DE719562C - Druckdosenmessgeraet - Google Patents

Druckdosenmessgeraet

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DE719562C
DE719562C DEA79669D DEA0079669D DE719562C DE 719562 C DE719562 C DE 719562C DE A79669 D DEA79669 D DE A79669D DE A0079669 D DEA0079669 D DE A0079669D DE 719562 C DE719562 C DE 719562C
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Germany
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measuring device
pressure cell
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Expired
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DEA79669D
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Askania Werke AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements

Description

In der Luftfahrt wie auch in vielen anderen Fällen besteht der Wunsch, mit einem einzigen Dosenmeßsystem einen großen Meßbereich zu bestreichen, um sowohl Windgeschwindigkeiten von wenigen Metern in der Sekunde als auch die höchsten Geschwindigkeiten von 40 m/s und mehr mit demselben Meßsystem feststellen zu können. Da durch die Messung der Staudruck bestimmt wird und dieser quadratisch mit der Windgeschwindigkeit anwächst, zeigen die üblichen Meßsysteme für mittlere und große Windgeschwindigkeiten die geringen Geschwindigkeiten ungenau an. Hierfür werden daher Systeme mit besonders hoher Empfindlichkeit verwendet, die in geeigneter Weise gegen Überlastung geschützt sind. Durch diese Maßnahme wird der Bereich höherer Geschwindigkeiten abgeschnitten.
Ähnliche Schwierigkeiten treten auf bei Fahrtmessern für Luftfahrzeuge, deren Meßbereich sich mit möglichster Genauigkeit von der Landegeschwindigkeit bis zur höchstzulässigen Sturzfluggeschwindigkeit erstrecken soll.· Erfindungsgemäß wird die geschilderte Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens zwei Dosen unterschiedlicher Empfindlichkeit in Hubrichtung hintereinandergeschaltet werden und daß der jeweils empfindlicheren Dose Stützflächen zugeordnet sind, durch welche der Dosenhub begrenzt und die Membran vor Überlastung geschützt wird.
Mehrere Dosen hintereinanderzuschalten, ist allgemein bekannt. Der Zweck, der damit erreicht werden soll, ist jedoch ein anderer als beim Gegenstand der Erfindung. Daneben ist auch eine Meßanordnung bekanntgeworden, die mit zwei Dosen unterschiedlicher Empfindlichkeit arbeitet, von denen jeweils die empfindlichere beim Erreichen eines bestimmten Dosenhubcs außer Betrieb gesetzt wird. Die Dosen sind dabei jedoch einander parallel geschaltet und übertragen ihren Hub vermittels eines verhältnismäßig komplizierten Summierungsgestänges auf das gemeinsame Anzeigeglied.
Es ist ferner bekannt, einer oder mehreren Dosen feste oder federnde Stützflächen anzuordnen, um den Dosenhub zu begrenzen bzw. zu verkleinern.
Schließlich ist es auch schon bekannt, zur Änderung der Charakteristik eines Druckmessers, mit Membrandose diese aus zwei Membranen mit verschiedener Empfindlichkeit herzustellen und die weichere von ihnen nach einem bestimmten Ausschlag durch Anlegen an einstellbare Anschläge in ihrem Hub zu begrenzen. Die vorliegende Erfindung macht von dem dieser bekannten Anordnung zugrunde liegenden Gedanken Gebrauch, indem sie ebenfalls zwei hintereinandergeschaltete druckempfindliche Glieder benutzt, von denen das eine nach einem bestimmten Ausschlag * durch Anschläge stillgelegt wird. Durch die vorgeschlagene besondere Bauform unter Verwendung von mehreren hintereinandergeschalteten Dosen wird jedoch eine besonders einfache Art der Anbringung der Stützflächen ermöglicht.
Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der Abbildung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In dem gemeinsamen Gehäuse 1 sitzen die beiden Dosen 2 und 3 gleichachsig hintereinander. Der Hub der empfindlicheren Dose 2 ist durch die konkave Geliäusezwisclienwand 4 begrenzt, an der die Dosenmembran nach Ausführung ihres größten Hubes abgestützt ist. Über den Anschlußstutzen 5 wird der Druck den beiden Dosen zugeführt, die vermittels des durch die Zwischenwand 4 ragenden Zwischen-Stückes 6 verbunden sind. Das Zeigerwerk gibt die Gesamtbewegung beider Dosen wieder.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckdosenmeßgerät mit mindestens zwei Dosen unterschiedlicher Empfindlichkeit, von denen jeweils die empfindlichere beim Erreichen eines bestimmten Dosenhubes außer Betrieb gesetzt wird, dadurch ge- go kennzeichnet, daß die Dosen in Hubrichtung hintereinandergeschaltet sind, wobei der jeweils empfindlicheren Dose Stützflächen zugeordnet sind, durch welche der Dosenhub begrenzt und die Membran vor g5 Überlastung geschützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA79669D 1936-06-16 1936-06-16 Druckdosenmessgeraet Expired DE719562C (de)

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DEA79669D DE719562C (de) 1936-06-16 1936-06-16 Druckdosenmessgeraet

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045686B (de) * 1953-01-02 1958-12-04 Hans Gehre Dipl Ing Druckmessvorrichtung
DE1241651B (de) * 1963-11-26 1967-06-01 Kollsman Instr Corp Fahrtmesser
US4882444A (en) * 1981-12-14 1989-11-21 Imperial Chemical Industries Plc Chemical reactor and process

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