DE7203153U - Türdichtung - Google Patents

Description

P/ATjn■ \Mv -';ι.τe ii-f.46 - 14/13

DIPL-InG. HA! ! 'j ■',': "'' Ί^τ! I

iv.ji.Si- i')Oii- .j L κ··: ν ι·.

26.1.1972

Däuwvler i\*j, Schweizerische i.aocl-,

Gummi- und Kunststoffwerke, Altdorf / Schweiz

Türdichtung

üie Neuerung betrifft eine Türdichtung mit einer uicntungsschiene und einem in aiese eingesetzten Dicntungsstreifen. Türdichtungen aieser Art sina als sog. scnwellenlose Türdichtunaen üereits oekannt. Sie ermöglicnen es, dass in Geuäuaen, vie in Spitälern, eürohäusern, usw. qrössert, 3eqenst.inQ3 wie .-.öuel oder Apparate von einem Raum in einen anaern verschouen v/erden können, onne dass an der Türe ein.¹ Schwelle überwunden werden rauss; trotzdem ist die Türe geaen Zugluft durcii die genannte Dichtung nacn unten aLgeaicntet, i\achteiliq ist jedoch aer U-^stana, dass aer ninoau solcner üicntungen oereits »jei.a Lroteller. de; Jeoaucies genau einqeplant weruen t.uss, ujnii uie vier.

eiqentxicnen Dicntungsstreifen haltende Dicntungsschiene muss in den boden eingelegt werden. Wird zu einem späteren Zeitpunkt ein Umbau vorgenommen, oaer v/erden z.B. in Grossraumbüros, welche durch sog. mobile Wände unterteilt sind, diese Wände bei einer Umorganisation des Betriebes neu angeordnet, dann müssen die uichtunnsschienen herausgenommen, die alten Vertiefungen irgendwie abgedeckt und neue Vertiefungen angelegt v/erden, was zeitraubend und teuer ist.

Einfacher sind Dichtungen, die eine auf den Boden aufliegende Dic.itungsscniene aufweisen. Sie bildet zwar ein gewisses hindernis, ist jedoch so geformt, dass die eingangs erwähnten Gegenstände ohne Scnwierigkeiten darüber ninwegbewegt werden können. Solche Dicntungsscnienen v/erden einfach am boden befestigt, meistens angeschraubt; müssen sie später ersetzt werden, bereitet das Auffüllen der alten und das Anbrinacn neuer Schraubenlöcher kein Problem. Solcne uichtungsschienen können daner sogar auf Teppichen, insbesondere auf Spanntepoionen angebracht werden, wobei die Scnrauben durch die Maschen der Teppiche hindurchgeführt werden, so dass nach dem Entfernen derselben praktisch keine köcher sichtbar sind.

Die Dicntungsschiene sollte natürlich so flach wie möglicn sein, damit sie ein möqlicnst geringes hindernis ueim üeberfanren ioilciet, anderseits sollte sie den Dichtungsstreifen genügend verankern, damit dieser nicnt nerausgorissen wird, speziell dann, wenn schwere 3eaenständ2, die keine kollen aufweisen, über ihn lunveacsschoben werden.

Die bisher beK.anr.ten Turaichtumen versuchen dieses Prcble~i dadurcn zu los an, aass für die Di^ntuncrsscnien» eine Profilleiste vorauseilen wird, v?elcne seitlicne Nuten au:

//eist. In diese wird dann Gin Jicntuncvsstreifen eingasctioiwn, der im Querschnitt qesenen nur aus einem leicntoogenförmiaen Stack oestent, oder der ein Profil mit einander gegenüberliegenden vorstonanaon Laopen aufweist, v/ouei jeder happen in die zugehörige Wut eingeschoben v/irü * >Λλ jo.rioch soicne Jicntunasstreifen auun ι -i v/erv/endunq besten :>aterial3 relativ rasch abgenützt werden, ist das Xontieren eines neuen uichtunqsstreifens eine zeitraubend Aroeit.

Jic n-juerunq sieht daner vor, eine Türuicntung zu schaffen, die aaaurcr. gekennzeichnet ist, dass aie üichtunasschiene einen troaforrr.iaen vittelteil bilaet, dessen V.'änäe »/eaiq.stens üuer einen Yeii inrer iöne nach oben zusammenlaufen.

^:in Ausführufiusueispiel der neuerungsgemässen Türdichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Turaodicntung bei geöffneter, una Fig. 2 die Türa^dichtung oei geschlossener rare.

uie Türaicntung gestaut aus einer Dic:;tungsschiene 1 und einem uarin «iacvilaqteil Dichtungsstreifen 2. tfie ersichtlicn uesteht aie :ic:iieiö 1 aus einer Profilleinte, die zwei seitliche, als Auffanrtsrampen dienende Flügel 3 und eine;. :iittelteil i aufw-2i.»t, eier zur Aufnahme des bichtunoastrsifens 2 ui&nt. Der Dichtuncrsstreifen wird von der Unterliante einer Tür a 5 leicnt zusammengedrückt, und legt sich damit dichtend gegen sie an. üas laterial das uichtungsstraifens muss aaaer elastisch, acer dennocn. '.'/iderstandsfähig sein, namentlich an den Stellen h, an //eichen die schrlia geneigten Vvande 2a des Streifens in aie eigentliche, leicht nach ooen durchgebogene Dicntungsflache 2b überaehen, da an diesen Stallen durch die Sev/egung

der Türe und die Reibung derselben am üicntunasstreifen stets eine starke Durchbiegung auftritt. Diese Durcnbiegunq hat mit der Zeit Risse im Duchtungsstreifenmaterial zur Folge.

Ais Material kommt vorzugsvieise Plastosyn (eingetragene Schutzmarke) in Frage.

Der Mittelteil 4 der Schiene 1 ist trogformig ausgebildet, wobei die Wände 6 aus der Vertikalen heraus leicht geneigt sind, so dass sie nach oben zusammenlaufen. Ks entstant dadurch eine Art schwalbenschwanzförraige Verankerung für den entsprechend geformten Dichtungsstreifen 2, der als Hohlprofil ausgebildet ist. Diese Formgebung der Schiene ermöglicht einerseits eine gute Verankerung des Oichtungsstceifens, anderseits kann dieser bei Beschädigung sehr leicht herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden, der ebenso mühelos wieder in die Schiene eingelegt 'werden kann. Das umständliche Einschieben in Dichtungsnuten fällt weg, und die Montage ist mic geringstem Zeitaufwand durchgeführt. Die ganze Türdichtung kann leicht verlegt werden, auch dann, wenn die Türe bereits eingesetzt und der Boden fertiggestellt ist. Dadurch wird das Nachfräsen der Türen, welches bei normalen Dichtungen oft notwendig ist, vermieden, Die Dichtungsschiene 1 kann leicht an jedem Ort mittels Scnrauben befestigt werden, welche durch Löcher 7 am Grund des trogförmigen Mittelteiles 4 in den Boden geschraubt werden.

Claims (1)

1. Schutzanspräche

   1. Türdichtuna, mit einer Dichtungsscniene (1) und einem in diese eingesetzten Dichtungsstreifen (i.), dadurcn gekennzeichnet, dass die uichtungsschiene einen trogförmigen Mittelteil (4) bildet, dessen Wände (6) wenigstens über einen Teil ihrer Höhe nach oben zusammenlaufen.

   2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen (2) ein Hohlprofil ist..

   17. Januar 1972
   Sb/li