DE7213003U

DE7213003U - Aussenlaufermotor

Info

Publication number: DE7213003U
Application number: DE7213003U
Authority: DE
Original assignee: Papst Motoren GmbH and Co KG
Current assignee: Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Publication date: 1972-12-21

Description

20.3.72 Fe/Rö

PAPST - MOTOREN KG
7742 St. Georgen/Schwarzwald

Außenläufermotor

Die Neuerung bezieht sich auf einen Außenläufermotor, bei welchem der mit Statorwicklung versehene Stator sich im Innern des Läufers befindet.

Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen derartiger Außenläufermotoren bekannt. Häufig werden diese Außenläufermotoren auf einer ihrer beiden Stirnseiten an einer Wand befestigt, welche im Bereich dieser Befestigungsstelle praktisch luftundurchlässig ist. In diesen Fällen ist bei den üblicherweise verwendeten Ausführungsformen von Außenläufermotoren auf der dem Flansch zugewendeten Seite die Kühlung beeinträchtigt und der Motor erreicht im Betriebe eine unerwünscht hohe Temperatur.

Die vorliegende Neuerung bezweckt, eine Ausführungsform derartiger Außenläufermotoren anzugeben, bei welcher durch einfache Konstruktionsmaßnahmen ohne jeden Mehraufwand, also ohne Erhöhung der Fertigungskosten eine wesentliche Verbesserung der Kühlung erzielt wird. Zu diesem Zwecke ist bei einem Außenläufermotor das die Lager der Rotorwelle umgebende und diese tragende Lagerrohr an einem zur Befestigung des Motors dienenden Flansch befestigt, welcher Lüftungskanäle enthält, die von der Mantelfläche des Flansches zunächst in im wesentlichen radialer Richtung und dann gekrümmt in Richtung zum Stator verlaufen.

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Hierdurch wird erreicht, daß Kühlluft durch die im Befestigungsflansch angeordneten Lüftungskanäle ins Innere
des Motors, also in den Bereich der Wickelkopfe der Stator

Um die Zufuhr von Kühlluft durch die im Befestigungsflansch befindlichen Kanäle zu verbessern, ist es zweckmäßig, wenn der Rotor in axialer Richtung bis auf einen knappen Luftspalt an die zugeordnete Stirnfläche des Befestigungsflansches reicht und in diesem Bereich radial verlaufende Entlüftungskanäle hat. Diese Entlüftungskanäle des Rotors wirken als Schleuderkanäle, erzeugen auf ihrer Innenseite in dem dem Befestigungsflansch benachbarten Bereich einen Unterdruck, und dadurch wird die Menge der durch die Lüftungskanäle zufließenden Kühlluft erhöht. Hierbei ist es
vorteilhaft, wenn, die innere Mündung der im Befestigungsfian5ch verlaufenden Lüftungskanals gegenüber dem dem
Befestigungsflansch zugewendeten Wickelkopf des Stators
angeordnet ist, weil dann der über die Lüftungskanäle zufließende Kühlstrom direkt die Wickelköpfe der Statcrwicklung trifft, also die Bauteile, welche in erster Linie zusätzlich gekühlt werden sollen.

Um den Wärmeübergang von den zu kühlenden Teilen auf die
Kühlluft zu verbessern, ist es vorteilhaft, die Geschwindigkeit der ins Innere des Motors eintretenden Kühlluft
zu erhöhen und zu diesem Zwecke die Lüftungskanäle im Befestigungsflansch derart auszubilden, daß deren Querschnitt, von der an der Mantelfläche des Befestigungsflansches befindlichen Öffnung beginnend, in Richtung zum Inneren des Motors kontinuierlich abnimmt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der zur Befestigung des Motors dienende Plansch aus Leichtmetall,
vorzugsweise aus Leichtmetallguß.

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Die Herstellung dieser Außenläufermotoren wird vereinfacht υ/id verbilligt, wenn das Lag^rrohr nahe seinem einen Ende außen einen Hilfsflansch trägt, der in dem aus Leichtmetall bpst-phpnrifin. zur befestigung des notors dienenden rl autsch eingebettet ist.

Im nachstehenden wird die Neuerung in Verbindung mit der ein Ausführungsbeispiel darstellenden vereinfacht gezeichneten Figur erläutert, wobei alle zum Verständnis der Neuerung nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten der besseren Übersicht halber fortgelassen sind.

In der Figur ist ein Außenläufermotor dargestellt, der im wesentlichen aus dem glockenförmigen Rotor 1, der Rotorwelle 2, den beiden Rc torlagern 3 und 3¹, dem diese Lager tragenden und sie umgebenden Lagerrohr 4 sowie dein auf diesem Lsgertohr befestigten Stater 5, dem Statorblechpaket 6 und der Statorwicklung mit den Wickel! p.·.-?n 7 und 7¹ besteht. An der Außenseite des Lagerrohres 4 ist ein Hilfsflansch durch Impulsschweißung oder Hartlötung befestigt. Dieser Hilfsilansch ist in den aus Leichtmetall bestehenden Befestigungsflansch 10 eingegossen, welcher eine größere Anzahl von Lüftungskanälen 11 enthält.

Die Lüftungskanäle verlaufen von der an der Mantelfläche des Befestigungsflansches befindlichen Öffnung 12 zuerst in radialer Richtung und weisen dann eine Krümmung in Richtung zum Stator 5 auf. Der Rotor 1 hat auf der dem Befestigungsflansch 10 zugewendeten Seite Entlüftungskanale 13, welche bei laufendem Rotor als Schle.'derkanäle wirken und Luft aus dem Inneren des Motors in Richtung des Pfeiles absaugen, so daß auf der Innenseite des Rotors im Bereich der Viickelköpfe 7 ein Unterdruck entsteht. Da der Querschnitt der Lüftungskanale 11 in. Richtung von außen nach innen

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kontinuierlich abnimmt, wird die in Richtung des Pfeiles eintretende Kühlluft beim Passieren der Lüftungskanäle beschleunigt und trifft direkt auf di^ Wickelköpfe 7 auf, t>u daß diese wirkungsvoll gekühlt v;=rdeⁿ: n* n~_r mittlere Teil des Befestigungsflansches 10 keine Lüftungskanäle aufweist, ist er in ausgezeichneter Weise geeignet, den zur starren Befestigung des den Rotor tragenden Lagerrohres dienenden Hilfsflansch 9 aufzunehmen.

Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform eines Außenläufermotors wird nicht nur die Aufgabe gelöst, die Kühlung zu verbessern, sondern es werden durch die spezielle Anordnung des eingegossenen Hilfsflansches gleichzeitig auch die Kosten des Herstellungsverfahrens gesenkt.

Claims

20.3-72 Schutzansprüche

1. Außenläufermotor, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lager (3, 3¹) der Rotorwelle (2) umgebende und diese tragende Lagerrohr (4) an einem zur Befestigung des Motors dienenden Flansch (10) befestigt ist, welcher Lüftungskanäle (11) enthält, die von der Mantelfläche des Flansches zunächst in im wesentlichen radialer Richtung und dann gekrümmt in Richtung zum Stator (5) verlaufen.

2. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) in axialer Richtung bis auf einen knappen luftspalt an die zugeordnete Stirnfläche des Befestigungsflansches reicht und in diesem Bereich radial verlaufende Ent lüftung s k-~,nä Ie (13) hat.

3. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mündung der im Befestigungsflansch verlaufenden Lüftungslcanäle (ü) gegenüber dem dem te?estigungsflanscn zugewendeten Y/ickelkopf (7) des Stators (5) angeordnet ist.

k. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt, der Lüftungskanäle (ll) im Befestigungsflansch (10), von der an der Mantelfläche des Befestigungsflansches befindlichen Öffnung (12) beginnend, in Richtung zum Inneren des Motors kontinuierlich abnimmt.

5. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung des Motors dienende Flansch (lö) aus Leichtmetall besteht, vorsugsweise aus Leiehtmetall^uß.

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6. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennalehnet, daß das Lagerrohr (3) nahe seinem einen Ende außen einen Hilfsflansch (9) trägt, der in dem aus Leichtmetall bestehenden, zur Befestigung des Motors dienenden Plansch (10) eingebettet ist.

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