DE7210707U - Rauchgasabsaugvorrichtung fuer induktions-tiegeloefen - Google Patents
Rauchgasabsaugvorrichtung fuer induktions-tiegeloefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
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- F27B14/061—Induction furnaces
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT
Κ». Λ W N H F ! M
P.'-rV'l·! Ρ.Γ
Mp.-Nr. 321/72
Mannheim, den 3. März 1972 PAT/Kh/Hz
Rauchgasabsaugvorrichtung für Induktions-Tiegelöfen
Die Erfindung betrifft eine Eauchgasabsaugvorrichtung für
einen um eine waagerechte Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen
mit einem an der Arbeitsbühne angeordneten, in der Ofenschwenkachse drehbeweglichen Krümmer, der mit dem neben dem
Ofen endenden fest verlegten, ein in der Leistung einstellbares Sauggebläse aufweisendem Abzugsrohr einer Entstaubungsanlage
verbunden ist.
Bei bekannten öfen sind bisher die Abführungsöffnungen für
die Rauchgase zwischen dem Badspiegel und dem Deckel an der · Tiegelwandung oder am Deckel selbst angebracht worden. Bei
diesen Anlagen war es wegen der durch eintretende Falschluft entstehenden zu geringen Saugkraft bei geöffnetem Deckel,
wenn der Ofen beschickt wird, nicht möglich, alle schädlichen Abgase in die Entstaubungsanlage zu befördern. Es wurden daher
über den öfen zum Auffangen der in die freie Atmosphäre austretenden Rauchgase auch noch Baldachine angeordnet, die
über weitere Rohrleitungen mit zusätzlichen Saug- und Entstaubungsanlagen verbunden waren.
i
i
, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchgasabsaug-
vorrichtung vorzuschlagen, mit der es möglich ist, sowohl
j beim Schmelzen oder Warmhalten bzw. Vergießen bei geschlos-
senem Deckel, als auch beim Chargieren, wenn der Deckel vom
j Tiegel abgehoben ist, und sich auf diesem, ein Schrottvor-
: wärmer ode.r Chargierkübel zum Entleeren befindet, die Ra'uch-
gase vollständig abzuführen.
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Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Krümmer an seinem freien Ende einen aufwärts gerichteten Flansch aufweist, über den sich entweder bei geschlossenem
Ofen der Flansch eines dem Deckel benachbarten Hingkanals oder wenn der Deckel mit dem Eingkanal entfernt ist, der
Flansch eines dem Schrottvorwärmer bzw. Chargierkübel an seinem unteren Teil zugeordneten Rauchfangs erstreckt.
Dabei kann, wenn der Induktions-Ofen immer unter den gleichen Bedingungen betrieben wird, zur Vereinfachung der Konstruktion
nach der Erfindung der Eingkanal starr mit dem Deckel verbunden sein.
Werden dagegen im Induktions-Ofen metallurgische Reaktionen
mit unterschiedlicher Eauchgasentwicklung durchgeführt, die eine veränderte Lage des Eingkanals erfordern, so ist dieser
erfindungsgemäß lose am Deckel angeordnet und besitzt Führungen,
deren Gegenstücke am Deckel angebracht sind.
Zur Verhinderung einer Verschmutzung der den Induktions-Ofen
umgebenden Atmosphäre, wenn sich im Ofen stark gesundheitsschädliche Eauchgase entwickeln, hat nach der Erfindung der
Eingkanal Mittel zur Veränderung der Spaltbreite zwischen sich und der Oberfläche der Ofenzustellung.
Schließlich ist zum Auffangen der Eauchgase beim Beschicken des Ofens erfindungsgemäß an jedem Schrottvorwärmer oder
Chargierkübel ein mit einem abwärts gerichteten Flansch versehener Eauchfang fest angebracht, der Halterungen aufweist,
deren Aufnahmen sich am Ofen befinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird;im folgenden näher beschrieben.
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..üis zeigt uie Fig·. 1 einsn rait eines Deckel '/erschlossenen
Induktions-Tiegelofen in der Seitenansicht geschnitten nach der linie II - II der Pig. 2.
In Pig* 2 ist der Ofen in der Draufsicht dargestellt.
Die Pig. 3 und 4 enthalten den in der gleichen Art wiedergegebenen
Ofen mit aufgesetztem Schrottvorwärmer.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die wesentlichen Teile des Iriäuktions-Tiegelofens sind sein
tragendes Gerüst 1 mit dnr Arbeitsbühne 2- die Induktionsspule
3» der keramisch ?^gestellte mit einer Gießschnauze
versehenen Tieg 1 5 und der auf diesem aufliegende, mittels
einer Hub- und Schwenkvorrichtung 6 abhebbare Deckel 7.
Der Induktions-Tiegelofen ist zum Abgießen um seine Schwenkachse 8 kippbar.
An der Arbeitsbühne 2 befindet sich ein Krümmer 9, der in der Schwenkachse 8 des Ofens drehbeweglich mit einem neben
dem Ofen fest angeordneten Abzugsrohr 10 einer nicht dargestellten Entstaubungsanlage verbunden ist, die ein in der
Leistung einstellbares Sauggebläse aufweist.
Der Krümmer 9 hat an seinem freien Ende einen aufwärts gerichteten
Plansch 11 zur Aufnahme eines nach unten gerichteten Flansches 12, der entweder am Ringkanal 13 oder am
Rauchfang I4 des Schrottvorwärmers 15 oder Chargierkübels
angeordnet ist.
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Wnch den Figuren 1 und 2 liegt auf der oberen Stirnfläche
des Tiegels 5 ein nach unten offener Ringkanal 13 zur Rauchgasabführung aus dem Ofen auf, der mit seinem nach unten gerichteten
Plansch 12 den aufwärts gerichteten Plansch 11 des an der Arbeitsbühne befestigten Krümmers 9 übergreift.
Der Ringkanal 13 wird vom Deckel 7 getragen und ist gegenüber diesem durch Führungen 16 gegen Verschieben gesichert.
Der Ringkanal 13 läßt sich außerdem durch Stellschrauben 17, die sich auf dem Deckel 7 abstützen, gegenüber der Tiegeloberfläche
in eeinem Abstand verschieden einstellen. Liegt der Ringkanal 13 auf dem Tiegel auf und werden aus diesem
die Rauchgase von der Entstaubungsanlage abgesaugt, so strömt bedingt durch die Rauheit der keramischen Zustellung
genügend luft in den Tiegel 5 nach, so daß in diesem nur ein geringes Vakuum entsteht.
Da von der Hub- und Schwenkvorrichtung 6, mit welcher der
Deckel 7 verfahren werden kann, immer die gleichen Bewegungen ausgeführt werden, wird der vom Deckel 7 getragene
und gegenüber diesem unverrückbar angeordnete Ringkanal 13 jedes Mal beim Absenken auf den Tiegel 5 mit seinem nach
unten gerichteten Plansch 12 genau über denjenigen 11 des Krümmers 9 abgesetzt. Es ist daher immer ein einwandfreier
Betrieb der Rauchgasabsaugvorrichtung gewährleistet.
In den Figuren 3 und 4 ist der Deckel 7 durch die Hub- und Schwenkvorrichtung 6 vom Tiegel 5 weg bewegt und auf diesen
zum Nachchargieren des Ofens ein Schrottvorwärmer 15 aufgesetzt.
Dieser hat an seinem unteren Teil einen Rauchfang 14» an dem sich ebenfalls wie beim Ringkanal 13 ein nach unten
offener Flansch 12 befindet, der den Plansch 11 des an der
Arbeitsbühne 2 befestigten Krümmers 9 umgreift.
PaMF t (670 10000/KE)
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Um eine einwandfreie Verbindung zwischen beiden Planschen
11, 12 herzustellen, sind an der Oberfläche des Tiegels 5 Aufnahmen 18 vorgesehen, in die am Rauchfang 14 angebrachte
Halterungen 19 beim Aufsetzen des Schrottvorwärmers 15
eingreifen.
In den Figuren 2 und 4 sind die nicht sichtbaren und daher mit Strichlinien dargestellten Durchtrittsöffnungen für die
abzuführenden Rauchgase zwischen den beiden Planschen 11, mit 20 bezeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sowohl bei mit einem Deckel verschlossenen Induktions-Tiegelöfen
als auch wenn auf diesen ein Schrottvorwärmer oder Chargierkübel aufgesetzt ist, eine sichere
Abführung der im Ofen entstehenden Rauchgase gewährleistet ist.
Pott F 1 (670.10000/KE)
Claims (4)
1. Rauchgasabsaugvorrichtung für einen um eine waagerechte
Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen: mit einem an der Arbeitsbühne angeordneten, in der Ofenschwenkachse drehbeweglichen
Krümmer, der mit dem neben dem Ofen endenden fest verlegten, ein in der Leistung einstellbares Sauggebläse
aufweisendem Abzugsrohr einer Entstaubungsanlage verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmer (9) an seinem freien Ende einen aufwärts gerichteten Plansch (11) aufweist, über den sich entweder
bei geschlossenem Ofen der Plansch (12) eines dem Deckel (7)
benachbarten Ringkanals (13) oder wenn der Deckel (7) mit
dem Ringkanal (13) entfernt ist, der Plansch (12) eines dem Schrottvorwärmer (15) bzw. Chargierkübel an seinem
unteren Teil angeordneten Rauchfangs (14) erstreckt.
2. Rauchgasabsaugvorrichtung für einen um eine waagerechte
Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (13) starr mit
dem Deckel (7) verbunden ist.
3. Rauchgasabsaugvorrichtung für einen um eine waagerechte Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (13) lose am
Deckel (7) angeordnet ist und Führungen (16) besitzt, deren Gegenstücke am Deckel (7) angebracht sind.
4. Rauchgasabsaugvorrichtung für einen um eine waagerechte Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen nach Anspruch 1
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dar Ringkanal Mittel (z.B. Stellschrauben 17) zur Veränderung der Spaltbreite
zwischen sich und der Oberfläche der Ofenzustellung hat.
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Eauchgasabsaugvorrichtung für einen um eins waagerechte
Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schrottvorwärmer (15)
oder Chargierkübel ein in.t einem abwärts gerichteten Plansch (12) versehener Rauchfang (14) fest angebracht
ist, der Halterungen (19) aufweist, deren Aufnahmen (18) sich am Ofen befinden.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7210707U DE7210707U (de) | 1972-03-21 | 1972-03-21 | Rauchgasabsaugvorrichtung fuer induktions-tiegeloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7210707U DE7210707U (de) | 1972-03-21 | 1972-03-21 | Rauchgasabsaugvorrichtung fuer induktions-tiegeloefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7210707U true DE7210707U (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=31955516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7210707U Expired DE7210707U (de) | 1972-03-21 | 1972-03-21 | Rauchgasabsaugvorrichtung fuer induktions-tiegeloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7210707U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921702A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-11 | Demag Ag Mannesmann | Elektro-metallschmelzofen |
-
1972
- 1972-03-21 DE DE7210707U patent/DE7210707U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921702A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-11 | Demag Ag Mannesmann | Elektro-metallschmelzofen |
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