DE7141529U - Halterung fuer einen wasserzaehler - Google Patents

Description

"Halterung für einen Wasserzähler"

Die Neuerung betrifft eine Halterung für einen Wasserzähler mit einem diesen U-förmig umgreifenden Bügel, in dessen einem Schenkel ein zum Anschluß an eine Absperr-Armatur bestimmter Gewinderohrstutzen verschraubt ist, dessen in den Bügel ragendes, Teil einer Längenausgleichsverschraubung bildendes glattes Ende von einer axial verschiebbaren Druckhülse umgriffen wird, die konzentrisch in einer auf einen Stutzen des Wasserzählers aufgeschraubten Überwurfmutter angeordnet ist.

Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften muß ein Wasserzähler spätestens innerhalb von acht Jahren ausgewechselt werden. Um dies ohne großen technischen Aufwand zu ermöglichen, wurde eine Halterung und eine Längenausgleichsverschraubung gemäß der vorstehend beschriebenen Art entwickelt. Wasserzähler-Anlagen müssen

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Liste der Bezugszeichen

1	Vaseerzähler
2	Bügel
3	linker U-Schenkel
	Längenauagleichsverschraubung
5	rechter U-Schenkel
6	Vasserzählerverschraubung
7	Ge winder ohr β tut ζ en
8	glatte* Ende
9	Druckhülse
10	Stutzen von 1
11	überwurfmutter
12	*ra-ba O—BlncE—Dichtung
13	Schulter von 11
14	zweite O-Bing-Dichtung
15	Halteelemente
16	Ruckflußverhinderer
17	Eegelmembranelnsatz
18	Durchflußbohrungen
19	Ringnut
20	Prüfschraube
21	ringförmige Aussparung
22	Schräge von 13
23	Schräge von 9
24
25	Gewindestutzen
26	Mutter
27	Stirnteil von 26

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auch einen. Rückflußverhinderer aufweisen, dessen Austausch, zwar nicht zwingend vorgeschrieben, jedoch aufgrund von Verschmutzung und Verschleiß zweckmäßig ist. Ein Ausbau des Bückflußverhinderers ist Jedoch kompliziert, da dieser in der Regel in einer

TQjrrer der Halterung Armatur/eingebaut ist*

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebene Halterung für einen Vasserzähler so zu verbessern, daß nicht nur ein einfacher Ausbau des Vasserzählers selbst, sondern auch des Rückflußverhinderers möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäfi der Neuerung dadurch gelost, daß im Innern der Druckhälse Halteelemente zur Aufnahme eines Rückflußverhinderers und in ihrer wandung Durchflußbohrungen vorgesehen sind, die mit der PrulöffniKiis einer in der wandung der- Überwurf= mutter angeordneten Prüfschraube in Verbindung stehen. Dabei weist der Rückfluß« *rhinderer zweckmäßig einen Kegelmembraneinsatz auf.

In einer vorteilhaften Ausführungsform stützt sich die Druckhülse mit ihrem einen Stirnende über eine erste O-Ring-Dichtung gegen eine Schulter der Oberwurfmutter und mit ihrem anderen Stirnende über eine zweite O-Ring-Dichtung gegen die Stirnseite des Stutzens des Vasserzählers ab. Dabei kann die zweite O-Ring-Dichtung in einer ringförmigen Aussparung der Druckhülse liegen.

Dm beim Anziehen der Überwurfmutter auf die erste O-Ring-Dichtung einen ausreichenden radial nach -immm gerichteten Anpreßdruck zu erzielen, weisen die Innenseite der Schulter der Überwurf-

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mutter sowie das benachbarte Stirnende der Druckhülse vorteilhaft je eine gegeneinander gerichtete »chrägs auf.

Zur Gewährleistung möglichst grofier Durchflußquerschnitte ist es vorteilhaft, wenn die Druckhülse den gleichen Durchmesser und das gleiche Außengewinde aufweist wie der Stutzen des Vasserzählers.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen die neiden U-Scfrenkel zur Aufnahme der Verschraubungen mehrere sich teilweise überschneidende kreisförmige Ausstanzungen auf. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Abstände der anzuschließenden Bohrleitung ▼on der Wandung auszugleichen. Vor allem aber ist sichergestellt, daß die Vasserzähler-Axmaturenstrecks isser exakt parallel zur wandung verlegt ist.

Um eine genaue Zentrierung der Verschraubung innerhalb der kreisförmigen Ausstanzungen zu gewährleisten, kann je eine auf den Gewindestutzen der Wasserzählerverschraubung und eine auf den Bohrstutzen der Längenausgleichsverschraubung s\f geschraubte Mutter mit einem Stirnteil verringerten Durchmessers in die AusstanzTjng eingreifen.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausfühvungsform der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 in schaubildlicher und sum Teil geschnittener Darstellung eine Halterung gemäß der Neuerung, wobei ein Wasserzähler gestrichelt angedeutet ist und

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Figur 2 in vergrößerter Darstellung im Längsschnitt eine Wasserzählerverschraubung.

Danach besteht eine Halterung für einen Wasserzähler 1 aus einem diesen U-förmig umgreifenden Bügel 2, dessen rechter U-Schenkel 3 eine Längenausgleichsverschraubung 4 und dessen linker U-Schenkel 5 eine Wasserzählerverschraubung 6 aufnehmen.

Die Längenausgleichsverschraubung 4 besteht aus einem zum Anschluß an eine nicht dargestellte Absperr-Armatur bestimmten Gewinderohrstutzen 7, dessen in den Bügel 2 ragendes glattes Ende 8 von einer axial verschiebbaren Druckhülse 9 umgriffen wird. Letztere besteht zweckmäßig aus Kunststoff und ist konzentrisch in einer auf einen Stutzen 10 des Wasserzählers 1 aufgeschraubten Überwurfmutter 11 angeordnet.

Die Druckhülse 9 stützt sich mit ihrem einen Stirnende über eine erste O-Ring-Dichtung 12 gegen eine Schulter 13 der Überwurfmutter 11 und mit ihrem anderen Stirnende über eine zweite O-Ring-Dichtung 14 gegen di^ Stirnseite des Stutzens 10 des Vasserzählers 1 ab. Im Innern der Druckhülse 9 sind Halteelemente 15 zur Aufnahme eines Rückflußverhinderers 16 vorgesehen, der einen Kegelmembraneinsatz 17 aufweist. Außerdem ist die Wandung der Druckhülse 9 mit drei Durchflußbohrungen 18 versehen, die über eine in der Außenfläche liegende Ringnut 19 miteinander in Verbindung stehen. Letztere fluchtet mit einer Früföffnung einer in der Wandung der Überwurfmutter 11 angeordneten

Prüfsex- "be 20. Die zweite O-Ring-Dichtung 14 liegt in einer ringförmigen Aussparung 21 der Druckhülse 9» während die erste O-Ring-Ixchtung 12 zwischen zwei gegeneinander gerichteten Schräge'· 22,23 der Schulter 13 bzw. des Stirnendes der Druckhülse 9 liegt. Letztere weist den gleiches. Durchmesser und das gleiche Außengewinde auf wie der Stutzen 10 des Wasserzählers

Sie beiden Ü-Schenkei 5,5 des Bügels 2 sind zur Aufnahme der Verschraübungen mit mehreren sich teilweise überschneidenden kreisförmigen Ausstanzungen 24- versehen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Gewindestutzen 23 der Wasserzählerverschraubung sowie der Rohrstutzen 7 der Längenausgleichsverschraubung 4- in den Ausstanzungen 24- der U-Schenkel 3*5 durch je eine Mutter zentriert sind, die mit einem Stirnteil 27 verringerten Durchmessers in die Ausstanzungen eingreifen.

Durch Anziehen der Überwurfmutter 11 auf dem Gewindestutzen des Vasserzählers 1 wird auf die Druckhülse 9 ein in axialer Richtung wirkender Druck ausgeübt, der über die beiden Schrägen 22,23 zu einem radialen Anpreßdruck auf die erste 0-Ring-Dichtung 12 führt. Zur Erhöhung der dadurch erzielten Abdichtung kann das glatte Ende 8 des Gewinderohrstutzens 7 mit einer gewünschten Oberflächenrauhigkeit versehen sein.

Zur Montage wird die Druckhülse 9 von links in die tJberwurfmutter 11 eingeschraubt, liegt in dieser aber in montierter Lage mit Spiel, also ohne Gewindeeingriff an.

Der große Vorteil der neuen Halterung ist darin zu S3hen, daß nunmehr zusammen mit dem Vasserzähler auch der Rückflußverhi nderer ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden kann. Durch die Kombination einer Längenausgleichsverschraubung mit einem Biick flußverhinderer kann die Baulänge bekannter Ausführungsformen annähernd beibehalten werden.

Claims (8)

Schutz ansprüche

1. Halterung für einen Wasserzähler mit einem diesen U-förmig

umgreifenden Bügel, in dessen einem Schenkel ein zum Anschluß

Absperren eine/Armatur bestimmter Gewinderohrstutzen verschraubt ist, dessen in den Bügel ragendes, Teil einer Lengenausgleichsverschraubung bildendes glattes Sude von einer axial verschieb= baren Druckhülse umgriffen wird, die konzentrisch in einer auf einen Stutzen des Wasserzahlers aufgeschraubten überwurfmutter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Druckhülse (9) Halteelamente (15) zur Aufnahme eines RückfluBverhinderers (16) und in ihrer Wandung Durchflußbohrungen (18) vorgesehen sind, die mit der Prüföffnung einer in der Wandung der Überwurfmutter (11) angeordneten Prüf schraube (20) in Verbindung stehen.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der Bückflußverhinderer (16) in an sich bekannter Weise einen Kegelmembraneinsatz (17) aufweist.

3- Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckhülse (9) mit ihrem einen Stirnende über eine erste 0-Hing-Dichtung (12) gegen eine Schulter (13) der Oberwurfmutter (11) und mit ihrem anderen Stirnende über eine zweite O-Hing-Dichtung (14) gegen die Stirnseite des Stutzens (10) des Wasserzählers (1) abstutzt.

4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite O-Ring-Dichtung (14) in einer ringförmigen Aussparung (21) der Druckhülse (9) liegt.

5· Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innensoite der Schlüter (13) der Überwurfmvtter (11) sowie das benachbarte Stirnende der Druckhülse (9) ü© eine gegeneinander gerichtete Schräge (22,23) aufweisen.

6. Halterung nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lruckhülse (9) den gleichen Durchmesser und das gleiche Außengewinde auf- ^! weist wie der Stutzen (10) des Wasserzählers (1).

7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Schenkel (3,5) zur Aufnahme der Verschraubungen mehrere sich teilweise überschneidende kreisförmige Ausstanzungen (24-) aufweisen.

8. Halterung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß je eine auf den Gewindestutzen (25) der Wasserzählerverschraubung (6) und eine auf den Bohrstutzen (7) der Längenausgleichsverschraübung (4-) aufgeschraubte Kutter (26) mit einem Stirnteil (27) verringerten Durchmessers in rlie Ausstanzung (24) eingreift, i

-Ing. Werner Gramm Patentanwalt

Gr/Gru.

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