DE7147822U - Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit einem geschlossenen Gehäuse - Google Patents

Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit einem geschlossenen Gehäuse

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Description

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Ludwig Axthammer, 3720 Schweinfurt J
Patent- und Gebrauchsinusterhilfsanineldung
Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit geschlossenem Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absatzhaltevorrichtung für SicherhGits-Skit'indungen, mit einem auf einer Grundplatte angeordneten Gehäuse, einem daran angelenkten Auslösehebel sowie einem am Gehäuse schwenkbar befestigten Sohlenhaltertragstück mit Sohlenhalter und Schließpedal, wobei das SohlenhaltertragsUick über Arretiermittel in der Schließstellung gehalten und außerdem eine Offenstellung vorgesehen ist.
Derartige Skibindungen sind so ausgebildet, daß bei einem Tritt des Skischuhes auf das Schließpedal die Bindung selbsttätig schließt, beim Auftreten der etwa senkrecht nach oben gerichteten, einstellbaren Zugkraft am Sohlenhalter öffnet oder durch. Druck mit aera Skistock oder durch Handbetätigung auf den Auslösehebel geöffnet werden kann.
Es sind bereits verschiedene Ausführungen einer derartigen Absatzhaltevorrichtung bekannt, die jedoch beträchtliche Mangel in sicherheitstechnischer Hinsicht aufweisen oder sehr aufwendig und teuer sind. Bei einer Vielzahl der bekannten Ausführungen wird die Verriegelung durch Rasteinrichtungen vorgenommen. Bei diesen Einrichtungen wirkt bereits in Schließstellung der Absatzhaltevorrichtung auf das Tragstück für den Sohlenha. ;er die jeweils eingestellte Maximalkraft. Neben der Gefahr, daß bei
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raschen Auslösevorgängen Kraftspitzen auftreten, die weit über das Maß der eingestellten Kraft hinausgehen, tritt noch der Nachteil hinzu, daß etwa senkrecht nach oben gerichtete Kräfte, die noch unterhalb der eingestellten Auslösekraft liegen und nicht zur Auslösung führen, voll und ganz vom Bein des Skiläufers aufgenommen werden müssen. Zerrungen und frühzeitige Ermü-■i-.ag sind die Folge. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine derartige Bindung, sobald zv/ischen Schuhsohle und Ski sich Schnee befindet, nicht mehr zu schließen ist, da die Rasteinrichtung nur am untersten Punkt einrastet. Darüber besteht keine Kontrolle, und bei nächster Gelegenheit öffnet die Bindung unge=· wollt, was besonders schwere Stürze zur Folge haben kann.
Weitere bekannte Absatzhaltevorrichtungen sind zwar mit einer Elastizitätszone ausgestattet," sind aber sehr aufwendig, schwer, teuer und kompliziert, so daß sie sehr anfällig gegen mechanische Störungen uro Vereisung sind.' In manchen Fällen kommt noch hinzu, daß derartige Absatzhaltevorrichtungen nur unter großem Kraftaufwand von Hand zu öffnen sind.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Absatzhaltevorrichtung ohne die Nachteile und Mängel bekannter Ausführungen zu schaffen, welche mit geringem Aufwand die geforderten Funktionen sicher und störungsunanfällig erfüllt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von einer Spannfeder beaufschlagter Schwenkhebel im Gehäuse vorgesehen ist, Verbindungsmittel zwischen Schwenkhebel und Sohlenhaltertragstück vorhanden sind, wobei die Spannfeder im Sinne einer Schwenkrichtung in die Schließstellung des Sohlenhaltertragstückes an dem
Schwenkhebel angreift. Durch diese Ausbildung wird eine Gestaltung ermöglicht, die mittels eines flachen Kniehebels, der durch die Feder und den Schwenkhebel gebildet wird, eine Kniehebel-Funktion gewährleistet. Der am Sohlenhaltertragstück befestigte Sohlenhalter mu£ vor dem Auslösen einen Weg gegen die Kraft der.Spannfeder zurücklegen, wodurch Kraftspitzen vermieden und Beanspruchungen des Beines des Skiläufers herabgesetzt werden. Da die Bindung eine Kniehebel-Charakteristik aufweisen kann, ist es möglich, sie für das Erreichen der Schließstellung für kleine Kräfte auszulegen. Unter diesem Gesichtspunkt ergeben sich kleine Schließkräfte, was für das Anlegen der Bindung im Tiefschnee vorteilhaft ist. Da in diesem Fall ferner die Bindung in die Schließstellung durch Federkraft zuschnappt, wird £in sicheres Schließen, auch bei Sciinee unter dem Absatz, erreicht.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, die Abs&tzhaltevorrichtung so auszubilden, daß die Verbindungsmittel zwischen Schwenkhebel und Sohlenhaltertragstück aus einem in einem Langloch quer zu seiner Achsrichtung verschiebbaren, mit seiner Achse um etwa zur Längsrichtung versetzten Achsbolzen bestehen, der sich über mindestens eine Kurvenbahn an dem Sohlenhaltertragstück abstützt. Diese Ausbildung ergibt die Möglichkeit mit verschiedenen Kurvenbahnen entsprechende Kraft-Weg-Charakteristiken zu erzielen und die Vorrichtung dadurch dem geforderten Einsatzzweck optimal anzupassen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß das Langloch sich in einem spitzen Winkel zur Achse der Spannfeder erstreckt.
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Durch diese Ausgestaltung wird eine weitgehende Proportionalität zwischen dem Weg des Sohlenhaltertragstückes und den darauf tretenden Kräften erreicht.
Gemäß der Erfindung kann weiterhin die Kurvenbahn aus zwei aneinandergesetzten, hakenförmigen Abschnitten bestehen. Dies ergibt eine einfache Gestaltung und die Möglichk»\t, die Schließ- und Offenstellung iu einfacher Weise durch entsprechende Arretierung des Achsbolzens und eine Kipp-Stelle dazwischen festzulegen.
Die Erfindung schlägt auch noch vor, zu diesem Zwecke die beiden · hakenförmigen Abschnitte jeweils zur Aufnahme des Achsbolzens in der Schließ- bzw. Offenstellung des Sohlenhaltertragstückes zu verwenden.
Erfindungsgemäß kann ferner Von Vorteil sein, die beiden hakenförmigen Abschnitte zwischen sich eine Nase bildend auszugestalten und die Erstreckung des Langloches so auf die Größe der Nase abzustimmen, daß durch Einwirkung von außen der Achsbolzen beim Wechsel von der Schließ- in die Öffnungsstellung und umgekehrt an der Nase entlanggleitend von einem hakenförmigen Abschnitt in den anderen einrastet. Diese Gestaltung ergibt in einfacher Weise eine Kipp-Charakteristik.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, den Weg des Schwenkhebels nach oben in der Schließstellung durch einen gehäusefesten Anschlag zu begrenzen. Dadurch kann der Achsbolzen in dem hakenförmigen Abschnitt der Schließstellung nach oben frei liegen.
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Erfindungsgemäß ergibt sich eir besonders geringer Bauaufwand dabei dadurch, daß als gehäusefester Anschlag eine Anlenkachse vorgesehen ist, die gleichzeitig als Lagerachse für den Auslösehebel dient.
Die Spannfeder soll nach der Erfindung wegen möglichst einfacher Gestaltung direkt am Achsbolzen angreifen, wobei dann zur Einstellung verschiedener Auslöse- und Schließkräfte eine Einstellschraube zwischen Spannfeder und Gehäuse.vorgesehen wird.
Die Erfindung schlägt weiter vor, zur Erzielung günstiger Eigenschaften der Vorrichtung die Anlenkachse des Sohlenhaltertragstückes am Gehäuse oberhalb der Achse der Spannfeder und den An= lenkpuriiCt des Schwenkhebels im Gehäuse unterhalb der Spannfeder zu legen. Dies ergibt eine günstige Hebelcharakteristik, die eine stabile Offen- und Schließstellung gewährleistet.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal "besteht darin, den der Offenstellung des Achsbolzens entsprechenden hakenförmigen Abschnitt mit einer Planke an der Nase zu versehen, die angenähert ein Kreisoogenstück mit der Anlenkachse als Mittelpunkt darstellt. Dadurch wird die gewünschte kleine Schließkraft erzielt.
Zur Erreichung verschiedener Schließkräfte - falls gewünschtschlägt die Erfindung vor, von der angenäherten Kreis"bogenform nach oben (größere Schließkraft) oder unten (kleinere Schließkraft) abzuweichen.
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Erfindungsgemäß wird der der Schließstellung des Achsbolzens entsprechende hakenförmige Abschnitt mit einer Planke an der Nase versehen, die in der Schließstellung der Absatzhaltevorrichtung mit der Verbindungslinie zwischen Anlenkachse und Berührungspunkt des Achsbolzens mit der Flanke winen derartigen Winkel bildet,- daß auch beim Hochziehen des Sohlenhaltertragstückes aus der Schließstellung weder ein Abkippen des Achsbolzens nach unten noch eine Sperrung nach oben auftritt.
Nach der Erfindung wird dann eine günstige Ausbildung erzielt, wenn der Winkel zwischen der Planke der Nase und der Verbindungslinie zwischen Anlenkachse und Berührungspunkt des Achsbolzens mit der Planke eine Größe von - 40° hat.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Kuppe der Nase, zusammen mit dem Achsbolzen, eine Kipp-Einrichtung bildet? wobei der der Schließstellung entsprechende hakenförmige Abschnitt dem Sohlenhalter näher liegt als der der Offenstellung entsprechende hakenförmige Abschnitt. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß in der Schließstellung das Soklenhaltertragstüek nach unten gedrückt wird und es in der Offenstellung nach oben schwenken kann·
Die Verletzungsgefahr beim Einschnappen in die Schließstellung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Abstand des Schließpedals von der Grundplatte in Kipp-Stellung so gewählt ist, daß das Schließpedal keine Verletzungen durch Einklemmen beim Überschnappen in die Schließstellung hervorrufen kann. Eine besonders günstige Ausbildung wird durch die Er findung in
diesem Zusammenhang dadurch erzielt, daß das Schließpedal in der Kipp-Stellung von der Grundplatte einen maximalen Abstand von 10 mm aufweist. Dadurch wird mit Sicherheit ein schlagartiges Einklemmen der Pinger des Skiläufers vermieden.
Der Wunsch, eine Vorrichtung durch die Erfindung zu schaffen, bei der das Sohlömhaltertragstück bei Betätigung des Auslösehebels automatisch hochschwenkt wird dadurch verwirklicht, daß das Sohlenhaltertragstück über eine Öffnungsfeder zum Gehäuse abgestützt ist, die in der Qffensteilung das Sohlenhaltertragstück in der hochgeschwenkten Stellung hält.
Die Erfindung schlägt weiter vor, die Spannfeder in der Schließstellung bis nahe an die Kraft gespannt zu halten, die zur Auslösung der Vorrichtung vorgesehen ist. Dadurch wird in Verbindung mit dem Pederweg ein größtmögliches Arbeitsvermögen erzielt« Die Auslösekraft ist durch Veränderung der Pedervorspannung einstellbar.
Zur exakten Definition des Auslösepunktes schlägt die Erfindung im übrigen vor, die Spannfeder so zu gestalten und auf einen solchen Kraftwert vorzuspannen, daß bei Durchgang des Sohlenhaltertragstückes durch den Kippunkt das Erreichen der gewünschten Auslösekraft gewährleistet wird.
Ein weiteres Merkmal der beanspruchten Erfindung besteht darin, daß der Auslösehebel durch eine Rückholfeder in der Ausgangsstellung genalten wird, aus der er gegen die Kraft dieser Rückholfeder zum Einsahalten der Offenstellung verschwenkbar ist.
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Erfindungsgemäß ergibt sich eine besonders einfache Bauform dadurch, daß die Öffnungsfedor und die Rückholfeder zu einem Bauteil zusammengefaßt und als gewundene Biegefeder ausgebildet sind, deren einer Schenkel am Auslösehebel anliegt und einen Teil der Rückholfeder bildet und deren anderer Schenkel am Sohlenhaltertragstück anliegt und einen Teil der Öffnungsfeder bildet.
Zur Verbindung des Schwenkhebels mit dein^ Auslösehebel soll eine möglichst einfache Bauform, die eine exakte Mitnahme gewährleistet, gewählt werden.
Erfindungsgemäß kann dies einerseits dadurch geschehen, daß zur Verbindung zwischen dem Auslösehebel und dem Schwenkhebel ein Betätigungshebel vorgesehen und gleichachsig mit Schwenkhebel und Auslösehebel gelagert ist.
Nach der Erfindung kann aber auch andererseits zur Verbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Auslösehebel dieser den Schwenkhebel U-förmig umgreifen und in den beiden Auslösehebelschenkeln Öffnungen zur Aufnahme eines Mitnahmetoolzens ausgebildet sein, wobei der Mitnahmebolzen zur Anlage an dem Schwenkhebel und zwar an dessen Schenkeln ausgebildet ist und beim Niederdrücken des Auslösehebels den Schwenkhebel betätigt.
Durch beide Bauformen wird eine einfache Konstruktion gesichert mit dem besonderen Vorteil, daß beim Niederdrücken des Auslösehebels an der Berührungsstelle zwischen Schwenkhebel und Betätigungshebel bzw. Mitnahmebolzen Jceine Relativbewegung und damit
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keine Reibung auftritt, wenn die Berührungsstelle etwa auf der Verbindungslinie zwischen der Anlenkachse des Sohlenhaltertragstückes und den Lagerbolzen des Schwenkhebels liegt.
Eine besonders einfache Ausführung wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch erreicht, daß durch eine entsprechende Ausbildung des Schwenkhebels bzw. des Auslösehebels eine direkte Verbindung ohne Zwischenglied hergestellt wird.
Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß gemäß der Erfindung Vorsprünge an Schwenkhebel und Auslösehebel vorhanden und zur Anlage aneinander vorgesehen sind.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Flg. 1; Einen Längsschnitt durch die Absatzhaltevorrichtung
in Schließstellung;
Fig. 2: Einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
in der Auslösestellung;
Fig. ?; Einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
in der Öffnungsstellung;
Fig. 4; Einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 bei gedrücktem Auslösehebel;
Fig. 5t Einen Schnitt V-V durch die Fig. 1; Fig. 6; Eine Vorderansicht der Fig. 1.
Die Absatzhaltevorrichtung besteht aus einigen wenigen Hauptteilen, nänlich Gehäuse 1, Grundplatte 2, Schwenkhebel 3» Auslösehebel 4, Sohlenhaltertragstück 5 und Spannfeder β.
Das Gehäuse 1 v/eist in den Gehäuse schenkein 29 zwei Lagerstellen auf und zwar für die Anlenkachse 18 und die Lagerbolzen 19. Auf der Anlenkachse 18 sind weiterhin noch schwenkbar gelagert der Auslösehebel 4 und das Sohlenhaltertragstück 5. Die Lagerbolzen 19 sind am Schwenkhebel 3 befestigt und zwar an den Schenkeln Die Lagerbolzen 19 ragen nur seitlich nach außen über die Schenkel 37 hinaus, der Innenraum des Schwenkhebels 3 wird zu einem wesentlichen Teil von der Spannfeder 8 ausgefüllt.
Auf der Grundplatte 2 sind an den beiden Seiten ü-Schienen 48 zur Längsführung des Gehäuses 1 vorgesehen. Die seitliche Fixierung des Gehäuses 1 in den UfeSchienen 48 geschieht über seitlich
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angeordnete Führungsschenkel 49. Die längsgerichtete Fixierung*'f erfolgt durch die Anlage der Rückwand 30 des Gehäuses 1 an den Bund 47 der Eirsteilschraube 46. Diese ist mit ihr-em Gewinde in einem Vorsprung 50 der Grundplatte 7. festgelegt. Das Gehäuse 1 wird durch eine Biegefeder 45 in Anlage an den Bund 47 gehalten, wobei die Biegefeder 45 halbkreisförmig die Einstellschraube 46 umgibt und sich mit zwei Schlaufen an den Lagerbolzen 19 abstützt. Die Biegefeder 45 besteht zweckmäßig aus Draht.
Der Schwenkhebel 3 liegt im Gehäuse 1 und ist um die Lagerbolzen 19 schwenkbar, die die Gehäuseschenkel durchsetzen. Er hat in seinen Schenkeln 37 je ein Langloch 9, die beide von einem Achsbolzen 10 durchsetzt werden· An diesem Acnsbolzen 10 greift die Spannfeder 8 an. An ihrem anderen Ende ist die Spannfeder 8 über eine Einstellschraube 17 in der Rückwand 30 des Gehäuses 1 befestigt. Das Langloch 9 liegt in einem spitzen Winkel 11 zur Achse der Spannfeder 8 geneigt.
Der AuslösehGbfcl 4 ist schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert und zwar über die Anlenkachse 18, die gleichzeitig zur Lagerung des Sohlenhaltertragstückes 5 dient. Tn funktioneller Verbindung zwischen Auslösehebel 4 und Schwenkhebel 3 ist bei diesem Beispiel der Mitnahmebolzen 28 vorgesehen. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich, liegt in der Normallage von Schwenkhebel 3 und Auslösehebel 4 der Mitnahmebolzen 28 an den Schenkeln 37 an und dient bei einem Druck auf den Auslösehebel 4 zum Niederdrücken des Schwenkhebels 3.
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Die gleiche Wirkung wäre mit einsm zusätzlichen Betätigungshebel erzielbar, der gleichachsig mit Auslösehebel 4 und Sohlenhaltertragstück 5 auf der Anlenkachse 18 angeordnet sain könnte. Diese Ausführungsvariante ist zwar zeichnerisch nicht dargestellt, aber leicht aus obigem realisierbar»
Zur Auslösung könnte ferner auch der Auslösehebel 4 direkt durch entsprechende Gestaltung, h.B. Vorsprünge, mit dem Schwenkhebel 3 verbunden werden.
Das Sohlenhaltertragstück 5 ist mit dem Auslösehebel 4 zusammen auf der Anlenkachse 18 schwenkbar gelagert. Es weist an seinem vorderen Ende den fest auf ihm angeordneten Sohlenhalter 6 auf, ebenso ein Schließpedal 7. Seine beiden Seiten, die Tragstückschenkel 32, weisen je zwei hakenförmige Abschnitte 12 und 13 auf. Zwischen den Abschnitten 12 und 13 ist die Nase 14 vorgesehen, die zum Abschnitt 12 durch di'e Planke 21 und zum Abschnitt 13 durch eine Planke 20 begrenzt wird. Dazwischen liegt die Kuppe 22, die den Kipp-Punkt für die Auslösestellung darstellt. In den hakenförmigen Abschnitten 12 und 13 liegen die Enden des Achsbolzens 10, wobei der Abschnitt 12 der Schließstellung und der Abschnitt 13 der Offenstellung entspricht. Im dargestellten Ausführungsbeippiel liegt der Achsbolzen 10 im Abschnitt 12 in der Schließstellung oben nicht an, da der Schwenkhebel 3 in dieser Position oben an der Anlenkachse 18 anschlägt. Die Spannfeder 8 mit ihrelfi beiden Enden und dtr Schwenkhebel 3 mit den Anlenkpunkten in den Lagerbolzen 19 bilden dabei einen flachen Kniehebel, der über die Abschnitte 12 und 13 mit dem Sohlenhaltertragstück 5 zusammenwirkt.
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Zur Beeinflussung von Sohlenhaltertragstück 5 und luslösehebel ist auf der Anlenkachse eine gewundene Biegefeder 25 vorgesehen. Der eine, als hakenförmige Schlaufe ausgebildete Federschenkel bildet die Öffnungsfeder 23 für das Sohlenhaltertragstück 5, die zwei freien Federschenkel, die am Gehäusedeckel 34 anliegen, die Rückholfeder 24 für den Auslösehebel 4.
Gehäuse 1, Grundplatte 2, Schwenkhebel 3» Auslösehebel 4 und Sohlenhaltertragstück % bestehen aus einfachen Blechteilen, die im wesentlichen durch Stanzen, Biegen und Ziehen herstellbar sind. Als Spannfeder 8 wird eine einfache Zugfeder verwendet.
Das Gehäuse 1 weist in der Draufsicht ein U-Profil auf, dessen Grund von der Rückwand 30 und dessen Schenkel von den Gehäuseschenkeln 29 gebildet werden. Die Gehäuseschenkel 29 weisen an ihrer, der Grundplatte 2 zugekehrten Seite die in die U-Schienen 48 eingreifenden Führungssch6nkel 49 auf. An der Oberseite sind die Gehäuse schenkel nach rückwärts abgesetzt, um C'Iatz für die Bewegung des das Gehäuse 1 umgreifenden Auslösehebels 4 zu schaffen. Vor dem Absatz sind in der Oberseite in den Gehäuseschenkeln 29 kleine Kerben 43 zum Eingriff der Abwinkelung 41 des Auslösehebels 4 vorgesehen. Die Gehäuseschenkel 29 weisen ferner noch die Öffnungen für die Anlenkachse 18 und die Lagerbolzen 19 auf. Die Rückwand 30 trägt an der Oberseite den nach hinten abgewinkelten Verlängerungslappen 39 und wird von der Einstellschraube 46 für die Längsverstellung durchsetzt. Kurz unterhalb des Verlängerungslappens 39 ist in der Rückwand 30 eine Öffnung für die Einstellschraube 17 der Spannfeder 8 vorgesehen. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß keine
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unbefugte Verstellung auf der Piste z.B. mit Hilfe eines Geldstückes vorgenommen wird. Die Einstellschraube 17 ist nur mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem SehraubenSiöher, verstau bar. Das Gehäuse 1 kann zur Anzeige der Verstellbewegung der Einstellschraube 17 mit einer Skala versehen werden, auf der ein mit der Spannfeder 8 verbundener Stift dann die jeweilige Einstellung der Vorspannkraft anzeigt.
Die Grundplatte 2 weist beidseitig U-Schenkel 48 auf, die Führungen für das Gehäuse 1 bilden. Es sind Befestigungslöcher für die Anbringung am Ski vorgesehen und oben etwa in der Mitte ein Vorsprung 50, der eine Öffnung mit Gewinde aufweist, in der die Einstellschraube 46 sitzt. Der Vorsprung 50 ist dabei dem rückwärtigen Ende der Grundplatte 2 benachbart. Am vorderen Ende weist die Grundplatte eine Aufnahmeöffnung mit hochgebogener Lasche 51 auf, in die eine z.B. aus Kunststoff bestehende Tritt-. platte 52 eingesetzt ist.
Der Schwenkhebel 3 ist in der Draufsicht ebenfalls U-förmig mit dem vorne liegenden Grund 36 und den beiden Schenkeln 37. Am in der Draufsicht rückwärtigen Ende der Schenkel 37 sind die lagerbolzen 19 außen aufgebracht. In der Nähe des Grundes 36 ist- in den Schenkeln im spitzen Winkel zur Achse der Spannfeder 8 miteinander fluchtend je ein Langloch 9 angeordnet. Der Schwenkhebel 3 ist in der Seitenansicht etwa trapezförmig, wobei der Grund 36 etwa senkrecht zu den zueinander paralellen Ober- bzw. Unterkanten ist und die dem Grund 36 gegenüberliegende Seite 53 schräg nach hinten verlaufend ausgebildet ist.
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Der Auslösehebel 4 ist im Querschnitt U-förmig ausgestaltet wobei das Querteil des Profils den obenliegenden Gehäusedeckel 34 bildet* Der Gehäusesockel kann mit Profilierungen zur Bildung einer Griffläche ausgebildet sein» Das U-Profil ist nach hinten geschlossen durch die Abschlußwand 33, die sich unten nach vorn in einer Abwinkelung 42 fortsetzt. Am Vorderende weist der Gehäusedeckel 34 eine Abwinkelung 41 auf, die mit ihrer Unterkante in die Kerbe 43 eingreift. Die AuslÖsehebelschenkel 27 bilden die Seitenteile des U-Profils und sind mit Öffnungen für die Anlenkachse 18 versehen.
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Auch das Sohlenhaltertragstück 5 ist im Prinzip ein U-Profil und in der Draufsicht als seiche» erkennbar·- Das Mittelteil bildet die vordere Gehäusewand 35 und die Seitenteile die Tragstückschenkel 32. Das Mittelteil hat am unteren Ende eine abgebogene Verlängerung, die das Schließpedal 7 bildet. Am oberen Ende ist ein abgewinkelter und mit den Tragstückschenkeln 32" · verbundener Lappen 31 vorhanden, der diesen Teil nach oben abdeckt. Die Tragstückschenkel weisen ?m oberen Ende seitliche, " nach unten gerichtete Einschnitte 44 auf, die zum Eingreifen des vorderen Endes des Gehäusedeckels 34 bei geöffnetem Sohlenhaltertragstück dienen. Am unteren Ende der Tragstückschenkel 32 sind die schon vorher näher beschriebenen hakenförmigen Abschnitte 12 und 13 angeformt· An der vorderen Gehäuseabdeckung 35 ist im oberen Abschnitt der Sohlenhalter 6 befestigt, der gesondert hergestellt und dann angeschraubt wird.
Die vorstehend im einzelnen geschilderte Ausbildung von Gehäuse 1, Grundplatte 2, Schwenkhebel 3, Auslösehebel 4 und Sohlenhal-
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tertragstück 5 ist im Hinblick darauf gewählt, eine allseits geschlossene und damit vereisungssichere Bauform zu erhalten.
Bei der nachfolgenden Punktionsbeschreibung sind im wesentlichen 4 Positionen zu unterscheiden, die in den Figuren 1 bis 4 dargestellt sind,
Fig. 1 zeigt die Absatshaltevorrichtung in Schlisßstellung, also bei eingespanntem Absatz» Dabei liegt der Achsbolzen 10 in dem Abschnitt 12 des Sohlennaltertragstückes und am oberen Ende des Langloches 9. Dabei hält die Spannfeder 8 über den Schwenkhebel 3 das Sohlenhaltertragstück 5 um die Anlenkachse 18 schwenkend nach unten und bringt das Schließpedal 7 in seine untere Stellung. Durch die starke Zugkraft der Spannfeder 8 werden dabei Schneereste zwischen Schließpedal 7 und Grundplatte 2 weggedrückt und ein sicheres Schließen der Vorrichtung gewährleistet.
In der Schließstellung schlägt der Schwenkhebel 3 bei dieser Ausführung an der Anlenkachse 18 an. Die Begrenzung kann auch an anderen gehäusefesten Teilen vorgenommen werden und beschränkt den Weg des Schwenkhebels 3 nach oben, soweit nicht durch Anlage des Achsbolzens 10 im Abschnitt 12 eine Fixierung erfdgeji kann.
Fig. 2 zeigt die Absatzhaltevorrichtung im Augenblick des selbsttätigen Auslösens, das bei entsprechender Krafteinwirkung am Sohlenhalter 6 eirtritt und damit den Schuh des Skiläufers freigibt. Dabei liegt gerade der Achsbolzen 10 auf der Kuppe der Nase 14. Die Vorrichtung befindet sich also gerade in der Kipp-Stellung. Der Übergang von der Schließstellung gemäß Fig.
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in die in Fig. 2 gezeigte Stellung erfolgt dadurch, daß, ausgehend von Fig. 1, das Sohlenhaltertragstück 5 um die Anlenkachse 18 hochgeschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung erfolgt über die Flanke 21 und den Achsbolzen 10 gegen die Kraft der Spannfeder 8. Der Achsbolzen 10 wird dabei im Langloch 9 nach vorne gedrückt. Das Auslösen erfolgt sobald der Achsbolzen die Kuppe 22 überschreitet und dann in den Abschnitt 13 gelangt.
Fig. 3 zeigt die Absatzhaltevorrichtung in der Offenstellung mit hochgeschwenktem Sohlenhaltertragstück. Der Achsbolzen 10 befindet sich in dem Abschnitt 13 in einer stabilen Endlage. Das Sohlenhaltertragstück 5 wird zusätzlich noch durch die Öffnungsfeder 23 in der Offenstellung gehalten, kann aber die Endlage besonders dadurch erhalten, daß im Abschnitt 13 durch entsprechende Forage Dung eine nach oben gerichtete Kraftkomponente von der Spannfeder 8 über den Achsbolzen 10 erzeugt wird, die vor der Anlenkachse 18 liegt. Der Achsbolzen 10 kann dabei nach oben auf die Flanke 20 drücken, während er in der Schließstellung nach Fig. 1 nach links für die Flanke 21 einen Anschlag bildet.
Ausgehend von Fig. 3 kann die Absatzhaltevorrichtung durch einen Tritt auf das Schließpedal 7 in die Schließstellung gebracht werden. Dazu ist von außen nur eine relativ kleine Kraft aufzubringen, was hinsichtlich Tiefschneeignung wichtig ist. Die Kraft kann gering sein, weil in der Offenstellung der Hebelarm, der zwischen Schließpedal 7 und Anlankachse 18 vorhanden ist, groß ist im Vergleich zu der relativ kleinen Reibkra^t zwischen
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Achsbolzen 10 und Sohlenhaltertragstück 5 bei der Gleitbewegung' des Achsbolzens 10 an der Planke 20. Beim Niedertreten des Schließpedals 7 muß eine Kraft aufgewendet werden, bis der Achsbolzen 10, an der Planke 20 entlanggleitend, die Kuppe 22 überschritten hat. Von da an fixiert die Spannfeder 8, infolge der an der Flanke 21 in anderer Richtung gehenden Kraftangriffsrichtung, das Sohlenhaltertragstück 5 unten. Der Kipp-Punkt ist dabei so gewählt·, daß ein Einklemmen der Finger bei ungeschickter Handhabung ausgeschlossen ist, d.h. im Kipp-Punkt paßt ein Finger nicht mehr unter das Schließpedal 7. Nach dem Schließen ist die Vorrichtung wieder in der Stellung der Fig. 1.
In der Fig. 4 ist die Absatzhaltevorrichtung in der Stellung gezeigt, in der der Auslösehebel 4 von Hand betätigt wird. Durch diese Betätigung wird über den Mitnahmebolzen 28 der Schwenkhebel 4 nach unten gedrückt und über die Anlage im oberen Teil des Langloches 9 der Achsbolzen 10 außer Eingriff mit dem Abschnitt 12 und damit der Flanke 21 gebracht. In dieser Position schwenkt dann das Sohlenhaltertragstück unter der Kraft der üffnungsfeder 23 nach oben und Jjibt dadurch den Absatz frei. Nach dem Loslassen des Auslösehebels 4 nimmt die Vorrichtung die Offenstellung gemäß Fig. 3 ein. Auf Grund der Hebelverhältnisse genügt eine relativ kleine Handkraft zur Betätigung des Auslösehebels 4.
Folgende Vorteile der erreichten Funktionen sind von besonderer Wichtigkeit:
1) Auslösen; die im Sinne des Auslösens wirkende Federkraft nimmt von einer Vorspannkraft ausgehend bis zur eingestellten
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Auslösekraft zu. Die Vorspannkraft sorgt für einen guten Halt des Skischuhs in der Bindung, durch das Federungsvermögen werden Fahrstöße elastisch abgefangen und ungewollte Auslösungen verhindert. Das Arbeitsvermögen ist möglichst groß gewählt, da dadurch die Größe der Endkraft reduziert werden kann.
2) Einsteigen: die Kraft, die beim Einsteigen in die Bindung aufgewendet werden muß, ist klein, dadurch wird das Einsteigen, besonders in ungünstigem Gelände (Steilhang, Tiefschnee), erleichtert. Das Sohlenhalterstück schnappt schon vor Erreichen der Endstellung unter Federkraft zu, damit der störende Schneebelag zwischen Schuhsohle und Ski weggedrückt wird und die Bindung sicher schließt. Bei ein«*» Schließen des Sohlenhaltertrag,stückes von Hand ist jede Verletzungsgefahr (Einklemmen) ausgeschlossen.
3) Öffnen von Hand; in den meisten Fällen wird bei bekannten Vorrichtungen die Bindung durch einen Druck mit der Skistockspitze auf einen Auslösehebel geöffnet. Es muß dabei mit der ganzen Armkraft gedruckt werden. Viele Situationen erfordern aber ein ebenso leichtes Öffnen ohne Zuhilfenahme des Skistockes, nur mit der Hand. Die Kraft, c.ie auf den Auslösehebel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirken muß, ist entsprechend klein gewählt und der Auslösehebel derart gestaltet, daß ein öffnen ohne Schwierigkeit möglic-n ist.
4) Vereisung; Durch Vereisung oder durch eindringenden Schnee wird die Funktionstüchtigkeit der erfindungsgemäßen Bindung nicht beeinträchtigt. Das Gehäuse ist sowohl in Öffnungs- wie auch in Schließstellung erschlossen.
7 W?8Z2 13.2.75

Claims (26)

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1.) AbsatzhalteVorrichtung für Sicherheits-Skibindungen, mit einem auf einer Grundplatte angeordneten Gehäuse, einem daran angelenkten Auslösehebel sowie einem am Gehäuse schwenkbar befestigten Sohlenhaltertragstück mit sohlenhalter und Schließpedal, wobei das Sohlenhaltertragstück . über Arretiermittel in Schließstellung gehalten und außerdem eine Offenstellung vorgesehen ist, dad. gek., daß ein von einer Spannfeder (8) beaufschlagter Schwenkhebel (3) in» Gehäuse (1) vorgesehen ist, Verbindungsmittel {3s 10) zwischen Schwenkhebel (.3), und Sohlenhaltertragstück (5) vorhanden sind, Wobei die Spannfeder (.8) im Sinne einer Schwenkrichtung in die Schließstellung des Sohlenhaitertragstücke s (i;) an dem Schwenkhebel (3) abgreift.
2.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Verbindungsmittel zwischen Schwenkhebel (,3) tmd Sohlenhaitertragstück (5) aus einem in einem Langloch (.9) <iuer zu seiner Achsrichtung verschiebbaren, mit seiner Achse um etwa 90° zur Längsrichtung versetzten Achsbolzen (.10) be-, stehen, der sich über mindestens eine Kurvenbahn (.12, 13) an dem Sohlenhaltertragstück (5) abstützt.
3.) Absatzhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß das langloch (9) sich in einem spitzen Winkel (11) zur Achse der Spannfeder (8) erstreckt. .
4.) Absatzhalterorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß die Kurvenbahn aus zwei
aneinandergesetzten hakenförmigen Abschnitten (12, Ί3) be- * steht.
5.) Aosatzhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dad. gek., daß die beiden hakenförmigen Abschnitte (12, 15) jeweils zur Aufnahme des Achsbolzens (.10) in der Schließ- bzw. Offenstellung des Sohlenhaltertragstiickes (5) die ien.
6.) Absatzhaltevbrrichtung nach Anspruch 5» dad. gek., daß die beiden hakenfönrägeji Abschnitte (12, 15) zwischen sich eine Nase (14) einschließen und die Erstreckung des Langloches (10) so auf die Größe der Nase (14) abgestimmt ist, daß durch Einwirkung von außen, der Achsbolzen (10) beim Wechsel von der Schließ- in die Offenstellung und umgekehrt an der Nase (./14) entlanggleitend von einem hakenförmigen
Abschnitt (12 bzw. 15) in den andern einrastet. ■
7.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 6, dad. gek., daß der j
Weg des Schwenkhebels (5) nach oben in der Schließstellung j
durch einen gehausefesten Anschlag (Anlenkachse 18). begrenzt i ist.
8.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 7, da. gek., daß als gehäusefester Anschlag eine Anlenkachse (V13) vorgesehen ist, die gleichzeitig als Lagerachse für den Auslösehebel (4) ' dient.
9.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß die Spannfeder (8) einer-
seits am Gehäuse (1^ über eine Einstellschraube (17) und andererseits am Achsbolzen (10) angreift.
10.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch S, dad.gek*,, daß die Anlenkachse (18) des Sohlenhaltertragstückes (5) am Gehäuse (1) oberhalb der Achse der Spannfeder (8) liegt.
11.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch ,10, dad. gek., daß der Anlenkpunkt der Lagerachse (19) des Schwenkhebels (3) im Gehäuse (1) unterhalb der Achse der Spannfeder (8) liegt.
12.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß der der Offenstellung des Achsbolzens (lö) entsprechende hakenförmige Abschnitt
■ · * ■
(13) eine Planke (20) an der Nase (14) aufweist, die angenähert ein Kreisbogenstück mit der Anlenkachse (18) als Mittelpunkt darstellt.
13.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 12, dad. gek., daß die Planke (20) von der angenäherten Kreisbogenform nach oben oder unten abweicht. ·
14.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß der der Schließstellung des Achsbolzens (10) entsprechende hakenförmige Abschnitt (12) eine Planke (21) an der Nase (14) aufweist, die in der Schließstellung der Absatzhaltevorrichtung mit der Verbindungslinie zwischen Anlenkachse (18) und Berührungspunkt des Achsbolzens (10) mit der Flanke (21) einen derartigen
Winkel bildet, daß beim Hochziehen des Sohlenhaltertragstückes (5) aus der Schließstellung weder ein Abkippen des Achsbolzens (10) nach unten noch eine Sperrung nach oben auftritt. :
15·) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 14» dad.gek., daß der Winkel zwischen der Planke (21), der Nase (14) und der Verbindungslinie zwischen Anlenkachse (.18) und Berührungspunkt des Achsbolzens (,10) mit der Planke (£1) eine Größe von t 40° hat. . . :
16.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß die Kuppe (22) der Nase (14) zusammen mit den Achsbolzen (10) eine"Kipp-Einrichtung" bildet, wobei der der Schließstellung entsprechende hakenförmige Abschnitt (12) dem Sohlenhalter (6) näher liegt als der der Offenstellung entsprechende hakenförmige Abschnitt, (13). ....
17·) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 16, dad. gek., daß der Abstand des Schließpedals (7) von der Grundplatte (2) in dar "Kipp*-Stellung so gewählt ist, daß das Schließpedal (7) keine Verletzungen durch Einklemmen beim Überschnappen in die Schließstellung hervorrufen kann·
18.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 17» dad· gek., daß das Schließpedal (-,7) in. der wKippn-Stellung von der Grundplatte (2) einen maximalen Abstand von 10 mm aufweist·
714782213.2.75 Il
19.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dad. gek., daß die Spannfeder (8) in der Schließstellung bis nahe an die Kraft vorgespannt ist, die zur Auslösung der Vorrichtung vorgesehen ist.
20.) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 19» dad. gek., daß die Spannfeder (.8) so gestaltet und auf einen Kraftwert vorgespannt ist, der bei Durchgang des Sohlenhaltertragstückes (5) durch den Kipp-Punkt das Erreichen der gewünschten Auslösekraft, gewährleistet.
21.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß das Sohlenhaltertragstück (5) über eine Öffnungsfeder (23) am Gehäuse (O abgestützt ist, die in der Offenstellung das Sohlenhaltertragstück (5) in der hochgeschwenVten Stellung hält.
22·) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 21, dad. gek., daß der Auslösehebel (4) durch eine Rückholfeder (24) in der Ruhestellung gehalten wird, aus der er gegen die Kraft dieser Rückholfeder (24) zum Einschalten der Offenstellung verschwenkbar ist.
23.) Absatzhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 21 und 22, dad. gek., daß die Öffnungsfeder (25) und die Rückholfeder (24) zu einem Bauteil zusammengefaßt und als gewundene Biegefeder (25) aasgebildet sind, deren einer Schenkel am Auslösehebel (4) anliegt und einen Teil der Rückholfeder (24) bildet und deren anderer Schenkel am Sohlenhaltertragstück (5) anliegt
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und einen Teil der Öffnungsfeder (23) bildet.
24.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anisprüche, dad. gek., daß zur Verbindung zwischen dem Auslösehebel (4) und dem Schwenkhebel (3) ein Betätigungshebel vorgesehen und gleichachsig mit Schwenkhebel (5) und Auslösehebel (4) gelagert ist.
Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad* gek., daß zur Verbindung zwischen dem Schwenkhebel (3) und dem Auslösehebel (.4) dieser den Schwenkhebel (3) U-förmig umgreift und in den beiden Auslösehebelschenkeln (27) Öffnungen sur Aufnahme eines Mitnahmebolzens (28) ausgebildet sind, der zur Anlage an den Schwenkhebel (3) beim Niederdrücken des Auslösehebels (4) vorgesehen ist.
26.) Absatzhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., daß Schwenkhebel (3) und Auslösehebel (4) in Druckrichtung des Auslösehebels (4) miteinander verbunden sind.
27·) Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch. 26, dad. gek., daß Vorsprünge am Schwenkhebel (3) und Auslösehebel (4) vorhanden und in Druckrichtung des Auslösehebels (4) zur Anlage aneinander vorgesehen sind.
DE7147822U Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit einem geschlossenen Gehäuse Expired DE7147822U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160308A2 (de) * 1984-05-04 1985-11-06 Tmc Corporation Fersenhalter

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EP0160308A3 (en) * 1984-05-04 1987-03-25 Tmc Corporation Heel hold-down

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