DE7210456U - Auffang- und lagerbehaelter fuer regenwasser od.dgl. - Google Patents

Auffang- und lagerbehaelter fuer regenwasser od.dgl.

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DE7210456U
DE7210456U DE19727210456 DE7210456U DE7210456U DE 7210456 U DE7210456 U DE 7210456U DE 19727210456 DE19727210456 DE 19727210456 DE 7210456 U DE7210456 U DE 7210456U DE 7210456 U DE7210456 U DE 7210456U
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Description

Auffang- und Lagerbehälter für Regenwasser od. dergl,
Die Neuerung bezieht sich auf einen Auffang- und Lagerbehälter für Regenwasser oder dergleichen.
In Gärtnereien werden zum Auffangen und Lagern von Regenwasser j eft sehr oder weniger grosse Betonwarmen verwendet, die nicht nur teuer sind sondern auch viel Platz wegnehmen. Oft sind sie nicht gegen Lichtzutritt geschützt, so dass sich im Wasser leicht Algen bilden. Die meisten Betonbehälter sind offen und nicht gegen das Hereinfallen von Gegenständen geschützt.
Ausser den einfachen Betonbehältern sind auch sog. Zisterner, zum Sammeln von Regenwasser bekannt, die wegen ihrer hohen Kosten jedoch nur für grosse Gärtnereien infragekommen.
Im einfachsten Fall lässt sich dae Regenwasser auch in Tonnen sammeln, die unter den Fallrohren der Regenrinnen im Boden eingegraben sind. Aus ihnen lässt sich nach Bedarf mit Giesskannen Wasser entnehmen.
Mit der Neuerung sollte ein Auffang-und Lagerbehälter für Regenwasser geschaffen werden, der einfach und preiswert herzustellen und aufzustellen ist. Er sollte flexibel sein und sich ohne Schwierigkeiten in jeder Gärtnerei aufstellen lassen.
Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe in einfacher Weise gelöst durch einen Zylinder aus Kunststoff mit Verschlussdeekeln an seinen Enden sowie wenigstens einem Regenwasserzu- und Ablaufstutzen.
Dieser Behälter lässt sich zusammengerollt transportieren und in _eibstmontage, ά.η. iiadL· _ö_ Ho it youxosIf-YsrfüiiTSü, p_s_i:±sc_. an jeder gewünschten Stelle in einer Gärtnerei, etwa unter einem Blumentisch, installieren. Es sind keine Vorkehrungen, wie Ausschachtung einer Baugrube, das Erstellen von Fundamenten sowie das Betonieren von wasserdichten Behälterwänden, nötig. Der neue Behälter wird einfach auf den Boden gelegt und kann - entsprechend den Erfordernissen - je nach Wunsch dadurch jede beliebige Grosse erhalten, dass jeweils die erforderliche Zylinderlänge verwendet wird. Standardzylinder erhalten einen Durchmesser von etwa 50 cm und eine Wandstärke von ,0,75 mm.
Ohne Kostenaufwand und Schwierigkeiten können Zylinder und Verschlussdeckel liehtunaurchlässig sein. Hierdurch lässt sich eine Algenbildimg mit Sicherheit verhindern.
Der Behälter braucht kein" Verankerung. Im leeren Zustand ist er zusammengesunken. Er füllt sich je nach Regenwasserzulauf auf, wobei er sich mehr cder weniger spannt. Im Normalfalx ist keine besondere Entlüftung erforderlich, da der äussere Luftdruck bei Wasserentnahme den Zylinder zusammendrückt.
Zylinder und Verschlussdeckel bestehen aus dem gleichen Kunststoff. Dieses erleichtert das Zusammenfügen der Deckel mit dem Zylinder. In einem Ausfuhrungsbeispiel wird der Zylinder nahtlos aus Kunststoff-Folie hergestellt.
; If einfachsten Fall sind die Verschlussdeckel kreisförmig. Nach Bedarf lassen sich auch ovale Verschlussdeckel verwenden. Sollen etwa mehrere Behälter zu einer Batterie zusammengeschlossen werden, so kann es von Vorteil sein, die Verschlussdeckel viereckig zu machen. Die gefüllten, dicht nebeneinander liegenden Behälter nehmen dann ein Minimum an Platz ein.
Zum Zusammenfügen von Verschlussdeckeln und Zylinder können unterschiedliche Methoden zur Anwendung komtsen. So können die
Ränder der Verschlussdeckel beispielsweise mit den Rändern das Zylinders wasserdicht; verbunden sein-
In einem anderen Ausfiihrungsbeispiel weisen die Ränder der Verschlussdeckel zum Zylinder gleichlaufende Randbereiche auf, die j mit den entsprechenden Enden des Zylinders wasserdicht verbunden werden. Zum Verbinden kann ein Klebeverfahren, aber auch die Kunststoffschweissung, zur Anwendung kommen.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Randbereich wenigstens eines Verschlussdeckels innerhalb des Zylinders angeordnet.
Der Wasserzu- bzw. Ablaufstutzen lässt sich an einem Verschlussdeckel oder auch am Zylinder vorsehen.
Bei einer Ausführungsform wird der Behälter mit einem Entlüftung^ stutzen versehen.
IJm den Behälter vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, kann er zusätzlich noch in einer Schutzhülle untergebracht werden.
Mit der Neuerung ist ein Auffang- und Lagerbehälter speziell für Regenwasser geschaffen worden, der sich raumsparend lagern l?.yst. und der wesentlich preiswerter ist als herkömmliche Lagerbehälter. Durch ihn verringern sich die Wasserkosten. Vielfach gibt er zahlreichen Gärtnereien überhaupt erst die Voraussetzung zur rationellen Regenwasser-Speicherung. Der Behälter hat keinerlei Verschleissteile und ist völlig wartungsfrei. Die neuen Behälter lassen sich beliebig kombinieren und etwa durch Hart-PVG-Rohre miteinander verbind«in. Beschädigungen können leicht - auch von ungelernten Kräfcen - an Ort und Stelle be~ hoben oder geklebt werden.
Mit Vorteil lässt sich der neue Behälter auch zum Auffangen anderer Flüssigkeiten, etwa in der Lebensmittelindustrie oder in der Chemie, verwenden.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Gesamtansicht, Figur 2 ein Konstruktionsdetail, Figur 3 ein weiteres Konstruktionsdetail und Figur A- einen Teiiquerschnitt durch ein weiteres ; Ausführungsbeispiel.
Figur 1 zeigt ein Frinzipschaltbild des neuen Auffang- und Lagerbehälters 1. Auf dem Boden 2 ist, beispielsweise unter einem Blumentisch 3» ein Zylinder A- gelagert, der aus Kunststoff-Folie besteht und dessen Enden durch Verschlussdeckel 5 und 6 abgeschlossen sind. Am unteren Ende eines Verschlussdeckels 5 ist ein Zu- und Ablaufstutzen ? für Regenwasser vorgesehen. Er ist mittels ejnes T-Stückes 8, in dem sich ein Dreiwegehahn 9 befinden kann, an das Fallrohr 10 einer Dachrinne angeschlossen. Ein Überlauf 11 sorgt dafür, dass der Behälter nicht überfüllt '·, wird. Der Ausgang 8a des T-Stückes 8 kenn zu einer Grube, zu j einem Hahn, aber auch zu einer üblichen Berieselungsanlage , führen. i
Der Zylinder A- sowie die Verschlussdeckel 5 und 6 sind in vorteilhafter Weise aus Kunststoff-Folie hergestellt. Es kommt beispielsweise die sog. Mipoplast-Folie G 3855 der Dynamit Nobel AG zur Anwendung. Sie besitzt die notwendigen Werte, die erforderlich sind, um beispielsweise einem prall gefüllten Schlauch von 50 cm Durchmesser die notwendige Festigkeit zu geben. Diese Folie lässt sich in einfacher Weise auch lichtundurchlässig herstellen, so dass die Algenbildung infolge Lichteinwirkung unterbunden wird.
Normalerweise - ohne jedoch notwendig zu sein - sind Zylinder A- und Verschlussdeckel 5» 6 aus dem gleichen Kunststoff hergestellt.
Die Zylinder werden üblicherweise aus Kunststoffbahnen geschweisst. In einem Ausführungsbeispiel sind die Zylinder jedoch nahtlos aus Kunststoff-Folie hergestellt.
Die Verschlussdeckel 5* 6 können kreisförmig ausgebildet sein. Ohne die Neuerung zu verlassen, können auch ovale Verschlussdeckel zur Anwendung kommen. Sollen mehrere Behälter nebeneinander bei geringstem Raumbedarf aufgestellt werden, kann es von Vorteil sein, die Verschlussdeckel 55 6 viereckig auszubilden. Die Zylinder 4- passen sich den jeweiligen Formen der Verschlussdeckel 5j β an.
Im einfachsten Fall sind die Ränder der Verschlussdeckel 5» 6 mit den Rändern des Zylinders 4- wasserdicht verbunden. Das Verbinden kann nach einem Klebeverfahren, aber auch mittels eines Kunststoffschweissverfahrens geschehen.
Figur 2 zeigt im Detailschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung. Die Ränder der Verschlussdeckel 5a weisen beispielsweise Randbereiche 12 auf, die zum Zylinder 4· hinweisen und die mit den Snden dieses Zylinders 4- wasserdicht verbunden sind.
Figur 3 zeigt eine Abwandlung und einen Verschlussdeckel |?t>, dessen mit dem Zylinder 4· gleichlaufender Randbereich 13 innerhalb des Zylinders 4· angeordnet ist.
j Figur 1 lässt erkennen, dass der Wasserzu- bzw. Ablaufstutzen 7 j an einem der Verschlussdeckel 5» 6 angeordnet sein kann. Es ! ist jeweils nur ein Wasserzu- bzw. Ablaufstutzen 7 erforderlich,j
der über einen Dreiwegehahn 9 an das Fallrohr 10 angeschlossen ' ist. Im Normalfall braucht der Behälter nicht mit einer Ent- · lüftung versehen zu werden.
Figur '4 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs- I b^ispiel mit einem am Zylinder 4- angeordneten Wasserzu- bzw. i
Ablauf stutzen 14 und einem Entlüftungsstutzen 15· Figur 4-lässt weiter erkennen, dass zum Schütze gegen mechanische Beschädigungen der Behälter auch mit einer Schutzhülle 16 versehen werden kann.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1.) Auf fang== und Lagerbehälter für Regenwasser oder dergleichen gekennzeichnet durch einen Zylinder (4) aus Kunststoff-Folie mit Verschlussdeckeln (5, 6) an seinen Enden sowie wenigstens einem Regenwasserzu- und Ablaufstutzen (7, 14)./
    2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinder (4) und Verschlussdeckel (5, 6) lichtundurchlässig sind./
    3·) Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinder (4) und Verschlussdeckel (5, 6) aus dem gleichen Kunststoff bestehen.
    4.) Behälter nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (4) nahtlos aus Kunststoff-Folie hergestellt ist. ,·
    5.) Behälter nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussdeckel (5, 6) kreisförmig sind. ,
    6.) Behälter nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussdeckel (5» 6) viereckig sind./
    7·) Behälter nach den Ansprüchen 1-4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verschlussdeckel (5» 6) oval sind.^
    8.) Behälter nach den Ansprüchen 1 - 7-,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ränder der Verschlussdeckel (5, 6) mit den Rändern j des Zylinders (4) wasserdicht verbunden sind./
    9.) Behälter nach den Ansprüchen 1-7»
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ränder der Verschlussdeckel (5a» 6a; 5b, 6b) zum Zylinder (4) gleichlaufende Randbereiche (12, 13) aufweisen, die mit den Enden des Zylinders (4) wasserdicht verbunden sind.
    0.) Behälter nach Anspruch 9» ί
    dadurch gekennzeichnet, I
    dass der Randbereich (13) wenigstens eines Verschlussdeckel i (5b) innerhalb des Zylinders (4) angeordnet ist. , {
    il.) Behälter nach den Ansprüchen 1-10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Vasserzu- und Ablnufstutzen (7) an einem Verschlussdeckel (5) vorgesehen ist. /
    2.) Behälter nach den Ansprüchen 1-10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Wasserzu- bzw. Ablaufstutzen (14) am Zylinder (4) vorgesehen isty
    '13·) Behälter nach den Ansprüchen 1
    gekennzeichnet durch
    einfn Entlüftungsstutzen
    - 12,
    - 3 - 1
    — 3 —
    14.) Behälter nach einem oder mehreren der vorangehenden iuisprüche,
    gekennzeichnet durch
    eine Schutzhülle (16) gegen mechanische Beschädigungen.
DE19727210456 1972-03-18 1972-03-18 Auffang- und lagerbehaelter fuer regenwasser od.dgl. Expired DE7210456U (de)

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