DE716537C - Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien

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DE716537C
DE716537C DEZ25429D DEZ0025429D DE716537C DE 716537 C DE716537 C DE 716537C DE Z25429 D DEZ25429 D DE Z25429D DE Z0025429 D DEZ0025429 D DE Z0025429D DE 716537 C DE716537 C DE 716537C
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DE
Germany
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lacquer
polarizing films
production
solvent
paint
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Expired
Application number
DEZ25429D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Hans Lapp
Dr-Ing Kurt Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien Nach dem Verfahren des Patents 679 73 r werden Polarisationsfolien oder -filter derart hergestellt, daß man .eine dichroitische Kristalle enthaltende, lackartige Masse unter Parallelrichtung der Kristalle durch einen Schlitz strömen läßt und die aus demselben austretende Lackbahn vor Aufbringen auf einen Träger oder eine Unterlage eine 2 mni überschreitende 'Strecke frei hängend führt und dann erst mit der Unterlage vereinigt. Durch dieses Verfahren wird das Auftreten von Scherkräften an der Oberfläche der Lackbahn, welche die Parallelrichtung der Kristalle beeinträchtigen, verhindert.'-Es hat sich bei der Durchführung des vorstehenden Verfahrens gezeigt, daß, vor allem wenn die dichroitische Kristalle tragende Lackmasse leichter flüchtige LÖsungsmittel .enthält, durch Verdunsten der Lösemittel an der Oberfläche der frei hängenden Lackbahn .Schichten. anderer Viscosität als die des übrigen Lacks oder Häutchen entstehen können.
  • Das Vorhandensein solcher Schichten oder Häutchen beeinflußt infolge des Auftretens von Scherkräften die Parallelrichtung der dichroitischen Kristalle ungünstig und kann °sögär'=zuf- -lökalen Ausbildung- nicht g:erichleter Stellen in den Polarisationsfolien führen. Solche Stellen, welche urgerichtete Kristalle enthalten, treten im besonderen dann auf, wenn Stücke der oberflächlichen Haut abreißen und an anderer Stelle auf die GuB-unterlage gelangen. Dementsprechend führt die Ausbildung solcher Schichten und Häutchen beim Gießen der Lackmasse zu Polarisationsfolien geringerer Qualität.
  • Es wurde nun festgestellt, dap man das Auftreten von Häutchen oder die Ausbildung von Schichten verschiedenen- Viscosität an den Oberflächen der die dichroitischen Kristalle enthaltenden Lacktrasse beim Gießen derselben .auf Unterlagen und die- damit verbundenen Nachteile bei dem obergenannten Verfahren vermeiden kann, wenn man das Gieren- der Lackmasse und das Auftragen derselben nicht in reiner Luft vornimmt, sondern in einer Atmosphäre. welche mit einem der Lacklösung entsprechenden Lösungsmittel bzw. einem Gemisch mehrerer Lösungsmittel derart angereichert ist, daß -einc Bildung von Häuten an der Oberfläche der Lackbahn nicht auftritt bzw. .Schichten .verschiedener Viscosität nicht entstehen. Man erhält nach diesem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahren einheitliche, gute Polarisationsfolien bzw. -%lter von einwandfreier Qualität.
  • Die Ausführung des Verfahrens kann irr verschiedener Weise erfolgen und ist nicht an eine bestimmte Vorrichtung gebunden. Man kann beispielsweise der t@irt:er für die Lackmasse mit offenen oder geschlossenen Vorlminmern versehen, welche die Lackbahnen umschließen und in denen Vorrichtungen zum Verdunsten der Lösungsmittel angebracht sind, etwa Rinnen o. cl-I., die mit Materialien großer Oberfläche, wi° Watte, Zellstoff und/oder entsprechenden, gefüllt sind. Dieses Material -wird mit dem Lösungsmittel für die Lackmasse bw. seinen leichter flüchtigen Anteilen getränkt, wobei für die Nachlieferung des verdampfenden Lösemittels Sorge zu tragen ist. Man kann weiter mit den erforderlichen Mengen Lösemittel gesättigte Gase. z. D. Luft oder Stickstoff, gegebenenfalls in erhöhter Temperatur, über die Lackbahn beim Gieß- und Auftragsverfahren leiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfiltern nach Patent 679;3t, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen und Auftragen der Lackmasse auf die Trägerschicht in einer Atmosphäre erfolgt, die mit :einem dem Lack entsprechenden Lösungsmittel oder LösungsmitteIgetnisch derart angereichert wird. daß die Bildung von Oberflächenschichten im Lack, die von seiner Viscosität abweichen, oder von Häuten an der Oberfläche desselben verhindert wird.
DEZ25429D 1939-08-10 1939-08-10 Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien Expired DE716537C (de)

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