DE717994C - Bohrvorrichtung mit am Bohrgestaenge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf - Google Patents
Bohrvorrichtung mit am Bohrgestaenge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem BohrtopfInfo
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- DE717994C DE717994C DEW107094D DEW0107094D DE717994C DE 717994 C DE717994 C DE 717994C DE W107094 D DEW107094 D DE W107094D DE W0107094 D DEW0107094 D DE W0107094D DE 717994 C DE717994 C DE 717994C
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/003—Drilling with mechanical conveying means
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Description
- Bohrvorrichtung mit am Bohrgestänge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf Es sind schon Bohrvorrichtungen mit am Bohrgestänge durch Zugleinen auf und ab bewegbaren Bohrtopf ' bekannt. Diese bekannnten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Zugleinen sich beim Drehen dies Bahrgestiänges mit diesem verwickeln. Nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß zwischen dem Bohrtopf und den Zugleinen nach außen bzw. nach innen schwenkbare, am Bohrtopf drehbar gelagerte Messer angeordnet sind: Die Messer schneiden in die Bohrlochwandungen ein. Sie drehen sich infolgedessen bei der Bohrung nicht mit. Ein Verwicleeeln der Zugleinen mit dem Bohrgestänge wird somit vermieden.
- Die schwenkbaren Messer können nach der Erfindung von Hebeln getragen werden, die in einer frei drehbaren Ringscheibe gelagert sind. Mittels .eines Gestänges, das durch einen Ring gehalten ist, werden die Messer geführt bzw. durch die Zugleinen betätigt. Die frei drehbare Ringscheibe kann mittels Nut und Feder mit einer mit dern Bohrtopf sich drehenden festen Sch:eib:e geführt sein.
- . Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. r zeigt einen Längsschnitt und Abb. a -die Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung.
- Der Spiralbohrer a sitzt fest am Gestänge und bohrt sich bei Rechtsdrehungen des Gestänges in das Erdreich hinein und wirft dieses auf. Über dem Spielbohrer sitzt die am Gestänge befestigte Iinagge b; darauf ruht, nach oben zu beweglich, der Bohrtopf c. Das Gestänge @d ist eine an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachte Rundstange, die die Übertragung der Drehungen auf den Bohrtopf ermöglicht. Der Bohrtopf hat eine Führung e, die die Querschnittstorni des Gestänges hat und über dieses gesclLoben wird bzw. auf dem Gestänge beliebig auf-und abwärts bewegt werden kann. Die Füh-.-r ung e steht mittels der Träger f im feste]] Zusammenhang mit dem Bohrtopf c. An den Trägern f ist ein Rohr b befestigt. An diesem Rohr wird die Scheibe lt starr befestigt, die eine tiefe Nut hat. In diese Nut greift die Ringscheibe z mit einer entsprechenden Feder ein. Die kingscheibe i vermag sich um die Scheibe lt zu drehen. Durch :ein Gelenk werden die Hebel k, die -die scheibenförmigen Messer 1 tragen, an der Scheibe .i befestigt. Die Gestänge m und n , stehen mit den Messer tragenden Hebeln k in gelenkiger Verbindung und drücken durch ihr Eigengewicht, das durch Verbindungsiring o noch vergrößert wird, die Hebel ]z und somit die Scheibenmesser 1 an die Wandungen des Bohrloches. An die Ösen 1) ist das Aufzugsseil befestigt.
- Wenn sich das Gestänge dreht, dann dreht sich auch der Bohrtopf. Letzterer nimmt mit der Bohrschnieide q den durch den Spiralbohrer aufgeworfenen Boden auf und hefördert ihn infolge der Schrägstellung der Bohrschneide q in den Bohrtopf.
- Beim Hinunterlassen des Bohrtopfes in das Bohrloch hängt das Gewicht des gesamtem -Bohrtopfes an den Stangen m; dadurch werden die Messer I eingezogen. Sobald der Bohrtopf auf der Knagge b aufsitzt, senken sich die Gestänge m und n vermittels ihres Eigengewichtes und begeben sich derart in Schrägstellung, daß die Messer 1 nach außen, also in das Erdreich hineingedrückt werden. Bei der Abwärtsbewegung des Bohrtopfes während des Bohrers ritzen die Messer das Erdreich entsprechend auf. Der dadurch entstehende Widerstand ist jedoch so gering, daß er bei weitem allein durch die Eigenschwere des Bohrtopfes überwunden wird. Der Reibungswiderstand zwischen den Scheiben lt und z ist derart gering, daß ihn die in das Erdreich einritzenden Messer mühelos aufheben. Es soll damit erreicht werden, daß auch die Scheibe 1 bei den Drehungen des Bohrgestänges still steht. Die an den Ösen p befestigte Zugleine kann: sich somit nicht um das Gestänge wickeln. Das freie Aufziehen des Bohrtopfes ist damit jederzeit gewährleistet.
- Das Bohrgestänge wird durch einen Motor, der seine Kraft durch Zahnräder überträgt, in Rechtsdrehung bewegt. Das Antriebszahnrad r ist in deril Lager s gelagert (Abb. 2 i. Das Lager s erhält eine Durchbohrung, groß genug um reichlich Spielraum zwischen dem Gestänge d und Lager s zu lassen. Das Zahnrad r :erhält im Mittelpunkt die Form des Gestänges d und teilt diesem dadurch ihre Bewegung mit.
- Die Übertragung der Kraft geschieht dann ähnlich wie die zwischen Gestänge und Bohrtopf. Das Gestänge bleibt also beweglich, während das Antriebsrad r fest in seinem Lager ruht. Das, Gestänge kann dadurch also auf- und abwärts bewegt werden.
Claims (3)
- . PATENTAlNI'IZL"CHE: t. Bohrvorrichtung mit am Bohrgestänge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen dem Bohrtopf und den Zugleinen nach außen bzw. nach innnien schwenkbare, am Bohrtopf drehbar gelagerte Messer (1) angeordnet sind, die beim Bohren in die Bohrlochwandungen einschneiden und, da sie sich nicht mitdrehen, ein Verwickeln der Zugleinen mit dem Bohrgestänge verhindern.
- 2: Bohrvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Messer (1) von Hebeln (k) getragen werden, die in einer frei drehbaren Ringscheibe (i) gelagert sind und mitteils eines Gestänges (m, n), das durch einen Ring (a) gehalten ist, geführt bzw. durch die Zugleimen betätigt werden.
- 3. Bohrvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch ge .ennzeichnet, daß die frei drehbare Ringscheibe (i) mittels Nut und Feder in einer mit dem Bohrtopf sich drehenden festen Scheibe (lt, geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107094D DE717994C (de) | 1940-04-11 | 1940-04-11 | Bohrvorrichtung mit am Bohrgestaenge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107094D DE717994C (de) | 1940-04-11 | 1940-04-11 | Bohrvorrichtung mit am Bohrgestaenge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717994C true DE717994C (de) | 1942-02-27 |
Family
ID=7616703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW107094D Expired DE717994C (de) | 1940-04-11 | 1940-04-11 | Bohrvorrichtung mit am Bohrgestaenge durch Zugleinen auf und ab bewegbarem Bohrtopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717994C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3729057A (en) * | 1971-11-30 | 1973-04-24 | Werner Ind Inc | Travelling drill bit |
DE3215575A1 (de) * | 1982-04-27 | 1983-11-03 | Hydroc Gesteinsbohrtechnik GmbH, 5960 Olpe | Grosslochbohrvorrichtung |
-
1940
- 1940-04-11 DE DEW107094D patent/DE717994C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3729057A (en) * | 1971-11-30 | 1973-04-24 | Werner Ind Inc | Travelling drill bit |
DE3215575A1 (de) * | 1982-04-27 | 1983-11-03 | Hydroc Gesteinsbohrtechnik GmbH, 5960 Olpe | Grosslochbohrvorrichtung |
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