DE7209958U - Kraftfahrzeug Scheinwerfer - Google Patents
Kraftfahrzeug ScheinwerferInfo
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Landscapes
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Description
R. 826
10.3.1972 Hk/Hö
10.3.1972 Hk/Hö
Anlage zur
Gebrauchsmusteianmeldung
Gebrauchsmusteianmeldung
R OBERT BD5CH GMBH. Stuttgart
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
mit einem Reflektor und mit einem in eine Öffnung der Karosserie einsetzbaren Tragrahmen, dessen äußerer Rand über ein Dichtelement
eine Streuscheibe aufnimmt.
Bei bekannten Scheinwerfern dieser Art wird der Flansch der
Streuscheibe von einem im Querschnitt U-förmigen Dichtring umfaßt und durch einen Haltering gegen die Schulter des Tragrahmens
gedruckt. Dabei sichert ein am Tragrahmen angebördelter Rand die richtige Lage der Streuscheibe zur optischen Achse.
Die Kante des Tragrahmen-Randes wird von der Dichtung jedoch nicht
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abgedeckt, so daß diese Kante der aggressiven Außenatmosphäre dauernd ausgesetzt ist. Weiterhin noch bekannte Scheinwerfer
haben einen im Querschnitt S-förmigen Dichtring, der einmal den Flansch der Streuscheibe und zum anderen den Rand des Tragrahmens
vollständig umfaßt, so daß auch seine Kante dauernd geschützt ist.
Da derartige Dichtringe fast ausnahmslos aus Gummi hergestellt sind, kommt es - hervorgerufen durch die großen Temperaturunterschiede
- zu einer raschen Alterung, welche die hermetische Abdichtung des Scheinwerferinnenraums nicht mehr gewährleistet.
Dieses Undichtwerden des Dichtrings wird noch durch mechanische Einflüsse, wie zum Beispiel Vibration der 5cheibe, beschleunigt
und der empfindliche Quarzbelag des Reflektors wird dadurch in kurzer Zeit blind. Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Streuscheibe
mit dem Reflektor zu verkleben, um eine dauerhafte Abdichtung zu erreichen und dabei gleichzeitig den Rand des Reflektors
zu schützen.
Der Tragrahmen eines Scheinwerfers ist zumeist aus einzelnen
Blechteilen zusammengenietet oder aus Druckguß, wie zum Beispiel Al, Zn, ZnAl oder Mg, und seine Oberfläche wird meist durch einen
.Lacküberzug gegen Rost geschützt oder erhält einen galvanischen Überzug durch Verzinken, Verkadmen und dergleichen. Da dieser
Überzug in den meisten Fällen entweder durch Spritzlackieren oder Tauchlackieren aufgebracht wird, sind die Ränder und Kanten
nur von einer dünnen Lackschicht überzogen, was dazu führt, daß diese dem Rost am meisten ausgesetzten Abschnitte des Rahmens am
wenigsten geschützt sind. Es ist nun eine Tatsache, daß der einmal
angerostete Rand zu einem Ablösen der Lackschicht führt und durch einen nachfolgenden Lochfraß im Blech die noch intakte
Gummidichtung unwirksam werden läßt.
Da wirkungsvollere Lackierverfahren bei derart untergeordneten
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Teilen aus Kostengründen nicht angewandt werden, ist es deshalb die Aufgabe dieser Neuerung, den der Außenatmosphäre ausgesetzten
Rand des Tragrahmens anderweitig dauerhaft zu "schützen.
Gemäß der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Dichtelsment eine Verbindungsmasse ist, welche den Rand des Tragrahmens überdeckt.
Da der Tragrahmen zumeist in seinem vorderen Abschnitt parallel zur optischen Achse ausgebildet ist, kann in einer einfachen Ausführung
der Neuerung der Rand als Stirnkante ausgebildet werden, die in eine Rille des Streuscheibenflansches hineinragt, welche
mit de.T Verbindungsmasse gefüllt ist. Gemäß einer weiteren Ausbildungsform
wird vorgeschlagen, den Rand des Tragrahmens an einer radial nach innen abgewinkelten Schulter anzusetzen. Mit
dieser Maßnahme wird gleichzeitig erreicht, daß die wirksame Reflektorfläche gleich ist der wirksamen Fläche der Streuscheibe.
Der umgebogene Kragen des Reflektors wird dabei in dem von der abgewinkelten Schulter gebildeten ringförmigen Hohlraum aufgenommen
·
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung
sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiels eines Scheinwerfers näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Teilansicht eines Vertikalschnitts durch einen Scheinwerfer mit einer herkömmlichen Gummidichtung,
Fig. 2 einen Abschnitt einer vereinfacht dargestellten Ausführungsforai
gemäß der Neuerung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform gemäß der Neuerung.
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Der Scheinwerfer nach Fig. 1 hat einen Reflektor 10, welcher in einem mehrfach abgesetzten Tragrahmen 11 gelagert ist. Zur Versteifung des Reflektors 10 ist ein zylinderförmiger Kragen abgewinkelt.
Der nach außen weisende Abschnitt des Tragrahmens 11 ist als radial abgewinkelte Schulter 12 und zylinderförmiger
Rand 13 ausgebildet und nimmt eine Streuscheibe 14 auf, deren Flansch 15 einen im Querschnitt U-förmigen Dichtring 16 trägt.
Dieser Ring 16 wird von einem Zierring 17 über ein Distanzstück
18 gegen die Schulter i2 gedrückt, und zwar durch nicht
näher dargestellte Verschraubungen mit einem Anschnitt der Karosserie
19. In einer Öffnung 20 der Karosserie 19 ist der Tragrahmen 11 eingeführt; welcher durch nicht näher dargestellte
Laschen ebenfalls an der Karosserie 19 befestigt ist. Eine an der Innenwand des Distanzstücks 18 anliegende Halterung 8 stützt
eich gegen die Schulter 12 ab und bewirkt dadurch eine zusätzliche
Versteifung zwischen Karosserie 19 und Tragrahmen 11.
Die vereinfachte, neuerungsgemäDe Anordnung nach Figur 2 zeigt den Tragrahmen 21 mit seiner Schulter 22, dem Rand 23 und der
Streuscheibe 24. Dabei ist der Flansch 26 der Streuscheibe 24 derart in den Tragrahmen 21 eingesetzt, daß eine vorher eingestrichene
Verbindungsmasse 25 die dargestellte Form einnimmt. Diese Verbindungsmasse 25 besteht zweckmäßig aus einem Mehrkomponenten-Kleber
und füllt den Raum zwischen Flansch 26 und Schulter 22 beziehungsweise Flansch 26 und Rand 23. Die Verbindungsmasse
25 ist so eingestrichen, daß die Stirnkante 27 vollständig
überdeckt ist.
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Die in Figur 3 dargestellte Variante hat eine Streuscheibe 28,
deren Flansch 29 eine ausgesparte Rille 30 enthält. Der Tragrahmen 31 hat jedoch keine Schulter und keinen Rand, sondern ist
glatt ausgeführt. In die Rille 30 wird vor dem Zusammenfügen von Streuscheibe 28 und Tragrahmen 31 eine genau dosierte Menge von
Verbindungsmasse 25 eingestrichen, so daß nach dem Zusammenfügen
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beider Teile diese Masse die gezeichnete Form einnimmt.
j Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Figur 4, in welcher
] ein Tragrahmen 32 eine radial nach innen weisende angewinkelte Schulter 33 hat, welche ihrerseits einen annähernd parallel zur
'"Ttischen Achse stehenden Rand 34 hat. Auch bei dieser Ausführung
wird eine genau dosierte Menge von Verbindungsmasse 25 auf die Schulter 33 und den Rand 34 aufgetrager und daraufhin eine Streuscheibe
24 mit ihrem Flansch 36 in r.;-laier Richtung so weit gegen
den Tragrahmen 32 gedrückt, bis die dargestellte Position zustande kommt. Die Verbindungsmasse 25 bildet einen gewinkelten
Hohlring, der den Flansch 36 mit der Schulter 33 beziehungsweise dem Rand 34 in abdichtender Weise fest verbindet. Bei dem Zusammenfügen
von Scheibe 24 und Rahmen 32 quillt eine kleine Menge von Verbindungsmasse 25 nach außen und bildet einen Wulst 37,
der die Kante 39 zwischen Rahmen 32 und Schulter 33 vollkommen überdeckt. In gleicher Weise überdeckt ein Wulst 38 der Klebemasse
25 die vordere Schnittkante des Randes 34.
Der mit der Neuerung erzielte Vorteil liegt insbesondere darin, daß die Verbindung der Streuscheibe mit dem Tragrahmen durch
eine handelsübliche Verbindungsmasse hergestellt wird und zum .anderen diese Masse die verhältnismäßig wenig geschützten Abschnitte
des Rahmens überdeckt, so daß das gefürchtete Unterwandern von Rost ausgeschlossen ist. Außer dem beschriebenen
Mehrkomponenten-Kleber kann auch einfaches Gießharz, Epoxydharz und anderes mehr verwendet werden. Da der Rand 34 in dem ohnehin
hermetisch abgeschlossenen Innenraum des Scheinwerfeis hineinragt,
ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Klebemasse 25 (Figur 4) einen die Schnittkante des Randes 34 überdeckenden
Wulst 38 hat.
7209IS8 JM. 73
Claims (4)
1. Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einem Reflektor und mit
einem in einer Öffnung der Karosserie eines Fahrzeugs einsetzbaren Tragrahmen, dessen äußerer Rand über ein
Dichtelement eine Streuscheibe aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement eine Verbindungsmasse (25) ist, welche die Kanten (27, 39) des Tragrahmens (21, 31, 32)
überdeckt.
2. Kraftfahrzeug-Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnkante (27) in eine mit Verbindungsmasse (25) gefüllte Rille (30) des Streuscheibenflan-Bshes
(29) hineinragt.
,3. Kraftfahrzeug-Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (34) an einer radial nach innen abgewinkelten Schulter (33) sitzt.
4. Kraftfahrzeug-Scheinwerter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmasse (25) ein Mehrkomponenten-Kleber, vorzugsweise ein Harz mit einem
Härter, ist.J/
7209S583t.«.73
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7209958U true DE7209958U (de) | 1973-08-30 |
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ID=1278624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7209958U Expired DE7209958U (de) | Kraftfahrzeug Scheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7209958U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401437A1 (de) * | 1983-01-18 | 1984-07-19 | SATURNUS kovinsko predelovalna industrija, embalaža, avtooprema, n.solo., Ljubljana | Vervollkommnung einer aus einem parabolspiegel und einer streuscheibe gebildeten baugruppe eines fahrzeug-scheinwerfers |
DE102004045590A1 (de) * | 2004-09-17 | 2006-03-23 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Leuchtvorrichutng für Kraftfahrzeuge und Befestigungsverfahren |
-
0
- DE DE7209958U patent/DE7209958U/de not_active Expired
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE3401437A1 (de) * | 1983-01-18 | 1984-07-19 | SATURNUS kovinsko predelovalna industrija, embalaža, avtooprema, n.solo., Ljubljana | Vervollkommnung einer aus einem parabolspiegel und einer streuscheibe gebildeten baugruppe eines fahrzeug-scheinwerfers |
DE102004045590A1 (de) * | 2004-09-17 | 2006-03-23 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Leuchtvorrichutng für Kraftfahrzeuge und Befestigungsverfahren |
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