DE718338C - Herstellung eines Kaliumsulfatluminophors - Google Patents
Herstellung eines KaliumsulfatluminophorsInfo
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- DE718338C DE718338C DEG98268D DEG0098268D DE718338C DE 718338 C DE718338 C DE 718338C DE G98268 D DEG98268 D DE G98268D DE G0098268 D DEG0098268 D DE G0098268D DE 718338 C DE718338 C DE 718338C
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- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
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Description
- Herstellung eines Kaliumsulfatluminophors Es ist bekannt, daß sich Kaliumsulfat als Luminophorgrundmaterial eignet. Darunter ist bekanntlich zu verstehen; daß man @es durch Zusatz geringer Mengen seines Fremdmetalls als Aktivator leuchtfähig, d. h. zu einem Lumi# nophor, machen kann. Diese Herstellungsweise erfordert große Sauberkeit, da bekanntlich geringste Spuren .eines Fremdmetalls genügen, um das Grundmaterial leuchtfähig zu machen.
- Erfindungsgemäß wird nun Kaliumsulfat nicht mit einem Fremdmetall .als Aktivator versehen, sondern es kann dadurch leuchtfähig gemacht werden, daß es kurze Zeit (einige Minuten) in reduzierender Atmosphäre erhitzt oder geschmolzen wird. Diese Herstellungsweise stellt keine so hohen Anforderungen .an Reinheit des Ausgangsstoffes -und Sauberkeit des Arbeitens. Anderseits kann auch unter Anwendung größter Sauberkeit bei der Behandlung und bei der Verwendung des reinsten Ausgangsstoffes der gleiche Luminophor erhalben werden, womit gesagt sein soll, daß weder vorher im Kaliumsulfat enthalbencs noch während der Herstellung hinzugekommenes Fremdmetall als Aktivator wirkt.
- Die Herstellung geschieht am besten folgendermaßen: Man gibt IWiumsulfat (in kleinen Kxiställchen oder in Pulverform) in einen Tiegel aus Porzellan und erhitzt diesen im Hempelofen bis auf helle Rotglut oder bis zum Schmelzen. Man hat nun darauf zu achten, daß sich der Tiegel während dieser Zeit oder auch am Ende dieser Zeit in einer reduzierenden Atmosphäre befindet. Dafür genügen einige Minuten. Danach läßt man abkühlen. Das Kaliumsulfat, das vorher bei Anregung mit ultraviolettem Licht keine Emission zeigte, ist nun durch diese Behandlung leuchtfähig geworden, d. h. es zeigt eine intensiv rote Emission während der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht. Wird die Zeit der Reduktion oder .die Reduktionsfähigkeit der Atmosphäre wesentlich vermindert, so sinkt auch die Leuchtfähigkeit des Luminophors. Führt man dagegen die Reduktion wesentlich länger aus, z. B. r Stunde, so erhält man einen Luminophor, dessen Leuchtkraft an sich weder erhöht noch vermindert ist, der aber eine verminderte Lichtdurchlässigkeit besitzt, was seinen Wirkungsgrad herabsetzt. Ein besonderer Vorteil ist noch, daß man das Kaliumsulfat auch bis zum Schmelzen erhitzen und im Schmnelzfluß reduzierend behandeln kann. Wird dann die Schmelze langsam abgekühlt, so erhält nian , einen l.tiniinoplior, der aus großen zusaminenbänäenden Stücken besteht, die sehr hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen, was für LeuchtrA.hren von Vorteil ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren. zur Herstellung eines Kaliumstilfatluminophors, dadurch gekennzeichnet, daß Isalium.sulfat kurze Zeit reduzierend erhitzt oder geschmolzen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG98268D DE718338C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Herstellung eines Kaliumsulfatluminophors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG98268D DE718338C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Herstellung eines Kaliumsulfatluminophors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718338C true DE718338C (de) | 1942-03-09 |
Family
ID=7140835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG98268D Expired DE718338C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Herstellung eines Kaliumsulfatluminophors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718338C (de) |
-
1938
- 1938-07-14 DE DEG98268D patent/DE718338C/de not_active Expired
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