DE7139889U - Hydraulische Abkantpresse - Google Patents

Hydraulische Abkantpresse

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DE7139889U
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DE7139889U
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Amada Co Ltd
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Description

PATENTANWÄLTE DlPL-INO. BUSCHHOFF |
DIPL..INO. HENNICKE DIPL.. INO. VOLLBACH Ji
S KOLN/RH. KAIIIR-WIIHIIM-RIN014 f
Ses.«Hr. '
-1 ' he/ki
Gebrauchsmusteranmeldung
der
Amada Company Limited, 200, Ishida, Isehara-shi, Kanagawa-ken, Japan
Hydraulische Abkantpresse
Die Erfindung "betrifft eine hydraulische Abkantpresse mit einem zum Erzeugen des Ereßdruckes hebbaren Matrizenträger und einer Haltevorrichtung für das zu bearbeitende Werkstück.
Bei einer Abkantpresse, bei der der^Preßstempel feststeht und die Matrize mit dem Gesenk aafwärtsbewegt wird, muß die Bedienungsperson gewöhnlich dasfcfreie Ende des Werkstückes festhalten, in Stellung bringen und vorschieben, sobald die Matrize an den feststehenden Preßstempel herangefahren worden ist und das Ende des Werkstückes wan-
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rend des Biegevorganges angehoben wird. Eine solche Handbedienung ist nicht sehr schwierig, wenn das Werkstück verhältnismäßig klein «B4 i#iejie ims. aber sie wird sehr schwierig, wenn das Werkstück schwer und groß ist. Wenn beispielsweise eine Abkantung von etwa 10° vorgenommen wird und das «ine Ende des Werkstückes sich in einem Meter Entfernung vom Biegungemittelpunkt befindet, wird dieses find· hierbei um einen Meter gehoben. Infolgedessen kann die Bedienungsperson während des Biegevorganges ihre Aufmerksamkeit nicht auf den gebogenen Teil richten. Außerdem fällt das angehobene Ende nach Beendigung des Biegevorgöögös natürlich aus einem Meter Hohe plötzlich herab, was eine ernste Gefahr hervorrufen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Abkantpresse mit ihrer Haltevorrichtung so auszugestalten, daß der Torschub und die Aufwärtsbewegung sich automatisch und genau vollziehen und daß der Biegevorgang von einem einzigen Arbeiter durch Auswahl3n der Biegestellung des Werkzeuges und Niederdrücken eines PuSpedals durchgeführt werden kann.
Biese Aufgabe wird mit der Erfindung dadu-Tch gelost, daß die Haltevorrichtung von einem Hubtisch gebildet wird, der synchron mit dem Matrizenträger bewegt wird und eine schwenkbare Tischplatte aufweist, die in Aofaikkgigkeit von der Biegegeschwindigkeit dem beim Siegern
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- 3 -Werkstück folgt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteilf *a£ «««?& eenwerere Werkstücke von beträchtlicher Breite und lange bearbeitet werden können, ohne daß ein Transport von Band oder eine anschließende Bedienung während des Biegevorganges notwendig ist und ohne daß die Gefahr besteht, daß das Werkstück springt oder mit seinem vorderen. Teil plotslieh herabfällt. Infolgedessen ist es möglich, das Werkstück immer zu beobachten und wahrend des Biegevorganges zu kontrollieren. Durch Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der natrize kann der Btegövörgäag vollständig selbsttätig derart ν&τ> sich gehen, das sowohl das Heben und Senken, als auch die Folgebewegung sich mit eisern Selbstjustiervorgang absatzweise vollziehen. Zu diesem Zwecke ist zum Heben und Senken des Hubtisches ein hydraulischer Zylinder vorgesehen, in dessen Druckmittelzulauf ein Verzögerungsventil eingebaut ist, das in Abhängigkeit von der Hubdifferenz des Hatrizenträgers und des Hubtisches geschaltet wird. Damit der Hubtisch beim Kachfahren der Bsfcrize immer ausf gleicher Bi©he mit dieser bleibt, ist der Hubtisch mit dem Matrizenträger durch ein Joch verbunden, das am Batrizenträger befestigt und an dem diesem zugewandten fiade des Hubtisches schwenkbar gelagert ist und äas Verzogerungsventil trägt, welches von einem am Hubtisch angeordneten Hebel in Abhängigkeit von
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• *·
der Neigung des Hubtisches zur Horizontalen beaufschlagt wird.
Nach der Erfindung kann die Tischplatte um die ihr zunächstliegende Werkzeugfläche des Gesenkes der Matrize als Drehpunkt mittels eines hydraulischen Zylinders schwenkbar sein, in dessen Eeuckniitelzulauf ein Bremsventil eingebaut ist, das in Abhängigkeit von der Winkeldifferenz zwischen dem hochschwenkendeii Werkstück und der hochschwenkenden Tischplatte gesteuert wird. Zum Steuern dieses Yentiles 1st an dem den Preßwerkzeugen zugewandten Band der Tischplatte eine bewegliche Anschlagschiene angeordnet, die von Federmittelft aus der Tischebene gegen das Werkstück ge» drückt wird und über Zwischenglieder das Bremsventil beaufschlagt. Hierdurch kann die Winkelgeschwindigit der hochschwenkenden Tischplatte der Winkelgeschwindigkeit des hochschwenkenden Werkstückendes genau angepaßt werden, da die Anschlagschiene jede Entfernung des unteren Werkstückrandes von der Tischplatte sogleich abtastet und über das Bremsventil die Schwenkgeschwindigkeit der Tischplatte korrigiert.
TXn einen genauen Biegevorgang zu ermögliche*, ist die Tischplatte mit einem an dieser befestigten Zahnsegment an im Hubtisch gelagerten Zahnrädern derart schwenkbar geführt, daß ihr Schwenkmittelpunkt stets auf dem ihr
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wandten Rand eines V-förmigen Schlitzes oder eines ande- ft ren Gesenkes der Matrize liegt.
Die Tischplatte Tr«nn einige über die Fläche verteilte Elektromagnete aufweisen, welche das Werkstück in geneigter Lage auf der Tischplatte festhalten, wenn der BiegegaHg beendet ist.
Me Erfindung wird durch, die Zeichnung an einem Ausfüh- rusgsbeispiel naher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der gesamten Abkantpresse,
Pig. 2 den Gegenstand der Pig. 1 in einem Teilschnitt nach Linie II-II,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Haltevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Teilgrundriß des Gegenstandes der Fig. 3»
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der schwenkbaren Tischplatte,
Fig. 6 ein hydraulisches Schalt schema fur den Antrieb des Hubtisches und der schwenkbaren Tischplatte und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der verschiedenen Betriebsstellungen beim Abkanten des Werketücke»,
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von denen (a) diejenige Phase zeigt, in der das Werkstück auf die Matrize und die schwenkbare Tischplatte gelegt wird, von denen (b) einen Zustand zeigt, "bei dem das Werkstück in seine aufwärts gerichtete Stellung gebracht ist und wobei (c) eine Betriebsstellung zeigt, in der die schwenkbare Tischplatte der geneigten Stellung des Werkstückes folgt, (d) zeigt eine Betriebsstelluag, in der der Biegevorgang zum Abschluß gebracht ist und das noch geneigte Werkstück abgesenkt wird, (e) zeigt eine Zwischenstellung, in de? das Werkstück in seine horizontale Lage zurückgebracht ist und (f) zeigt die Stellang am Bade des Biegevorganges, in welcher das abgekantete Erzeugnis entfernt worden ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Grandrahmen 1, einem vertikal verschiebbaren Hubtisch 3 and einer schwenkbaren Tischplatte 5. Der Grundrahmen 1 ist ein rechteckiger Pn*m«m t der auf der gleichen Bodenfläche wie die nicht näher dargestellte Abkantpresse verankert ist. In dem Grundrahmen 1 sind ein Hubzylinder 7 und Hydraulikaggregate 9 untergebracht. Außerdem sind an der rechten Seite des Hubtisches 3 Hoheneinstellmittel 11 vorgesehen.
Der Hubtisch 3 besteht aus einem oberen Rahmen 3a und einem
unteren Rahmen 3*>, die etwa in der Mitte miteinander verbunden sind. In der Nähe der Verbindungsstelle wird der Hubtisch 3 von der Kolbenstange 7a des Hubzjlinders 7 getragen .
Das linke Ende des Tisches 3 wird von einem Joch 15 mit Hilfe eines Schwenkzapfens 17 frei drehbar gehalten. Das Joch 13 ist an einem Hatrizenträger 13 befestigt and erstreckt sich von dort schräg nach rechts. Ss ist mittels einer Einstellschraube 19 in senkrechter Richtung fein einstellbar und kann zusammen mit der Matrize 21 In vertikaler Richtung bewegt werden, wenn die Matrize in senkrechter Richtung verstellt wird.
Das Joch 15 besteht aus zwei Armen, zwischen denen ein Block 23 angeordnet ist, der einen schwenkbaren und dreh baren Winkelhebel 25 trägt. Deifkürzere Arm dieses Winkelhebäs 25 stoßt mit seinem oberen Ende gegen die Unterseite des Hubtisches 3, während der längere Arm des Winkelhebels durch Zwischenschaltung einer Verbindunesstange 27 an dem vorspringenden Eide eines Verzogerungsventils 29 anliegt. Eine Feder 31 ist bestrebt, den Winkelhebel 25 in seiner Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinne um seinen Schwenkzapfen zu drehen.
An beiden Seiten des Hubtisches 3 sind Gußstucke 33 ange-
ordnet, die durch Drehen eines Handrades 39 n~-_h rechts und links in Langlöchern 35 und 37 einstellbar sind, die mit aus dem Tisch 3 vorspringenden Zapfen in Eingriff stehen. Von diesen Gußstücken 33 istiin Fig. 4· nur eines gezeigt.
Die Langloch-Zapfenverbindung dient zum Einstellen der Gußstücke 33 in eine solche Lage, daß die *tetfernung zwischen der rechten Schalter der V-förmigen Sate des
dem Ereßwerkzeuges 21 und/SeTLkreis der Innenverzahnung eines Viertelkreis-Zahnsegmentes 4-1 genau ebenso groß ist, wie die Entfernung zwischen dem geilkreis der Innenverzahnung und dem geil Irreis einer Außenverzahnung des Viertelkreis-Zahnsegmentes 4-1, oder daß, mit anderes. Worten, die in Fig. 3 mit "I" bezeichneten Strecken einander genau gleich, sind.
Das Gußstück 33 trägt drei Vellen 4-3, 4-5 und 4>7, von denen die Wellen 4-3 und 4-5 sich zueinander parallel über die Breite des Habtisches 3 erstrecken und dem reckten und linken Block 33 miteinander verbinden. Bio Welle 4-7 ist an der Seite eines jeden Gußstückes 33 angeordnet und mit den Wellen 4-3 und 4-5 über Kegelradgetriebe d^art verbunden, daß ein mit der Außenverzahnung des Viertelkreis-Zahnsegmentes 4-1 kämmendes Zahnrad 51 genau zwei tfedrehungen ausführt, wenn ein mit der Innenverzahnung dieses
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• ft»·*»· *
Zahnaegmentea 41 kämmendes Ritzel 49 eine vollständige Umdrehung aueführt.
Um den Mittelpunkt dee Gußstückes 33 sind Führungsrollen 53 und 55 angeordnet, die in einem bogenförmigen Schlitz dee Viertelkreis-Zahneegmentes 41 leicht gleiten, welches mit seinem oberen lüde an dar schwenkbaren Tischplatte 5 befestigt ist. Auf diese Weise kann das Viertelkreis-Zahn- segment 41 eine reibungafreie Kreisbewegung um die rechte Schulter des V-formigen Gesenkes der Matrize 21 ausführen.
In der rechtes. Seite des Hubtisch« 3 siad an beiden Seiten zwei Einstellschrauben 37 vorgesehen, die dazu dienen, den Hubtisch 3 in horizontaler Lage zu halten, wenn die schwenkbare Tischplatte 5 nicht in Betrieb ist.
Das untere Ende eines schwenkbaren Zylinders 61 ist in einem Stützbock gelagert, der seinerseits am unteren Ende einer Tragsäule 59 befestigt ist, die etwa im Schwerpunkt des Hubtisches 3 an diesem befestigt ist.
Die schwenkbare Tischplatte 5 hat die Form eines latten rost es und trägt an ihrer Oberfläche eine Vielzahl von Kugelrollen 63 und einige Elektromagnete 65· An einer geeigneten Stelle 67 der schwenkbaren Tischplatte 5 ist eine in dem Schwenkzylinder 61 angeordnete, nicht naher
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bezeichnete Kolbenstange schwenkbar gelagert. Wenn diese Kolbenstange ausgefahren wird, entfernen sich die schwenkbare Tischplatte f? VÜ&& der Hub-feieeh 3 voneinander. Unter Wirkung des an der Unken Seite der schwenkbaren Tischplatte 5 befestigten Viertelkreis-Zahnsegmentes 41 nimmt jedoch die Tischplatte 5 eine geneigte Stellung ein derart, daß eine die obersten Punkte der Kugelrollen 63 verbindende gerade Linie auf einem sich von der rechten Schulter der V-förmigen Nute der Matrize 21 erstreckenden Badialstrahl liegt.
Neben der Matrize 21 ist auf sine? Xragvelle 71 eine Anschlagschiene 69 montiert, die durch nicht näher dargestellte federnde Mittel bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ständig zu einer Drehung im Uhrzeigersinne veranlaßt wird. An der Tragwelle 71 ist eine Stange 73 befestigt, die sich nach rechts erstreckt und auf den Kopf eines Bremsventiles 75 druckt.
Sie Wirkungsweise der dargestellten und beschriebenen Vorrichtmag ist folgaade:
Bei dem in Fig. 6 dargestelltem Schaltbild dienen eise von einem Motor M2 angetriebene Hydra&likpsvpe «ad andere hydraulische Aggregate zum Heben aad gft»fe»i» der samten Vorrichtung, wahrend die vom de» Motor H, aage-
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• * φ ψ
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triebenen Aggregate zum Schwenken der Vorrichtung dienen. Obgleich die Hydraulikkreise für die Werkzeugbetätigung in einer hydraulischen Abkantpresse in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind, ist doch darauf hinzuweisen, daß die Zylinderkapazität und die Pumpenleistung so ausgelegt sind, daß die Aufwärtsgeschwindigkeit des in Fig. 6 gezeigten Eolbens 77 stets größer ist als die Geschwindigkeit der Matrize 21. In ähnlicher Weise ist die Kapazität der Hydraulikpumpe für den Antrieb des Kolbens 79 höher ausgelegt als die Zylinderkapazität, während die Kapazität der Verzögerungsventile 81 und 83 so gewählt ist, daß der Ausstoß der Hydraulikpumpe bei voller Betriebsleistung hindurchfließen kann, wenn diese Ventile aus ihrer vollständig geschlossenen Stellung in ihre vollständig offenen Stellungen umgeschaltet werden.
Wenn die Motoren M2 und M, eingeschaltet sind, wird das Werkstück M auf die Kugelrollen 63 gelegt und die Abkantpresse in Betrieb gesetzt. Sie Matrize 21 beginnt dann
ihre
sich in/xnüDE Be tr iebsst ellung zu heben. Vor Beginn der Aufwärtsbewegung der Matrize 21 wird Druckflüssigkeit zu dem Zylinder 78 geleitet, und der Hubtisch 3 dreht sich ob den Schwenkzapfen 17 als Mittelpunkt und nimmt eine derart geneigte Lage ein, daß seine rechte Seite sich in einer erhöhten Stellung befindet. Hierdurch dreht sich der Winkelhebel 25 unter der Wirkung der Feder 31 ein Stück entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei er auf den Kopf
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dee Verzögerungaventiles ?9 drückt. Dieses Ventil 29 ist das gleiche, das in Fig. 6 mit 81 bezeichnet ist.
Sobald is diese? ¥#1B« anr den Kopf dee fezröiles 29 eiägewirkt wird, fließt die üruckflüeeigkeit in ihrer Gesamtheit vorbei und der Tisch 3 bewegt sich langsamer aufwärts.
) Venn das Preßwerkzeug 21 gehoben wird, wird der Tisch 3 als Ganzes unter der Wirkung des Kolbens 77 mit diesem gehoben. Diese Bewegungsphase ist in Fig. 7 (b) dargestellt.
Wenn ήητιτι der Biegevofgäog eingeleitet wird, wird der is Inneren des Hydrauliksystems herrschende, für die Aufwärts bewegung der Matrize 21 benötigte Flüssigkeitsdruck gesteigert. In diesem Augenblick werden die SOIV1 und. SOL, unter der Wirkung von nicht näher dargestellten Druck-Schaltern erregt. Hierdurch kann die Druckflüssigkeit in den Zylinder 80 fließen und die scnwenkbare Tischplatte beginnt ihre geneigte Stellung einzunehmen. Die schon früher unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebene Anschlagschiene 69 wirkt zu dieser Zeit so, daß die schwenkbar« Tischplatte 5 genau der geneigten Stellang des Werkstückes H folgt.
Falls das werkstück H zwischen de» Preßstempel F «ad. dem
Geserk der Matrize 21 zu schnell gebogen wird und die schwenkbare Tischplatte 5 dieser Bewegung des Werkstückes nicht folgen kann, hebt sich die Anschlagschiene 69 unter der Wirkung der federnden Mittel aus der in Fig. 3 dargestellten Lage nach oben, wodurch das Verζögerungsventil 83 wi© in Fig. 6 gezeigt geschlossen und der in dem Zylinder 80 angeordnete Kolben 79 unter der Wirkung des von der Hydraulikpumpe H- kommenden Bruekoles, welches dann in seiner Gesamtheit wirkt, angehoben wird.
Wird das Werkstück H im Gegensatz hierzu nur langsam gebogen und die schwenkbare Tischplatte 5 mit einer höheren Winkelgeschwindigkeit geschwenkt als das Werkstück H1 wird die Anschlagschiene 69 aas der in Fig. 3 gezeigten Lage derart abgesenkt, daß der Kopfteil des Bremsventiles 75 gegenüber der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach außen-geschoben wird. Hierdurch wird die von der Pumpe in den Zy linder 80 gedrückte Druckflüssigkeit reduziert, so daß die Siechplatte 5 mit einer entsprechend niedrigeren Winkelgeschwindigkeit geschwenkt wird.
Bei der in Fig. 7 Cc) gezeigten Betriebsstellung schwenkt die Tischplatte 5 gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Matrize 21. Infolge der die Stellung kontrollierende Wirkung der Verzögerungsventile für den Tisch 3 und Tischplatte 5 folgt die letztere der räumlichen Bewegung des Werkstückes und hält dieses in der für den Biegevorgang
optimalen Stellung.
Nach. Abschluß des Biegevorganges werden die Elektromagnete 65 erregt und so das Werkstück M unter Saugwirkung auf der Oberfläche der schwenkbaren Tischplatte 5 festgehalten. Diese Saugwirkung der Elektromagnete 65 hält an, bis das Werkstück H wieder in seine horizontale Lage gebracht wird, wie dies "bei (d) in fig. 7 gezeigt ist. Nach Beendigung des Biegevorganges werden zunächst die Hatrize 21 und der Hubtisch 3 abgesenkt. Dann niaat die Kochplatte wie in fig. 7 (e) gezeigt, widder ihre horizontale Lage ein. Der Arbeitszyklus ist beendet, wenn das Werkstück H wie bei (f) in fig. 7 gezeigt, wieder entfernt ist*

Claims (1)

  1. - 15 Sch. ut zansprüche
    Λ . Hydraulische Abkantpresse mit einem zum Erzeugen des Preßdruckes hebbaren Matrizenträger und einer Haltevorrichtung für das zu bearbeitende Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung von einem Hubtisch (3) gebildet wird, der synchron mit dem datrizenträger (13) bewegt wird und eine schwenkbare Tischplatte (5) aufweist, die in Abhängigkeit -on der Biegegeschwindigkeit dem beim Biegen hochschwenkenden Werkstück (M) folgt.
    2. Abkantpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Hubtisches (3) ein hydraulischer Zylinder (7 bzw. 78) vorgesehen ist, in dessen Druckmittelzulauf ein Verzögerungsventil (81 bzw. 29) eingebaut ist, das in Abhängigkeit von der Hubdifferenz des Matrizenträgers (13) und des Hubtisches (3) geschaltet wird.
    3· Abkantpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (3) alt dem Hatrizenträger (13) durch ein Joch (15) verbunden ist, das am Matrizenträger (13) befestigt und an dem diesem zugewandten Ende des Hubtisches (3) schwenkbar gelagert ist und das Verzögerungsveatil (29 bzw. 81) trägt, welches von einem am Hubtisch (3) angeordneten Hebel (25) in Abhängigkeit von
    der Neigung des Hubtisches (3) zur Horizontalen "beaufschlagt wird.
    4-. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (3) um die ihr zunächst liegende ¥erkzeugflache des Gesenkes der Matrize (21) als Drehpunkt mittels eines hydraulischen Zylinders (61) schwenkbar ist;, in dessen Druckmittel,ulauf ein Bremsventil (75 bzw. 83) eingebaut ist, das in Abhängigkeit von der Winkeldiflerenz zwischen dem hjchschwenkenden Werkstück (H) und der hochschwenkenden Tischplatte (5) gesteuert wird.
    5· Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (5) im Abstand von den Preßwerkzeugen (F, 21) angeordnet ist und an ihrem den Preßwerkzeugen zugewandten Band eine bewegliehe Anschlagschiene (69) trägt, die von Federmitteln aus der Tischebene gegen das Werkstück (H) gedruckt wird und über Zwischenglieder (71, 73) das Bremsventil (75) beaufschlagt.
    6. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (5) mit einem an dieser befestigten Zahnsegment (41) aa im Hubtisch (3) gelagerten Zahnrädern (4-9, 51) schwenkbar geführt is*.
    7. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (5) einige über die Flache verteilte Elektromagnet« (65) aufweist, welche das Werkstück (H) in geneigter Lage auf der Tischplatte (5) festhalten.
DE7139889U Hydraulische Abkantpresse Expired DE7139889U (de)

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DE (1) DE7139889U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7260974B2 (en) 2001-12-21 2007-08-28 Trumpf Maschinen Austria Gmbh & Co Kg Bending machine, especially bending or folding press, comprising an adjustable lower tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7260974B2 (en) 2001-12-21 2007-08-28 Trumpf Maschinen Austria Gmbh & Co Kg Bending machine, especially bending or folding press, comprising an adjustable lower tool

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