DE7222057U

DE7222057U - Treppenstufe für offene Treppen

Info

Publication number: DE7222057U
Application number: DE7222057U
Authority: DE
Original assignee: UNIBAU OHG Gebr SCHULTE
Current assignee: UNIBAU OHG Gebr SCHULTE
Publication date: 1972-09-14

Description

"Treppenstufe für offene Treppen"

Die Neuerung betrifft eine Treppenstufe für offene Treppen, bei denen die Stufen auf seitlichen Profilkonstruktionen aufgelegt und befestigt sind.

Je nach Geschoßhöhe werden für Treppen bestimmte Stufenzahlen festgelegt, wobei der Abstand zwischen den Treppenstufen bei verschiedenen Treppen unterschiedlich sein kann· Bei sogenannten offenen Treppen, bei denen die Stufen lediglich auf seitlichen oder einer mittleren Piotilkonstruktion aufgelegt sind, bestehen baubehördliche Vorschriften, nach denen ein Maximalabstand zwischen der Oberseite der unteren Stufe und der unteren Seite der oberen Stufe nicht überschritten werden darf, um eine Unfal!gefahr bei zu hoher Öffnung zwischen den beiden Stufen zu verringern,. In der Praxis, insbesondere bei Fertigtreppen, ist es schwierig, diesen geforderten Mindestabstand,

der in den Zuständigkeitsbereichen der einzelnen Baubehörden schwankt, einzuhalten.

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, eine Treppenstufe für offene Treppen so zu gestalten, daß dieser geforderte Mindestabstand eingehalten werden kann.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird daher eine Treppenstufe vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine an ihrer Unterseite mit Abstand von der Vorderkante befestigte Kunststcffleiste, Nach einer bevorzugten Ausführungsart ist dabei die Kunststoff- «iner Nut an ihrer Unterseite eingesteckt·

Zur Neuerung gehört auch eine Kunststoffleiste mit einem mit Klemmelementen versehenen Einsteckteil, welches in die Nut eingesppengt oder seitlich eingeschoben werder kann.

Die Höhe dieser Kunststoffleiste kann den Anforderungen an den Maximalabstand angepaßt werden. Es erweist sich als vorteilhaft, unterhalb des Einsteckteiles verbreiterte Anschlagkanten anzuformen, die einen parallelen Sitz der Leiste in der Treppenstufe gewährleisten.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung im folgenden erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 die Seitenansicht einer offenen Treppe mit Unterstützungskonstruktion und aufgelegten Treppenstufen.

Figur 2 eine Schnittdarstellung durch eine Treppenstufe mit eingesteckter Kunststoffleiste,

Figur 3 eine Vorderansicht dieser Treppenstufe und

Figur 4 eine Profildarstellung der Kunststoffleiste·

Zunächst wird auf die Figur i Bezug genommen. In der Regel bestehen Fertigtreppen aus seitlichen Profilkonstruktionen 1, auf deren horizontalen Profilteilen Treppenstufen 2 mit einem lichten Abstand M aufgesetzt sind. Zur Verringerung dieses lichten Abstandes sind an der Unterseite der Treppenstufen 2 Kunststoffleisten 4 befestigt·

Wie insbesondere die Figur 4 zeigt, besteht eine solche Kunststoffleiste 4 aus einem Einsteckten 6 mit Klemmelementen 7, beispielsweise sägezahnförmigen Profilen, beiderseitigen Anschlagkanten 5 und dem eigentlichen vorstehenden Leistenteil· Eine solche Kunststoffleiste kann in eine Nut 8 mit Abstand von der Vorderkante der Stufe 2 eingesprengt bzwe seitlich eingeschoben werden. In der Regel wird eine solche Kunststoffleiste bei Holzstufen eingesetzt, die eine Einkleramung der Kunststoffleiste zulassen und bei denen die eingefräste Nut 8 keine entscheidende Sollbruchstelle darstellt.

Im Prinzip könnten derartige Leisten auch in anderer Weise befestigt werden· Die als Beispiel vorgeschlagene Befestigungsart aber ist besonders einfach, da lediglich an den Stufen mit Abstand von der Vorderkante eine Quernut einzufräsen ist, in die dann die Kunststoffleiste eingesteckt werden kann·

Claims

Schützens ρ r ü c h e

1.) Treppenstufe für offene Treppen, bei denen die Stufen auf seitlichen Profilkonstruktionen aufgelegt und befestigt sind, gekennzeichnet durch eine an ihrsr "Unterseite mit Abstand von der Vorderkante befestigte Kunststoffleiste

2.) Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (2) in eine Nut (8) an ihrer Unterseite eingesteckt ist·,

3.) Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (2) ein mit Klenunelementen (7) versehenes Einsteckteii (6) besitzt, welches in die Nut (8) eiuspreng-oder seitlich einschiebbar ist«,

4·) Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffleiste (2) unterhalb des Einsteckteiles (6) verbreiterte Anschlagkanten (5) angeformt sindj/

<r-, 5.) Treppenstufe nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (6) der Leiste (2) sägezahnartig profiliert ist./