DE693953C - Geraet zur Messung der Geschwindigkeit - Google Patents

Geraet zur Messung der Geschwindigkeit

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DE693953C
DE693953C DE1936I0054477 DEI0054477D DE693953C DE 693953 C DE693953 C DE 693953C DE 1936I0054477 DE1936I0054477 DE 1936I0054477 DE I0054477 D DEI0054477 D DE I0054477D DE 693953 C DE693953 C DE 693953C
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FLUGTECHNIK DER TECH HOCHSCHUL
INST AEROMECHANIK
PAUL RUDEN
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FLUGTECHNIK DER TECH HOCHSCHUL
INST AEROMECHANIK
PAUL RUDEN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Gerät zur Messung der Geschwindigkeit Zur Messung der Ges-chwindi-gkeit mittels des Flugstaudrucks benutzt man gewöhnlich Sonden, die starr mit dem Tragflügel verbunden sind und den. Gesamtdruck bzw. statischen Druck am Ort des Sondenkopfes abnehmen. In einem Anzeigeinstrument werden entweder der Gesamtdruck und ein statischer Druck oder zwei statische Drücke so gegeneinander geschaltet, daß zumindest beim stationären Flugzustand ein Durchströmen der Sondenöffnungen und der Verbindungsleitungen vermieden wird. Diese Bedingung wird von dem bekannten Doseninstrument, das in einem größeren, luftdichten Gehäuse eine einzige Meßdose oder einen einzigen Dosensatz enthält, erfüllt. Bei ihm wird z. B. das Gehäuse mit dem Gesamtdruck verbunden und der statische Druck in die Dose geleitet: Die Ausdehnung der Dose ist dem Flugstaudruck proportional und wird über ein Hebelwerk zur Anzeige ausgenutzt.
  • Die oben beschriebene Meßmethode ist mit einem unv-ermeidlichen Meßfehler behaftet. Zwar kann der Gesamtdruck auch-in Tragflügelnähe bei allen Anstellwinkeln des Tragflügels einwandfrei gemessen werden.
  • Der statische Druck ist aber in der Umgebung des Tragflügels durch den Tragflügel gestört, und zwar ist die Druckstörung vom Anstellwinkel und damit vom willkürlich veränderlichen Flugzustand abhängig. Die verhältnismäßig geringsten Störungen werden erhalten, wenn die statische Sonde weit vor oder hinter dem Tragflügel angebracht wird. Die erste Stellung hat den Nachteil der leichten Verletzlichkeit der Sonde und liegt außerdem in einem Gebiet, in dem sich die Strömungsrichtung stark mit dem Anstellwinkel ändert, so daß zusätzliche Fehler infolge Winkelabhängigkeit der statischen Sonde auftreten; die zweite Stellung hat den Nachteil, daß die Sonde bei größeren Anstellwinkeln in das Abwindgebiet des Tragflügels gerät.
  • Man kann nun aber auch die Gebiete über und unter dem Tragflügel für die Staudruckmessung benutzen, wenn statt einer zwei statische Sonden verwendet werden und der verpa + m pb allgemeinerte Mittelwert pm = ge-1 + m messen wird. pa und pb bedeuten hierbei die statischen Drücke am Ort der ersten und zweiten statischen Sonde. Der Faktor m kann so gewählt werden, daß sich pm mit dem Anstellwinkel des Tragflügels praktisch nicht ändert. m ist von den gewählten Sondenstellungen abhängig und ist positiv, wenn eine statische Sonde über, die andere unter dem Tragflügel angebracht wird. Befinden sich beide Sonden auf derselben Tragflügelseite, so ist m negativ. Statt der Sonden können gegebenenfalls auch einfache Druckanbohrungen am Tragflügel selbst benutzt werden. Die Anordnung von mehreren Entnahmestellen.für den statischen Druck ist schon vorgeschlagen worden und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung gibt ein, Doseninstrument an, das dem soeben beschriebenen Meßverfahren angepaßt ist und dabei die Vorteile der bisher üblichen Doseninstrumente zur Anzeige des Staudrucks wahrt, insbesondere den, daß ;die Sondenöffnungen und die zugehörigen Druckleitungen bei stationären Flugzuständen nicht durchströmt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei für die beiden statischen Drücke gesondert vorgesehene Meßdosen, miteinander durch einen an sich bekannten fliegenden Hebel verbunden sind, von dem nach Unterteilung in festem oder einstellbarem Verhältnis die Meßgröße abgegriffen wird.
  • Die Abbildung zeigt das Schema des neuen Dosenulstruments. Statt einer einzigen Dose bzw. eines einzigen Dosensatzes werden zwei Dosen bzw. zwei Dlosensätze mit den Druckanschlüssen a und b in einem luftdichten Gehäuse mit dem Druckanschluß c angeordnet. Zu den Druckanschlüssen a und b werden die statischen Drücke pa und pb geleitet, während der Druckanschlußc mit dem Gesamtdruck pg .in Verbindung gebracht wird.
  • Die Dosen A und B sind durch einen fliegenden Hebel miteinander verbunden. Die durch Druckänderung hervorgerufene Bewegung des Punktes e, der den Hebel dj im Verhältnis m teilt, ist der Druckdifferenz (pg-pa) + m(pg-pb) 1 + m = pg-pm proportional und vom Anstellwinkel des Tragflügels bei geeigneter Wahl von m unabhängig. -Da die Druckdifferenz pg-pm dem Flugstaudruck gleich oder proportional ist, kann diese Bewegung von e in bekannter Weise über ein Hebel- und Zeigenverk zur Anzeige des Flugstaudrucks und somit der Fluggeschwindigkeit benutzt werden. Um den Punkt 8 den gewählten Enteahmestellen für die statischen Drücke durch Verschiebung längs des Hebels anpassen zu können, wird der Anschluß an das eben erwähnte Hebel-und Zeigerwerk einstellbar gemacht.
  • Die Abbildung zeigt die Lage des Punktes e für positives m.
  • Gegenüber den bisher bekannten Doseninstrumenten hat das Meßinstrument der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß der Meßwert vom Anstellwinkel des Tragfiügels und damit vom willkürlich veränderlichen Flugzustand unabhängig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCEI: Gerät zur Messung der Geschwindigkeit aus dem Flugstaudruch, bei dem der Gesamtdruck und zwei statische Drücke einem Meßgerät zugeführt werden und -die Meßstellen für den statischen Druck an der Ober- und Unterseite oder beide an der Ober- bzw. Unterseite des Tragflügels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßdosen, deren jeder - einer der beiden statischen Drücke zugeleitet wird, mit einem fliegenden Hebel verbunden sind, von dem nach Unterteilung in festem oder einstellbarem Verhältnis die Meßgröße abgegriffen wird.
DE1936I0054477 1936-03-05 1936-03-05 Geraet zur Messung der Geschwindigkeit Expired DE693953C (de)

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