DE717364C

DE717364C - Hinterlegungs- oder Kennummernschein

Info

Publication number: DE717364C
Application number: DEM148124D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Muehlpfordt
Original assignee: WILHELM MUEHLPFORDT
Current assignee: WILHELM MUEHLPFORDT
Priority date: 1940-07-07
Filing date: 1940-07-07
Publication date: 1942-02-12

Description

Hinterlegungs- oder Kennummernschein Die Erfindung bezieht sich auf einen Hinterlegungs- oder Kennummernschein, ]>ei dem verhütet werden soll, daß derartige Hinterlegungsscheine für Bekleidungsstücke, Gepäck o. dgl. z. B. durch Änderung der Nummern gefälscht werden, -wodurch auf gefälschte Scheine wertvolle hinterlegte Gegenstände ausgehändigt werden können.
Man hat bei solchen Blocks die Möglichkeit der Fälschung bereits dadurch zu verhindern gesucht, daß z. B. aufeinanderfolgeude Blätter eines solchen Blocks in Papier oder Aufdruck verschieden gefärbt sind und daß die gleiche Farbe erst nach einer größeren Zahl von Blättern wieder :erscheint.
Die Anfertigung derartiger Hinterlegungsscheine bietet in drucktechnischer Hinsicht Schwierigkeiten, da jeder einzelne Schein entsprechenden Umdruck erfahren muß.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Hinterlegungsschein mit diagonal verlaufenden Streifenmustern oder Linien zu versehen, die untereinander verschieden sind, und daß der Schein aus einem zweckmäßig in Rollendruck hergestellten Bogen abgeschnitten -wird, soL daß nur die zu einem Abschnitt gehörigen Teile in der Musterung zusammenpassen. Ein Wiederkehren des gleichen Abschnittes wird dadurch ausgeschlossen, daß die Abs hnitte so in ihrer Länge gewählt sind, daß sie nie mit der Länge des Wälzenmusters zusammenfallen. Die Diago.nalmusberung kann selbstverständlich auch in verschiedenen Farhen ausgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. a zeigt den eigentlichen Hinterlegungs: schein, der einen Abschnitt aus dem Druckbogen der Abb. i darstellt. Hierbei wird, «de allgemein üblich, beispielsweise der Teil a des Scheines ausgegeben, während durch Abtrennen an der Linie d der Teil b beim hinterlegten Gegenstand verbleibt. Es ist ersichtlich, :daß jeweils nur die beiden zu einem Abschnitt gehörigen Teile zusammenpassen, da jeder Schein eine andere Musterung erhält. ohne daß Schwierigkeiten in drucktechnischer Hinsicht auftreten. Das eigentliche Druckblatt kann fortlaufend in Rollendruck z. B. nach Art des Tapetendrucks gedruckt werden und wird durch Zerschneiden an den Linien c in die einzelnen Abschnitte zerlegt. An Stelle gerade verlaufender Dia gonalstreifen können auch entsprechend andere Linien, wie sie am rechten unteren Ende der Abb. i angedeutet sind, Verwendung finden.
Es ist selbstverständlich, daß z. B. durch Fälschen der Zahl :es unmöglich ist, auf einen derartig falschen Abschnitt :einen Gegenstand herauszugeben, da sofort durch Anlegen des ausgegebenen Teils an den Stammteil die Fälschung festgestellt werden kann.

Claims

hATr_NTASYRLCH: Hinterlegungs- oder Kennummernschein, der aus einem bei dem hinterlegten Gegenstand verbleibenden und einem auszugebenden Teil besteht, wobei die aufeinanderfolgenden Nummernscheine voneinander abweichende Musterungen traben, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheineinen Abschnitt eines mit diagonal verlaufenden Streifen oder Mustern versehenen Druckblattes darstellt, welches die vielfache Breite des einzelnen Abschnittes aufweist, und daß die Länge der einzelnen Abschnitte so gewählt ist, daß sie sich nicht mit der Länge der Druckwalze ausgleichen, so daß eine Wiederholung der gleichen Musterung bei verschiedenen Abschnitten ausgeglichen ist.