DE716891C - Dichtung fuer Fenster und Tueren - Google Patents

Dichtung fuer Fenster und Tueren

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Publication number
DE716891C
DE716891C DEW102560D DEW0102560D DE716891C DE 716891 C DE716891 C DE 716891C DE W102560 D DEW102560 D DE W102560D DE W0102560 D DEW0102560 D DE W0102560D DE 716891 C DE716891 C DE 716891C
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DE
Germany
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window
lining
masonry
sand
seal
Prior art date
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Expired
Application number
DEW102560D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Weiss
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Dichtung für Fenster und Türen Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Fenster und Türen unter Venvendung seines zwischen- Futter und Mauerwerk einzubringenden Dichtungsmittels. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen Mauerwerk und Fenster- bzw. Türzargen Werg oder knetbare Massen einzubringen. Eine derartige Abdichtung ist aber verhältnismäßig teuer und bietet keine Gewähr dafür, daß durch Rißbildungen im Mauerwerk später nicht doch noch Undichtigkeiten ,entstehen; auch ist die Güte der Dichtung nach Fertigstellung des Baues nicht mehr nachprüfbar.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zwischen Fenster- bzw. Türfutter und Mauerwerk .ein in einen oberen Querkanal einmündender, ringsum laufender Kanal zur Aufnahme von in bekannter Weise als Füll-und Dichtungsmittel dienenden losen Sandes gebildet ist, wobei der obere Querkanal durch Vorsetzen :einer ausgekehlten Leiste, die über diesen hinausragt, von oben her zugänglich ist. Durch :die Verwendung einer im Bauwesen für Füllungs-, Isolations-, Schalldämpfungs-und Abdichtungszwecke sonst allgemein gebräuchlichen Sandabdichtung als Dichtungsmittel in einem ringsum laufenden Kanal bei Fenster- und Türzargen wird der Vorteil erzielt; daß es nunmehr mit geringen Kosten und in einfacher Weise möglich ist, d--,e Fenster- und Türfutter selbst in weniger kostspieligen Bauwerken, wie z. B. in Siedlungshäusern, mit einer auch für längere Zeit zuverlässigen Abdichtung zu versehen; denn im Gegensatz zu Werg und plastischen Massen rutscht loser Sand infolge seiner Eigenschwere ständig nach und füllt somit die im Lauf der Zeit zwischen dem Mauerwerk und den Fenster- hzw. Türzargen auftrrtendeii Risse immer sofort wieder aus.
  • Besonders vorteilhaft ist bei der neuen Ati- . ordnung ferner die durch den rings um das Fenster- bzw. Türfutter gebildeten, von oben; her zugänglichen Kanal geschaffene Möglich-' ].zeit, daß sich ohne grddie Umständlichkeiten jederzeit leicht nachprüfen läßt, ob die Dichtung noch wirksam ist. und daß erforderlichenfalls Sand in feinfacher Weise nachg:efiillt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. und zwar -neigen: Z i-. i die Innenansicht eines Doppelfensters, Fig.2 einen Längsschnitt nach der Link 2-2 der Fig. i in größerem Maßstahle, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie ,;-; der Fig. i, ebenfalls in größerem Maßstabe, Fig... die in Fig. i obere linke Innenecke des Fensterfutters in schaubildlicher Darstellung.
  • Fig. 5 das linke Ende der am Oberschenkel des Fensterfutters anzubringenden Abschlul)-leiste, Fig.6 einen der Fig.2 entsprechenden Längsschnitt durch den unteren Teil eines Einfachfensters und Fig. ; einen senkrerliten Längsschnitt durch eine Tür.
  • In Fig. i bis 3 der Zeichnung ist als erstes Ausführungsbeispiel ein Doppelfenster mit vier Fensterflügeln dargestellt.
  • Rings um das Fensterfutter 2 ist gemä(', der Erfindung eine Aussparung vorhanden. die, teils im Maueinerk-l, teils im Fensterfetter 2 liegend, zur Aufnahme der Sandschicht 5 dient. An der gegen den unteren Schenkel des Fensterfutters 2 anliegenden. Fläche de-: ylaueri@-°,erkes 4. ist eine über die ganze Breite der Fensteröffnung- sich erstrek-].-ende, oben offene Nut 6 geschaffen, die vor dem Einserzen des Futters 2 in die Fensteröffnung so weit mit Sand ausgefüllt wird. daß die Oberfläche der Sandschicht ein weriihöher liegt als die Oberfläche der die Nut 6 umgebenden Mauersteine. In die beiden Seitenschenkel des Fensterfutters 2 sind nach unten durchlaufende Nuten ; eingefräst, die bei eingesetztem Fensterfutter 2 sich unten an die beiden Enden der Nut 6 im 'Mauerwerk 4 anschließen und zweckmäßig die gleiche Breite he:,itzen wie dis letztgenannte Nut 6, so daß die Nuten 6, gemeinsam leinen iJ-förrnigen Kanal bilden. Oben sind die seitlichen Nuten ; gegen die oberen Innenecken des Fensterfutters 2 hin umgewinkelt und münden an einem Absatz,8 an der Innenkante des Oberschenkels des Futters 2 aus. Dic Absatzfläche 8 weist an beiden Enden Abschrägengen 0 auf, die somit, als trichterförmig e Zuführungen ausgebildet, eine gute Verfüllung der Nuten; gewährleisten sr)llen. Nach dem Einsetzen des Fensterfutters 2 in . `die Fensteröffnun;; des Mauerwerkes 4. wird a» =(=n Oberschenkel des Futters 2 eine frei vor-Lind unterhalb des Mauerwerkes 4. liegend( Abschlußleiste i o angeschraubt, die an der dem Futter 2 zugekehrten oberen Kantf, s,] abgefast ist, daß sie gemeinsam mit dem Absatz 8 des Oberschenkels einen oben oficnen Kanal r i einschließt, der seitlich ;furch die nicht mit abgefasten Enden 12 verseh en-Leiste 1o versrrhlossen ist. Nach dem Einsetzen des Fensterfutters 2 in die Fensteröffnung wird durch den Kanal i i feinkörniger Sand in die Seitennuten 7 eingefüllt. und schließlich wird auch der Kanal i i selbst mit Sand ganz. ausgefüllt, so daß, da unten schon vorher eine dichtende: Sandschicht lag, das Fensterfutter 2 nunmehr ringsum von Sand ; umgeben. ist, womit eine vollkommene Al)-dichtun g des Fensterfutters gegen das Mauerwerk 4. erreicht wird. Das Fensterfutter 2 muß selbstverständlich in bekannter Weistunter Verwendung von Kalk o. dl. dicht schließend in die Fensteröffnung eingesetzt. im :Mauerwerk verankert und gejen den Anschlag 1 ; des Mauerwerkes dicht aufliegend befestigt werden. Unterhalb des unteren Schenkels des Fensterfutters 2 ist, wie üblich, das Fensterbrett 1.1 am Mauerwerk d. anzubringen.
  • Besitzt das Fensterfutter 2 beispielsweise bei Einfachfenstern eine verhältnismäßig geringe Dicke, so daß die Anliegefläche des unteren Futterschenkels gegen das Mauertverk 4. zu schmal ist, um im Mauerwerk selbst eine Nut 6 zu bilden, so kann, wir aus Fig.6 zu ersehen, ein Kanal 15 zur Aufnahme des Sandes auch in der Weise geschaffen werden, daß zwischen der hinteren Stirnfläche des Fensterbrettes 1,1 und einem Absatz 16 des Mauerwerkes 4 ein Spalt belassen wird.
  • dn Fig.7 schließlich ist als drittes Ausführungsbeispiel eine Tür mit einem durch Sand 5 abgedichteten Türrahmen 17 dargestellt. Der Türrahmen 17- ist an seinen Außenflächen mit einer in senkrechter Ebene ringsum laufenden Nut 18 versehen, der eine entsprechend breite mit i9 im Gemäuer 2o gegenüber steht. Das Einbringen des Sandes ; in den so gebildeten, allseitig geschlossenen Kanal geschieht in der Weise, daß der Türrahmen 1; schon bei Fertigstellung der Mauer 2o in die. Türrahmenöffnung eingebaut und der Sand dabei gleich mit eingefüllt wird. Falls es jedoch nicht möglich ist. i den Türrahmen schon am Rohbau anzubringen, kann man beim Einsetzen des Türrahinens 17 die waagerecht liebenden Absch%itte des Kanals durch Wegstemmen der an der Türschwelle und am Oberschenkel des Türrahmens liegenden Mauersteine einseitig wieder freilegen und in die Kanäle Sand einfüllen, wobei darauf zu achten ist, daß über den @(>benliegenden horizontalenKanalabschnitt auch die Seitenkanäle ordnungsgemäß ausgefüllt und dann die Kanäle durch Einsetzen der Mauersteine wieder verschlossen werden.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch für andere als Flügelfenster, beispielsweise für Schiebe-, Klapp- oder Drehfenster, sowie für alle möglichen Arten von Türen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung für Fenster und Türen. unter Verwendung eines zwischen Futter und Mauerwerk einzubringenden Dichtungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Futter (z, 17) und Mauerwerk (q., 2o) ein in :einen oberen Querkanal (8, r8, r9) einmündender, ringsum laufender Kanal (5, 6, 7, 18, 19) zur Aufnahme von in bekannter Weise als Füll-und Dichtungsmittel dienenden losen Sandes gebildet ist, wobei der obere Querkanal durch Vorsetzen einer ausgekehlten Leiste (io), die über diesen hinausragt, von oben her (r r) zugänglich ist.
DEW102560D 1937-12-22 1937-12-22 Dichtung fuer Fenster und Tueren Expired DE716891C (de)

Priority Applications (1)

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DEW102560D DE716891C (de) 1937-12-22 1937-12-22 Dichtung fuer Fenster und Tueren

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DEW102560D DE716891C (de) 1937-12-22 1937-12-22 Dichtung fuer Fenster und Tueren

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Publication Number Publication Date
DE716891C true DE716891C (de) 1942-01-31

Family

ID=7615784

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DEW102560D Expired DE716891C (de) 1937-12-22 1937-12-22 Dichtung fuer Fenster und Tueren

Country Status (1)

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DE (1) DE716891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991018175A1 (en) * 1990-05-21 1991-11-28 Mauno Tuomisto Window

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991018175A1 (en) * 1990-05-21 1991-11-28 Mauno Tuomisto Window

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