DE7206961U - Glashaltesprosse zum Einbau von Lüftungseinrichtungen - Google Patents
Glashaltesprosse zum Einbau von LüftungseinrichtungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ^j
D.PL.-PHYS. DR. J. FR.CKE DR.-ING. R. DÖRING
BRAUNSCHWElLi MUNCmEN
Uns.Z.: 1560
Schaumburg-T.i ppi sehe Baubeschiag fabrik
W. Hautau GmbH., 4961 Kirchhorsten
Glashaltesprosse zum Einbau von Lüftungseinriehtungen
Die Neuerung betrifft eine Glashaltesprosee zum Einbau von
LUftungseinrichtungen fur Fenster, Türen oder dgl., auf
deren Oberseite eine nach außen weisende Anlagefläche für den Längsrand der Lüftungseinrichtung vorgesehen ist.
Bei Fenster und Türen werden Lüftungseinrichtungen, insbesondere
Schlitz- oder Schieberlüftungen häufig oberhalb des Glases eingebaut, die durch eine Glashaltesprosse im
Flügelrahmen gehalten werden. Die Glaehaltesproese, die
profiliert ist, dient dabei sowohl zur Halterung der Lüftungseinrichtung als auch der Glasscheibe oder Glasscheiben,
Eine solche Glashaltesprosse wird vornehmlich in Richtung senkrecht zur Ebene der Glasscheibe beansprucht. Das
gleiche gilt für die Lüftungseinrichtung, die selber ebenfalls
dem Winddruck oder dergl. ausgesetzt ist.
Es is L bekannt, die Luftungseiririchturig ϋϊϊ eins ξ Flansch usr
Glashaltesprosse mittels Schrauben festzulegen. Abgesehen davon, daß die Schrauben zu sehen sind, erfordert das Vorbohren der
Glashaltesprosse und das Einsetzen der Schrauben einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Di^ meisten bekannten Glashaltesprossen sind so ausgebildet,
daß sie den Einbau von Lüftungseinrichtungen bei Penstern ermöglichen,
bei denen der Glasfalz nach außen weist. Es besteht aber zudem der Bedarf, den Einbau der Lüftungsginrichtung bei
Penstern vorzunehmen, bei denen der Glasfalz innen liegt, die
Anlagefläche für die Lüftungseinrichtung im Glasfalz, also zum Rauminneren weist. Dies ist mit Hilfe der bekannten, für
den Einbau bei Penstern mit Glasfalz außen geeigneten Sprossen nicht oder nur bei besonders ausgebildeten Rahmen oder unter
Zurhilfenahme bejonderer Maßnahmen möglich. Eine andere Schwierigkeit
besteht darin, daß ein verdeckter Einbau der Lüftungseinrichtung
an der Glashaltesprosse dann nicht mehr möglich ist,
wenn die Sprosse zum Einbau der Lüftungseinrichtung bei Penstern
mit innen liegendem Glasfalz lediglich umgedreht werden.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Glashaltesprosse zu schaffen, welche ohne zusätzliche Maßnahmen am Glasfalz den Einbau der
Lüftungseinrichtung auch bei Fenstern mit innen liegendem Glasfalz ermöglicht.
Anlagefläche von den Seitenkanten der Glashaltesprosse so
weit zur Mitte der Sprosse hin versetzt ist, daß sie um die Einbaudicke der Lüftungseinrichtung gegenüber der oberen
nach innen weisenden Anlagefläche des Einbaufalzes zum Rauminneren
versetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Lüftungseinrichtung an der Glashaltesprosse verdeckt eingebaut
und verriegelt werden kann, und die Glashaltesprosse mit der Lüftungseinrichtung in übliche Fenster mit innen
liegendem Einbaufalz eingesetzt werden kann, ohne daß die Lage des Einbaufalzes verändert oder zur Unterfutterung
zusätzliche Bauelemente verwendet wurden müssen.
"Vor t ei lh aft erweise ist dieAnlagef lache an einem von der Oberseite
nach oben vorsprindenden, im Querschnitt hakenförmigen Flansch vorgesehen. Dieser kann entweder im Abstand von beiden
Längsseiten der Sprossen angeordnet sein, oder aber mit der zum Rauminneren weisenden Längsseite der Sprosse fluchten.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den nach außen liegenden Einbaufalz üblicher Art;
Fig. 2 veranschaulicht die Schwierigkeiten des Einbaus einer Lüftungseinrichtung bei Penstern mit innen liegendem
Glasfalz, wenn eine Glashaltesprosse der bisher üblichen Art verwendet wird;
Fig. 3 zeigt im ähnlichen Schnitt wie die Fig. 1 und 2 eine
Ausführung der Glasbaltesprosse nach der Neuerung;
Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Beispiel der Glashaltesprosse nach der Neuerung, während
Fig. 5 in teilweise perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung eine vorteilhafte Verriegelungseinrichtung
zum verdeckten Verriegeln der Lüftungseinrichtung an der Glashaltesprosse zeigt.
Fig. 1 veranschaulicht bei 1 den Fensterrahmen mit außen
liegenden) Glasfalz 2, dessen Anlagefläche 3 vom Rauminneran wegweist. Bei Einbau eines Fensters mit Lüf+ungsvorriebtrmg
wird an die Anlagefläche 3 die Lüftungseinrichtung 5 gegebenenfalls mit einer Blende 4 angelegt und z. B. mittels Schrauben
festgeschraubt. Mit 6 ist die außen liegende Abdeckleiste des Bahm&uS gezeigt.
Die >>eim Einbau der Lüftungseinrichtung nach Fig. 1 verwendbare
Glasbaltespros-je Ϊ3ΐ Dei dem Ausfübrungsbespiel nach
Pig. 2 gezeigt. Diese Glasbaltesprosse15 weist eine Tasche 17 zur Aufnahme der Scheiben 18 sowie einen Plansch 16 auf, der
νου der Oberseite der Glasbaltesprosse 15 nach oben vorspringt
und eine Anlagefläcbe für den unteren Rand der Lüftungseinrichtung
bildet. Dabei greift die Lüftungseinrichtung und die
Blende 4, falls eine solche vorgesehen ist, in auf der Oberseite der Glasba'ltesprosse vorgesehene Taschen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Schwierigkeiten veranschaulicht, die bei Verwendung einer solchen Glasbaltesprosse
beim Einbau in Fensterrahmen mit innen liegendem Glasfalz entstehen. Normalerweise müßte der Rahmen 10 einen Glasfalz
aufweisen, dessen Anlagefläche bei 13 gestricbeit gezeigt
ist. Der Einbau mit der Sprosse 15 wird mcgiicn, wenn der Rahmen 10 in Sonderanfertigung hergestellt ist, bei dem die
Anlagefläche 12 weiter zum Rauminneren hin verlagert ist. Das gleiche läßt sich bei einem Falz mit Anlagefläche 13 auch dadurch
erreichen, daß das fehlende Stück durch Einlegen eines Futterholzes 14 aufgefüllt wird. Mit 11 ist die Deckleiste
bezeichnet. Zwar könnte man die Glasbaltesprosse 15 tuch um 180° umdrehen, so daß die Anlagefläche des Flansches 16 zum
Rauminneren weist. Dann wäre ein Einbau auch für übliche Rahmen mit Innenfalz möglich. Jedoch wäre eine Festlegung der Lüf-
tungseinrichtung an der Glashaltesprosse nur mit Mitteln möglich,
die vom Rauminneren deutlich auffallen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, siebt die Neuerung
eine Glasbaltesprosse 23 vor, die in Pig. 3 gezeigt ist. Diese weist Längsseiten 25, 26 auf, welche eine Tasche begrenzen,
die zur Aufnahme der Fensterscheiben 27 dient. Die Sprosse weist auf ihrer Oberseite im Abstand von beiden Seitenflächen
25, 26 eine Anlagefläche 24a auf, die vom Rauminneren wegweist und die als Anlage für die Lüftungseinrichtung 22 und ^gfs.
eine Blende 21 dient, die wie bei der zuvor beschriebenen Sprosse jeweils in Taschen auf der Oberseite der Sprosse eingreifen.
Bei dieser Ausbildung der Glasbattespro3se wird der Einbau der Lüftungseinrichtung auch bei Rahmen 2ο möglich,
die einen normalen innen liegenden Glaseinbaufalz aufweisen, dessen Anlagefläche 20a zu-m Rauminneren bin weist. Hier
kann ohne zusätzliche Maßnahmen die Lüftungseinrichtung bzw. die Blende 21 direkt an die Anlagefläcbe 2oa des Einbaufalzes
angelegt werden. Weiterhin gestattet, wie Pig. 5 an einem Ausfübrungsbeispiel
zeigt, die neue Anordnung die Verriegelung der Lüftungseinrichtung an der Glashaltesprosse, ohne daß
die Verriegelungselemente vom Rauminneren her erkennbar sind.
Bei dem Auaführungsbeispiel nach Pig. 5 weist die Lüftungseinrichtung
22 eine Längsnut im unteren Rand auf, die durch-
■■*>·
bohrt ist, um eine Gewindeschneidescnraube 40, 41 aufzunehmen,
deren verjüngtes Ende unter Klemmwirkung unter den hakenförmigen Ansatz des Flansches 24 greift, um die Lüftungseinrichtung
in der zwischen der Anlagefläche 24a des Flansches 24 und der Anlagefläche 43 der Tasche auf der Oberseite der
Sprosse fest zu verriegeln.
Der Plansch selber braucht nicht im Abstand von den beiden
Längsseiten der Glashaitesprosse vorgesehen zu sein. Wie Fig. 4 zeigt, ist es auch möglich, den Flansch 30 fluchtend mit
der einen Längsseite 32 der Glashaltesprosse anzuordnen und die Anlagefläche 30a bildenden Steg bis zu der gleichen Höhe
wie die Anlagefläche 24a beim Ausführungsbr . .-piel nach Fig.
3 und 5 vorspringen zu lassen. Die Verriegelung erfolgt in der gleichen Weise wie in Fig. 5 und ist in Fig. 4 nicht gezeigt.
Ebenso weist die Oberseite der Glashaltesprosse eine
Tasche zur Aufnahme der Lüftungseinrichtung 22 und ggfs. der Blende 21 auf. Die Glashaltesprosse 32 bildet mit der gegenüberliegenden
Längsseite 31 eine Tasche zur Aufnahme der Glasscheiben.
Claims (5)
1. Glashaltesprosse zum Einbau von Lüftungseinrichtungen für
Fenster, Türen oder dgl. auf deren Oberseite eine nach außen weisende Anlagefläche für den unteren Längsrand der Lüftungseinrichtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach pußen weisene Anlagefläche (24a) von
den Seitenkanten (25, 26) der Glashaltesprosse (23) soweit zur Mitte hin versetzt ist, daß sie um die Einbaue!icke der Lüftungseinrichtung
(21, 22) gegenüber der zum Rauminneren weisenden Anlagefläche des oberen Einbaufalzes (20) zum Rauminneren hin
versetzt ist./
2. Glashaltfesprosse nach Anspruch 1, dacturch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (24a) an einem von
der Oberseite nach oben springenden, im Querschnitt hakenförmigen Plansch (24) vorgesehen ist.
3. Glashaltesprosse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch im Abstand von beiden
Längsseiten (25, 26) der Sprosse (23) angeordnet ist.,
4. Glashaltesprosse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Plansch (30) mit der zum Rauminneren
weisenden Längskante (32) der Sprosse fluchtet und einen zur Sprossenoberseite parallelen Steg aufweist, der
im Abstand der Einbaudicke vor der Anlagefläche des oberen Einbaufalzes endet,
5. Glashaxtesprosse nach Anspruch 1 bis 4, dadurc g ekennzeichnet
, daß die Lüftungseinrichtung an
der Anlagefläche gegenüber dem Rauminneren verdeckt verriegel4
ist.
p/k 720696118.5 72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7206961U true DE7206961U (de) | 1972-05-18 |
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ID=1277793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7206961U Expired DE7206961U (de) | Glashaltesprosse zum Einbau von Lüftungseinrichtungen |
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DE (1) | DE7206961U (de) |
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0
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