DE7147279U - Vorrichtung zur Verhinderung des Klapperns von Rolläden oder Jalousien - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Verhinderung des Klapperns von Rolläden oder Jalousien

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Klapperns von Rolläden oder Jalousien.

Rolläden oder Jalousien haben in der Regel die Eigenschaft, bei Wind in ihren seitlichen Führungen zu klappern, da sie in diesen zwecks leichter Beweglichkeit ein Spiel aufweisen müssen. Dieses Klappern kann sehr unangenehm sein, es kann zu Geräuschbelästigungen führen und den Schläfer wecken. All das beeinträchtigt seine Nachtruhe und das Bedürfnis nach ausreichendem Schlaf.

Der Neuartig liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ein Klappern der Rolläden oder Jalousien in ihren Führungen oder ein Dagegenschlagen gegen die Fenster oder Türen verhindert.

Diese Aufgabe wird gemäß vorliegender Neuerung gelöst durch einen an seinen Enden in einer Halterung drehbar exzentrisch gelagerten Stab, der längs zum Rolladen oder der Jalousie angeordnet ist und dessen Mantellinie, die von der Drehachse den geringsten Abstand hat, den Rolladen oder die Jalousie berührt.

Die Neuerung besitzt den Vorteil, daß durch das Andrücken der Jalousie oder des Rolladens gegen dessen seitliche Führung ein Klappern des Rolladens in seiner Führung völlig verhindert wird. Der Rolladen wird durch den exzentrisch gespannten Stab gegen seine Führung als Widerlager gepreßt, so daß auch bei starkem Wind Jedes Spiel des Rolladens in seiner Führung unmöglich ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung weist der Stab einen Hebel zum Drehen des Stabes auf.

Desweiteren ist die Halterung des Stabes an der seitlichen Führung des Rolladens oder der Jalousie angeordnet. Die Halterung besteht dabei z.B. aus einem U-förmig gebogenen Klemmstück mit einem Arm. Dieses Klemmstück wird einfach auf die Führung oben und unten aufgeschoben, und zwischen die beiden Arme der Stab eingesteckt. Dadurch ist gewährleistet, daß bei nach außen kippbaren Rolläden oder Jalousien die Halterung mit dem Stab mitgeschwenkt wird. Die Halterung ist also mit der seitlichen Führung des Rolladens oder der Jalousie fest verbunden.

Das Prinzip des Festklemmens des Rolladens in seiner Halterung ist verblüffend einfach und die Ausführung gemäß vorliegender Neuerung umso wirkungsvoller. Der Stab ist an seinen beiden Enden exzentrisch, also außerhalb der Mittelachse des Stabes, gelagert. Die Exzentrizität wird nun als Anpreßhub des Stabes gegen den Rolladen verwendet.

Beispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt:

/£· 1 eine Halterung mit einem gehalterten Stabende, Fig. 2 ein Mittelteil eines Stabes mit einem Drehhebel, ™4 if. ·» i<- aal »ar^aa Ϊϊβ*=·η·4β1 ±4nsr Hai tentne¹ tiri/i s4t>as S + ahea

Fig· 4 eine Ansicht eines Fensters mit einem Rolladen und der

neuerungsgemäßen Vorrichtung, und

Fig. 5 «ine Draufsicht auf Fig.4 , die gleichseitig zur Erläuterung der Funktionsweise dient.

Die Vorrichtung gemäß vorliegender Neuerung besteht entsprechend Fig. 1 aus zwei Halterungen 5* die oben und unten auf die Führung des Rolladens oder der Jalousie aufgesteckt sind. Die Halterung besteht dabei aus einem U-förmig gebogenen Klemmstück, das zur Arretierung nach innen gebogene Widerhaken 6 aufweist. Die Halterungen besitzen Je einen Arm 15t zwischen denen nun längs des Rolladen« «in stab 1 eingespannt is*_: Dieser Stab 1 kanu aus Kunststoff bestehen und hohl sein.

Ungefähr in halber Länge des Stabes ist ein Mittelstück 11 eingesetzt, welches einen Drehhebel 12 aufweist, um den Stab zu drehen.

Wesentlich ist nun, daß der Stab 1 an seinen Enden 7 exzentrisch drehbar gelagert ist. Xn Ruhestellung, also bei nicht gespanntem O Rolladen, berührt diejenige Stabmantellinie den Rolladen, die von der Drehachse des Stabes den geringsten Abstand hat. Beim Drehen des Stabes um seine Drehachse 13 wird dann der Stab um seine Exzentrizität ausgelenkt und klemmt so den Rolladen k gegen seine seitliche Führung 3. Damit eine stabile Ruhelage des Stabes erreicht wird, besitzt dieser an seinem oberen Ende einen Ansohlagdorn I^, der gegen den Arm 15 anliegt.

Ein weiteres Beispiel der Halterung ist in Fig. 3 gezeigt. Der Stab 1 besitzt hier ein eingesetztes Telletuck Io, welches einen über die halbe Grundfläche des Stabes hinausgehenden Schlitz auf-

weist* In diesen Schlitz ist der Arm der Halterung 8 eingeführt. Eine exzentrisch zur Mittellinie 2 angeordnete Achse 9 ist durch ein Loch des Armes geführt:, so daß der Stab 1 um diese Achse drehbar ist. Der Stab hat dadurch zwei stabile Lägen, die durch die Tiefe des Schlitzes bestimmt sind. Wird der Stab nun gedreht» so wird der Rolladen in seiner Führung fest verklemmt.

In Fig. k ist eine Ansicht eines Fensters mit der neuerungsgemässen Vorrichtung gezeigt. Die Kreise entsprechen dabei den vergrößert gezeigten Figuren 1 und 2. Fig. 4 zeigt desweiteren auch, wie sich der Stab harmonisch in das Gesamtbild des Fensters einfügt und den Ausblick in keiner Weise beeinträchtigt.

- 5 -/ Schutzansprüche

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verhinderung des Klapperns von Rolläden oder Jalousien, gekennzeichnet durch einen an seinen Enden in einer Halterung (5) drehbar exzentrisch gelagerten Stab (l),
der längs zum Rolladen (4) oder zur Jalousie angeordnet ist
und dessen Mantellinie, die von der Drehachse (13) den geringsten Abstand hat, den Rolladen oder die Jalousie berührt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab einen Hebel (12) zum Drehen des Sta&es aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) ar> der seitlichen Führung (3) des Rolladens
oder der Jalousie angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem U-förmig gebogenen Klemmstück (5t 8)
einem Arm (15) besteht.