DE7211260U - Reiniger für Wasserrechen - Google Patents

Reiniger für Wasserrechen

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Description

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METALLGESELLSCHAFT Frankfurt (M), den 23. März 1972 Aktiengesellschaft . DrOz/MMü
Frankfurt (M) h
Haus-Nr. 696I LV/
Reiniger für Wasserrechen
Die Erfindung betrifft einen Reiniger für Wasserrechen mit längs der Roststäbe in Führungen verfahrbarem, mit dem angetriebenen und l&ngsgeführt.en Verbindungsglied starr verbundenem Reinigsrwagen.
Zur Entfernung von groben Verunreinigungen aus Wasser, insbesondere Abwasser, sind neben manuell zu reinigenden Rechen verschiedene Arten von maschinell gereinigten Rechen bekannt.
Hierzu zählen beispielsweise Rechen, bei denen die Kamm- bleche auf rotierenden Armen befestigt sind (DT-PS 212 048). In diesem Fall muß auch der Rechenrost kreisförmig gebogen sein, was erhöhte Fertigungskosten bedingen. Außerdem herrscht eine gewisse Unfallgefahr infolge der Rotation der rotierenden Arme.
Eine ,große Zahl von Vorschlägen betrifft Stabrechen die mit auf- und abbewegten Harken gereinigt werden. Die Harke kann an endlosen Rollenketten befestigt sein (CH-PS 5830). Dabei müssen die Ketten so geführt werden, daß sich für die Harke eine geeignete Umlaufbahn ergibt oder aber es muß diese Bahn durch entsprechende Kulissen erzwungen werden. Die Harke kann auch mit einem als Triebstockzahnstange ausgebildeten Kammstiel aul' - und abbewegt werden. Die Hub- und Senkbewegung erfolgt über ein Ritzel, während die Führung für die horizontalen Bewegungskomponenten durch zweckßäSig gestaltete Bahnen oder Rollen bewirkt wird (DT-PS 592 568, 649 812). Triebstockzahnstangen sind kostenmäßig aufwendig. Darüber hinaus kann durch Verlegung der Öffnungen der Zahnstange durch vom Wasser herbeigeführte grobe Feststoffe
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der Betrieb häufig gestört sein. Abhilfe läßt sich nur schaffen, wenn ein Kontakt zwisehen Zahnstangenbereich und Abwasser vermieden wird, was jedoch nur um den Preis einer entsprechend hohen Bauweise zu erreichen ist.
Um insbesondere hohe Aufbauten zu vermeiden» die bei Verwerdung eines mit Spindeln bewegten Reinigerwagena für die Getriebe etc.erforderlich sind, ist vorgeschlagen worden, die Bewegung des Abstreiferkammes durch eine dem Rechen im Abstand vorgelagerte, tiittels eines umlaufenden Getriebes in pendelnde Bewegung versetzte Hebelschwinge zu vermitteln (DT-PS 824 475)· Dieser Voschlag hat jedoch den Nachteil eines komplizierten, unter Berücksichtigung der meist rauhen Betriebsbedingungen sturanfälligen Hebelmechanismus»
Schließlich ist es bekannt, zur Reinigung der Roststäbe eine in Strömungsrichtung des Schmutzwassers schwenkbar auf dem verfahrbaren Rechenwagen angebrachte Rechenharke zu verwenden (DT-GM 71 39 988). FUr die Hubbewegung des Rechenwagens ist eine hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung vorgesehen. Mit der gleichen oder einer separaten Hubeinrichtung kann auch die Schwenkbewegung der Rechenharke bewirkt werden. Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß eine einwandfreie Schwenkbewegung der Rechenharke je nach Wasserbeschaffenheit durch Verlegungen nicht immer gewährleistet ist. Außerdem ist die Hydraulik unter den in der Regel herrschenden Betriebsbedingungen mit keiner oder nur geringer Wartung, starken Witterungseinflüssen u.a. störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist, die mit den bekannten Vorrichtunger verbundenen Nachteile zu vermeiden, insbesondereeinen Reiniger für Wasserrechen zu schaffen, der einfach im
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, Aufbau und unter den herrschenden Bedingungen betriebs
sicher ist, d.h. störungsfrei und praktisch wartungsfrei tu*beitet, und eine möglichst kurze Baulänge aufweist.
Bis Aufgabe wird gelöst, indem der Reiniger für Wasserrechen mit längs der Roststäbe in Führungen verfahrbarem, nit dem angetriebenen und längsgeführten Verbindungsglied starr verbundenem Reinigerwagen entsprechend der Erfindung derart ausgestaltet wird, daß Reinigerwagen 1 und Harke eine starre Einheit bilden, der Reinigerwagen 1 vermittels des Verbindungsgliedes 2 pendelnd aufgehängt ist und die Führungen 5 eine Bewegung des Reinigerwagens 1 bei Aufwärtsfahrt in Kontakt mit den Roststäben 7 sowie bei Abwärtsfahrt mit Abstand von den Roststäben 7 herbeiführen.
Das zwischen dem Antriebsaggregat und dem Reinigerwagen befindliche Verbindungsglied ist vorzugsweise als Spindel ausgebildet. Dabei ist es zweckmä&g an den Enden des Bereiches der Spindel, der dem Bewegungsablauf des Reinigerwagens entspricht, kraftschlußfreie Zonen vorzusehen, die eine durch Störungen in der Steuerung des Antriebsaggregates zu weitet Absenkung oder Anhebung des Reinigerwagens und damit evtl. Beschädigungen mit Sicherheit vermeiden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an den Führungen Abwinklungen vorgesehen, die den Reinigerwagen am Ende der Aufwärts- und/oder Abwärtsfahrt auslenken. Hierdurch ist Gewähr dafür gegeben, daß der Reinigerwagen den vorgesehenen Bewegungsablauf auch bei ungünstigsten Betriebsverhältnissen, wie stark schwankendem Rechengutanfall, erfüllt.
Ebenfalls der erhöhten B®triebssicherheit dient - entsprechend einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung - eine in Längslöchern verschiebliche Anordnung
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des Antriebsbalkens, zu dem das Verbindungsglied führt. Dadurch werden Beschädigungen vermieden, die entstehen können, wenn an den Gerinneboden starre und feste Gegenstände angeschwemmt worden sind, die eine vollständige Abwärtsfahrt des Reinigerwagens verhindern.
Der bei der Erfindung zur Anwendung kommende Reinigerwagen kann gleitend oder rollend bewegt werden.
Mit Harke ist jedes geeignete Räumgerät bezeichnet, beispielsweise ein Kammblech, das an der Unterseite eine zusätzliche elastische Abstreifvorrichtung, z.B. eine Bürste, zur Entfernung von kleineren Verunreinigungen aufweisen kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Abbildung beispielsweise dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
Abb. i zeigt die Rechenanlage in der Vorderansicht. Abb. 2 zeigt die gleiche Anlage in d&x Seitenansicht, wobei der Bewegungsablauf duroh mehrere Positionen der Fuhrungs- --räder des Reinigerwagens dargestellt ist.
Die Rechenanlage besteht aus nur wenig geneigten oder lotrecht angeordneten Roststäben 7 sowie einem U-förmigen Rahmen 15· der das Gerinne in Querrichtung überspannt und der einen pendelnd aufgehängten Reinigerwagen 1 trägt;. Die Pendelbewegung erfolgt um eine horizontale Achse, die quer zur FlieBrichtung liegt, so daß eine horizontale Bewegung des Reinigerwagens 1 in Richtung der 'Gerinneachse möglich ist.
Aus der oberen Ruhelage wird der Reinigerwagen 1 an einem Verbindungsglied 2 durch den Antrieb~3 abgesenkt. Dabei hängt der Reinigerwagen 1 durch sein Eigengewicht in einer solchen Stellung, daß die FUhrungsräder 4 an der strom-
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aufwärts gelegenen Seite der Führungsschienen 5 zu liegen kommen und dort abrollen. !Dadurch ist die hier als Kammblech ausgebildete Harke 6 des Reinigerwagens 1 bei der AH**ärtsbewegun£ um mehr als die Stärke der Führungsräder h von den Roststäben 7 entfernt.
An unteren Totpunkt pendelt der Reinigerwagen 1, nachdem er kurz ausgelenkt wurde, in Fließrichtung gesehen nach vorn und legt sich alt dem Kammblech 6 an die Roststäbe 7 an. Das über die Gerinnebreite durchgehende und überhöhte Kammblech 6 sperrt den freien Fließquerschnitt weitgehend ab, wodurch ein Aufstau erzielt wird, der den Anpreßdruck an die Roststäbe 7 verstärkt.
Bei der nunmehr folgenden Aufwärtsfahrt rollen die Führungsräder 4 an der flußabwärts gelegenen Seite der Führungs= schiene 5 ab und bewirken dadurch den erforderlichen Kontakt zwischen Kammblech 6 und Roststäben 7· Am oberen Ende sind die Roststäbe 7 durch entsprechende Schrägen so ausgebildet, daß ein einwandfreier Abwurf des R«&hengut»s in eine an der Rückseite des Rostes angelaschte Tropfgasse 13 mit schrägem Boden gewährleistet ist. Dazu sind die Führungen 5 parallel zum Rost abgeschrägt und Über die Hinterkante der Roststäbe 7 hinaus verlängert. Nach dem Anheben bis zum oberen Totpunkt pendelt der Reinigerwagen 1 in die Ruhestellung zurück.
Ab oberen Rahmenende ist das Verbindungsglied 2 zwischen Antrieb 3 und Reinigerwagen 1 um eine horizontale Achse drehbar in Konsolen 9 gelagert. Das Verbindungsglied 2 ist eine Zugstange mit Kreisquer schnitt, in die auf eine bestimmte Länge ein Gewinde eingeschnitten ist· Vor und nach dem Gewinde ist die Stange zur Schaffung kraftschlußfreier Zonen auf den Kernquer schnitt reduziert.
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Die Konsolen 9 sind mit vertikalen nach oben offenen Langlöchem 10 als Lager für den kurbelartig ausgebildexen Antriebsbalken 11 versehen.
Durch ein Schneckenrad 12 wird die Spindel bewegt. Die Auf- und Abwärtsfahrt des Reinigerwagens 1 geschieht durch Steuerung durch Endschalter* Das Antriebsaggregat 3 sitzt zweckmäßigerweise unmittelbar auf dem Antriebsbalken 11, wo es sich so geringfügig bewegt, daß Kabeltrommeln oder ähnliche aufwendige Elemente überflüssig werden=
Als bevorzugte Bauform sind die Rechenroste in seitliche Schlitze der Gerinnewand eingeschoben. Auch die Führungen 5 sind in seitlichen Aussparungen angeordnet und bestehen in bevorzugter Ausführuhgsform aus einfachen T-Profilen» Sie sind lediglich über der-Gerinne-Oberkante mit-den Stehern. _. des Rahmens verbunden. Der Rahmen selbst kann in einfachster Weise aus handelsüblichen Profilen gefertigt werden. Da während des gesamten Programmablaufs nur sehr kleine Horizontalkräfte wirksam werden, kann der Anbau des Rahmens an die Gerinnekonstruktion mit zum Beispiel nur 4 Ankerschrauben 8 erfolgen.
- 7 -Patentansprüche

Claims (5)

Schutzansprüche
1) Reiniger für Wasserrechen mit längs der Roststäbe in Führung verfahrbarem, mit dem angetriebenen und längsgeführten Verbindungsglied starr verbundenem Reinigerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß Reinigerwagen (1) und Harke (6) eine starre Einheit bilden, der Reinigerwagen (1) vermittels des Verbindungsgliedes (2) pendelnd aufgehägt ist und die Führungen (5) eine Bewegung des Reinigerwagens (1) bei Aufwärtsfahrt in Kontakt mit den Roststäben (7) sowie bei Abwärtsfahrt mit Abstand von den Roststäben (7) herbeiführen.
2)Reiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (2) als Spindel ausgebildet ist. /
3) Reiniger nach Arsprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des dem Bewegungsablauf des Reinigerwagens (1) entsprechenden Bereichs des Verbidnungsgliedes (2) kraftschlußfreie Zonen angeordnet sind;
4) Reiniger nach Anspruch 1, 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet daß die Führungen (5) Abwinklungen aufweisen, die den
Reinigerwagen (1) am Ende der Aufwärts- und/oder der Abwärtsfahrt auslenken./
5) Reiniger nach Anspruch t-,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (2) zu einem Antriebsbalken (11) führt, der in Langlöchern (10) verschieblich gelagert ist.
DE7211260U Reiniger für Wasserrechen Expired DE7211260U (de)

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DE7211260U true DE7211260U (de) 1972-06-22

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