DE2343617B2 - Schutzwand gegen Lärmimmissionen - Google Patents
Schutzwand gegen LärmimmissionenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/027—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with external support, e.g. wall facing
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- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
- E01F8/0064—Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing
- E01F8/007—Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing with damping material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzwand gegen Lärmimmissiofien, insbesondere zur Abschirmung
von Autobahnen, Schienenwegen und industriellen Lärmquellen, bestehend aus einzelnen vorgefertigten
und aneinandergereiht versetzten Beton-Wandelementen.
Es ist an sich bekannt, derartige Schulzwände aus Betonfertigteilen oder aus Kunststoffteilen herzustellen.
Bei diesen bekannten Schutzwänden sind besondere Stützelemente und Anschlußelemente erforderlich,
die auf die jeweilige Geländegegcbenheit abgestimmt sein mi'.ssen. Auf diesen Stützelementen, die kostenmäßig
ν inen nicht unerheblichen Aufwand erforderlich machen, werden die Fertigteile befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ohne die Verwendung von Stützelementen und Anschlußelementen
eine allen Geländegegebenheiten anpaßbare, rasch aufstellbare und einwandfrei schallisolierende Schallschutzwand
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von je zwei einander zugekehrten Stirnflächen
der Wandelemente die eine nach Art einer Gelenkpfanne, und die andere nach Art eines in diese passenden
Gelenkkopfes ausgebildet ist.
Die nach der Erfindung vorgefertigten Wandelemente können im Fabrikationsbetrieb verhältnismäßig
preiswert hergestellt und auf der Baustelle im Baukastensystem zeitsparend zusammengestellt, und zufolge
ihrer gelenkigen Verbindung dem Gelände bzw. dem topographischen Verlauf der abzuschirmenden Lärmquelle
angepaßt werden. Durch die gelenkartige Verbindung der Wandelemente wird die Lärmabschirmung
verbessert.
Zweckmäßigerweise greifen die Stirnflächen der Wandelemente unter Zwischenlage eines Dichtungselements
dichtend ineinander.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 7 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 zwei Wandelemente einer Lärmschutzwand im Aufriß,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in F i g. 1
und
Fig. 4 eine aus Fig. 3 ersichtliche Detailpartie in
größerem Maßstab.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnen 1 und 2 zwei Beton-Wandelemente eine· Lärmschutzwand, von
denen das Wandelement 1 der reinen Schalldämmung dient, während das Wandelement 2 für die Schalldämmung
und -Absorption eingerichtet ist. Mit 3 sind die Seitenwände der Wandelemente 1 und 2 bezeichnet,
die im Bereich ihrer vertikalen Stirnseiten pfeilerartige Flansche 4 bzw. 5 aufweisen, die zusammen mit der
Seitenwand 3 einen Raum 6 auf drei Seiten begrenzen.
Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind die pfeilerartigen Flansche 4 nach Art ei.ier Gelenkpfanne,
und die Flansche 5 nach Art eines Gelenkkopfes ausgebildet, zu welchem Zweck die Stirnflächen 8 der Wandelemente
1,2 bzw. des Flansches 5 im Horizontalschnitt mit einer konvexen, und die Stirnflächen 9 des Flansches
4 mit einer entsprechenden konkaven Wölbung versehen sind, welche Wölbungen unter Zwischenschaltung
eines in die Stoßfugen 7 eingelegten, elastisch verformbaren Dichtungskörpers IO ineinandergreifen,
so daß eine gute Abdichtung der Stoßfugen 7 gewährleistet ist, auch wenn die einzelnen Wandelemente 1, 2
im Grundriß nicht in einer Geraden, sondern in einem Bogen oder in einer gebrochenen Linie versetzt werden.
Als Dichtungskörper 10 kann beispielsweise ein gequetschter Kunststoffschlauch, ein elastisch verformbarer
Schaumstoffstreifen od. dgl. verwendet werden.
Wie aus Fig. 4 und der rechten Hälfte der F i g. 3
ersichtlich ist, sind die einander zugekehrten Innenseiten der pfeilerartigen Flansche 4 bzw. 5 mit im Abstand
von der Seitenwand 3 des Wandelements 1, 2 angeordneten Vertikalnuten 11 versehen. Diese Vertikalnuten
11 dienen zur Aufnahme einer beispielsweise aus Beton bestehenden Abschlußplatte 12. In dem von der Seitenwand
3, den Flanschen 4, 5 und der Abschlußplatte 12 umgrenzten Raum 6 ist bei dem Beispiel nach F i g. 4
sowie bei dem Beispiel rechts in F i g. 3 ein Echall-Absorptionskörper
untergebracht, welcher beispielsweise aus einer Lochplatte oder -matte 13 bestehen kann.
Eine optimale Absorptionswirkung ergibt sich bei dem folgenden Aufbau: Abschlußplatte 12, Hohlraum oder
Absorptionsmaterial, Lochplatte oder -matte 13, Hohlraum,
Seitenwand 3.
Als Schall-Absorptionskörper eigenen sich ferner auch Steinwollplatten, sowie weitere handelsübliche
schallabsorbierende Fabrikate.
Die Wandelementc 1, 2 können sowohl aus schlaff bewehrten als auch aus vorgespannten Beton-Fertigteilen
gebildet sein. Um den gewünschten ästhetischen Anforderungen gerecht werden zu können, kann die
Oberfläche entsprechend gestaltet werden, beispielsweise als Strukturbeton, Waschbeton usw. Auch ist es
möglich, die Oberfläche rai schleifen oder den Beton
ei nzu färben.
Die einzelnen Wandelemente 1, 2 können beispielsweise durch verzinkte Schrauben miteinander sowie
mit einem Fundament verbunden werden. Zweckmäßigerweise werden einzelne Wandelemente mit einer
Fluchttüre versehen.
Die Wandelemente können auch mit einer aufgesetzten dachartigen Krone versehen werden, welche gegebenfalls
zur Bepflanzung eingerichtet sein kann. Bei dem Beispiel nach den F i g. 4 und 3 rechts, ist es
zweckmäßig, den Raum 6 oben durch eine Platte 14 abzuschließen (F i g. 2). Bei größerem Gefälle des Geländes
oder bei Übergängen zwischen Wänden verschiedener Höhe können Höhenausgleichselemente
aufgeschraubt werden.
In dem dargestellten Beispiel ist jedes Wandelement 1, 2 einerseits mit einer konkaven und andererseits mit
einer konvex gewölbten Stirnfläche 8, 9 versehen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß sich alle Wandelemente
1, 2 gleich sind und in einer einzigen Form hergestellt werden können. Es ist aber auch möglich, einzelne
Wandelemente 1, 2 an beiden Stirnseiten 8, 9 mit je einer konvexen bzw. konkaven Wölbung zu versehen,
an welche Wandelemente 1, 2 weitere Wandelemente 1, 2 angrenzen, deren beide Stirnflächen konkav
bzw. konvex gewölbt sind.
Zweckmäßigerweise liegen die Wölbungen im Horizontalschnitt auf Kreisbogen, deren Radien wenigstens
angenähert der Dicke der pfeilerartigen Flansche 4, 5 entsprechen. Im übrigen richtet sich die Größe der Radien
nach der größten Auslenkung bei vorgegebenem Knickwinkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wandelementen 1, 2.
Je nach den örtlichen Anforderungen können mit den Wandelementen 1, 2 von der einfachen Schall-Dämmwand
bis zu der bepflanzbaren Absorptionswand alle Zwischenstufen zusammengestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Schutzwand gegen Lärmimmissionen, insbesondere zur Abschirmung von Autobahnen, Schienenwegen
und industriellen Lärmquellen, bestehend aus einzelnen vorgefertigten und aneinandergereiht
versetzten Beton-Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, daß von je zwei einander zugekehrten
Stirnflächen (8, 9) der Wandelemente (1. 2) die eine nach Art einer Gelenkpfanne und die andere
nach Art eines in diese passenden Gelenkkopfes ausgebildet ist.
2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen der Wandelemente (I. 2) unter Zwischenlage eines Dichtungskörpers (!0)
dichtend ineinandergreifen.
3. Schutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement einerseits
eine konvexe und andererseits eine konkav gewölbte Stirnfläche (8 bzw. 9) aufweist.
4. Schutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Wandelemente an
beiden Stirnseiten (8. 9) mit konvexen oder konkaven Wölbungen versehen sind.
5. Schutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gequetschter Kunststoffschlauch
als Dichtungskörper (10) dient.
6. Schutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (10) durch einen
elastisch verformbaren Schaumstoffstreifen gebildet ist.
7. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemsnte längs ihrer Stimseitenflächen
je einen pfeilerartigen Flansch (4 bzw. 5) aufweisen.
8. Schutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Innenseilen
der pfeilerartigen Flansche (4,5) mit in Absland von
der Seitenwand (3) des Wandelements (1, 2) angeordneten
Vertikalnuten (11) versehen sind, die zur Aufnahme einer Abschlußplatte (12) dienen.
9. Schutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum (6) zwischen der Seitenwand
(3) und der Abschlußplatte (12) ein Schall-Absorptionskörper
eingebaut ist.
10. Schutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Schall-Absorptionskörper
eine Lochplatte oder -matte (13) dient.
11. Schutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schall-Absorptionskörper eine Steinwollplatte dient.
12. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandelemente (1, 2) schlaff bewehrte oder vorgespannte Beton-Fertigteile sind.
13. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1, 2) durch
verzinkte Schrauben miteinander und mit einem Fundament verbunden sind.
14. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne Wandelemente
(1,2) mit einer Fluchttüre versehen sind.
15. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1, 2) mit
einer aufgesetzten dachartigen Krone versehen 6S
sind.
16. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen der Stirnflächen
(8, 9) im Horizontalschniu auf Kreisbogen liegen,
deren Radien wenigstens angenähert der Dicke der pfeilerartigen Flansche (4,5) entsprechen.
17. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerem Gefälle des Geländes
oder bei Übergängen zwischen Wänden verschiedener Höhe Höhenausgleichselemente aufgesetzt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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NL (1) | NL7408313A (de) |
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DE202006007519U1 (de) * | 2006-05-11 | 2007-09-13 | Bodensohn, Karl Heinz | Raumgitterwand zur Verwendung als mit Erdschüttgut verfüll- und begrünbare Stütz- und Lärmschutzwände |
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