DE716779C - Querlager fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Querlager fuer Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE716779C
DE716779C DEF83269D DEF0083269D DE716779C DE 716779 C DE716779 C DE 716779C DE F83269 D DEF83269 D DE F83269D DE F0083269 D DEF0083269 D DE F0083269D DE 716779 C DE716779 C DE 716779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
shaft
machine tools
recesses
housing
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Expired
Application number
DEF83269D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Ehrenberg
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE716779C publication Critical patent/DE716779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/262Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
    • B23Q1/265Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members between rotating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Querlager für Werkzeugmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Querlager für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke und Schleifmaschinen.
  • Es sind nachstellbare Lager für Werkzeugmaschinen mit einer außen kegeligen Lagerbüchse bekannt,- die in ein entsprechend ausgebohrtes Lagergehäuse hineingedrückt wird. Die Lagerbüchse, die eine mehr oder weniger große Anzahl von nicht ganz bis.zur Bohrung durchgehenden Längsschlitzen für ein gutes Anschmiegen der. Büchse an die Lagerwand aufweist, ist jedoch finit einem durchgehenden "offenen Längsschlitz versehen. Die Einstellung -des Lagerspiels erfolgt .hierbei durch Zusammendrücken der ' geschlitzten Lagerbüchse innerhalb der kegeligen Bohrung des Lagerkörpers. Diese Lösung ist- unbefriedigend, weil bei jedem Nachstellen unrunde Verformungen der Lagerbüchse -auftreten; so daß die Büchse von neuem eingeschabt werden muß. Das Nachstellen durch unmittelbar auf die Welle sich auswirkende Druckstücke hat den weiteren Nachteil, daß nach vorgenommener Einstellung des Lagers während des Betriebes das Lagerspiel bei Kälterwerden der Welle größer wird und umgekehrt bei plötzlicher Temperaturerhöhung so weit vermindert werden kann, daß _ für den letzterem Fäll die Gefahr des Heißlaufens des `Lagers besteht.
  • Es sind ferner Lager mit einer geschlossenen, außen kegeligen Lagerbüchse bekannt, die an drei über dien Umfang der Welle verteilten Stellen vorstehende Längsleisten trägt, über" die d&-_ Angreßdruck ausgeübt wird. Durch diesen wird die bekannte Lagerbüchse so verspannt, daß zwischen Welle und Lager nur noch Linienberührung besteht, und sich zwischen den - gleitenden Teilen -keilförmige Ölschichten 'ausbilden. Die Audsparüngen' zwischen diesen Leisten zeigen dem Querschnitt der Welle angepaßte und daher zum Teil bogenförmige Begrenzungsflächen. Bei einer solchen Büchse werden die Verspannungskräfte unmittelbar über die an der Büchse vorgesehenen Verstärkungen auf die Welle übertragen, und zwar wirkt der Anpreßdruck unmittelbar starr auf die Welle. Dadurch tritt bei jeder Abnutzung der Laufflächen. der Büchse ein Spiel zwischen der Welle und dem Lager ein, so daß eine stetige _ \ achspannung vorgenommen werden muß.
  • Gemäß der Erfindung ist die Lagerbüchse derart ausgebildet, daß die zwischen den Leisten vorhandenen Aussparungen von nach außen konkaven Bogenflächen begrenzt werden, deren Radius kleiner ist als der der Lagerbohrung. Auf diese Weise wird -erreicht, daß die Lagerbüchse beim Andrücken in das kegelige Lagergehäuse an den Scheitelpunkten der Aussparungen nach innen bis zur Anlage an die Welle gleichmäßig nachgibt. Die von den Lagergehäuse ausgeübten Kräfte auf die Lagerbüchse wirken nur mittelbar über die Bogen, auf deren Scheitellinien die Welle getragen wird, auf die Welle. Dadurch kann die Büchse den durch den Temperaturwechsel bedingten Schwankungen der Welle nachgeben, ohne daß ein Spiel entsteht. Die Welle lagert ui der Büchse stets spielfrei. Selbst bei Abnutzung der Lauffläche der Büch e liegen die Bogen durch den Eintreibungsdruck stets federnd gegen die Welle. Die Bogen gehen, demnach immer mit den Veränderungen des Durchmessers der Welle mit, so daß trotz spielfreier Lagerung der Welle ein Atmen des Lagers gewährleistet ist. Selbstverständlich bewegt sich dieses Atmen innerhalb der durch die Herstellung bedingten Toleranz zwischen der Welle und dem Lager.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorzugsweise auf dem Umfang der Lagerbüchse eine Mehrzahl von senkrecht zur- Längsachse des Lagers angeordnete Eindrehungen. vorgesehen, die das Anpressen der Konen der Büchse und des Gehäuses, bewirken, wodurch ein nachträgliches Setzen des -Lagerteils vermieden wird. Hierbei können die Stege der Lagerbüchse, wie an sich bekannt, mit seitlich in Umdrehungsrichtung der Welle in die Gleitfläche der Büchse verlaufenden Kanälen a. dgl. versehen werden, durch die das Schmiermittel zu den Laufflächen -der Welle zugeführt wird. .
  • In der Zeichnung ist der- Erfindungsgegenstand beispielsweise_ dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch das Lagergehäuse - mit Ansicht der Lagerbüchse, . Abb. 2 einen Querschnitt durch das Lager nach Linie A-B gemäß Abb. i und -Abb. 3 eine schematische Darstellung der Wirkung der Verspannung an der Büchse.
  • Innerhalb eines kegelig ausgebohrten Gehäuses a lagert die ebenfalls kegelige Büchse b zur Aufnahme der Welle d. Der Umfang der Büchse b ist mit einer Mehrzahl von Aussparungen, Nuten o. dgl. c- versehen, die in der Längsrichtung verlaufen. Diese Aussparungen c haben im Querschnitt die Form eines Brückenbogens (vgl. Abb. 2). Die Wölblinie bzw. der Radius eines derartigen Brückenbogens muß ' stets kleiner sein als der Radius der .zylindrischen Lauffläche der Büchse b. Wird` nun die Büchse b in den Kegel des Lagergehäuses a-. eingedrückt, also in Richtung der Achslinie der Welle, so entsteht innerhalb der Büchse b eine Spannung, die sich an den Scheitellinien der Brückenbogen als den schwächsten Stellen auswirkt, und zwar geben diese Linien radial nach der Achslinie der Welle zu nach, da die vorgesehene Gestalt der Brücke sie dazu zwingt, denn der Radius der zylindrischen Lauffläche der Büchse b ist größer als die Radien der brückenbogenartigen Aussparungen c. Somit ist durch die Erfindung die Auswirkung der Spannungskräfte genau vorbestimmt. Die durchgedrückten Scheitellinien (vgl. Abb. ,) der brückenbogenartigen Nuten c tragen in der ganzen Länge der Büchse b die Welle d1 wodurch diese stets konzentrisch gehalten wird und das Lager trotz der Starrheit atmen kann.
  • Der Umfang der Büchse b weist eine Mehrzahl von Eindrehungen l auf, wodurch ein genaues Anpassen der Kegel der Büchse b und des Gehäuses a erzielt wird. Die axiale Verschiebung der Büchse 1)- erfolgt durch entsprechende Verstellung der Muttern i der an beiden Enden der Büchse b angeordneten Gewindeansätze. Die Muttern i schließen gleichzeitig die beiden Enden des Lagergehäuses a ab. Zwecks ausreichender Schmierung des Lagers weist das" Gehäuse a am Scheitel einen Öltank h auf, welcher mittels einer Anzahl von Kanälen ä mit den Kanälen/ der Büchse h in Verbindung stehen. Dadurch entstehen auf der Welle d keilförmige Schmiermittelschichten, begünstigt durch die in Abb. 3 gezeigten, durch die Verspannungskräfte hervorgerufenen Hohlräume auf der Lauffläche der Büchse b .über den Stegen bzw. Stützpunkten der brückenbogenartigen Ausnehmungen c. Der Öldurchfluß- erfolgt durch an der Büchse b vorgesehene, schräg in Richtung der laufenden Welle an der Läuffläche der B üch se b mündenden Saugkanäle e. Mit m ist der Abflußkanal des Gehäuses a- bezeichnet. Da die Eindrehungen 1 der Büchseb mit saugfähigen Stufen k ausgefüllt sind, wird das Öl auch in diesen ,emporsteigen, wodurch eine Fit= triez urig des Öles stattfindet. .Gleichzeitig bildet dieser vollgesaugte Stoff k eine gewisse Ölreserve, so daß bei versagendem Tank h durch den bestehenden Ölsumpf .eine sofortige Austrocknung des Lagers verhindert wird.
  • In anschaulicher Weise vergegenwärtigt ,die Abb. 3 eine stark übertriebene Darstellung der Wirkung der durch achsige Verschiebung hervorgerufenen Kräfte auf die geschlossene Büchse b. Die Pfeile geben die Richtung der angreifenden Kräfte an, die die einzelnen brückenbogenartigen Ausnehmungen c auf Knickurig beanspruchen. Da die Radien der Ausnehmungen c, wie schon oben beschrieben, kleiner sind als der Radius der Lauffläche der Büchse b, so knicken die Brückenbogen radial nach der Achslinie der Welle d -ein und bilden so die wirklichen, die 'Welle d tragenden achsig verlaufenden Lagerlinien, während die Teile der Lauffläche unter den Stützpunkten der Brückenbogen hohl liegen.
  • Nach Abb. 3 ist mit X der Umfang der Welle d bezeichnet, während die Kreislinie Y die zylindrische Lauffläche der Büchse b im Ruhezustand darstellt. Nach Vornahme der Verspannung durch achsige Verschiebung der Büchse b gegen das Lagergehäuse a nimmt die zylindrische Lauffläche Y im Querschnitt die Form der welligen Linie Z an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querlager für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke und Schleifmaschinen, mit einer außen kegeligen, geschlossenen und mit in Achsrichtung verlaufenden Leisten versehenen Lagerbüchse, die in ein entsprechend kegelig ausgebohrtes Lagergehäuse hineingedrückt wird; dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Leisten vorhandenen Aussparungen von nach außen konkaven Bogenflächen begrenzt sind, deren Radius kleiner ist als der der Lagerbohrung, so daß beim Eindrücken in das kegelige Lagergehäuse die Lagerbüchse an den Scheitelpunkten der Aussparungen nach innen bis zur Anlage an die Welle gleichmäßig nachgibt. z. Querlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse am Umfang eine Mehrzahl von Eindrehungen (l) aufweist, die quer zur Längsachse des Lagers verlaufen.
DEF83269D 1937-07-01 1937-07-01 Querlager fuer Werkzeugmaschinen Expired DE716779C (de)

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DE (1) DE716779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232409B (de) * 1959-05-06 1967-01-12 Paul Hess Mittels axialer Kerbnuten in der Arbeitsstellung zu befestigende Gleitlagerbuchse
US3529873A (en) * 1967-12-15 1970-09-22 Rudolf Spieth Bearing-play adjusting device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232409B (de) * 1959-05-06 1967-01-12 Paul Hess Mittels axialer Kerbnuten in der Arbeitsstellung zu befestigende Gleitlagerbuchse
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