrische Hülsen, die im wesentlichen zu den Abmessungen der Flaschen passen and fest in die Fächer 22 eingebaut sind. Weiterhin kann man gemäß Fig. 6 den Boden 16 an der Basis jedes Fachs 22 mit einer Vertiefung 29 zum Aufnehmen des unteren Endes einer Bierflasche versehen.
Das durch die Fächer 22, den Boden 16, die Stirnwände 12 und die Seitenwände 14 des Kastens 10 gebildete Netz- oder Gitterwerk soll eine ausreichende Festigkeit besitzen, um allen Beanspruchungen standzuhalten, wenn der Kasten gefüllte Flaschen enthält. Wie im folgenden erläutert, können jedoch die Wände 12 und 14 nicht das Gewicht eines aus mehreren Kästen 10 gebildeten Stapels aufnehmen.
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In Fig. 2 sind mehrere Kästen 10 dargestellt, die so angeordnet sind, daß ihre benachbarten Wände in Flächenberührung mibeinander- stellen. Hierbei iisndslt ss sich um Eästsn io der in Fig. 1 gezeigten Art.
Die Anordnung nach Fig. 2 läßt sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise weiterbilden. Gemäß der eingangs genannten Patentanmeldung ist jeder Kasten 10 von einer nur einmal zu benutzenden Hülse 30 aus Kartonmaterial oder Pappe umschlossen, so' daß die eigentlichen Kästen in Abständen voneinander gehalten werden; die Außenflächen der Hülsen 30 benachbarter Käsjen berühren sich.
Gemäß Fig. 2 sind zwischen den Mittelachsen der Flaschen 20 in den verschiedenen Fächern 22 .jedes Kastens 10 gleich große Abstände d vorhanden, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sich benachbarte Flaschen in ein und C itnselben Kasten oder in einander benachbarten Kästen befinden. Somit haben alle Strecken d die gleiche Länge.
Entsprechend sind gemäß Fig. 3 die Mittelachsen der Flaschen 20 in den verschiedenen Fächern jedes Kastens 10 gleich weit voneinander entfernt, d.h. bei dieser Ausführungsform sind die Strecken d1 im wesentlichen gleich lang. Um die Dicke der Hülsen 30 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 auszugleichen, haben die Wände im Vergleich, zu der Ausführungsform nach Fig. 2 eine andere Dicke.
Die Fächer 22 zum Aufnehmen von Flaschen können bei allen Kasten 10 von gleicher Art oder verschieden ausgebildet sein. Die Fächer 22 können jede der vorstehend beschriebenen Formen annehmen und z.B. so gestaltet sein, wie es in Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Gemäß Fig. 6 sind die Abstände zwischen dsn Mittelachsen benachbartes· Flaschen, d.h., die Strecken d2, im wesentlichen gleich lang.
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Wenn man mehrere neuerungsgemäße Kästen, die alle dazu bej stimmt sind, Flaschen dor gleichen Größe aufzunehmen, zu einer
Schicht vereinigt? innernaib welcher die Kästen in stumpfer Eerührung miteinander stehen und regellos oder regelmässig orientiert sind, und wenn die Kästen unterschiedliche Mengen von Flaschen, z.B. 24 oder 12 oder 6 Flaschen, aufnehmen kön-r nen, oder wenn die Zahl der aufnehmbaren Flaschen bei allen kästen die gleiche ist, und wenn die Kästen mit gleichartigen oder unterschiedlichen Einrichtungen bzw. Fächern zum Aufnehmen von Flaschen versehen sind, sind somit die Abstände zwischen den Mittelachsen benachbarter Flaschenaufnahmefächer über die ganze Länge und Breite der Schicht im wesentlichen gleich groß. Diese neuartige Konstruktion ermöglicht es in der weiter oben beschriebenen Weise, ein verbessertes Verfahren zum Entnehmen der Flaschen aus den Kästen anzuwenden.
Fig. 4 und 5 zeigen einen aus Kästen 10 gebildeten Stapel 100 auf einer Palette 102. Das Gewicht der Kästen 10 wird von den Flaschen 20 über die ganze Höhe des Stapels aufgenommen, wie es aus dem in Fig. 5 gezeigten Teilschnitt ersichtlich ist. Zwar bestehen die Flaschen normalerweise aus Glas, .-ioch könnte man sie auch aus anderen Werkstoffen herstellen, die den genannten Beanspruchungen standhalten. Gemäß Fig. 4 kann der Stapel 100 Kästen enthalten, die innerhalb jeder Schicht beliebig orientiert sind, und wobei sich die Schichten bezüglich der Orientierung der sie bildenden Kästen unterscheiden können, wenn es sich um Kästen handelt, die der anhand von Fig. 2 bzw. 3 beschriebenen bevorzugten Ausfüiirungsform entsprechen.
Ansprüche
XXV

Claims (8)

Ansprüche
1. Aus einem Polymerisatkunststoff hergestellter Kasten zum Tragen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten einen Boden (16) aufweist, ferner sich von dem Boden aus nach oben erstreckende Seitenwände (14), sich von dem Boden aus erstreckende Stirnwände (12), die im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die Seitenwände, ein offenes oberes Ende sowie in dem Kasten (10) vorhandene Unterteilungseinrichtungen (24; 26; 28), die den Innenraum des Kastens in mehrere Fächer (22) zum Aufnehmen je einer Flasche (20) unterteilen, daß jich die Seitenwände und die Stirnwände so weit nach oben erstrecken, daß sie im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die in den einzelnen Fächern befindliehen Flaschen, daß die Festigkeit des Kastens ausreicht, um die von ihm aufgenommenen gefüllten Flaschen zu unterstützen, und daß die Festigkeit der Seitenwände und der Stirnwände nicht genügt, um einen Stapel (100) aus Flaschen enthaltenden Kästen zu unterstützen.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (14) und jede Stirnwand (12) eine glatte Außenfläche hat und auf der Innenseite des Kastens Verstärkungsrippen aufweist.
3. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (12) öffnungen (18) aufweisen, die zur Benutzung als Handlöcher geeignet sind, um das Heben bzw. Tragen des Kastens zu erleichtern.
4. Aus einem Polymerisatkunststoff hergestellter Kasten zum Tragen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen Boden (16) aufweist, ferner sich von dem Boden aus nach oben erstreckende Seitenwände (14), Stirnwände (12). die sich von dem Boden aus nach oben im wesentlichen bis zur gleichen Höhe erstrecken wie die Seitenwände, sowie ein offenes oberes Endes das in dem Kasten (10) Unterteilungseinrichtungen (24; 26; 28) vorhanden sind, die den Innenraum des Kastens in mehrere Fächer (22) zum Aufnehmen je einer Flasche (20) unterteilen, daß alle Fächer im Grundriß die gleiche Querschnittsform und die gleichen Querschnitts abmessungen haben, daß sich die Seitenwände und die Stirnwände so weit nach oben erstrecken, daß ihre Höhe im wesentlichen gleich der Höhe der von den einzelnen Fächern aufgenommenen Flaschen ist," und daß die Abstände (d; d1; d2) zwischen den Mittelachsen der waagerechten. Querschnitte benachbarter Kammern innerhalb des Kastens im wesentlichen gleich den Abständen zwischen den Mittelachsen der waagerechten Querschnitte benachbarter Fächer sind, die zu zwei solchen Kästen gehören, welche in Flächenberührung miteinander angeordnet sind.
5. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (14) und jede Stirnwand (12) eine im wesentlichen glatte Außenfläche hat.
6. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Hülse (30) vorhanden ist, die an den Außenflächen des Kastens (10) anliegt, und daß sich Außenflächen von Hülsen benachbarter Kästen berühren, wenn man mehrere Kästen in Flächenberührung miteinander anordnet.
7. Stapel aus Kästen zum Tragen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet , daß Jeder Kasten (10) aus einem Polymerisatkunststoff hergestellt ist, daß jeder Kasten einen Boden (16) aufweist, ferner sich von dem Boden aus nach oben erstreckende, keine Last aufnehmende Seitenwände (14), keine
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Last aufnehmenden Stirnwände (12), die sich von dem Boden aus im wesentlichen so weit nach oben erstrecken, daß sie die gleiche Höhe haben wie die Seitenwände, sowie ein offenes oberes Ende, daß in Jedem Kasten Unterteilungseinrichtungen (24; 26; 28) vorhanden sind, die den Innenraum des Kastens in mehrere Fächer (22) zum Aufnehmen je einer Glasflasche (20) unterteilen, daß sich die Seitenwände und die Stirnwände jedes Kastens von dem Boden aus so weit nach oben erstrecken, daß sie im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die Flaschen, daß die Festigkeit jedes Kastens ausreicht, um die darin angeordneten Flaschen zu unterstützen, und daß die Kästen in dem Stapel so angeordnet sind, daß in einander in senkrechter Richtung benachbarten Kästen enthaltene Flaschen in senkrechter Fluchtung miteinander stehen, und daß die oberen Enden von in einem Kasten enthaltenen Flaschen an der Unterseite des Bodens des nächsten, senkrecht darüber angeordneten Kastens anliegen, so daß das Gewicht des Stapels von den Flaschen aufgenommen wird.
8. Stapel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (16) innerhalb jeder Schicht des Stapels (100) in beliebiger Orientierung relativ zueinander angeordnet sind, und daß die Kästen innerhalb der genannten Schicht in senkrechter Richtung benachbarter Schichten in regelloser Orientierung zueinander angeordnet sind.
0^1*5070.7 R 73
DE7222879U Kasten zum Tragen von Flaschen Expired DE7222879U (de)

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DE (1) DE7222879U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145140A1 (de) * 1981-11-13 1983-06-09 Franz Delbrouck Gmbh, 5750 Menden "flaschentransportbehaelter"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145140A1 (de) * 1981-11-13 1983-06-09 Franz Delbrouck Gmbh, 5750 Menden "flaschentransportbehaelter"

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