DE7200523U - Lenkstockschalterhebel mit einer im griff angeordneten schalteinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim

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ΡΑΤ/J/Vo/Wi 3.1.1972

Lenkstookschalterhebel mit einer im Griff angeordneten Schalteinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Lenkstockschalterhebel mit einer im Griff angeordneten Schalteinrichtung, die einen, duroh axialen Druck auf die Griffkappe betätigbaren Drucktastenschalter zum Einschalten des Wischermotors und einen am Griffgehäuse angeordneten Kippschalter zur Vorwahl der Wischermotorgesohwindigkeit umfaßt.

Es sind Lenkstockschalter bekannt, bei denen der Schalthebel horizontal und vertikal verschwenkbar ist. Beim horizontalen Verstellen nimmt der Schalthebel den Schaltring des Fahrtrichtungssohalters mit und steuert so die Fahrtrichtungsblinkanlage. Beim vertikalen Verstellen betätigt der Schalthebel einen weiteren Schalter am Lenkstock, wobei dieser Schalter eine optische Hupe schalten kann. Um weitere Schaltfunktionen ausüben zu können und dabei lediglich einen Schalthebel aufwenden zu müssen, ist es ferner bekannt, im Griff des Schalthebels eine weitere Schalteinrichtung unterzubringen. Beispielsweise kann diese Schalteinrichtung einen durch axialen Druck auf die Griffkappe betätigbaren Druckschalter zum Einschalten des Wischermotors und einen

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am Grii-Lgehäuse angeordneten ι ippschalter zur Vor ahl der \J Wischermotorgeschvindigkeit umfassen. Auf einen derartigen Lenkstockschalterhebel iait einer derari>i»;en Schalteinrichtung im "riff bezieht sich die Neuerung.

Boi einem derartigen Lenkstockschalterhebel mit im Griff angeordneter Schalteinrichtung ist es erwünscht, einen weiteren Schaltor zum Einschalten der Scheibenwaschanlage , voi susehen, ohne dabei die Konstruktion für den Drucktastenschal te r und den Kippschalter ändern zu müssen. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das Griffgehäuse auf einem am Hebel befestigten Führungsteil drehbar gelagert ist und daß zwischen Griffgehäuse und FührungRteil ein durch Drehen der Griffkappe betätigbarer Schalter zum Einschalten der Scheibenwaschanlage angeordnet ist. Dabei ist es nur erforderlich, das eine Ende des Griffgehäuses entsprechend neu auszubilden. Pührangsteil und Griffgehäuse sind zu diesen Zweck rohrförmig ausgebildet, wobei das robrförmige Griffgehäuseende auf das Führungsteil aufgeschoben ist. Die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abziehen des Griffes wird durch je eine Nut an der Innenfläche des Griffgehäuses and an der Außenfläche des Führungsteils und durch einen in diese Nuten eingelegten Federring erreicht, wobei die Nuten konzentrisch zur Hebelachse verlaufen.

Der Drehschalter gemäß der Neuerung zur Einschaltung der Scheibenwaschanlage kann Bit zwei Rastetellangen versehen sein; er kann jedoch auch rückfedernd und mit nur einer Raststellung ausgebildet sein. Zu diesem Zweck weist das Führungsteil gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung eine weitere, konzentrisch zur Hebelachse verlaufende Nut auf, in die eine Feder, vorzugsweise Schenkelfeder, eingelegt ist, welche mit ihrem einen Ende in eine radial zur Eebelachse verlaufende Bohrung des Führungsteils und mit ihrem anderen Ende in eine in Hebelachsrichtung verlaufende Nut einer an der Innenfläche des Griffgehäuses in Hebelachsrichtung

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verlaufenden Rippe gesteckt ist. Das Führungsteil weist ferner zur Aufnahme dieser Rippe eine Ausnehmung auf, welche ait zwei etwa in einem Winkel von 45 liegenden Anschlägen für die Rippe versehen ist. Dadurch sind die Schaltstellungen des Drehschalters eindeutig festgelegt_s und eine Rückstellrang von Hand ist nicht erforderlich.

Die Anordnung der kontaktgebenden Teile wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung dann besonders einfach, wenn in einer an der einen Stirnfläche des rohrförmigen Führungsteils befindlichen Bohrung ein Kontaktstift federnd gelagert und an einem Griffgehäusekranz ein mit dem Kontaktstift in Berührung bringbarer Kontaktniet mit einer Lötöse aufgenietet ist.

Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ss zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hebel und einen Hebelgriff,

21g. 2 einen Schneit längs der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt durch dien Hebel

und den Hebelgriff unter Drehung dieser O Teile um 90° um die Hebelachse und

Fig. 4 einen Schnitt länge der Linie IV-IV in Fig. 3.

Auf dem vorzugsweise rohrförmigen End« eines Hebels 10 ist ein rohrförmiges Führungsteil Ii mittels eines Spannstiftes 12 verdrehsicher und unverwechselbar befestigt. Auf diesem Fübrungsteil Ii ist das rohrförmige Ende eines Griffgehäuses . 13 drehbar gelagert, Die auf das Griffgehäuse 13 ausgeübten

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Druckkräfte in Richtung auf den Lenkstockschalter werden durch einen Anschlag 14 am Führungsteil 11 aufgenossen, während das Grif!gehäuse gegen unbeabsichtigtes Abziehen vom Pührungsteil 11 dadurch gesichert ist, daß Führungs— teil 11 und Griffgehäuse 13 an gegenüber liegenden Stellen jeweils eine konzentrisch zur Hebelachse verlaufende Nut aufweisen, in welche ein Federring 15 eingelegt ist (Fig. 3).

Das Führungsteil 11 weist eine weitere konzentrisch zur Hebelachse verlaufende Nut 16 auf, in die eine Feder, vorzugsweise Schenkelfeder 17* eingelegt ist. Diese Feder ist Bit ihrea einen Ende in eine radial zur Hebelachse verlaufende Bohrung 18 !■ Führungstei11 11 und in Hebel 10 und ■it ihrem anderen Ende in eine in Hebelachsrichtung verlaufende Nut 19 gesteckt. Diese Nut 19 befindet sich an einer an der Innenfläche des Griffgehäuses 13 in Hebe!achsrichtung verlaufenden Rippe 20 (Fig. 2). Zur Aufnahme dieser Rippe weist das Führungs teil 11 eine Ausnehmung 21 auf, welche mit zwei in einem Winkel von etwa %5° liegenden Anschlägen 22, 23 für diese Rippe versehen ist. Bei der Drehung des Griffgehäuses 13 auf dem Führungsteil 11 vird die Drehbewegung; dadurch begrenzt, daß sich die Rippe 20 an den Anschlag legt. Dabei wird die mit einer bestimmten Vorspannung in die Nut 19 eingesteckte Schenkelfer~ jr 17 weit«* gespannt und ein weiter unten beschriebener Kontakt zur Einschaltung der Scheibenwaschanlage geschlossen. Durch die Federkraft wird danach dieser Kontakt wieder geöffnet.

An der einen Stirnfläche des rohrförmigen Führungsteils befindet sich eine Bohrung 24 (Fig. 1, 2), die in Hebelachsrichtung verläuft. In dieser Bohrung 24 ist ein Kontaktstift 25 federnd gelagert, der gegen einen Kranz des Griffgehäuses 13 gedruckt wird. Auf diesen Griffgehäusekraz&z ist, wie Fig. 3 zeigt, ein Kontaktniet 27 mit einer Lötölse 28 aufgenietet. An die Lötöse 28 wird ein durch den Heb»l 10 geführter Anschlußdraht 29 angelötet. Bei der Verdrehung des Griffgehäuses 13 bis zum Erreichen des Abschlages 23

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werden der Kontaktstift 25 und der Kontaktniet 2] in elektrisch leitende Verbindung gebracht. Der so gebildete Drehschalter ist damit geschlossen.

Über diese Neuerung hinaus bleibt der Hebelgriff und die übrige darin enthaltene Schalteinrichtung unverändert. Das Griffgehäuse i> trägt in bekannter Weise einen etwa in der ' Mitte des Griffes angeordneten Kippschalter 30 und einen anj. Griff ende angeordneten ürucktastenschalter 31. Der Kippschalter 30 dient zur Vorwahl der Wischermotorgeschwindigkeit, während der Drucktastenschalter 31 den Wischerinotor «~ einschaltet. Eine sinnreiche Ausbildung sorgt dafür, daß durch Druck auf die auf das Griffgehäuse 13 aufgerastete, jedoch in Hebelachsrichtung verschiebbare Griffkappe 32 und bei der damit verbundenen Einschaltung des Drucktastenschalters 31 der Kippschalter 30 immer diejenige Sohaltstellung einnimt, die für die niedrigste Wischermotorgeschwindigkeit vorgesehen ist.

Claims (1)

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   S c h u t-z ansprüche

   1. Lenkstockschalterhebel mit einer im Griff angeordneten

   Schalteinrichtung, die einen durch axialen Druck auf die Griffkappe betätigbaren Drucktastenschalter zum Einschalten des Wischermotoxs und einem am Griffgehäuse angeordneten Kippschalter zur Vorwahl der Wischermotorgeschwindigkeit umfaßt, insbesonders für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffgehäuse (13) auf einem am Hebel (lO) befestigten Führungsteil (Ii) drehbar gelagert ist und daß zwischen Griffgehäuse (i3) und Führungsteil (ll) ein durch Drehen der GriffkPj^pe (32) betätigbarer Schalter (25, 27) zum Einschalten der Scheibenwaschanlage angeordnet ist.

   2. Lenkst'jckschalterhebel ns^h Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das roLrfönnige Fübruagsteil (il) an sei— Γ3Γ Außenfläche und das rohrförmig« Griffgehäuse (13) an ä£ el aiii¹ Innenfläche jeweils eine konzentrisch zur Sebelachse verlaufende Nut aufweisäü und daß Iv diesen Muten ein Federring ^15) angeordnet ist«

   zeichaet., daß das Führungsteil eine weitere konzcutrisch zur Hebe achse veζ laufende Nut (l6) aufweist, in die eine Feder (17) eingelegt ist, weiche mit ihrem einen Ende in eine radial zur Hebelachse verlaufende Bohrung (18) im Führungsteil (11) and mit ihrem anderen Ende in eine in Hebe!achsrichtung verlaufende Nut (19) einer an

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   der Innenfläche des Griffgehäuses in aebelach^richtong verlaufenden Rippe (20) gesteckt ist, und daß das Führungsteil zur Aufnahmt! dieser Rippe (20 eine Ausnehmung (21) aufweist, welche mit zwei in eine« Winkel von etwa 45° liegenden Anschlägen (22, 23) für diese Rippe versehen ist.

   4. LenLstockschalterhebel nach einea der Ansprüche i bist 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an der einen Stirnfläche des rohrförmigen Führungsteils (11) befindlichen Bohrung (24) ein Kontaktstift (23) federnd gelagert ist und daß an einem Griffgchäusekrans (26) ein mit dem Kontaktstift in Berührung bringbarer Kontaktniet (27) »it einer Lötöse (28) aufgenietet ist.