DE7207416U

DE7207416U - Vorrichtung zum reinigen von glaesern od.dgl.

Info

Publication number: DE7207416U
Application number: DE19727207416
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-28
Filing date: 1972-02-28
Publication date: 1972-08-24

Description

Trier, den 25.2.1972 ntanwalt

Wolfgang Schönherr ^{R 205}

IRiER, Christop.'.str. 23

, Patentanwalt C

Harry Remih Remich - Luxemburg Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od.dgl.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od.dgl., bestehend aus einem Vorwaschbehälter mit außen und innen angreifender Waschbürste und einem Nachspülbehälter sowie einem Frischwasserzulauf und einem Schmutzwasserablauf.

Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Spülen von Trinkgläsern, beispielsweise Biergläsern, Weingläsern, od.dgl., bekannt, die

vornehmlich in Gaststätten Verwendung finden, um die benutzten Gläser wieder zu reinigen und erneut gebrauchen zu können.

Bei den bekannten Vorrichtungen wird zwar durch Bürsten und Frischwasserzufuhr das Innere und Äußere eines Glases gesäubert, es wird jedoch als nachteilig empfunden, daß die Gläser nicht nachgespült werden, so daß die Reinigung keineswegs hygienisch einwandfrei ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sowohl ein Vorwaschen als auch ein Nachspülen möglich ist. Die Vorrichtung soll dabei einfach in ihrer Konstruktion und billig in ihrer Herstellung sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od.dgl. vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Vorwaschbehälter und der Nachepülbehälte* durch Verbindungsstege zu einer festen Baueinheit verbunden sind.

Vorteilhaft liegt der Boden des Nachspülbehältes Über dem Boden des Vorwaschbehälters und der Boden des NachspUlbehälters hat

eine Auslaßöffnung, die über eine Verbindungsleitung mit einer Eintrittäffnung nahe dem Boden des Vorwaschbehälters verbunden ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist im Nachspülbehälter ein nach oben ragendes Rohr angeordnet, das an seinem unteren Ende mit dem Frischwasserzufluß verbunden ist und in das eine Ventilstange ragt. Im Rohr ist eine Stange auf- und abbewegbar, die mit der Ventilstange zusammenwirkt und dessen oberes Ende das Rohr überragt. Ferner weist das Rohr seitliche Wasseraustrittsöffnungen ojf*

Nach einer Weiterentwicklung ist das Rohr mit einem Düsenrohr verbunden, das nahe der Innenwandung des Nachspülbehälters angeordnet ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus den beispielhaften Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsferm erkennbar . Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Neuerung, Fig. 2 die Neuerung im Schnitt.

Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Vorwo rhbehäiter 1 und einem Nachspülbchälter, die durch Verbindunqsstege 3 fest zu einer Baueinheit verbunden sind.

Im Vorwaochbehälter 1 sind eine an der Behälterinnenwandung anliegende äußere Waschbürste 4 sowie eine in der Mitte senkrecht stehende innere Walzenbürste ό angeordnet. Zwischen der äußeren und in.ieren Bürste kann von oben ein zu reinigendes Glas eingeführt werden- das mit Hilfe der Bürsten von innen und außen gestöbert werden kann. Der Vorwaschbehäiter 1 hat nohe seines Bodens 6 eine Wassereintrittsöffnung 7 und nahe seines oberen Randes eine Wasseraust.rittsöffnunr 8.

Der Nachspülbehälter 2 hat einen Behälterboden 9, der seitlich über dem Behälterboden 6 des Yorwaschbehältsrs angeordnet ist. Der Behälterboden 9 weist eine Austrittsöffnung 10 auf, die durch eine Leitung Π mit der Eintrittstfnung 7 des Vorwaschbehälters verbunden ist. Im Nachspülbehälter 2 ist ein Rohr 11 angeordnet,

in dem eine Star.ye 12 auf- jnd abbewegbai" ist. Das untere Ende 13 der Stange 12 wirkt mit einer Ventilstange 14 eines Ventils 15 zusammen. Die Veüti. !-stange 14 trägt eine Dichtung 16, die normalerweise durch den Druck von Frischwasser gegen ihren Sitz nach oben gedrückt wird. Durch Drücken der Stange 12 wird die Ventilstange nach unten verschoben, so daß die Dichtung 15 sich von ihrem Sitz abhebt und Frischwasser, das durch eine Leitung 16 eingeführt wird, in das Rohr eindringen kann. Von hier kann das Frischwasser aus seitlichen Austrittsöffnungen in daj Innere des Behälters 2 ausgespritzt werden. Das Rohr 11 ist ferner mit einem Düsenrohr 17 ver ■ banden, dessen Düsenöffnungen 18 etwa horizontal gegen die Mitte des Behälters 2 gerichtet sind.

Zunächst wird ein Glas im Vorwaschbehälteri vorgereinigt, wobei hierzu das vom Nachspülbehälter 2 kommende Wasser benutzt wird. Dann wird das Glas in den Nachopülbehälter 2 über das Rohr 11 gestülpt, wodurch sich de Frischwasserzufuhr öffnet und neues Spülwasser von außen und innen auf die Glaswandung auftrifft.

Der Raum unter dem Behälterboden 9 dient zum Anschluß der entsprechenden Leitungen.

Vorteilhaft ist die Vorrichtung aus Kunststoff gefertigt. Am Boden können Haftfüße 19 vorgesehen sein.

Claims

7- 7 - J Schutzαπsprüche

1. Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od.dgl. bestehend aus einem Vorwcschbehälter mit außen und innen angreifender Waschbürste und einem Nachspülbehölter sowie einem Frischwasserzulauf und einem Schmutzwasserablauf, dadux-ch gekennzeichnet, £»aß der Vorwaschbehälter (i) und der Nachspülbehälter (2) durch Verbindungsstege (3) zu einer festen Baueinheit verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Nachspülbehälters (2) über de>* ^{>oden (6) des Vorwaschbehälter-: (l) liegt und daß der Boden des Nachspülbehälters eine Aoslaßöffnung (lO) hat, die über eine Verbindungsleitung (li) mit einer Eintrittsöffnung (7) nahe dem Boden des Vorwaschbehälters verbunden ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Nachspülbeiiälter (2) ein nach oben ragendes Rohr (11) angeordnet ist, das an seinem unteren Ende mit dem Frischwasser-

Zufluß verbunden ist und in dc^ eine Ventilstange (14) ragt, daß in dem Rohr eine Stanjp (12) auf- und abbewegbar ist, die mit der Ventilstcnge zusummenwirkt und dessen oberes Ende das Rohr überragt, und daß das Rohr seitliche Wasseraustrittsöffnungen aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geleinzeichnet, daß das Rohr (Π) mit einem Düsenrohr (17) verbunden ist, das nahe der Innenwandung des Nachspülbehälters (2) angeordnet ist.