DE7227690U - Tapetenschneidvorrichtung - Google Patents
TapetenschneidvorrichtungInfo
- Publication number
- DE7227690U DE7227690U DE19727227690 DE7227690U DE7227690U DE 7227690 U DE7227690 U DE 7227690U DE 19727227690 DE19727227690 DE 19727227690 DE 7227690 U DE7227690 U DE 7227690U DE 7227690 U DE7227690 U DE 7227690U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wallpaper
- cutting
- pulley
- cutting device
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
• I · f
• It- til) |
Dipl.-äng. G. Sdiliebs |
■ · * » » I III! Il
I » I 111 ti» > ■ |
Patentanwalt | Ij 61 Darmstadt Claudiusweg I/A / |
|
Telefon (06151) 46753 | ||
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157 | ||
Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt | ||
Telegramme: inventron |
An das
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen U Ü14 y T°fl 24. 7. 1972
Gebrauchsmust eranmeldung
Anmelder: Leopold Uhrig, Darmstadt.
Beim Tapezieren von Häumen werden bekanntlich Tapeten zu Tapetenbahnen
von der Zimmerhöhe entsprechender Länge zurechtgeschnitten, eingeleimt und an die Wand geklebt.
Ein Abschneiden der Tapetenbahnen auf die genaue Länge ist nicht möglich, da z.E. mittels der durchfeuchteten Tapete Unebenheiten
der Wände ausgeglichen werden müssen und auch die Tapete beim Andrücken an die Wand gedehnt wird.
Im allgemeinen sorgt man dafür, daß die untere Kante der Tapetenbahn
genau mit der Konsole o.dgl. abschließt, und schnei- £J
det die obere Kante nach, wobei man von vornherein die Länge «-*
der Bahn etwas größer bemißt, um sich das Nachschneiden zu °®
erleichtern. _3
Dieses Nachschneiden ist jedoch häufig mit einem Einreißen ^"
der Tapete verbunden und zudem beschwerlich, da diese Arbeit οι
unmittelbar unterhalb der Decke auszuführen ist und längere Übung erfordert, wenn das Ergebnis gleichmäßig einwandfrei
sein soll.
FOr das Auftruysverhältnis gilt die Gebührenorfln^nfl ,der, .Deut sch en Potentanwaltskammer · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung ι Darmstadt
Gpäh^^F^ns/reeHiibenikjijie lechij^äbindliche Wirkung I
an das Deutsche Patentamt, München 2 Patentanwalt Cj
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein deckengerechtes Schneiden der oberen
Kante einer mit Klebstoff bestrichenen Tapetenbahn gestattet, die mit ihrem unteren Abschnitt mit der Wand bereits
verklebt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei in Richtung zur Decke weisenden Schenkeln eines
längs der Wand verschiebbaren winkelförmigen Rahmens eine Umlenkrolle für den über sie zu schlingenden oberen Abschnitt
der Tapetenbahn und darunter eine mit einer Schneidkante versehene Verbindungsschiene angeordnet sind, während auf den
zur Wand weisenden Seitenzargen des Rahmens ein Schlitten mit einer federnden Spannrolle sowie einer federnden Halteschiene
für die Tapetenbahn und einem zwischen ihnen befindlichen, zurückgesetzten Schneidmesser verschiebbar angeordnet ist,
wobei der Abstand der Stirnflächen der die Umlenkrolle tragenden Schenkel zur Achse der Umlenkrolle gleich dem Abstand
dieser Achse zur Schneidkante zuzüglich des halben Umfangs der Umlenkrolle ist.
Vorteilhaft ist die dem Schneidmesser gegenüber angeordnete Schneidkante als Längsnut in der Verbindungsschiene ausgebildet.
Mit der neuen Schneidvorrichtung läßt sich die obere Kante der Tapetenbahn in bequemem Abstand zur Decke deckengerecht
und sauber schneiden, wie im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tapetenschneidvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Tapetenschneidvorrichtung
der Fig. 1 (im Ausschnitt);
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Fig. 3 die Tapetenschneidvorrichtung nach Pig. 1 in Arbeit
sstellung.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Tapetenschneidvorrichtung aus einem Rahmen 1, zwischen dessen beide winkelförmige Seitenzargen
2 im Bereich der in Richtung zur Decke zeigenden Schenkel 3 eine Verbindungsschiene 4- angeordnet ist, die eine als
' Längsnut 5 ausgebildete Schneidkante aufweist. Zwischen diesen beiden Schenkeln 3 ist weiterhin in der Nähe ihrer Stirnflächen
eine Umlenkrolle 6 drehbar gelagert.
Längs der beiden Seitenzargen 2 ist in Nuten oder Schlitzen 2.1 ein Schlitten 7 verschiebbar angeordnet, der eine Spannrolle
8 und eine Halteschiene 9 trägt, die jeweils in einer unter der Vorspannung einer Feder 10 bzw. 11 stehenden Teleskopführung
12 bzw. 13 gelagert sind. Die inneren Rohre der Teleskopführungen sind durch Stifte 15» die in Schlitzen 16
des äußeren Rohres gleiten, gegen ein Herausfallen gesichert. Zwischen Spannrolle und Halteschiene ist ein zurückgesetztes
Schneidmesser 14 auf dem Schlitten 7 befestigt, das in die Längsnut 5 eingreifen kann.
Der Abstand der Stirnflächen 3-1 der die Umlenkrolle 6 tragenden
Schenkel 3 zu ihrer Achse ist gleich dem Abstand dieser
Achse zur Schneidkante 5 zuzüglich des halben Umfangs der Umlenkrolle.
Die Führungen 2.1 für den Schlitten 7 weisen Absätze 2.2 als Rasten auf, die eine Art Druckpunkt beim Vorschieben des
Schlittens bilden in dem Augenblick, wenn die Rolle 8 das über die Rolle 6 herabhängende Tapetenstück berührt und gegen
den oberhalb der Längsnut 5 liegenden Teil der Verbindungsschiene 4- drückt. Nach überwinden dieses Druckpunktes
kommt nun auch die (gegenüber der Holle etwas zurückstehende) Halteschiene 9 (vgl. Fig. 1) zur Anlage und drückt das
7227Ö9U1I.178
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt L
Tapetenstück gegen den unterhalb der Längsnut liegenden
Verbindungsschienenteil, so daß das Tapetenstück zwischen Rolle 6 und Halteschiene 9 gespannt gehalten ist, wenn bei
weiterem Vorschieben des Schlittens die Schneide des Messers 4· an ihm ansetzt.
Das Arbeiten mit der Vorrichtung wird anhand der Fig. 3 erläutert.
Nachdem die Tapetenbahn 18 auf die Wand 19 im unteren Abschnitt geklebt wurde, wird der obere Abschnitt über die Umlenkrolle
6 geschlagen. Seine Länge ist hinreichend bemessen, so daß er über die Verbindungsschiene hinaus zunächst lose
herunterhängt. Anschließend wird der Schlitten 7 bis zum Absatz 2.2 geschoben, wobei sich die Spannrolle δ federnd
gegen die Rückseite der Tapetenbahn anlegt. Anschließend wird die Vorrichtung in Richtung der Decke geführt, bis die die
Umlenkrolle 6 tragenden Schenkel 3 niit ihren Stirnflächen
an die Decke anschlagen. Während dieser Bewegung wird der obere Tapetenabschnitt gespannt. Anschließend wird auf den
Schlitten 7 eine erhöhte Kraft ausgeübt, die - unter Uberwindung der Feder 10 - zunächst die Halteschiene 9 gegen die
Tapetenrückseite drückt (Augenblickszustand gem. Fig. 3) und dann das Messer in die Längsnut 5 unter Schneiden des oberen
Randes der Tapetenbahn eingreifen läßt.
Durch die erfindungsgemäße Wahl der Abstände zwischen der Achse der Umlenkrolle zu den Stirnflächen der sie tragenden
Schenkel und zur Schneidkante ist ein deckengerechtes Schneiden sichergestellt. Anschließend wird die Vorrichtung entfernt
und der verbleibende herabhängende Endabschnitt der Tapetenbahn an die Wand geklebt.
Claims (3)
1. Tapetenschneidvorrichtung zum deckengerechten Schneiden
der oberen Kante einer mit Klebstoff bestrichenen und mit ihrem unteren Abschnitt auf eine Wand geklebten Tapetenbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei in Ric'itung
zur Decke weisenden Schenkeln (3) eines längs der Wand verschiebbaren winkelförmigen Rahmens (1) eine Umlenkrolle
(6) für den über sie zu schlingenden oberen Abschnitt der Tapetenbahn und darunter eine mit einer Schneidkante
versehene Verbindungsschiene (4·) angeordnet sind,
während auf den zur Wand weisenden Seitenzargen (2) des Rahmens ein Schlitten (7) mit einer federnden Spannrolle
(8) sowie einer federnden Halteschiene (9)' für die Tapetenbahn und einem zwischen ihnen befindlichen, zurückgesetzten
Schneidmesser (14·) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Abstand der Stirnflächen der die Umlenkrolle
tragenden Schenkel zur Achse der Umlenkrolle gleich dem Abstand dieser Achse zur Schneidkante zuzüglich des halben
Umfangs der Umlenkrolle ist.
2. Tapetenschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsschiene (4) eine Längsnut (5) als Schneidkante hat.
3. Tapetenschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (9) und das Schneidmesser
(14) gegenüber der Spannrolle (8) im Schlitten (7) gestaffelt zurückgesetzt angeordnet sind.
4·. Tapetenschneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schlittenführung (2) eine bei Anlage der Spannrolle (8) gegen die Verbindungsschiene (4·) des
Rahmens (1) wirksame, durch erhöhten Druck auf den Schlitten (7) überwindbare Rast (2.2) angeordnet ist.
Il 173
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227690 DE7227690U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Tapetenschneidvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727227690 DE7227690U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Tapetenschneidvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7227690U true DE7227690U (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=6631742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727227690 Expired DE7227690U (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Tapetenschneidvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7227690U (de) |
-
1972
- 1972-07-26 DE DE19727227690 patent/DE7227690U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3729271A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken zylindrischer straenge aus einer vielzahl scheibenfoermiger werkstuecke | |
DE2058556B2 (de) | Rollvorhangstange | |
DE2620047C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher | |
DE4107697A1 (de) | Deckentapezierverfahren | |
DE7227690U (de) | Tapetenschneidvorrichtung | |
DE2332541C2 (de) | Maschine zur Herstellung von Sammelblättern für Briefmarken oder dergleichen | |
DE3421175A1 (de) | Vorrichtung zum ringeln oder kraeuseln eines flachen dekorationsbandes | |
DE2532855A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten von leisten | |
DE1979552U (de) | Vorrichtung zum tapezieren von decken. | |
DE702934C (de) | dere fuer Bueromoebel | |
DE7719772U1 (de) | Geraet zum abrollen und ablaengen von bahnfoermigem flachmaterial | |
DE2427434A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von nuten in folien, insbesondere aus polypropylen | |
DE20112914U1 (de) | Hilfsgerät zum Tapezieren | |
DE2245942A1 (de) | Vorrichtung zum tapezieren von decken und verfahren zum tapezieren mit dieser vorrichtung | |
DE2838563A1 (de) | Vorrichtung zum erzielen festgewickelter bunde gleichen durchmessers beim aufwickeln mehrerer schmalbaender | |
DE8808228U1 (de) | Abgabevorrichtung für in Schachteln verpackte Gegenstände insbesondere für Cigarettenschachteln | |
DE3007375C2 (de) | Hochhaltevorrichtung für Warenbahnen | |
DE3018269C2 (de) | Verfahren zum Anwickeln des Bahnanfangs an eine Wickelhülse einer Wickelmaschine und Wickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE8417323U1 (de) | Vorrichtung zum ringeln oder kraeuseln eines flachen dekorationsbandes | |
DE9200300U1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebstoffilms auf einen den wandseitigen Abschluß eines Bodenbelages bildenden Sockel | |
DE8534493U1 (de) | Markisenvorrichtung mit Gelenkarmen | |
DE1115184B (de) | Anordnung zum Ablegen von Blechtafeln | |
DE1882703U (de) | Tapeziergeraet. | |
DE29503959U1 (de) | Vorrichtung zum Abwickeln einer zu einem Bund aufgerollten Leitung | |
DE2200366A1 (de) | Vorhangschiene |