DE7215238U

DE7215238U - Vorrichtung zum tapezieren von waenden

Info

Publication number: DE7215238U
Application number: DE19727215238
Authority: DE
Original assignee: BLAES J
Current assignee: BLAES J
Priority date: 1972-04-21
Filing date: 1972-04-21
Publication date: 1972-07-27

Description

Johannes B 1 a e s , 4 Düsseldorf, Pionierstraße 32 Vorrichtung zum Tapezieren von Wänden

Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zum Tapezieren von Wänden, mit deren Hilfe das fachgerechte Aufkleben der Tapeten, insbesondere das richtige und lotrechte Ansetzen der Tapetenbahnen an oder in gleichen Abstand von der Deckenkante wesentlich erleichtert wird und auch von ungeschickten Laien mühelos vorgenommen werden kann.

Neuerungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem mit Deckenabstandhaltern ausgerüsteten KLemmorgan, in welches das obere Tapetenbahnende mit der Leimseite nach außen eingeklemmt an der Wand anheftbar und anschließend von dem lagerichtig befestigten Tapetenbahnende wieder abklemmbar ist.

Zur lotrechten Festlegung der Tapetenbahn in der Vorrichtung besitzt diese eine mit Anschlagschiene und Klemmnocken für das Tapetenbahnende ausgestattete Tapetenbahnandrückleiste, über deren Schmalkante das Tapetenbahnende mit der Leimseite nach außen auf der einen Seite festgeklemmt an der Anschlagschiene anliegt und auf der anderen Seite mit der eingeschlagenen Tapetenbahn herabhängt.

Zur gleichzeitigen Betätigung der Klemmnocken sind diese bzw. die Federklammern nach einem weiteren Merkmal der Neuerung durch eine Handleiste miteinander verbunden, an deren Enden die Deckenabstandhalter angeordnet sind.

21. Dez, 1972

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Um die Vorrichtung und damit auch das obere Tapetenbahnende in verschiedenen Abständen zur Decke ansetzen zu können, sind die Deckenabstandhalter längenverstellbar und feststellbar gestaltet.

Damit das obere von den Druckflächen der KLemmnocken auf der Leimseite der Tapeten gehaltene Tapetenbahnende, z.B. beim Transport zur Tapezierstelle, nicht von der Vorrichtung abrutscht, sind neuerungsgemäß sowohl die Druckflächen der KLemmnocken als auch deren G-egenf lachen auf der Tapetenbahnandrückleiste rutschsicher aufgerauht oder mit einer Rauhschicht belegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht die Zeichnung, es zeigen:

Fig.1 eine Vorderansicht der Tapeziervorrichtung, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig.1 und Fig.3 einen Grundriß von Fig.1.

Auf der Tapetenbahnandrückleiste 1 mit der Anschlagschiene 2 ist die Tapete 3 mit der Leimseite nach außen aufgelegt und durch die unter Wirkung der Federklammern 4 stehenden Klemmnocken 5 festgehalten. Die Federklammern sind durch eine Handleiste 6 miteinander verbunden und bilden mit dieser und der Tapetenbahnandrückleiste ein einheitliches Klemm- und Halteorgan für die Tapetenbahn. Die Deckenabstandhalter 7 sind durch herausziehbare und feststellbare Stifte 8 längenveränderbar.

Die Handhabung der Vorrichtung ist denkbar einfach. Nach dem

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Leimen und üblichen Zusammenlegen der Tapetenbahn auf dem Tapeziertisch wird die Vorrichtung nach Anlüften der Klemmnokken bis zur Anschlagschiene auf das rechtwinklig geschnittene obere Ende der Tapetenbahn geschoben und dieses auf der ganzen Breite so festgeklemmt, daß nur die Klemmnocken Verbindung mit der Leimseite der Tapete besitzen. Nunmehr kann die Vorrichtung mit der Tapetenbahn sicher zur Klebestelle transportiert und durch die Tapetenbahnandrückleiste an der durch die Deckenabstandhalter bestimmten Wandstelle befestigt werden. Nach Haftung der Tapetenbahn an der Wand wird die Vorrichtung nach Anlüften der Klemmnocken einfach nach unten weggezogen und der jetzt frei nach vorne über der Klebestelle hängende Tapetenschenkel nach oben bis zur Deckenkante angedrückt. Das weitere Ankleben der nunmehr richtig und lotrecht nach unten hängenden Tapetenbahn erfolgt in der üblichen Weise.

7215 23 8 s»s* 21. Dez. 1972

Claims

ERWIN WERNER VDl ' j=.: /\: DUSSBLDOUP 1 - /\ - Adi«M>S»dutio&> <* RuI 673343 Ί Akt.Nr.1308 19. April 1972 W/B Johannes B 1 a e s , 4 Düsseldorf, Pionierstraße 32 Schutzansprüche

1) Vorrichtung zum Tapezieren von Wänden, gekennzeichnet durch ein mit Deckenabstandhaltern (7,8) ausgerüstetes Klemmorgan (1,2,4,5,S), in welches das obere 'Tapetenbahnende (3) mit der Leimseite nach außen eingeklemmt an der Wand anheftbar und anschließend von dem lagerichtig befestigten Tapetenbahnende wieder abklemmbar ist.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine mit Anschlagschiene (2) und KLemmnokken (5) für das Tapetenbahnende (3) ausgestattete Tapetenbahnandrückleiste (1) besitzt, über deren Schmalkante das Tapetenbahnende mit der Leimseite nach aussen auf der einen Seite festgeklemmt an der Anschlagschiene anliegt und auf der anderen Seite mit der eingeschlagenen Tapetenbahn herabhängt.

3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnocken (5) bzw. Federklammern (4) durch eine Handleiste (6) miteinander verbunden sind, an deren Enden Deckenabstandhalter (7,8) angeordnet sind.

4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenabstandhalter (7,8) längenverstellbar und feststellbar gestaltet sind.

72 15238-SSSSa. 21. Dez. 1372

5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Druckflächen der Klemmnocken (5) und deren Gegenilächen auf der Ttapetenhahnandrückleiste (1) rutschsicher aufgerauht oder mit ei ner Rauhschicht belegt sind.

7215238«*» ₂1. Dez. 1972