DE7145083U - Rahmenartiger Hohlprofilkorper, insbe sondere Türstock oder Fensterzarge - Google Patents
Rahmenartiger Hohlprofilkorper, insbe sondere Türstock oder FensterzargeInfo
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Description
Horst Grelle
8034 Germering bei München
Rahmenartiger Hohlprofilkörper, insbesondere Türstock
oder Fensterzarge
Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehreekigen, rahmenföraiigen
Hohlprofilkörper t insbesondere Türstockj Fensterzarge
oder dergleichen Linbaurahmen zur Auskleidung von Mauerdurchbrüchen.
Es sind die verschiedenartigsten Hohlprofilkörper für
Türstöcke und Fensterzargen bekannt. Hierbei handelt es sich um mehrteilige Körper aus Holz oder Metall. Türstöcke
und Fensterzargen aus Holz sind nicht nur in der Herstellung und besonders in der Montage arbeitsaufwendig.
Sie bedürfen auch in bestimmten Zeitabständen eines Anstriches und sind nicht frei von Verwerfungen. Metallene
Türstöcke und Fensterzargen bestehen aus stangenförmigen
Metallprofilen, die an Eckpunkten zusammengeschweißt, gegebenenfalls nachbearbeitet und mit einem Anstrich
versehen sind, welcher ebenfalls in bestimmten Zeitabständen erneuert werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlprofilkörper der
eingangs genannten Art anzugeben, der sich besonders einfach in Massenfertigungen herstellen und leicht montieren
läßt und der erforderlichenfalls keinen wiederholten
Anstrich bedarf, sondern ein im wesentlichen unbegrenzt haltbares äußeres Ansehen aufweist, das im wesentlichen
keiner Pflege bedarf.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Körper-aus einem flachen ununterbrochenen Blechstreifen
geformt ist, der zur Ausknickung von Rahmenecken, Ausnehmungen mit vorstehenden Blechlappen aufweist, die innerhalb der
Rahmenecke unsichtbare Verbindungsstellen bilden.
Dadurch, daß die Rahmenecken durch verstehende Blechlappen
verbunden werden, die innerhalb der Rahmenecke unsichtbar angeordnet sind, besteht erst die Möglichkeit, zur Herstellung
der Hohlprofilkörper von kunststoffbeschichteten Blechstreifen
auszugehen, die keiner besonderen Pflege bedürfen, wobei der Kunststoffüberzug jede gewünschte Färbung oder Holzimitation
aufweisen kann.
Line Verarbeitung von kunststoffbeschichteten Blechstreifen, insbesondere in Profilkörper für Pürstöcke und Fensterzargon,
erschien bisher nicht möglich, weil nur metallisch geschweißte Profilkörper denkbar waren, deren Schweißnähte
sich an sichtbaren Stellen befanden. Solche Schweißverbindungen zwischen sichtbaren kunststoffbeschichteten Blechabschnitten
sind jedoch ohne eine wesentliche Beeinträchtigung des Kunststoffes im Bereich der Schweißverbindung nicht
möglich.
!Line bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht demnach
darin, daß der Blechstreifen kunststoffbeschichtet ist.
Weitere vorteilhafts Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt bzw. zeigen
Figc 1 einen flachen, vorzugsweise kunststoffbeschichteten
Blechstreifen in der Draufsicht mit Ausstanzungen für knickende Rahmenecken und mit Kerblinien zum
Irofilieren des Blechstreifens in einen erfindungsgemäßen
Hohlprofilrahmen, insbesondere Türstock,
Fig. 2 einen vergrößerten Abschnitt in -Pig« 1 im Bereich
einer Ausstanzung in der Draufsicht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines gekerbten Blechabschnittes gegenüber Fig. 2, vergrößert,
Fig. 4 einen Türstock in der Ansicht aus einem Blechstreifen,
ähnlich dem nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten
Schnittes entlang den Linien V-V in Fig. 4-,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Rahmeneeke
beim Faltvorgang eines Blechstreifens nach Fig. 1 und 2,
Fig. 7-18 Ausführungsbeispiele zum Verbinden von innerhalb einer Rahmenecke aneinander grenzenden
Blechabschnitten zum Zusammenhalten der Rahmenecke,
Fig. 19-26 verschiedene Profilquerschnitte für erfindungsgemäße
Hohlprofilkörper, insbesondere zum Auskleiden von Mauerdurchbrüchen.
Der vorzugsweise kunststoffbeschichtete flache Blechstreifen enthält nach Fig. 1 in Längsrichtung des Blechstreifens eine
Anzahl paralleler Kerblinien 1 bis 7» cLie durch das aus dem
Blechstreifen zu knickende Hohlprofil bestimmt sind. Zur Ausknickung von Rahmenecken enthält der Blechstreifen 1
zwei gleich ausgebildete Ausnehmungen 8. Hierbei handelt es sich vorteilhafterweise um Ausstanzungen. In Fig. 2
ist ein vergrößerter Blechabschnitt mit einer .ausnehmung
nach -Pis- 1 dargestellt. Die Ausnehmung 8 liegt symmetrisch
zu einer Mittellinie 9» die rechtwinklig zu den Kerbliuien
I bis 7 verläuft und schafft oine Ausknickstelie des Blechstreifens
zur Bildung einer Rahmenecke. Die Ausnehmung besteht im Beispielsfalle aus zwei Dreieckausschnitten
und 1"r zwischen zwei rechteckigen Ausschnitten 12 und und einem trapezförmigen Ausschnitt 14, wobei die miteinander
in Verbindung stehenden Ausschnitte jeweils symmetrisch zur Mittellinie 9 liegen. Der Dreieckausschnitt 10 ist
von den Kerblinien 6 uml 7 begrenzt, zwischen denen sich
beidseitig der Mittellinie 9 Stirnflächen 15a, 15b erstrecken, die in der ausgeknickten Rahmenecke in einer Jibene zu
liegen kommen und einen rechten Winkel miteinander bilden. Bei einem Türstock verlaufen die Stirnflächen parallel zur
Außen- oder Innenwand im Anschluß an einen Maueräux-chbr-ücii
für eine Tür. Der Dreieckausschnitt 11 ist von den Kerblinien 2 und 3 begrenzt, zwischen denen sich beidseitig der
Mittellinie 9 weitere Stirnflächen 16a, 16b erstrecken, die in der ausgeknickten Rahmenecke ebenfalls in einer
Ebene zu liegen kommen und einen rechten Winkel miteinander bilden. Bei der Rahmenecke liegen die Stirnflächen 15a,
15b und 16a, 16b parallel zueinander. Verlaufen die
!Stirnflächen 15a, 15b parallel zur Außenwand, so liegen
die Stirnflächen 16a, 16b parallel zur Innenwand.
Der trapezförmige Ausschnitt 14 liegt zwischen den Kerblinien
4 und 5. Die größere Basis des Trapezausschnittes weist die Länge der Basis des Dreieckausschnittes 8 und
die kleinere Basis weist die Länge des Dreieckausschnittes
II auf. Gegenüberliegende Eckpunkte des einen Dreieckausschnittes
10 und des Trapezausschnittes 14 einerseits und des Trapezausschnittes 14 und des anderen Dreieckausschnittes
andererseits sind durch Kerblinien 17» 18 und 19, 20 verbunden,
die zur Ausknickung von beidseits der Mittellinie 9 liegenden
besonderen Blechlappen 21, 22 und 23, 24 aienen.
In ϊ-?Γ ausgeknickten ^ahmenecke kommen die Kertilinien 17» 1δ
zur Deckung, nie von den Kerblinien 5 >
6 und 17 bzw. 5>
und 16 beidseits der iwittellinie 9 begrenzten Innenflächen
d>a, 2>b scehen in der liahmenecke senkrecht aufeinander
und erstrecken sich über einen i'eil der ^ürstocktiefe
bzw. Lauex'stirke. Die beidseitig der itittellinie 9 liegenden,
von den Kerblinien 4, 3 begrenzten, schmalen Innenflächen
26a, 26b verlaufen ebenfalls senkrecht zueinander und bilden mit den Innenflächen 25a» 25b rechte winkel.
Die Innenflächen 26a, 26b liegen also parallel zu den
btirnflachen 15a, 15d und 16a, 16b und bilden eine Adschlagkante für eine xür bzw. ein Fenster innerhalb des
liahmecs (Türstock bzw. Fensterzarge). Die beidseits der
Mittellinie liegenden weiteren Innenflächen 27a» 27b
schließen an die schmalen Innenflächen 26a, 26b an, verlaufen jedoch parallel zu den Innenflächen 25a>
25b. Die ebenfalls in der Rahmenecke aufeinander senkrecht stehenden Innenflächen 27a, 27b sind damit um die J?iefe der Innenflächen 26a, 26b gegenüber den Innenflächen 25a, 25b
nach innen versetzt und die Breiten der Innenflächen 25a, 25b und 27a, 27b ergeben zusammen die Tiefe des Rahmens.
Die an die Innenflächen 27a, 27b anschließenden Stirnflächen 16a, 16b stehen ebenfalls in der Rahmenecke senkrecht aufeinander und verlaufen, wie gesagt, parallel zu
den Stirnflächen 15a, 15b. Die jeweils an die Stirnflächen -nach außen anschließenden Randflächen 28a, 28b und 29a, 29b
beiderseits der Mittellinie 9 sind hier lediglich paarweise aufeinander zugerichtet und verlaufen parallel zu den
Innenflächen 25a, 25b und 27a, 27b bzw. senkrecht zu den Stirnflächen 15^» 15b und 16a, I60 und den schmalen Innenflächen 26a, 26b. Die Handflächen 28a, 28b und 29a, 29b
bilden somit einfache Endflächen für den Putz und stehen senkrecht entlang den Kerblinien 9' und 9" aufeinander,
die in Verlängerungen der Mittellinie 9 liegen.
Fig. 4- zeigt in der Ansicht einen rahmenförmigen Hohlprofilkörper 33 in der Ansicht, der hier vorzugsweise als
fürstock verwendet ist. Entsprechend den Fig. 1 bis 3
ist dieser rürstock aus einem zusammenhängenden Blechstreifen
geformt und an den Ecken 34, 35 in die Türstockgestalt
ausgeknickt. Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf ein bestimmtes Hahmenprofil beschränkt ist. So lassen
sich z.B. die parallelen Zierprofile auf den Stirnflächen, die gleichzeitig zur Versteifung des Profils dienen, in
beliebiger tfeise variieren. Das gilt natürlich auch für die Breiten der einzelnen Flächenabschnitte. Auch mr-.ssen
die Stirnflächen des Rahmenprofils nicht parallel zu den Mauerwänden verlaufen, in deren Durchbruch es eingesetzt
ist. Vorzugsweise wird den Randflächen im Anschluß an den gegenüberliegenden Stirnflächen ein solches Profil gegeben,
daß die Putzarbeiten erleichtert sind. Hierauf wird an Ausführungsbeispielen nachfolgend noch im einzelnen eingegangen.
Pig. 5 zeigt einen räumlichen Schnitt entlang den Linien V-V in Fig. 4, wobei der schraffiert dargestellte Schnitt
durch die Mauer mit 36 bezeichnet ist. Der auf den inneren und äußeren Mauerwänden aufgetragene Putz ist gepunktet
dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine noch offene Rahmenecke aus einem Blechstreifen nach Fig. 1 und 2 in einer Phase der Ausknickbewegung in die geschlossene Rahmenecke entsprechend 34 oder
35 in Fig. 4. Hierbei wird deutlich, daß in der ausgeknickten Stellung, in der die einzelnen Flächenteile paarweise
aufeinander senkrecht stehen, die innerhalb der Rahmenecke zu liegen kommenden, überstehenden Blechlappen 21, 22 und
23, 24 entlang der Flächendiagonale durch die Raumecke
paarweise aneinanderliegen. Um die Rahmenecke in der geschlossenen Stellung zu fixieren, können die aneinanderliegenden Blechlappen fest miteinander verbunden werden. Hierzu
bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten, von denen in den Fig. 7 bis 18 einige herausgegriffen sind, an, ohne daß
die Erfindung auf diese Beispiele beschränkt ist.
In Fig. 7 weisen die einen Blechlappen 21, 22 bei der Ausknickbewegung in die geschlossene Rahmenecke noch einen
714508328.4.73 -7-
gewissen Abstand voneinander auf. Fig. 8 zeigt bei geschlossener Rahmenecke die Lage der abgewinkelten Blechlappen
21, 22, die hier miteinander vernietet sind. ^s wäre z.B. auch eine Punktverschweißung selbst bei kanststoffbeschichteten
Blechen möglich, da die Schweißstelle innerhalb der ßahmenecke an einer unsichtbaren Stelle
liegt. Die Blechlappen knicken entlang den Kerblinien 17, entsprechend Fig. 2 aus«,
Fig. 9 zeigt Blechlappen 21', 22* von denen der kürzere
Blechlappen als schmale Pfeilspitze 38 mit seitlichen,
aufeinanderzulaufenden Hinterschneidungen 39 ausgebildet ist, während der längere Blechlappen 22' einen Schlitz 41
aufweist, durch den die Pfeilspitze 38 i>ei geschlossener Rahmenecke greift. Wie aus den Fig. 10 und 11 sichtbar
wird, läßt sich der längere Blechlappen 22' entlang seiner nicht gezeichneten Kerblinie durch den Schlitz 41 rechtwinklig
abwinkeln und seitliche Abschnitte 40 der Pfeilspitze 38 lassen sich abknicken (Fig. 11), damit die Pfeilspitze
aus dem Schlitz 41 nicht wieder heraustreten kann. Die Fixierung einer ßahmenecke ist auf diese Weise äußerst
einfach und läßt sich leicht und schnell mit wenigen Handgriffen und ohne Spezialwerkzeuge durchführen.
Fig. 12 zeigt Blechlappen 21" und 22", von denen der kürzzere
Blechlappen 21" hier in eine stumpfe Pfeilspitze 42 ausläuft, die, ähnlich wie in Fig. 9, zeitliche, aufeinanderzulauf
ende Hinterschneidungen 43, 44 aufweist. Der längere Blechlappen 22" besteht aus zwei gabelartigen J^nden 46,
47, die bei geschlossener Rahmenecke in die Hinterschneidungen
eingreifen C-^ig. 13). Gemäß Fig. 14 sind zunächst
die .landen 46, 47 rechtwinklig abgebogen und anschließend
wird die Pfeilspitze 42 um 180° in die gleiche Richtung
wie die knden 46, 47 abgebogen. Auch eine derartige Fixierung
einer Rahmenecke läßt sich mit wenigen Handgriffen leicht und schnell durchführen.
71AE083 26.4.73
Fig. I5 zeigt zwei Blechlappen 21'" und 22'" , die ι scnmale
Lnden 48, 49 auslaufen, welche gemeinsam durch einen mittigen Schlitz 51 eines laschenförmigen Blechteiles 50
(Fig. 16, 17) geführt werden, Die Hälften der Lasche 50
beiderseits des Schlitzes 51 werden dann in die aufeinander senkrecht stehenden Flächen der Rahmenecke abgebogen.
Anschließend werden die Lappen 48, 4-9 in die entsprechenden Lagen der Laschenhälften gebogen, wie Fig. 17 und 18 verdeutlicht,
wobei in Fig. 17 die Klapprichtungen mit !-feilen gekennzeichnet ist.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen verschiedene Türstockprofile,
die nach der Erfindung aus einem zusammenhängenden Blechstreifen hergestellt sind. Nachfolgend ist jeweils das
Mauerwerk mit 57 und der .eutz mit 56 bezeichnet. Das Türstockprofil
52 in Fig. 19 enthält eine innere Anschlagfläche
53 für eine Tür und außenseitig zwei Ziernuten 5^-a,
54b, die gleichzeitig zur Erhöhung der Stabilität des Profiles dienen. Die Profilenden 55a und 55b bilden jeweils
zurückspringende Ecken, die aus in den Putzoberflächen liegenden Flächenendabschnitten und quer dazu in Sichtung
auf das Mauerwerk abgebogene Flächenendabschnitte bestehen. Die in den Putzoberflächen liegenden Flächenendabschnitte
gehen dabei von Profilendkanten aus, die als Putzabstrichkanten dienen« Derartige Profilenden 55a» 55b mit
den zurückspringenden Flächenendabschnitten in der Form
eines "L"-Profils haben sich für den Anschluß des Putzes
an den Rahmen als besonders vorteilhaft herausgestellt.
In Fig. 20 ist ein ähnliches Profil 58 dargestellt,
das einen Mauerdurchbruch nicht wie in Fig. 19 "U"-förmig
umfaßt, sondern in der Gestalt eines "L" nur eine Mauerkante abdeckt. Die Anschlagfläche für die Tür ist mit 59 bezeichnet.
Die Endflächen 60a, 60b entsprechen den Endflächen 55a» 55b in Fig. 19. Eine Ziernut ist mit 61 bezeichnet.
Fig. 21 zeigt einen Profilabschnitt 60, wobei die Anschlagfläche 62 für die Tür eine besondere Nut 63 zur Aufnahme
einer Dichtleiste 64, beispielsweise aus Gummi, aufweist.
Die Fig. 22 bis 26 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
für erfindungsgemäße Hohlprofilrahmen 65» 66, 67, 68 und
69 im Bereich einer iwaueroberflache. Die Hohlprofilrahmen
unterscheiden sich iuj wesentlichen üur in geschmacklicher
Hinsicht voneinander. Die Profilenden 70, 71, 72, 73 und entsprechen im wesentlichen den Profilenden 55a und 55b
in Fig. 19.
£iS ist klar, daß die Erfindung nicht auf die ausgewählten
Profilarten beschränkt ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um dünnwandige kunststoffbeschichtete Blechprofile,
das heißt also insbesondere solche Profile, die sich entlang den sichtbaren diagonaler,'- ^toßkanten in den Hahmenecken
nicht ohne weiteres verschweißen lassen. Die Herstellungsmöglichkeit aus Blechstreifen ist verblüffend
einfach. Es brauchen lediglich im Bereich der iwjksteilen
Äusstanzungen vorgenommen zu werdeü, oiüic dabei deü Blechstreifen
zu durchtrennen. Bei dem späteren Biegevorgang in das gewünschte Rahmenprofil sind daher Längenabmessungen
für die einzelnen Rahmenteile und ihr genaues Zuschneiden nicht mehr erforderlich.
Selbstverständlich muß es sich, in der Rahmenebene gesehen, nicht um U-förmige rürstöcke bzw. Fensterrahmen handeln.·
Ls lassen sich auch einfache L-Profilstücke herstellen,
in die die -^nden eines entsprechenden, jedoch etwas enger
oder weiter ausgebildeten Hohlrahmenprofils ansteckbar
sind. Derartige L-Profilstücke bilden somit Knotenpunktstellen
zum Anschluß von mindestens zwei ansteckbaren Hohlprofilen, die in der gleichen oder in verschiedenen
i/benen liegen. Die Schenkel der Rahmenecken brauchen
außerdem nicht senkrecht aufeinander stehen. &ie können
beliebige winkel zwischen sich einschließen. Entsprechend
müssen dann die Ausnehmungen in den Blechstreifen zur Bildung
der Rahmenecken dem jeweils gewünschten Winkel zwischen den Schenkeln der Rahmenecke angepaßt sein. Weiterhin ist
- 10 -
klar, daß die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Ausnehmung für eine Rahmenecke eines besonders einfach ausgebildeten
Rahmenprofils vorgesehen ist, das keine besonderen nutenartigen Vertiefungen, zurückspringende Endflächen für Putz abstrichkanten oder vorspringende Hippen, beispielsweise
entsprechend den Fig. 19 bis 26, aufweist. Selbstverständlich sind bei derartigen komplizierteren Profilen die
formen der Ausnehmungen zur Bildung der Rahmenecken kompli zierter ausgebildet, ohne daß diese für den Fachmann
näher erläutert werden müssen.
Rahmenprofils vorgesehen ist, das keine besonderen nutenartigen Vertiefungen, zurückspringende Endflächen für Putz abstrichkanten oder vorspringende Hippen, beispielsweise
entsprechend den Fig. 19 bis 26, aufweist. Selbstverständlich sind bei derartigen komplizierteren Profilen die
formen der Ausnehmungen zur Bildung der Rahmenecken kompli zierter ausgebildet, ohne daß diese für den Fachmann
näher erläutert werden müssen.
Schutzansprüche
- 11 -
71ASO 83 28.4.73
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Ein- oder mehreckiger, ^ahmenförmiger Hohlprofilkörper, insbesondere l'ürstock, .Fensterzarge oder dergleichen einbaurahmen zur Auskleidung von Mauerdurchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem flachen, ununterbrochenen Blechstreifen (1) geformt ist, der zur Ausknickung von .Rahmenecken (34, 35) Ausnehmungen (S) mit vorstehenden Blechlappen (17 bis 20) aufweist, die innerhalb der fiahmenecke unsichtbare Verbindungsstellen bilden.2. Hohlprofilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen kunststoffbeschichtet ist.3. Hohlprofi lkö"?per nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise einander zugeordnete Blechlappen (17» 18 und 19, 20) verklebt, verschweißt, vernietet oder durch Steckverbindungen miteinander verbunden sind.4. Hohlprofilkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen 11L"- oder "U"-förmigen Querschnitt mit zurückspringenden Endflächen (55a, 55h; 60a, 60b; 70 bis 74) zur Bildung von Putzabstrichkanten.5. Hohlprofilkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch nutenartige Vertiefungen und/oder rippenförmigen Vorsprüngen.6. Hohlprofilkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine nutenartige Vertiefung (63) im Bereich einer Anschlagfläche (62) des Profilkörpers $0) eine Dichtleiste (64) aufnimmt.- 12 -714598326.4.737· Hohlprofilkörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als j^ckkörper zum wahlweisen Anschluß von Jrrofilen ausgebildet ist.8. Hohlprofilkörper nach aen Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Siechstreifen .ängs und quer verlaufende K^blinien enthält, längs denen er in das Profil formbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7145083U true DE7145083U (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=1274806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7145083U Expired DE7145083U (de) | Rahmenartiger Hohlprofilkorper, insbe sondere Türstock oder Fensterzarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7145083U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939764A1 (de) * | 1979-10-01 | 1981-04-16 | Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh | Wandabschluss fuer spuelmaschinen |
DE3644186A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Werner Wildeboer | Zarge fuer den einbau einer brandschutzklappe in eine maueroeffnung |
-
0
- DE DE7145083U patent/DE7145083U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939764A1 (de) * | 1979-10-01 | 1981-04-16 | Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh | Wandabschluss fuer spuelmaschinen |
DE3644186A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Werner Wildeboer | Zarge fuer den einbau einer brandschutzklappe in eine maueroeffnung |
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