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Haarschermaschine Gegenstand der Erfindung ist die Feineinstellung
der feststehenden zur hin und her verschiebbaren, sich selbst schärfenden Schneidzahnache
in Haarschermaschinen für Rasierschnitt.
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Die sehr schmalen Zahnflächen erfordern n\-eckmäßig einen genau begrenzten
Anpreßdruck, um die Abnutzung der Zahnflächen trotz der Selbstschürfung so gering
wie möglich zu Balten. Durch die bisherige z. B. federnde Aneinanderpressung der
Zahnflächen war die Abnutzung zu groß. Im anderen Fall entstand die Möglichkeit
eines Ineinandergreife.ns der-Zahnspitzen und eine Zerstörung der Schneidzähne.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Nachstellung
des Rasierschnitts zweckmäßig durch Schraubstiifte- mit ringförmiger Eindrehung
erfolgt,-.welche z.- B. auf einen Schieber o. dgl. drückt, der zur Aneinanderpressung
der Schneidzähne dient, außerdem die einfache Zerlegung des Rasierkopfes gestattet.
Die verdeckt angeordnete Unterbringung der Einstellmittel ergibt in Verbindung mit
den kleinen Abmessungen der Rasierkopfteile eine handliche Form der Rasiermaschine.
Die Verwendung mehrerer Schraubstifte o. dgl. gestattet die Einstellung eines entsprechenden
:@npreßdruckes der Schneidzähne, wenn z. B. eine verschiedene Abnutzung vorliegt.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer vergrößerten
Ausführungsforrn und zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Mitte des Scherkopfes,
Abb. s einen Querschnitt nach der Linie 11-13 _der Abb. i.
De: Grundkörper
i trägt auf seiner oberen geraden Stirnseite a die unverschiehbare Abstützplatte
3 mit Haareinführungsnuten 4., diczwecl-mäßig auf größerer Länge nach unten gebogen
sind. Auf dem geraden Teil der Äbstützplatte 3 bis zur Linie a-U ist die ebene.
gezahnte Schneid'klinge 5 befestigt. Diese ist aus gehärtetem Stahl, vorzugsweise
unter o, i o nim Stärke, hergestellt und hat an beiden Längsseiten Zahnlücken, «-elche
ungefähr einer Haarstärke entsprechen. Die mit gleichen Zähnen versehene verschiebbare,
dünnwandige Schneidklinge 6 von z. B. o,oS mm Stärke ist an den beiden Längsseiten
; vorzugsweise in der Nähe der Schneidzähnc mehr oder weniger stumpfwinklig abgebogen,
so daß sich ohne Druck nur die Zahnspitzen der Schneidklingen 5 -Lind 6 berühren,
die an der Linie a-a enden. Da die Zahntiefe nur en~a o,5 mm beträgt, liegen die
Schneidzähne schon bei geringem Druck fast aufeinander, wobei sich die Zähne der
verschiebbaren Schneidklinge etwas hohl durcl,-üiegen und dem bis zu den. Zahnspitzen
scharf auslaufenden Hohlschliff nahe kommen. der bei Rasiermaschinen mit verschiebbarem
Schneidkamm mit eingefrästen Gleitnuten vorbelsannt ist. Die stumpfwinklige Abbiegung
der Längsseiten r gibt der zweckmäßig unter o,iomm starken verschiebbaren Sehneidkliii-e
6 eine. genügende Steifheit der beiden Schneidbahnen, - so daß der Druck der C i#2itbahnen
io der Deckplatte g direkt auf die -Schneidzähne übertragen wird. Obwohl die Schneidklingen
5 und 6 beispielsweise nur eine Materialstärke von o,o8 mm aufweisen. sind die kurzen
messerartig wirkenden Schneidzähne sehr widerstandsfähig und erzielen einen leichten
rasierartigen Schnitt. Auch die feststehende Schneidklinge 5 kann stumpfwinklig
abgebogen werden.
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Zur Vergrößerung der Angriffsfläche des Treibhebels an der dünnen
verschiebbaren Schneidklinge 6 ist diese an beiden Seiten i i der t@ftnuiig rechtwinklig
abgebogen. Um eine größere Flächenanlage der verschiebbaren Schneidklinge 6 an der
feststehenden Schneidklinge 5 und an der unteren Fläche der Deckplatte 9 zu vermeiden,
ist die Schneidklinge 6 auf beiden Seiten mit niedrigen nasenförmigen Durchprägungen
8 versehen, die zweckmäßig erst bei einer geringen Durchbiegung der Schneidklinge
6 zur Anlage kommen. , Die beiden Schraubstifte 12 dienen zur sicheren Lagerung
der Abstützplatte 3, der Schneidklinge 5 und der Deckplatte 9 sowie zur Führung
der verschiebbaren Schneidklinge 6. 1m Kopfende der Schraubstifte 12 ist eine halsförmige
Eindrehung 13 für einen z. B. :ius Blech geprägten Gleitschieber 15 beliebiger Ausführung
angebracht, welcher die Scherkopfteile zusammenhält und einen guten Rasierschnitt
sichert. Die obere Stirnseite der Schraubstifte 12 ist mit dem Einschnitt 1 4. versehen,
so daß man mit einem Schraubenzieher unter Ausnutzung des streng passenden Schraubstiftgewindes
die erforderliche Höhenlage der halsförmigen Eindrehung 13 grundsätzlich einstellen
kann; dann geniigt zur Entfernung der Schneidklinge 6 und Reinigung des Scherkopfes
nur die bei Nichttrockenrasiergeräten bekannte seitliche Verschiebung des Blechschiebers
15, der im Ausführungsbeispiel in einer Längsnut der Deckplatte. 9 untergebracht
ist, die auch nach außen geschlossen werden kann. Die Gleit-oder Druckflächen des
Schiebers 15 können. konisch gestaltet sein, um einen -zusätzlichen begrenzten Druck
auf die Schneidzähne auszuüben. Zweckmäßig hat der Längsschlitz des Schiebers 15
je nach Gestaltung eine oder zwei runde Ausnehmungen 17 für die Schraubstifthöpfe,
um den Schieber 15 bei entsprechender Stellung abnehmen oder einlegen zu können.
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Die Versteifung und Anordnung der verschiebbaren Schneidhlinge 5 kann
mit oder ohne Abdeckung beliebig erfolgen. Die Zahn-Nicken beider Schneidklingen
können versetzt zueinander sein. Im Ausführungsbeispiel sind beide Längsseiten der
Schneidklingen gezahnt; dieses kann auch auf eine Seite beschränkt werden.