DE7200982U - Auf waagrechter bahn verschiebbares tor mit sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Description

GfA - Antriebstechnik, Li

Geseilsohaft nit beiiohränkter Haftung, Düsseldorf *

Sicherheitsvorrichtung für ein auf waagerechter Bahn verschiebbares Tor

Das Gebrauchsmuster betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein auf waagerechter Bahn mittels elektrischen Antrieb verschiebbares Tor, dessen Vorderkante ein elastisches Hohlprofil aufweist, das eine beim Auffahren auf einen Widerstand entstehende Druckluftwelle auf einem Membranschalter überträgt, der die Stromzuführung für der elektrischen Antrieb unterbricht.

Bei den bekannten Sicherheitsvorrichtungen dieser Art ist der Membranschalter an den Hohlraum des elastischen Hohlprofils angeschlossen. Der eioh mit dem Tor bewegende Membranschalter ist dabei über eine Schleifleitung mit de? ortsfesten Stromquelle verbunden. Die offenliegende Schleifleitung muß aus Sicherheitsgründen Kleinspannung erhalten, so daß der Schleifleitung ein Kleinspannungstransformator vorgeschaltet werden muß. Außerdem ist die Schleifleitung der Verschmutzung und bei Montage im Freien der Korrosion und Vereisung ausgesetzt, so dcß die sichere Funktion der Sicherheitsvorrichtung nicht gewährleistet ■ ist.

Um hier Abhilfe su schaffen, ist es bekannt, die Stromzuführung sum Membranschalter mittels eines Kabels su bewerkstelligen, das von einer unter Federspannung stehende Kabeltrommel auf- bzw. abgewickelt wird. Das notwendigerweise freiHegende Kabel ist ebenfalls der Verschmutzung und ütterungseinflüasen ausgesetzt und vor Beschädigungen, beispielsweise durch Fahrzeuge, nicht geschützt. Außerdem ist die Kabeltrommel kostenaufwendig.

Bei den beiden bekannten Lösungen ist auch deir mit dem Tor verbundene Membranschalter voir Beschädigungen nicht sicher.

Mit der Heue rung nach dem Gebrauchsmuster soll die Aufgabe gelöst werden, die vorstehend erwähnten Machteile der bekannten Sicherheitsvorrichtungen zu vermeiden. Dies wird mit der Neuerung nach dem Gebrauchsmuster dadurch erreicht, daß der Membranschalter nicht mit dem Tor verbunden ist, sondern an vor Beschädigungen geschützter Stelle fest mit dem Gebäude oder dem

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- 2 Erdboden verbunden ist.

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Die Neuerung besteht darin, daß mit dem Tor eine über die Länge desselben reichende Hohlprofilleiste aus festem Werkstoff verbunden ist, in welcher ein spiralförmiger elastischer Schlauch geführt ist, der einerends mit dem Hohlraum des elastischen Hohlprofils und andererends mit dem ortsfest angeordneten Membranschalter luftdicht verbunden ist.

Durch den spiralförmig in der Hohlprofilleiste des Tores angeordneten und dort.vor mechanischen Beschädigungen geschützten Schlauch wird die beim Anstoßen des sich bewegenden Tores gegen ein Hindernis entstehende Druckwelle auf den ortsfest angeordneten Membransehalter übertragen, der dann die Stromzuführung zu dem elektrischen Antrieb des Tores unterbricht.

Die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster sieht ferner vor, daß die Hohlprofilleiste die untere Begrenzung des Tores bildet. Dabei kann die Hohlprofilleiste den unteren Druckstab des Tores bilden.

Die Neuerung naoh dem Gebrauchsmuster ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeiepiel dargestellt und zwar zeigen

Abb.1 das auf waagerechter Bahn verschiebbare Tor in der

eingefahrenen Stellung in Seitenansicht,

Abb.2 das Tor in der ausgefahrenen Stellung in Seitenansicht, Abb.3 einen Schnitt in Richtung III - III der Abb.1, Abb.4 einen Sohnitt in Richtung IY - IV der Abb.1.

Tn Abb.1 ist das Tor 1 gegenüber einer Mauerbegrenzung 2 oder dergl. eingefahren und gibt die Durchfahrt 3 frei. Das Tor 1 ist mit Rädern 4 versehen, die auf der waagerechten Bahn 5 verfahrbar sind. Die vordere Kante des Tores 1 ist mit einem elastischen Hohlprofil bestückt, und der untere Druokstab des Tores 1 ist als Hohlprofilleiste 7 ausgebildet, die einen über die gesamte Länge des Tores 1 reichenden Längsschlitz 7a aufweist. In dem Hohlraum der Hohlprofilleiste 7 ist ein spiralförmig gewundener elastischer Schlauch 8 angeordnet und geführt. Das eine Ende des Schlauches 8 ist an den Hohlraum des Hohlprofils 6 luftdioht angesohloesen. Das andere Ende des Schlauches 8 ist zu einem in einer Ausnehmung des Bodens angeordneten Membranschalter 9 geführt und an diesem luft»

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- 3 dicht angeschlossen.

In der eingefahrenen Stellung nach Abb.1 liegen die Windungen des Schlauches θ dicht en dicht an. In der ausgefahrenen Stellung nach Abb.2 sind die Windungen des Schlauches θ auseinandergesogen.

Beim Auffahren des Tores 1 auf ein Hindernis wird das Hohlprofil 6 zusammengedrückt und die dabei entstehende Druckluftwelle über den Schlauch 8 zu dem Membranschalter 9 geleitet. Durch die Verformung der Membrane des Membransehalters 9 «erden zwei Kontakte 1o,11 zur Anlage gebracht, wodurch der Stromkreis in der Stromleitung 12 geschlossen wird, wodurch das Relais 13 betätigt wird, das die Stromzuführung für den nicht dargestellten elektrischen Antrieb des Tores 1 unterbricht.

Claims (3)

- 4 - . Sohutzansprüohe

1. Sioherheitsvorriohtung für ein auf waagerechter Bahn mittels elektrischem Antrieb verschiebbares Tor, dessen Vorderkante ein elastisohes Hohlprofil aufweist, das eine beim Auffahren auf einen Widerstand entstehende Druckluftwelle auf einen Membranachalter überträgt, der die Stromzuführung für den elektrischen Antrieb unterbricht, daduroh gekennzeichnet, daß mit dem Tor (1) eine über die Lange desselben reichende, einen Längsschlitz (7a) aufweisende Hohlprofilleiste (7) aus festem Werkstoff verbunden ist, in welcher ein spiralförmiger elastischer Schlauch (8) geführt ist, der einerends mit dem Hohlraum des elastischen Hohlprofils (6) und andererends mit dem ortsfest angeordneten Membranschalter (9) luftdicht verbunden ist.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilleiste (7) die untere Begrenzung des Tores (1) bildet.

3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilleiste (7) den unteren Druckstab des Tores (1) bildet.