DE7214992U - Fraeswerkzeug, insbesondere fuer kunststein mit im fraeskoerper vorgesehenen zur fuehrung einer kuehlfluessigkeit dienenden kanaelen - Google Patents

Fraeswerkzeug, insbesondere fuer kunststein mit im fraeskoerper vorgesehenen zur fuehrung einer kuehlfluessigkeit dienenden kanaelen

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DE7214992U DE19727214992 DE7214992U DE7214992U DE 7214992 U DE7214992 U DE 7214992U DE 19727214992 DE19727214992 DE 19727214992 DE 7214992 U DE7214992 U DE 7214992U DE 7214992 U DE7214992 U DE 7214992U
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Description

Fritz Graupner, Seelze
Fräswerkzeug mit Flüssigkeitskühlung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fräswerkzeug, insbesondere für Kunststein, mit im Fräskörper vorgesehenen, im wesentlichen radial verlaufenden und zur Führung einer Kühlflüssigkeit dienenden Kanälen, die vorzugsweise zwischen den Zähnen münden und von einer seitlich am Fräskörper angeordneten, feststehenden Speiseeinrichtung ausgehen, in die die Kühlflüssigkeit aus einem Zuführungsrohr geleitet wird»
Die bei hoher Fräsleistung erforderliche intensive Kühlung wird bei bekannten Fräswerkzeugen durch Herausschleudern der Kühlflüssigkeit aus einem mit den Kanälen in Verbindung stehenden Flüssigkeitsring erreicht. Die Menge der Kühlflüssigkeit wird in radialer Richtung in einem Vollwinkel gleichmäßig verteilt abgegeben. Da jedoch stets nur ein Teil der Zähne des Fräswerkzeuges je nach der Breite des zu bearbeitenden Werkstückes tätig ist, ist die Intensivkühlung für die meist den größeren Teil ausnaohenden untätigen Zähne überflüssig. Der größte Teil der gefördertem. Kühlflüssigkeit verspritzt ungenutzt, so daß die Förderpumpe, die Zuführ- und Abführleitungen größer als zum Zwecke der Kühlung notwendig eingerichtet sein müssen·
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, ein Fräswerkzeug so zu gestalten, daß das erforderliche Kühlmittel nur in den Bereich derjenigen Zähne gelangt, die jeweils tätig sinde
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Speiseeinrichtung aus einem Ringeegment mit einer oder mehreren in die Kanäle überleitenden öffnung bzw. öffnungen besteht· Durch das am Ende des Zufuhrrohres angeordnete Ringsegment wird die Kühlflüssigkeit auf einen bestimmten Ausschnitt des Präskörpers verteilt, wobei das Segment im Höchstfalle einen Halbkreis beinhalten soll. Die Kühlflüssigkeit wird demgemäß nur auf die Zähne geleitet, die in Vorschubrichtung liegen. Zweckmäßig ist es, daß der die Lage des Hingsegmentes bestimmende Winkel im wesentlichen dem Winkel gleich ist, der die in Tätigkeit befindlichen Zähne einschließt. Da normalerweise Werkstücke von gleichbleibender Breite bearbeitet werden, kann anhand des Winkels, der die tätigen Zähne einschließt, die Länge des Ringsegmentes bestimmt werden. Um aber die durch das Ringsegment verteilte Flüssigkeit optimal wirkBam werden zu lassen, ist es im Rahmen eines weiteren Vorschlages vorteilhaft, daß der Winkel
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des Ringsegmentes gegen den Winkel der tätigen Zähne um etwa 15° in bezug auf die Fräsdrehrichtung vorversetzt liegt. Vom Zeitpunkt des Austritts der Kühlflüssigkeit aus dem Ringsegment bis zum Austritt aus den radialen Kanälen und damit bis zum Erreichen der zu kühlenden Zähne hat der Präskörper eine Drehung von 1o bis 2o°, also im Mittel von 15°, vollendet. Durch die länge des Segmentes wird also der Winkel bestimmt, in dem die durchlaufenden Zähne gekühlt werden, während durch den Versatz das Nacheilen der Flüssigkeit ausgeglichen wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung fördert die gesamte Flüssigkeit in den Bereich der tätigen Zähne, so daß ein optimaler Wirkungegrad der gesamten Einrichtung fnr den Kühlvorgang erreicht wird.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung universell verwenden zu können, ist es vorteilhaft, daß ein Ringsegment durch Unterteilung eines Ringes mit Hi^fe von Teilungswänden gebildet wird. Dem Erfordernis, die Flüssigkeit aus dem Zuführungerohr auf ein Ringsegment zu verteilen, wird dadurch genügt, daß man einen herstellungsmäßig vollständigen Ring in Segmente unterteilt und jedem Segment oder einigen von ihnen ein gesondertes Zufuhrrohr zuteilt. Es ergibt sich, da« ein Fräswerkzeug oft vorwärts und rückwärts tätig ist, vci einen Ring in zwei mit Kühlflüssigkeit beschickte Segmente zu unterteilen, wobei jeweile das in Vorschubrichtung liegende Segeent ia
Bei häufig wachsender Breite der zu bearbeitenden
Werkstücke empfiehlt es sich, die Teilungswände in dem Ring kontinuierlich oder stufenweise verschiebbar bzw. umsetzbar vorzusehen, damit die Länge dea jeweils wirksamen Segmentes auf die Breite des Werkstückes abgestimmt und damit eine optimale Verteilung der Kühlflüssigkeit erreicht werden kann.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß das Ringsegment mehrere radial gerichtete öffnungen zum Ausströmen der Kühlflüssigkeit aufweist und der Präskörper mit einer zur Drehachse hin offenen, ringförmigen Rinne zum Auffangen der austretenden Flüssigkeit versehen ist, wobei die Kanäle von der Rinne ausgehen und durch Querwände in der Rinne voneinander getrennt sind« Die Menge der aus den öffnungen des Segments austretenden Flüssigkeit gelangt also auf der Breite des Segments in die jeweils an ihm vorbeigehenden Taschen der Rinne,aus denen die Flüssigkeit durch die Kanäle zu den Zähnen geschleudert wird.
Der Übergang kann aber auch dadurch erzielt werden, daß das Ringsegment eine sich über die ganze Länge erstreckende, seitlich gegen den Fräskörper gerichtete öffnung aufweist und abgedichtet auf den von einer Seite des Fräskörpers ausgehenden Kanälen
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liegt. Die Kühlflüssigkeit wird also nicht aus dem Segment in die Kanäle gespritzt, sondern tritt seitlich unmittelbar in die an der Öffnung entlanggeführten Kanäle ein. Es wird also ein Zwangsdur ohlauf erzielt.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden durch die Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 einen Axialschnitt durch die Hälfte eines Fräswerkzeuges mit der Kühleinrichtung,
Pig· 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figo 1,
Pigβ 3 einen Axialschnitt durch eine Hälfte eines anderen Ausführungsbeispieles einer Präsvorrichtung mit Kühleinrichtung und
Pig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Pig. 3.
Das Präswerkzeug besteht aus dem Präskörper 1, der auf einer Welle 2 befestigt ist und aus am Umfang angeordneten Zähnen 3 aus Hartmetall oder gebundenem Diamantstaub. Die Welle 2 ist die Welle eines Motors,
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der das Werkzeug in Drehung vereetzt. In dem Präskörper 1 sind axiale Bohrungen 4 angeordnet, die in Kanäle 5 übergehen, die jeweils zwischen zwei Zähnen 3 münden·, Im Bereich der Bohrungen 4 ist eine ringförmige Kinne 6 angebracht, die durch Querwände 7 in einzelne Taschen 8 unterteilt ist, von der jeweils eine Bohrung 4 aucigeht. Ein Bings"!gmei!!it 9 ist innerhalb der Rinne feststehend angeordnet und wird durch ein Zufuhrrohr 1o mit Flüssigkeit gespeist, die über einen Schlauch 11 herangeführt wird. Die Flüssigkeit tritt aus den öffnungen 12 aus dem Ringsegment 9 aus und gelangt in die Taschen 8 der Sinne 6 und von dort aus über den Kanal 5 zu den Zähnen 3-
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich das Ringsegment 9 in einem Bereich 13 des Präskörpers 1 und in diesem Bereich 13 wird die Flüssigkeit in die Taschen 8 abgegeben, während der Austritt dieser Flüssigkeit aus den Kanälen 5 im Bereich 14 erfolgt. Der Versatz der Bereiche 13 und 14 um etwa 15° entspricht den beim Bearbeiten von Kunststeinen erforderlichen Drehzahlen des Fräswerkzeuges.
Bei den Fig. 3 und 4 besteht das Ringsegment 9 aus einem im Querschnitt U-förmigen Körper, dessen Austrittsöffnung 12 unmittelbar im Bereich der
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Bohrungen 4 dee Fräskörper β 1» liegt. Die vom Zuführungsrohr 1o geförderte Flüssigkeit verteilt sich im Ringsegment 9t das an den beiden Stirnenden geschlossen ist,und tritt unmittelbar in die Bohrungen 4 über, von wo aus sie, wie beschrieben, an die Zähne 3 gelangt. Zur Abdichtung zwischen dem Fräskörper 1 und dem Ringsegment 9 sind ringförmige Rippen 15 vorgesehen, die in entsprechende Buten des Rirvgsegmentes 9 greifen und erforderlichenfalls durch Filzdichtungen getrennt sind.
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Claims (6)

Sprüche:
1. Fräswerkzeug, insbesondere für Kunststein,
mit im Fräskörper vorgesehenen, im wesentlichen radial verlaufenden und zur Führung einer Kühlflüssigkeit dienenden Kanälen, die vorzugsweise zwischen den Zähnen münden und von einer seitlich am Fräskörper angeordneten feststehenden Speiseeinrichtung ausgehen, in die die Kühlflüssigkeit aus einem Zuführungsrohr geleitet vrird, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung aus einem Ringsegment (9) mit
einer oder mehreren in die Kanäle (5) überleitenden öffnung bzw. öffnungen (12) besteht.
2ο Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Länge des Ringsegmentes (9) bestimmende Winkel im wesentlichen dem Winkel gleich ist, der die in Tätigkeit befindlichen Zähne (3) einschließt.
3. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der winkel des Ringsegmentes (13) gegen den Winkel (14) der tätigen Zähne um etwa 15° in bezug auf die Fräsdrehrichtung vorversetzt liegt0
M Q ~
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4. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bie 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringsegment (9) durch Unterteilung eines Ringes mit Hilfe von Teilungswänden (7) gebildet ist.
5. Fräswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungswände (7) kontinuierlich oder stufenweise im Ring verschiebbar bzw. umsetzbar sind.
6. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsegment (9) mehrere radial gerichtete öffnungen (12) zum Ausströmen der Kühlflüssigkeit aufwsist und der Fräskörper (I) mit einer zur Drehachse hin offenen, ringförmigen Rinne (6) zum Auffangen der aus den öffnungen (12) tretenden Flüssigkeit versehen iet, wobei die Kanäle (5) von der Rinne (6) ausgehen und durch Querwände (7) in der Rinne voneinander getrennt sind.
7· Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsegment (9) eine sich über die ganze Länge erstreckende seitlich gegen den Fräskörper gerichtete
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,- 1o -
Öffnung (12) aufweist und abgedichtet auf den von einer Seite des Präskerpers (1) ausgehenden Kanälen (5) liegt·
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DE19727214992 1972-04-20 1972-04-20 Fraeswerkzeug, insbesondere fuer kunststein mit im fraeskoerper vorgesehenen zur fuehrung einer kuehlfluessigkeit dienenden kanaelen Expired DE7214992U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100027A1 (de) * 1981-01-02 1982-08-05 Henke Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4952 Porta Westfalica "kombiniertes fraes- und schleifwerkzeug"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100027A1 (de) * 1981-01-02 1982-08-05 Henke Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4952 Porta Westfalica "kombiniertes fraes- und schleifwerkzeug"

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