DE7204435U - Kombinierte WohnVKucheneinrichtung - Google Patents
Kombinierte WohnVKucheneinrichtungInfo
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- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
IHpI.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS
PATENTANWAIiT
48 BIELEFELD/WESTF.
Detmolderstr.
II/H# 21.12.1971
Pr0 Poggenpohl KG, Möbelwerke, 49 Herford, Bünder Straße 105
"Kombinierte Wohn-/Kticheneinrichtung"
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine kombinierte Wohn-ZKücheneinrichtung«
Es sind Wohn- und Kücheneinrichtungen in den verschiedensten Ausführungsformen und -arten
als zum Stand der Technik gehörend bekanntgewordene Im einzelnen auf diese Formen und
Arten einzugehen, würde zu weit führene Bei den bekannten Einrichtungen, wie vorbenannt,
ist infolge wandseitiger Unterbringung nur eine einseitige Nutzungsfläche
> eben. Oa sich zudem oftmals hindernde Platzsituationen eingestellt
haben, erschien ejne offene Standposition vorteilhaft. In diesem Zusammenhang sind sogenannte
Schrankwände bekanntgeworden, die in etwa mittig des Raumes aufstellbar sind. Diese Schrankwände
sind seitens der einschlägigen Industrie auf der einen Seite wohnzimmerartig und auf der
anderen Seite küchenmö"belartig gestaltet. Außer der mehrteiligen Nutzung derart gestalteter
Schrankwände, ist zusätzlich eine optische Raum— unterteilung gegeben.
Die mittig im Raum aufstellbaren Schrankwände entsprechen aber nicht den neuzeitigen Erkenntnissen,
denn im modernen Wohnraum sollten im Zeitalter der Technik, verschiedene Aktivitäten
und Bedürfnisse synchronisierbar sein. Es bedarf ZoBe eines Tisches im Beisammenseinfder
Unterhaltungsmedien wie Fernsehen, Radio, Stereo-
Musik und gßf0 den Heimkinos oder der Dia-Projektion;
man will sich ur.d r.ejne Gäste mit Getränken und
einem Imbir bewirten - und möchte bei Tische speisen. . All das sollte bei minimalstem Arbeisaufwand
durchführbar sein, ohne nach Möglichkeit den Raom verlassen zu müssen« Andererseits
soll ein Wohnzimmer ständig weder einer Küche noch einer Bar, einem Tonstudio oder einer Bibliothek
ähneln. Bei beschränkten Raumverhältnissen sollte es zudem möglich sein, in optimaler Raum—
ausnutzung mit nur einem Einrichtungselement, mehrere unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten
einander zuordbar und wahlweise abtrennbar wahrzunehmen»
Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der aufgezeigten Probleme die Aufgabe gestellt, auf dem Möbelsektor
die vorbeschriebene leidliche Mehrschichtigkeit mit nur einem Einrichtungselement zu lösen. Die Gestellte
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine auf dem Fußboden aufrechtstehende, in offener
Standposition fest installierte, rechteckig oder quadratisch ausgebildete Säule, welche in horizontaler
Balkenform baueinheitlich beidseitig in etwa ausgeglichenem Gleichgewicht, ein Sortiment von
Kästen und an sich bekannten Küchengeräten, welche über im Inneren der Säule angeordnete Mittel,
stufenlos in den Arbeits- oder Handhabebereich absenkbar angeordnet sind, aufweist und daß oberhalb
der Säule mindestens ein mit derselben eine Einheit bildender, mit der Decke festverbundener,
nach unten offener Gehäusekasten zur Aufnahme der eingefahrenen Kästen und Küchengeräte bei Nichtbenutzung
derselben und auf den Umfang verteilt, in bzw. an der Säule, Tonwiedergabegeräte, Fernsehapparat,
Flaschenkühlbox oder Kühlschrank, elektrische Kleinküchengeräte, wie z.B. Eierkocher od. dgle,
sowie ein höhenverstellbarer Arbeits- und/oder Eßtisch angeordnet sind0
Nach der feuerung sind die Mittel für die Kühenverstellung
der Kästen und/oder Küchengeräte, Tischplatte od. di-lc in Form von Hubzylinder^, Gewinde-
spindeln od0 dgl., welche hydraulisch, pneumatisch
oder mechanisch antreibbar sind, ausgebildete
Innerhalb der neuerungsgemäßen Säule sind eine Schlauchspirale für den Frischwasserzulauf, ein
Teleskoprohr für den Schmutzwasserablauf und die für die elektrischen Küchengeräte erforderlichen
Stromzuführungskabel angeordnet. Die nicht in starrer Verbindung mit der Säule verbundene
Tischplatte ist über ein separates Hubmittel oder über die Hubmittel, welche die Küchengeräte
verfahren, höhenverstellbar.
In der Säule sind zusätzlich Bücherregale und Zeitschrifteniächer
angeordnet. Der nach unten offene Gehäusekasten, weist außenliegend Bücherborde auf,
während die in dem Handhabebereich absenkbaren Kästen mit Akten- oder Bücherregalen ausgerüstet
sind.
Nach der Neuerung sind die beidseitig der Säule
angeordneten Kästen oder Küchengeräte miteinander
über Mittel verbunden und gemeinsam über die in der
Säule sich befindlichen Hubzylinder, Gewindespindeln öd» dglo heb- oder absenkbar» Zum anderen besteht
die Möglichkeit, daß nur an einer Seite der Säule, Kästen oder Gerateschaften auf- und absenkbar angeordnet
sind, während die mit der Säule sonst in Verbindung stehenden Kästen, Geräteschaften
odο dglo Formelemente, keine oder andere Bewegungseffekte ausführen.
Die mit der Säule verbundene Tischplatte weist eine oder mehrere Warmhalteplatten auf, während
unterhalb der Tischplatte, Schubladen zur Aufnahme von technischen Haushaltsgerätschaften oder Bestecke
angeordnet sind. Dem Tisch ist rückseitig oder oberhalb ein Brat-,Grill- und/oder Backgerät sowie ein
Dunstabzug zugeordnet·
An der Säule ist in einer mitbeweglichen Gleitflanke, mindestens ein technisches Haushaltsgerät, z.B. Toaster
oder Kaffeemaschine angeordnet. Ein weiteres Merkmal
der Neuerung ist darin zu erblicken, daß ein senkrecht zur Säule verschiel)"barer Kasten- bzw. Küchengeräteträger
zumindest in einem Teil im Sinne einer Tischplatte ausgebildet ist, wobei diese Tischplatte
eine Spüle und/oder Hordkochstelle bzw. einen Kikrowellenherd
beinhaltet, während in einem anderen seitwärts der Säule befindlichen Kasten- bzw. Küchen—
geräteträger ein Kühlschrank und/oder ein Gefrierschrank angeordnet ist.
")as nach der Neuerung mit der Säule verbundene Fern~
sehgerät ist im Bereich des Röhrenkörpers nicht in die Säule eingelassen, sondern steht hervor und ist
schwenkbar. Nach der Neuerung besteht die Möglichkeit, daß nur die Steuer- und Verstärkergeräte für
Platten-, Tonband- od. Radioapparate in oder an der Säule installiert sind und ein Teil der Lautsprecher
im deckenseitigen Gehäusekasten angeordnet ist. Anstelle des Fernsehapparates oder susätslich kann
zu diesem ein Bild- oder Filmprojektor angeordnet sein, der entweder in der Säule oder im Behälterkasten
untergebracht ist und dessen ?ro,i'-ktj onskegel
- B
entweder an eine beliebige auüenseitige Flüche gestrahlt
wird oder innerhalb des Einrichtungselementes
eine aus transparentem Material gefertigte Gehäusefläche
von Säule oder Gehausekasten ausleuchtet.
Als ein weiteres Merkmal der Neuerung wird angeführt, daß das Bild des Fernsehgerätes nicht in üblicher Weise
auf dem Bildschirm sondern in einem Spiegel oder an einer größereren transparenten Gehäusefläche der Einrichtung
aufgezeigt wird, wobei die optische Übertragung und vorzugsweise Vergrößerung über Spiegel
und Gläser in bekannten optischen Verfahren erfolgt.
Letztlich soll erwähnt werden, daß innerhalb eines Spaltes zwischen oberem Behälterkasten und Zimmerdecke,
eine indirekte Zimmerdeckenbeleuchtung und unterhalb des oder der Kasten^Kästen eine Tischplatzbeleuchtung
angeordnet ist.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungs^emäßen Gegenstandes, von dem mehrere
Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind, es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht mit eingefahrenen Kästen und Küchengeräten,
sowie tief abgesenkter Tischplatte, wobei in der Säule sichtbar Unterhaltungsmedien
angeordnet sind;
Fig. 2 die Vorderansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit hochgefahrener Tischplatte
und geschlossener Rückwand;
Fig. 3 den Gegenstand der Neuerung in Form einer Küche;
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 Draufsicht auf die neuerungsgemäße Einrichtung, wobei der Figur zu entnehmen
ist, daß ein senkrecht zur Säule verschiebbarer Kasten- bzw. Küchengeräteträger,
zumindest in einem Teil als Tischplatte ausgebildet ist.
- ίο -
Gemäß den Figuren 1 bis 5 ist die in offener Standposition auf dem Pußboi' 1 fest installierte
Säule mit 2 bezeichnet. An der Decke 4 des Zimmers befindet sich ein nach unten offener stationär angeordneter
Gehäusekasten 5» wobei derselbe 5 vorzugsweise ein StücTk über die Säule 2 sich
erstreckt» An der rechteckig od. quadratisch ausgebildeten Säule 2, ist in horizontaler BaI-kenform
in etwa ausgeglichenem Gleichgewicht, beidseitig je ein Sortiment von Kästen und/oder
Küchengeräten 3 höhenverschiebbar aufgehangen. Die Höhenverschiebbarkeit dieser Kästen oder
Geräte 3 erfolgt über hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch antreibbare Kittel bekannter Art,
wie z.B. Hubzylinder od. dgl. kxif diese Mittel,
angeordnet innerhalb der Säule 2, braucht nicht näher eingegangen zu werden, da es sich hier um
handelsübliche Bauelemente handelt. Neben der vorgenannten Hub-Fördermechanik verläuft weiterhin
in der Säule 2 eine Zulaufwasser-Schlauchspirale, ein Abwasser-Teleskoprohr und die gesamte
Stromzuführung für die Elektro-Haushaltsgeräte.
Auf die zeichnerische Darstellung dieser Elemente wurde verzichtet, da dieselben sekundärer Natur
sind.
Die neuerungsgemäße Säule 2 weist in den Figuren und 2 frontseitig ein Radiogerät 6 mit HI-FI-Steuergerät
und darunterliegendem Fernsehapparat 7 auf. Im Fuß der Säule 2 befindet sich ein Getränkekühlfach
8 mit darüberliegendem Gläserfach 9· Die
Frontseite stellt die zum Wohnraum liegende Flächj der Einrichtung dar.
In einem TÄförmig ausgebildeten Gleitholm ist an der
Säule 2 ein Tisch 11 beschränkt höhenverstellbar angeordnet. Diί» Höhenverstellung dieses Tisches 11 erfolgt
über die gleichen Hubmittel, welche die Küchengeräte 3 beeinflussen oder über einen separaten Motor
od. dgl» . Der Tisch 11 ist zwischen 50 und 90 cm höhenverstellbar. In den Figuren 3 und 4 ist der
neuerungsgemaße Gegenstand in Form eine" sogenannten
Küchenfront dargestellt. Im Mittelbereich seiner Oberfläche kann hier der Tisch 11 ggf. mit einer
bündig eingelassenen Warmhalteplatte 12 ausgestattet sein. Die unterseitig des Tisches 11 sich befindlichen
Schubladen 15, die nur von der Küchenseite zugänglich sind, beinhalten Bestecke, Küchenmaschinen, Waage,
Allesschneider od. dgl. . In tTber-Tischhöhe mitfahrend
mit demselben 11, in der Säule 2 versteckt, befindet sich eine Kaffeemühle, Kaffeemaschine, ein Toaster
od. Eierkocher 10. Diese Gegenstände 10 zählen zur Tischgarnitur und sind immer betriebsbereit.
Die Umwandlung der Rückseite des Gegenstandes der Neuerung in eine sogenannte Küchenfront^ erfolgt,
indem in der Säule 2 angeordnete» Kubelemente über Knopfdruck in Betrieb gesetzt werden. Aus dem Gehäusekasten
5 senken sich nunmehr die Kuchengeräte 3, wie ZcB. Geschirrkasten, Lebensmittelschrank auf
der einen und Spülbecken 15 und Kochstelle 16 auf der anderen Seite der Säule 2 in den Arbeite- und
Handhabebereich der Hausfrau ab. Gleichzeitig steigt der Tisch 11 auf vorgewählte Küchentischhöhe
ano Vermittels einer Lampe 20 ist eine ausreichende
3eleucht\mg des Arbeitsplatzes gev/ährleistet.
- 13 -
In den Figuren 3 und A ist einer der Geräteträger,
zumindest in einem Teil im Sinne einer Tischplatte 14 mit Spüle 15 und Kochplatte 16 ausgebildete Diese
Ausbildung läßt sich vorteilhaft der Figur 5 zum anderen entnehmen. Oberhalb der Kochplatte 16 befindet sich
ein Brat-, Grill- oder Backgerät 17 und eine Dunstabzugshaube 18« Da die Küchenseite der neuerungsgemäßen
Einrichtung vorzugsweise nicht die zum größeren Raumbereich hinweisende Seite ist, sondern unweit
einer Zimmerwand verläuft, können an dieser Rückseite zusätzlich in der Säule, Küchenausstattungen wie
Geschirrspülautomat, Müllschlucker od. dgl, untergebracht sein. Eine vertikale Rückwandkulisse 22, die
mit den Geräten 3 aus dem Kasten 5 ein-und ausfährt, verhindert einen Einblick vom Wohnbezirk her in die
Küche.
Sind die Küchengeräte3t wie vorbenannt, in den Arbeitsbereich
abgesenkt, kann die Bereitung der Mahlzeit in üblicher Weise erfolgen. Die Hausfrau braucht
also nicht an einem anderen Tisch zu servieren, sondern sie bedient sich des gleichen Tisches, den sie zuvor
-U-
noch für ihre Arbeit benötigte« Die Schüsseln konnte sie schon vorher auf die tischmittige Warmhälte-
ent platte 12 abstellen. Teller und Bestecke/nimmt sie
den Fächern der Kästen 3 sowie Schubladen 13. Bei gleichzeitiger Einladung der Familie zu Tisch,
fährt das gesamte Kücheninventar 3 in den deckenseitigen Gehäusekasten 5 und der Tisch 11 bewegt
sich auf Eßtischhöhe herab. Vom Sitzplatz her können Tisch-20 und Zimmerbeleuchtung 19, die vorzugsweise
farbVciriabel schaltbar sind, bedient werden. Radio,
Tonband und Plattenspieler 6 können eingeschaltet, die stationär in der Säule 2 befindliche Getränkebox
geöffnet und Kaffeeautomat, Eierkocher od. Toaster 1o
betrieben werden.
Nach beendeter Mahlzeit werden kurzzeitig die Küchengeräte 3 wieder hefcabgesehkt, der Tisch 11 abgeräumt
und das Geschirr wird unter Zurhilfenahme des Spülbeckens
15 in der Tischplatte 14 gesäubert und in die jeweiligen Kästen 3 wieder eingestellt. Daran anschließend
werden die Küchengeräte 3 nach oben, d.h.
in den Gehäusekasten 5 gefahren und der leere Tisch 11 in seine niedrigste Stellung dirigiert. Die Einrichtungen
in der Säule 2 für Getränke und Gläser und die des Tischee 11, wie Kaffeemaschine 10 usw. bleiben im
Handhabebereich.
Der Gegenstand der Neuerung hat nunmehr keinerlei Gestaltbezug
zu einer Küche mehr, ^eben dem Tisch 11 dominiert jetzt die Säule 2, die an ihrer Vorderseite
ein komplettes Bild- und Tonstudio darstellt, sofern die Apparatefront nicht durch eine Vertikalschiebetür
geschlossen ist.
Die vorzugsweise ebenen Frontflächen des deckenseitigen
Gehäusekastens 5 für die Küchengeräte 3 stören - insbesondere oberhalb des Tisches 11 - nicht, sondern bieten
sich für zusätzliche Nutzungen oder Gestaltungseffekte an. Außer den Möglichkeiten eines Bücherregal-Vorsatzes
oder einer Gemälde- oder Relief-Ausschmückung, läßt sich eine aus transparentem Kunststoff erzeugte Kastenfrontfläche
effektvoll hinterleuchten oder mit«eis senkrecht
einfallenden Lichtes in eine Leuchtwandfläche verwandeln.
Vorteilhaft erscheint noch die Nutzung als hinterleuchtbnre
Bildleinwand fur Dia- odo Filmprojektion - oder
aber als Fernsehbildwand, wobei eine optische Spiegelübertragung
von einer im Gerateinneren sendenden Fernsehbildröhre erfolgt.
Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem
Bekannten ist darin zu erblicken, daß hier ein Einrichtunrrselement
geschaffen ist, das zugleich Möbel und Apparat ist, welches von einer Säule getragen wird, wobei
in dieselbe vorzugsweise Ton- und Bildmedien einbeziehbar sind, daß über Führungen in od. an der Säule das Herablassen
eines Kücheninventars, einer Hausbar oder einer Hausbibliothek aus einem deckenseitifren Behälterkasten
gegeben ist und der neuerungsgemäße Gegenstand gleichzeitig mindestens einen Tisch mit beinhaltet, der dem
Zwecke entsprechend als Arbeits- oder Küchentisch und im Falle zusätzlicher Höhenveränderlichkeit, außerdem
als Eß-, Lese- oder Rauchtisch sich verwenden läßt.
Claims (1)
- SchutzansprücheKombinierte Wohn-/Kiicheneinrichtung, ge k e η η zeichnet durch eine auf dem Fußboden (1) aufrechtstehende, in offener Standposition fest installierte, rechteckig od. quadratisch ausgebildete Säule (2), welche in horizontaler Balkenform baueinheitlich beidseitig in etwa ausgeglichenem Gleichgewicht ein Sortiment von Kästen und an sich bekannten Küchengeräten (3), welche über im Inneren der Säule (2) angeordnete lüttel stufenlos in den Arbeits- od. Handhabebereich absenkbar angeordnet sind, aufweist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Säule (2) mindestens ein mit derselben (2) eine Einheit bildender mit der Decke (4) fest verbundener nach unten offener Gehäusekasten (5) zur Aufnahme der eingefahrenen Kästen und Küchengeräte (3) bei Nichtbenutzung derselben (3) und auf den Umfang verteilt, in bzw, an der Säule (2), Tonwiedergabeberäte (6), Fernsehapparat (7), Flaschenkühlbox οά. Kühlschrank (8), Gläserfach (9), elektrische Klein-küchengeräte (10) wie z.B. Eierkocher, sowie ein höhenverstellbarer Arbeite- unci/oder Kßtisch (11) angeordnet .ind.2. Wohn-ZKücheneinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet ,daß die Mittel für die Höhenverstellung der Kästen und/oder Küchengeräte (3), Tischplatte (11) od. dgl., in Form von Eubzylindern, Gewindespindeln od. dgl«, welche hydraulisch, pneumatisch od„ mechanisch antreibbar sind, ausgebildet sind«,3β Wohn-/Kticheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichn et, daß innerhalb der Säule (2) eine Schlauchspirale für den Prischwasserzulauf, ein Teleskoprohr für den Schmutzwasserablauf und die für die Elektro- -Küchengeräte(3,10) erforderlichen Stroiazuführi'.ngskabel angeordnet sind.4ο Vohn-/K--cheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie nicht in starrer Verbindung mit der Säule (2) verbundene Tischplatte (11) über ein separates Hubmittel höhenverstellbar ist.5. Wohn-/Küciieneinrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß in der Säule (2) zusätzlich Bücherregale und Zeitschriftenfächer angeordnet sind.6« Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten offene Gehäusekasten (5) außenliegend Bücherborde und die in den Hanhabebereich absenkbaren Kästen (3), Akten- od0 Bücherregale aufv/e is t/aufweisen.7. Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis6, dadurch gekennzeichnet,daü die beidseitig der Säule (2) angeordneten Kästen oder Küchengeräte O) miteinander über Mittel verbunden sind und gemeinsam über die in der Säule (2) sich befindlichen Hubzylinder, Gewindespir.deln od. dgl. heb- od. absenkbar sind«8. Wohn-ZKücheneinrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einer Seite der Säule (2) Kästen od. Gerätschaften (3) auf- und absenkbar angeordnet sind, während die mit der Säule (2) sonst in Verbindung stehenden Kästen, Gerätschaften od. sonstigen ?ormelemente (3) keine oder andere Bev/egungseffekte ausführen.ο Yfohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Tischplatte (11) eine od. mehrere Warmhalteplatte(n) (12) angeordnet ist/sind, wobei unterhalb der Tischplatte (11) Schubladen (13) zur Aufnahme von technischen Haushaltsgerätschaften oder Bestecke angeordnet sind.1o. Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen und 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (11) rückseitig od. oberhalb ein Brat-, Grill- und/oder Backgerät (17) und ein Dunstabzug (18) aufweist.11. Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säule (2) in einer mitbeweglichen Gleitflanke, mindestens ein technisches Haushaltsgerät, z.B. Toaster od. Kaffeemaschine (10), angeordnet ist.12. Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht zur Säule (2) verschiebbarerKästen- bzw, Küchengeräteträger zumindest in einem Teil im Sinne einer Tischplatte (1 4) ausgebildet ist, wobei dieselbe eine Spüle (15) und/ oder Herdkochstellen (16) bzw. einen Mikrowellenherd aufweist.13· Wohn-/Kücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem seitwärts der Säule (2) befindlichen Kästen- bzw. Küchengeräteträger (3) ein Kühlschrank und/oder ein Gefrierschrank angeordnet sind.14.. v,'ohn-/Kr<cheneir.richrung nr.ch Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß das mit der Säule (2) verbundene Fernsehgerät (7) im Bereich des Röhrenkcrpers nicht in dieselbe eingelassen, sondern hervorsteht und schwenkbar ist.15. Wohn-/Kücheneinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß nur die Steuer- und Verstärkergeräte für Platten-, Tonband- oder Radioapparate (6) in oder an der Säule (2) installiert find und ein Teil der Lautsprecher im deckenseitigen Gei.äusekasten (5) angeordnet ist.16. Vi'ohn-ZKücheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Fernsehapparates (7) oder zusätzlich zu diesem ein Bild- oder Filmprojektor, der entweder in der Säule (J) oder im Behälterkasten (5) untergebracht ist und dessen Projektionskegel entweder an eine beliebige au&en— seitige Fläche gestrahlt wird oder innerhalb de?Einrichtunr.selementea eine aus transparentem Material gefertigte Gehäusefläche von Säule (2) oder Gehäusekasten (5) ausleuchtet, angeordnet ist«17. Wohn-ZKücheneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild des Fernsehgerätes (7) nicht in üblicher Weise auf dem Bildschirm (7*), sondern in einem Spiegel oder an einer größeren transparenten Gehäusefläche der Einrichtung, wobei die optische Übertragung und vorzugsweise Vergrößerung über Spiegel und Gläser in bekannten optischen Verfahren erfolgt, axifgezeigt wird.18. Wohn-y/Kiicheneinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Spaltes zwischen oberem Behälterkasten (5) und Zimmerdecke (4) eine indirekte Zimmerdeckenbeleuchtung (19) und unterhalb des oder der Kastens/Kästen (5) eine Tischplatzbeleuchtung (20) angeordnet isto
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7204435U true DE7204435U (de) | 1972-05-18 |
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Family Applications (1)
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DE7204435U Expired DE7204435U (de) | Kombinierte WohnVKucheneinrichtung |
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DE (1) | DE7204435U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005002765B4 (de) * | 2005-01-20 | 2018-12-27 | BSH Hausgeräte GmbH | Einbauküche mit einem Schrank und mit einem Bildschirmgerät zum Einbau in den Schrank |
-
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- DE DE7204435U patent/DE7204435U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005002765B4 (de) * | 2005-01-20 | 2018-12-27 | BSH Hausgeräte GmbH | Einbauküche mit einem Schrank und mit einem Bildschirmgerät zum Einbau in den Schrank |
DE102005002765C5 (de) * | 2005-01-20 | 2021-02-25 | BSH Hausgeräte GmbH | Einbauküche mit einem Schrank und mit einem Bildschirmgerät zum Einbau in den Schrank |
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