DE7218219U - Vorratsbehälter für Schmierstoffe - Google Patents

Description

Die Neuerung hat einen Vorratsbehälter für Schmierstoffe unterschiedlicher Konsistenz zum Gegenstand und soll dem Zweck dienen, an Arbeitsplätzen, z.B. auf Werkbänken, Öle und Fette für den jederzeitigen Gebrauch bereit zu halten. Bei vielen Arbeiten, so beispielsweise bei der Montage von Skibindungen, ist es nämlich erforderlich, in stetem Wechsel mit Öl und Fett zu arbeiten.

Der neuerungsgemäße Vorratsbehälter ist in der Hauptsache gekennzeichnet durch einen äußeren Ringraum für flüssigen Schmierstoff, z.B. Öl, und einen inneren, topfartigen Raum als Fettreservoir.

Eine solche Ausbildung des Vorratsbehälters ist besonders deshalb vorteilhaft, weil Öl und Fett praktisch immer an der gleichen Stelle für den Zugriff bereit sind.

Besonders von Vorteil ist es, wenn nach der Neuerung der topfartige Raum des Vorratsbehälters eine größere Höhe als der Ringraum aufweist. In diesem Falle wird nämlich wirksam vermieden, dass Öl unbeabsichtigt in das Fettreservoir gelangt.

Ein weiteres Neuerungsmerkmal läuft darauf hinaus, dass um den Außenrand des Ringraumes eine Nut herumgeführt ist, die an mindestens einer Stelle mit einer Kerbe od. dgl. in den Ringraum einmündet. Die Nut bietet die Möglichkeit, von einem in das Öl eingetauchten Gegenstand, beispielsweise einem Pinsel, das überschüssige Öl so abzustreichen, dass es wieder in den Ringraum zurückgeführt wird.

Damit auch noch ein geringer Ölvorrat im Ringraum wirtschaftlich genutzt werden kann, ist es in Weiterbildung der Neuerung noch zweckmäßig, wenn der Vorratsbehälter über durch seinen Rand hindurchführende Stellschrauben neigungseinstellbar ist.

Nach einem neuerungsgemäßen Raumformgedanken hat der Vorratsbehälter einen runden Grundriss beider Behälterräume und eine konzentrische Anordnung derselben ineinander.

Endlich besteht ein Neuerungsmerkmal auch noch darin, dass der Vorratsbehälter als Formteil aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist der neuerungsgemäße Vorratsbehälter als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in

Fig. 1 in einer räumlichen Draufsicht und in

Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Der in der Zeichnung gezeigte Vorratsbehälter 1 für Öl und Fett hat gemäß Fig. 1 einen kreisförmigen Grundriss und besitzt zwei konzentrisch ineinanderliegende Vorratsräume 2 und 3. Der äußere Vorratsraum 2 hat Ringform, während der innere Vorratsraum 3 topfartig gestaltet ist. Die Höhe des inneren Vorratsraumes 3 ist dabei größer als die Höhe des äußeren Vorratsraumes 2, so dass dann, wenn der äußere Vorratsraum 2 als Öl- und der innere Vorratsraum 3 als Fettreservoir benutzt wird, nicht unbeabsichtigt Öl in das Fettreservoir übertreten kann.

Um den Außenrand des ringförmigen Vorratsraumes 2 ist eine Nut 4 herumgeführt, die mindestens an einer Stelle durch eine Kerbe 5 mit dem Ringraum verbunden ist. In diese Nut 4 können überschüssige Ölmengen von den in das Öl eingetauchten Gegenständen abgestreift werden. Sie gelangen durch die Kerbe 5 dann wieder in das Ölreservoir zurück.

Außen sind an den Vorratsbehälter 1 beispielsweise Augen 6 angeformt, die ein durchgehendes Innengewinde haben. In dem Innengewinde sind Stellschrauben 7 verstellbar, damit der Vorratsbehälter 1 in eine Neigungslage gebracht werden kann. Die Stellschrauben 7 können auch unmittelbar durch die äußere Wandung des Vorratsbehälters 1 hindurchgehen, wenn diese eine genügende Dicke besitzt.

Es ist möglich, den Vorratsbehälter 1 als Formteil aus Metall und/oder Kunststoff auszugestalten. Dabei kann er auch ohne weiteres eine andere als die runde Grundrissform erhalten.

Claims (6)

1. Vorratsbehälter für Schmierstoffe unterschiedlicher Konsistenz, gekennzeichnet durch einen äußeren Ringraum (2) für flüssigen Schmierstoff, z.B. Öl, und einen inneren, topfartigen Raum (3) als Fettreservoir.

2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der topfartige Raum (3) eine größere Höhe als der Ringraum (2) aufweist.

3. Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass um den Außenrand des Ringraumes (2) eine Nut (4) herumgeführt ist, die an mindestens einer Stelle mit einer Kerbe (5) od. dgl. in den Ringraum (2) einmündet.

4. Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er über durch seinen Rand hindurchgeführte Stellschrauben (7) neigungseinstellbar ist.

5. Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen runden Grundriss beider Behälterräume (2, 3) und eine konzentrische Anordnung derselben ineinander.

6. Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er als Formteil aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet ist.