DE7215423U - Handwerkzeug in spachtelform - Google Patents

Handwerkzeug in spachtelform

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DE7215423U DE19727215423 DE7215423U DE7215423U DE 7215423 U DE7215423 U DE 7215423U DE 19727215423 DE19727215423 DE 19727215423 DE 7215423 U DE7215423 U DE 7215423U DE 7215423 U DE7215423 U DE 7215423U
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Description

Wuppertal, den 20. April 1972
Gebrauchsmusteranmeldung;
Ferdinand Gaukstern, Wuppertal-Elberfeld
Handwerkzeug in Spachtelform
Die Neuerung bezieht sich auf ein Handwerkzeug in Spachtelform mit einem vornehmlich aus Stahlblech bestehenden Spachtelblatt, einer sich einstückig daran anschließenden Griffamgel und einem die Griffangel umschließenden Handgriffe
Handwerkzeuge in Spachtelform werden in nahezu sämtlichen Bereichen des Handwerks für die verschiedensten Arbeitsoperationen benutzt. Vornehmlich im Maler- und Anstreicherhandwerk kommen sie tagtäglich zur Anwendung. Handwerkzeuge in Spachtelform, im folgenden kurz Spachtel genannt, sind vielseitig verwendbar, z. B. zum Spachteln, Abschaben von Tapeten-, Farbresten od. dgl., zum Anrühren von Farben, Gips und ähnlichem.
Die Neuerung bezweckt,die Anwendbarkeit eines Spachtels noch weiter auszudehnen und damit den Gebrauchszweck eines Spachtels zu fördern. In Sonderheit liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Gebrauchstüchtigkeit eines Spachtels ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einem Handwerkzeug der eingangs genannten Art neuerungsgemäß vorgeschlagen,
1-1 2 —
daß das Spachtelblatt an seinen Längsseiten und/oder an seiner Stirnseite ganz oder teilweise mit einer messerförmigen Schneide versehen ist. Durch diese neuerungsgemäße Maßnahme bleibt die bekannte Grundform im wesentlichen erhalten und die mit einem Spachtel herkömmlicher Bauart durchzuführenden Arbeiten können ohne irgendwelche Beeinträchtigung auch mit dem Neuerungsgegenstand durchgeführt werden. Der Gegenstand der Neuerung bietet aber den Vorteil, als Hilfsmittel für darüber hinausgehende Arbeitsoperationen herangezogen werden zu können und ferner den für herkömmliche Arbeiten besser geeignet zu sein. So kann der neuartige Spachtel für Säuberungszwecke, d. h. zum Abschaben bzw. Abkratzen von glatten Flächen besonders gut verwendet werden, und zwar z. B. zum Abschaben von Farben oder Farbresten auf Holz-, Metall-, Glas- od£ dgl. Flächen. Die schneidenförmige Kante des Spachtelblattes kann dabei unter die Farben-, Tapetenreste usw. dringen. Darüber hinaus kann der neuerungsgemäße Spachtel als Messer zum Schneiden eingesetzt werden, wobei z. B. an die Anpassung von Viertelstäben, Zierleisten und Zierkordeln bei Tapezierarbeiten gedacht ist. Ferner können mit dem neuartigen Spachtel duro- oder thermoplastische Kunststoffplatten, wie sie als Boden-, Wand- oder Deckenbelag Verwendung finden, eingeschnitten und somit Sollbruchstellen erzeugt werden. Insgesamt gesehen erweist sich der Neuerungsgegenstand in der H_andhabung als äußerst praktisch und vielseitig im Gebrauche
Der Neuerung zufolge kann die Schneide einseitig des Spachtel-
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blattes angefast sein, so daß die Grundfläche einer Spachtelblattseite erhalten bleibt. Neuerungsgemäß kann die Schneide aber auch keilförmig ausgebildet sein, wodurch der Spachtel auch für Stemmarbeiten benutzt v/erden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sein, daß das Spachtelblatt zumindest an seinen Randzonen gehärtet ist. Durch diese Maßnahme wird die Werkzeugqualität gefördert und eine schnelle Abnutzung der Schneiden verhindert.
Eine weitere Qualitätsverbesserung kann erreicht werden, wenn das Spachtelblatt mit einem abriebfesten Kunststoffüberzug versehen wird. Der Kunststoffüberzug schützt das Spachtelblatt vor Korrosionsbefall und gibt dem Spachtel eine erhöhte Benutzungsdauer.
Der Gegenstand der Neuerung ist auf der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Spachtel gemäß der Neuerung in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Spachtelblatt in abgewandelter Ausführungp
Das neuartige Werkzeug besitzt im wesentlichen eine übliche Spachtelform und besteht aus dem zungenförmigen Spachtä.blatt 1,
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der sich einstückig daran anschließenden Angel 11, die in einem Handgriff 2 eingesetzt ist. Die Angel 11 verläuft in der Längssymmetrieachse des Werkzeuges.
Bas Spachtelblatt 1 besitzt eine freie Stirnseite 3f die quer zur Längssymmetrieachse des Spachtels ausgerichtet ist, sowie zwei Längsseiten 4, 5, die linear oder - wie dargestellt bogenförmig verlaufen. Die Stirnseite 3 und zumindest eine Längsseite 4, 5 sind mit einer messerförmigen Schneide 6 versehen,,
Die Schneide 6 kann wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, angefast oder wie dies Fig. 3 verdeutlicht, keilförmig ausgebildet sein. Die Schneide nach Fig. 3 ist mit 6' bezeichnet.
Es empfwieSilt sich, die Schneide 6 an der oder an den Längsseiten 4, 5 nicht bis zum Griffende 21 auslaufen zu lassen, sondern vielmehr zwischen dem Griffende 21 und dem Schneidenanfang einen "stumpfen" Bezäch zu lassen, der groß genug sein sollte, um einen Daumen-oder Finger anlegen zu können, ohne daß die Gefahr einer Verletzung gegeben iste
Schutzansprüche: - 5 -

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Handwerkzeug in Spachtelform mit einem vornehmlich aus Stahlblech bestehenden Spachtelblatt, einer sich einstückig daran anschließenden Griffangel und einem die Griffangel umschließenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß das Spachtelblatt (1) an seinen Längsseiten (4, 5) und/oder an seiner Stirnseite (3) ganz oder teilweise mit einer messerförmigen Schneide (6) versehen ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (6) einseitig angefast ist„
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (61) keilförmig ausgebildet ist.
4. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß das Spachtelblatt (1) zumindest an seinen Randzonen gehärtet ist.
5. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spachtelblatt (1) mit einem abriebfesten Kunststoffüberzug versehen iste
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