DE717373C - Einrichtung zur Sicherung der einschubgerechten Patronenlage bei Maschinenwaffen mit Patronenzufuehrung mittels Gurt oder Streifen, welcher wahlweise in entgegengesetzten Richtungen fortschaltbar ist - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der einschubgerechten Patronenlage bei Maschinenwaffen mit Patronenzufuehrung mittels Gurt oder Streifen, welcher wahlweise in entgegengesetzten Richtungen fortschaltbar ist

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Publication number
DE717373C
DE717373C DEW104931D DEW0104931D DE717373C DE 717373 C DE717373 C DE 717373C DE W104931 D DEW104931 D DE W104931D DE W0104931 D DEW0104931 D DE W0104931D DE 717373 C DE717373 C DE 717373C
Authority
DE
Germany
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cartridge
belt
strip
securing
optionally
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Expired
Application number
DEW104931D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Frhr V Wimmersperg
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HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
Original Assignee
HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/32Reciprocating-slide-type belt transporters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der einschubgerechten Patronenlage bei Maschinenwaffen mit Patronenzuführung mittels Gurt oder Streifen, welcher wahlweise in entgegengesetzten Richtungen fortschaltbar ist Es sind Maschinenwaffen mit Patronenzuführung mittels Gurt oder Streifen bekannt, bei welchen der Patronenträger wahlweise in entgegengesetzten Richtungen schaltbar ist. Der Vorteil solcher Maschinenwaffen besteht darin, daß der Patronenträger in beiden Richtungen in die Waffe eingeführt werden kann, was bei beschränkten Wörtlichen Verhältnissen, z. B. in Flugzeugen und Tanks, von Bedeutung ist.
  • Bei Waffen dieser Art ist es genau wie bei normalen Maschinenwaffen mit Patronenzuführung mittels Gurt oder Streifen notwendig, die einschubgerechte Patronenlage durch Anschläge und Sperrklinken zu sichern. Die ortsfesten Anschläge, an welche sich die in die Einschubl.age gebrachte Patrone .anlegt, begrenzen die Schaltbewegung des Patronenträgers. Die dem Patronenanschlag entgegengerichtete Spierrklirke, welche entweder mit dem Patronenträger oder mit einer Patrone in Eingriff steht, verhindert ein. Zurückrutschen des Gurtes.
  • Bei Maschinenwaffen, wo die Fortsch:altung des Patronenträgers in nur einer Richtung erfolgt, ist der ortsfeste Patronenanschlag nicht hinderlich, weil er lediglich mit der jeweils in die Einschublage gebrachten Patrone in Berührung steht, so daß nach dem Einschub der Patrone in den Lauf die weitere. Fortschaltung des Patronenträgers ungehindert erfolgen kann.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei Maschinenwaffen mit wahlweiser Schaltrichtung des Patronenträgers. Es ist hierbei erfordCrlich, beim Wechsel der Schaltrichtung den Patronenanschlag und die Sperrklinke in eine solche Lage zu bringen, daß die entsprechend der geänderten Schaltrichtung die ihnen zugedachte Funktion ausüben können.
  • Die Änderung der Lage des Patronenanschlages und der Sperrklinke ist mit umständlichen Ein- und Ausbaumaßnahmen verbunden und setzt eine leichte Lösbarkeit dieser für die Funktion der Waffe sehr wichtigen Organe voraus. Es besteht daher die Gefahr, daß bei dem Aus- und Einbau diese Organe entwederbeschädigt werden oder sogar verlo@rengehen und die Waffe gebrauchsunfähig wird.
  • Die genannten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der die Schaltbewegung begrenzende Patronenanschlag ebenso wie das das Zurückrutschen des Patronenträgers verhindernde Organ als federnde bzw. federnd .abgestützte Klinl,:#e. ausgebildet ist, derart, daß bei Umkehrung der Schaltrichtung des Patronenträgers der Patronenanschlag die Funktion der Sperrklinke und die Sperrklinke die Funktion des Patronenanschlages übernimmt.
  • Die Sicherung der einschubgerechten Patronenlage wird hierbei ausschließlich durch Organe bewirkt, welche fest in der Waffe eingebaut sind, daher nicht verlor.engehen können, und die beiÄnderung der Schaltrichtung, nicht gegeneinander ausgetauscht bzw. in ihrer Lage verändert werden müssen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; es zeigt Abb. i eine Waffe im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-11 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. .4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i, Abb.5 eine Ansicht des Schalthebels von der Mittelebene des Waffengehänses aus gesehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt der Lauf i fest in dem Gehäuse 2, während der Verschluß 3 beweglich angeordnet ist. Die Waffe ist als Gasdrucklader ausgebildet. Der rückwärtige Teil der Gasstange.;. wird an der Unterseite des Gehäuses 2 längs verschiebbar geführt. Das Gehäuse 2 ist init einem aufklappbaren Deckel s versehen, der um einen oberhalb des Patronenlagers angeordneten Zapfen 6 aufklappbar ist und an seinem freien Ende mittels einer bekannten Sperreinrichtung 7 an dem Gehäuse festgelegt werden kann. Zwischen dem Deckels und dem Verschluß 3 befindet sich die Führung für den Patronengurt oder den Patranenstreifen. Die Fiihruiig ist so ausgebildet, daß die Pairotien die aus Abb. i ersichtliche Schräglage einnehmen und in der einschubgerechten Lage einen spitzen Winkel mit der Laufseele bilden. Das Einschieben der Patrone in den Lauf geschieht durch den Verschluij 3.
  • Wie Abb. 2 zeigt, hat das Gehäuse 2 zwei seitliche taschenförmige Ausnehmungen S Land 9, die als Lagerstellen des Schalthebels io ausgebildet sind. Der Schalthebel io ist schwenkbar- auf dem Zapfen i i gelagert und trägt einen etwa waagerecht vorsteliendeti Zapfen 12, welcher in die Steuernut i3,1 der Gasstangaa eingreift. An dem oberen Ende des Schalthebels io ist eine Schaltklinke i.i angelenkt, welche unter Vermittlung eines Bolzens 15 durch die Druckfeder 16 abgestützt ist und an solcher Stelle in den Patronenträger eingreift, daß sie je:veils an einer Patrone zur Anlage kommt. Die Steuerkurve 13,1 der Gasstange 14 ist so ausgebildet,- daß bei der Rückwärtsbewegung der Gasstange der Zapfen 12 des Schalthebels nach unten gedrückt und demgemäß der Schalthebel mit Bezug .auf Abb. ? nach rechts verschwenkt wird. Infolgedessen drückt die Schaltklinke 14 den Patronenträger nach rechts, und zwar um einen Schaltschritt, so daß die nächste Patrone in die einschubgerechte Lage gebracht wird.
  • Eine Umkehrung der Schaltrichtung des Patronenträgers läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß der Schallhebel io aus der Ausnehmung 9 in die Ausnehmung S eingebaut wird, derart, daß der Zapfen 12 des Schalthebels mit der Steuerkurve 131' der Gasstange 4. in Eingriff kommt. Hierbei bewirkt die Gasstange bei ihrer rückwärtigen Bewegung eine Verschwenkung des Schalthebel in der gegenüber Abb.2 umgekehrten Richtung.
  • Damit bei dieser wechselweisen Venvendtuig des Schalthebels io ein besonders gücistiger Eingriff der Schaltklinke i.l gewährleistet ist, ist das vordere Ende der Schaltklinke dachförmig gestaltet (Abb. 5 @, i;-obei die Neigutigswinkel der Schräglage der in der Einschubstellun- befindlichen Patrone entsprechen.
  • In ähnlicher Weise wird der günsti--e Eingriff des Zapfens 12 mit der Steuerkurve i3-oder 13") dadurch gewährleistet, daß dic obere und die untere Schleiffläche des Zapfens 12 je aus zwei Teilflächen bestehen (Abb. 5 i. welche entsprechend dem Wechsel der Schaltrichtung abwechselnd zum Eingrill kommen.
  • Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Waffe mit zwei SchaIteinrichtungen auszustatten, welche dauernd in der Waffe eingebaut bleiben können. Bei Benutzung der Schalteinrichtung i o in der aus Abb. 2 ersichtlichen Anordnung für die Fortschaltung des Patronenträgers würde die in der Ausnehmung 8 .angeordnete zweite Schaltvorrichtung nicht störend wirken. können, weil die Schaltklinke dieser zweiten Schaltvorrichtung im Leeren arbeitet und mit keiner Stelle des Patronenträgers und auch nicht mit einer Patrone in Berührung kommen kann.
  • Die Abb.3 und q. zeigen eine zweckmäßige Ausbildung und Anordnung der Organe, welche die Patrone in der einschubgerechten Lage sichern, unabhängig von der Schaltrichtung des Patronenträgers stets in der Waffe eingebaut bleiben können und sich in ihren Funktionen abwechseln.
  • Die Sicherung der @einschubgerechten Lage geschieht durch Sperrklinken 17a und 17v bzw. Sperrklinken i8a und 18v. Die ersteren dienen zur Erfassung der Patronenhülse, die letzteren zur Erfassung des Geschosses. Die Sperrklinken 17a und 17v sind im Gehäuse schwenkbar Belagert und werden unter Vermittlung der Bolzen iga und 19v durch die Federn 2oa und 2of' abgestützt. Die Klinken i 8a und 18v sind auf der Innenseite des Deckels 5 schwenkbar gelagert und stehen unter dem Einfluß der Druckfedernaia und 2iv. Bei Unterstellung einer Schaltung des Patronenträgers mit Bezug ,auf Abb.3 und q. nach rechts dienen die Sperrklinken 17v und i P als Patronenanschläge; bei der umgekehrten Schaltrichtung des Patronenträgers übernehmen die Sperrklinken 17a und i8a diese Funktion.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Sicherung der einschubgerechten Patronenlage bei Maschinenwaffen mit Patronenzuführung mittels Gurt oder Streifen, welcher wahlweise in entg egengesietzten Richtungen fortschaltbar ist,, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der die Fortschaltbewegung begrenzende Patronenanschlag (17v, i8v) als auch, wie. an sich bekannt, die das Zurückrutschen des Patronenträgers verhindernde Sperrklinke (17a, 18a) federnd ausgebildet bzw. federnd abgestützt sind, derart, daß bei Umkehrung der Fortschaltrichtung des Patronenträgers der Patronenanschlag die Funktion der Sperrklinke und die Sperrklinke die Funktion des Patronenanschlags übernimmt.
DEW104931D 1939-01-18 1939-01-18 Einrichtung zur Sicherung der einschubgerechten Patronenlage bei Maschinenwaffen mit Patronenzufuehrung mittels Gurt oder Streifen, welcher wahlweise in entgegengesetzten Richtungen fortschaltbar ist Expired DE717373C (de)

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DE (1) DE717373C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875671A (en) * 1953-08-06 1959-03-03 Russell S Robinson Ammunition belt feed system for automatic firearms
US3455204A (en) * 1965-09-29 1969-07-15 Stoner Eugene Feeding mechanism for an automatic gun
US4889031A (en) * 1987-12-11 1989-12-26 Mcdonnell Douglas Helicopter Company Firearm loading mechanism for an automated cannon

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3455204A (en) * 1965-09-29 1969-07-15 Stoner Eugene Feeding mechanism for an automatic gun
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