DE7202004U - Raststift zur halterung von geraetebauteilen in einem waehlbaren abstand nach vorgegebenem rastermass - Google Patents

Description

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Raststift zur Halterung von Gerätebauteilen in einem wählbaren Abstand nach vorgegebenem Rastermaß

Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit einem Raststift zur Halterung von Gerätebauteilen, vorzugsweise Anschlußleisten, in einem wählbaren Abstand nach vorgegebenem Rastermaß in Geräten der Nachrichtentechnik, die mit doppelten Rasterschritten versehen sind.

Die moderne Fertigungstechnik zwingt aus Rationalisierungsgründen zu Herstellungsverfahren, die weitgehend auf genormte Teile aufgebaut sind. Dadurch gewinnt man vielseitige Anwendungsmöglichkeitan von Bauelementen und deren Baugruppen, die aus mehreren Bauelementen zusammengesetzt sind. So hat man beispielsweise nicht nur die Bauelemente in ihren Abmessungen genormt, sondern auch deren elektri-

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sehe Verbindungen mit anderen Bauelementen und deren Verdrahtabstände. Als zweckmäßig hat sich ein Abstand von 2,5 mm und deren Vielfachen als Rastermaß erwiesen.

Auch in der Zusammensetzung von Bausteinen und kleineren Bauelementen, wie Steckern einschließlich ihrer Montageeinheiten zu Baugruppen, geht man von einem Raster aus, das ebenfalls sehr klein gehalten ist, um die Verwendungsmöglichkeiten zu vervielfachen.

Ein Rastermaß, das sehr klein gehalten ist, hat wohl den Vorteil einer vielseitigen Verwendbarkeit, erfordert aber wiederum bei Baugruppen eine enge Toleranz in der Bemessung. Vielfach wäre zweckmäßig, das Rastermaß zu vergrössern, um größere Bausteine nebeneinander anordnen zu können, da diese hinsichtlich ihrer Befestigung größere Halteelemente, wie Schrauben u. dgl., erfordern.

Die vorliegende Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine vorgegebene große Rasterteilung zu verwenden, ohne dabei den Vorteil der engen Rasterung aufzugeben und gleichzeitig Fertigungstoleranzen in die Rasterung mit einzubeziehen. Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Raststift von zylindrischer und von im Querschnitt zur Längs- und Querachse symmetrischer Form mit einer exzentrischen Verlängerung kreisrunden Querschnitts versehen

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ist ι deren Exzentrizität einem halben Rasterschritt entspricht. Zur Erweiterung der Toleranz wird vorgeschlagen, daß die Verlängerung kreisrunden Querschnitts in ihrem Durchmesser kleiner bemessen ist als deren korrespondierende Bohrung. Es ist zweckmäßig, daß der Rasterstift federnd in seiner Lage gehalten ist.

Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung sind hierzu im einzelnen dargestellt:

In der Fig. 1 ein Raststift nach der Neuerung in perspektivischer Darstellung und

in der Fig. 2 dieser Raststift in einem Anwendungsbeispiel in teils geschnittener Darstellungsweise.

Der in der Fig. 1 dargestellte Raststift 1 ist zylindrisch und in seinem Querschnitt länglich geformt. An diese Formgebung ist man keineswegs gebunden, sondern entscheidend ist, daß er im Querschnitt zur Längs- und Querachse symmetrisch ausgebildet ist und in einem länglichen Durchbruch, jeweils um l80 um seine Längsachse drehbar angeordnet werden kann. Auf einer Seite ist er in Längsrichtung verlängert, wobei diese Verlängerung 2 kreisrunden Querschnitt hat. Diese ist exzentrisch angeordnet, und zwar derart, daß ihre Exzentrizität einem halben Rasterschritt r ent-

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spricht. Damit gelingt es also, die mit der Verlängerung 2 bei Drehung des Raststiftes um i80 in einem Langloch einen Rasterschritt r zu erhalten, obgleich das Gegenstück, beispielsweise ein Halteblech oder dergleichen, einen doppelten Rasterschritt aufweist. Der Raststift 1 ist mit einem Durchbruch 3 versehen, der dazu dient, ihn in seiner Lage in der langlochfö'rmigen Aufnahme zu haltern. Diese Aufgabe übernimmt eine Feder, die in der Aufnahme angeordnet ist.

In der Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel gezeichnet, wobei der Raststift 1 in einer Aufnahme 4 angeordnet ist, deren eine Seitenwand 5 mit einer Feder (nicht sichtbar) versehen ist, die in dem Durchbruch 3 des Raststiftes l federnd einrastet. Die Verlängerung 2 des Raststiftes 1 greift hierbei in eine korrespondierende Bohrung 6 eines mit doppeltem Rasterabstand versehenen Haltewinkels 7 ein. Die korrespondierende Bohrung 6 ist so bemessen, daß der Haltewinkel ein vorgegebenes Spiel zuläßt. Dies ist erforderlich, wenn beispielsweise die Aufnahme k Teil einer Steckerleiste ist, die zur Kontaktierung mit einem entsprechenden Gegenstecker von der Befestigung eine bestimmte Abweichung vom Sollmaß abverlangt.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Raststift zur Halterung von Gerätebauteilen, vorzugsweise Anschlußleisten, in einem wählbaren Abstand nach vorgegebenem Rastermaß in Ge en der Nachrichtentechnik, die mit doppelten Rasterschritten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (l) von zylindrischer und von im Querschnitt zur Längs- und Querachse symmetrischer Form mit einer exzentrischen Verlängerung (2) kreisrunden Querschnitts versehen, ist, deren Exzentrizität einem halben Rasterschritt (r) entspricht.

2. Raststift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (2) kreisrunden Querschnitts in ihrem Durchmesser kleiner bemessen ist als deren korrespondierende Bohrung (6).

3. Raststift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (l) federnd in seiner Lage gehalten ist.

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