DE7216272U - SiUschaukei - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Dipl.-ing. LUDEWSG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL

*i6 Kennwort: Duo Schaukel

Firma ¥. Bauermann & Söhne GmWi, Hilden, Hofstraße 64

Sitzschaukel

C Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzschaukel mit einem

portalartigen Traggestell und mehreren an dessen Rückensteg ;

schwingbar gehalterten, nebeneinander angeordneten Sitzen. _: Bei einer bekannten, für den Garten bzw. den Strand bestimmten;

Schaukel dieser Art sind die beiden unverrstellbaren Sitze ;

einzeln an dem Rückensteg des Traggestelles schwingbar aufge- ;

hängt. Dies setzt eine hohe Biegesteifigkeit des Rückensteges : voraus, da die elastischen Formänderungen beschränkt und

große Sicherheitsabstände vorgesehen werden müssen, um \

Kollisionen der voneinander unabhängig schwingbaren Sitze \

zuverlässig zu verhindern. :

Es ist weiterhin tekannt, an einem Traggestell eine für , mehrere Personen bemessene, wenigstens einen Sitzteil und j einen verstellbaren Rückenteil, fallweise zusätzlich eine
Fußstütze umfassende Sitzbank schwingbar zu haltern. Sitz- j schaukeln dieser Art sind auch schon für nur eine Person
bemessen worden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine preisgünstig herstellbare und ein geringes Gewicht
aufweisende Sitzschaukel der eingangs umschriebenen Art zu
schaffen, bei der die Beanspruchungen des Traggestelles niedri

bleiben und Kollisionen dor schwingbalken Sitze ausgeschlossen sind, Dies wird erfintlungsigcrntiß im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein am Traggestell schwiugbur gohalterter Träger mehrere οinxölvorstellbure Sessel gemeinsam trügt. DoL dieser Ausgestaltung ruhen die olnzolvorsteilbaren Sessel auf einer gemeinsamen Basis, nämlich dem schwingbsron Träger. SUmtliche Sitze bzw. Sessel schwingen also synchron. Dennoch sind die einzelnon Sessel unabhängig voneinander verstellbar, so daß diü die Schaukel gemeinsam Benutzenden die Sessel zur optimalen Bequemlichkeit individuoll einstellen können. Bei einer bevorzugten Ausführung umfassen die Sessel je einen Sitz, eine Rückenlehne v.nü eine Beinstütze. Es sind jedoch auch Sessel brauchbar, bei denen eine Beinstütze fehlt.

Bei einer bevorzugten Ausführung umfaßt der mehrere Sessel gemeinsam halternde Träger* awel zum Rückensteg des Traggestelles parallele, je durch zwei Zuggestänge am Traggestell aufgehängt« Tragstege, die durch mehrere Brücken verbunden sind. Die Tragstege mit den Brücken bilden einen am Traggestell aufgehängten Rahmen. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Art sind die Brücken bügeiförmig gestaltet und bilden Traggliedor der Sessel. Insbesondere können die Brücken als Winkelstreben ausgebildet werden, deren Schenkel in mittleren Längenbereichen Sitzseitenstege tragen und deren Scheitel je eine Armlehne stützen. Auf diese Weise wird Teilen des Trägex-s eine Doppelfunktion insofern zugeordnet, als sie Glieder . sowohl des am Traggestell aufgehängten Trägers als auch der Sessel bilden. Bei einer zweckdienlichen Ausführung weisen die Winkelstreben ein Scheitelgelenk zürn Gegeneinanderklappen der Tragstege auf und die Sitzseitenstege sind mit den Winkelstrebenschenkeln sowie die Armlehnen mit

den am Sitz schwenkbaren Rückenlehnen schwenkbar verbunden, und außerdem sind die Armlehnen an den Winkelstrebenscheiteln in wählbaren Längslagen verrastbar. Dann Iäi3t sich der Träger gemeinsam mit den Sesseln zusammenklappen, se daß er ebenso wie ein übliches Traggestell abgestellt bzw. beim Transport nur eines geringen Raumes bedarf.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine Fitzschaukel schaubildlich, Fig. 2 eis η Schnitt II-II nach Fig. i.

Die dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Sitzschaulcel umfaßi J.m wesentlichen ein Traggestell 10 mit einem in bekannter Art verstellbaren Sonnenschutzdach 11 und einen Träger 12, der mit einzelverstellbaren Sesseln 13 besetzt ist. Das Traggestell weist einen durchlaufenden Rückensteg 14 auf, der toeidendig zwei gegen ihn anklappbare, in der Gebrauchslage gespreizte und durch Stützstege 15 in der Gebrauchslage gehaltene Beine 16 trägt, deren Spreizverlauf durch einhän^ibare Streben 17, 18 bestimmt ist. An zwei naschen 19 des Rückensteges IAi sind unter Vermittlung je einer Zugfeder 20 je zwei Zugstangen 21 gemeinsam eingehängt. Die Zugstangen 21 tragen an ihren freien Enden zwei zum Rückensteg 14 parallele Tragstege 22. Die Tragstege 22 sind durch mehrere Brücken miteinander verbunden. Bei der dargestellten Ausführung sind die Brücken als Winkelstreben mit Schenkeln 23 und 24 ausgebildet, die in der Scheitelzone durch ein Gelenk 25 verbunden sind. Die dem bestimmungsgemäßen Gebrauch dienende Spreizung der Schenkel 25, 24 wird durch die Seitenstege 26 der Sitze aufrechterhalten. Jeder Sitzseitensteg 26 ist unmittelbar gelenkig durch einen

Zapfen 27 mit einem Schenkel 2h und unter Vermittlung einer Klapplasche 28 mit dem Schenkel 23 verbunden. Die Klapplasche 28 ist um einen Zapfen 29 am Schenkel 23 schwenkbar und weist einen augewinkelten Anschlag 30 auf. Die die Klapplaschen 28 mit den Sitzseitenstegen 26 verbindenden Zapfen 31 lagern überdies fur jeden Sitz einen Rückenlehnenbügel 32. Dieser ragt über die Lagerstellen mit Armen 33 vor, die je durch Lenker 3*i mit einer Beinstütze 35 nach Art eines GelGiikparallelograinmes gekuppelt ist. Die Beinstütze 35 ist an den einander paarig zugeordneten Sitzseitenstegen 26 bei 56 schwenkbar gelagert. Die Rückenlehne, der Sitz und die Beinstütze sind mit flächenfüllenden Federböden versehen, die eine nicht dargestellte Polsterauflage unterstützen. An den Schenkeln der Rückenlehnenbügel 32 ist bei 37 je _u eine Armlehne 38 gelenkig gehalten, die an dem die Schenkel

23, 2k verbindenden Gelenk 25 in wählbaren Längslagen rastend einhängbar ist. Nach dem Entrasten läßt sich die Rückenlehne j 32 schwenken, wobei sie über den Lenker 3²I die Beinstütze 35

sinngemäß mitnimmt. Beide Sessel 13 sind unabhängig voneinande verstellbar, obwohl sie gemeinsam durch die Träger 22 unterstützt sind, deren Abstand in der Gebi'auchslage durch die Sitzseitenstege 26 unveränderlich aufrechterhalten wird.

Zum Transport bzw. zur Lagerung wird die gesamte Sitzanordnung einschließlich des Trägers 12 von dem Traggestell K gelöst. Die Beine l6 des Traggestelles 10 lassen sich nach dei Lösen der Schrägstreben 15 gegen den Rückensteg l*i schwenken. Die Tragstege 22 können unter Vermittlung der Gelenke 25 gegeneinandex* angelegt werden, wobei die Laschen 2S ausschwenken» Die gesamte Anordnung nimmt daher im eingelüappten Zustand nur einen geringen Raum ein.

Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist

nicht darauf beschränkt, ils sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Die Erfindung laßt sieb verwirklichen, indem Sessel verwandt werden, die lediglich einen Sitz und eine verstellbare Rückenlehne aufweisen. Mehr als zwei Sessel könnten vorgesehen sein« Die bauliche Ausgestaltung des Traggestelles kann von der beschriebenen Ausbildung abweichen.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE DiPL-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL 46 Ansprüche:

1. Sitzschaukel mit einem portalartigen Traggestell und mehreren an dessen Rückensteg schwingbar gehalterteil, nebeneinander angeordneten Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Traggestell (lO) schwingbar gehalterter Träger (12) mehrere einzelverstellbare Sessel (15) gemeinsam trägi

2. Sitzschaukel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sessel (l3)je einen Sitz, e-^e Rückenlehne und eine Beinstütze umfassen.

3. Sitzsciiaukel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (12) zwei zum Rückensteg (14) des Traggestelles (10") parallele, je durch zwei Zuggestänge (21) am Traggestell (lO) aufgehängte Tragstege (22) umfaßt, die durch mehrere Brücken (23 - 25) verbunden sind.

h. Sitzschaukel nach .Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (23 - 25) bügelförniig ausgebildet sind und Tragglieder der Sessel (13) bilden.

5. Sitzschaukel nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (23 - 25) als Vinkelstreben ausgebildet sind, deren Schenkel (23, 2h) in mittleren Längenbereichen Sitzseitenstege (26) tragen und deren Scheitel je eine Armlehne (38) stützen.

6. Sitzschavikel nach Anspruch 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstreben (23 - 25) ein Scheitelgelenk (25) zum G-egeneinanderklappen der Tragstege (22) aufweisen und die

Sitzseitenstege (26) mit den Winkelstrebenschenkeln (23, 24) sowie die Armlehnen (38) mit den am Sitz schwenkbaren Rückenlehnen (32) schwenkbar verbunden sind, und daß die .Armlehnen (38) an den Winkelstrebenscheiteln in wählbaren Längslagen verrastbar sind.