DE7137894U - Elektrisches abstimmelement - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE F .W . H E ,V, M E Γ. IC H ■ O E ^Q^- M Ü [', L E I^ > .D . G R O SSE VT~

29. September 1971 m.ni.mü 71 300

Keune & Lauber o.H.G., 5920 Berleburg

Elektrisches Ab stimm element

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektrisches Abstimmelement, insbesondere Schiebeponteriometer, bei dem auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel eine gegen Drehong gesicherte Spindelmutter angeordnet ist, die einen durch Drehen der Gewindespindel an einem Stat- oder leistenförmigen Widerstand en^langführbaren Schleifkontakt trägt.

Ein derartiges Abstimmelement ist bereits bekannt (DT-Gbm 6 811 761). Es besteht aus einer metallischen Gewindespindel, auf dereine Hutter aus Kunststoff angeordnet ist. Und zwar wird die Mutter direkt auf die Gewindespindel aufgespritzt oder aufgepaßt. Dabei kommt dem Gewinde der Gewindespindel formgebende Funktion zu. An der Spindelmutter wird anschließend der Schleifkontakt befestigt. Als nachteilig hat sich bei diesem bekannten Abstimmelement das Herstellen der Mutter erwiesen. Beim Spritzvorgang muß die Gewindespindel als Kern in das Spritzwerkzeug eingelegt werden. Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Herstellung des Abstimmelementes noch weiter zu vereinfachen.

Gemäß dem neuerungsgemäßen Vorschlag geschieht das dadurch, daß die Spindelmutter aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht, dessen Flansche koaxiale Löcher zum Eindrehen der Gewindespindel aufweisen. Zweckmäßig wird der Schleifkontakt mit dem Steg der Spindelmutter verbunden.

7137814-5.1.72

PATENTANWÄLTE F .Λ . H E Y M ΐ Γ H. η ■ Ί I P ') M υ I L L Π (J GROSSE - 2 —

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemaßen AbstiiüTP.Glenentes besteht darin, daß der Schleifkontakt moit den Steg der Spindelnutter verbunden ist.

Eine weitere v/esentliche Vereinfachung der Fertigung läßt sich noch dadurch erzielen, aaß Spindelmutter und Schleifkontakt einstückig ausgebildet sind.

Eine besonders wirtschaftliche Herstellung ergibt sich dadurch, daß die Gewindespindel aus Kunststoff gefertigt ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Abstimmelementes und

Figur 2 eine Ansicht der Spindelmutter in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1.

Das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gestell 1 wird zweckmäßig im Spritzverfahren hergestellt. Die Gewindespindel 2 ist drehbar in den Lagern 3, 4 angeordnet. Das Lager J dient gleichzeitig als Sicherung gegen axiales Verschieben der Gewindespindel 2. Zu diesem Zweck ist die Gewindespindel 2 an einem Ende abgesetzt. Nach dem Durchschieben durch das Lager 4- und das Einschieben des abgesetzten Teiles in das Lager 3 wird die Gewindespindel 2 durch die Scheibe 5 gesichert;. Auf dem ^ewindeabschnitt der Gewindespindel 2 sitzt ein Schiebeteil 7·

Das Schiebeteil 7 (Fig. 2) besteht aus einem kreuzförmigen Blechzuschnitt, bei dem die zwei gegenüberliegenden Arme δ gegenüber der Blechebene um 90° nach oben und die beiden anderen gegenüberliegenden Arme 9 gegenüber der -Blechebene uiii 90° nach unten abgebogen sind. Sowohl die Arme 8 als

7137884-5.1.72

PATENTANWÄLTE F .W . H E V M E f I C H · '3 E P O M Ü ι. L E R · D . G R O SS E - t> —

auch die Arme 9 bilden ,jeweils zusammen mit dem Steg 10, der in der Blechebene verbleibt, ein U-förmiges Element. Die Arme 8 weisen koaxial angeordnete Löcher 13 auf, die zweckmäßig durch Stanzen erzeugt sind. Der Durchmesser der Löcher 13 entspricht in etwa dem Durchmesser des Kernes der Gewindespindel 2. Die beiden Arme und der Steg 10 bilden zusammen die Spindelmutter.

Dagegen stellen die beiden Arme 9 zusammen mit dem Steg den Schleifkontakt dar. Die Arme 9 sind mit Eindrückungen

11 versehen, die am Umfang des stjabförmigen Widerstandes

12 anliegen. Dadurch, daß der Schleifkontakt den Widerstand 12 zangenförmig übergreift, ist die Spindelmutter 8, 10 gegen Verdrehen gesichert. Wird der Knopf 14 gedreht, bewirkt das ein Verschieben der Spindelmutter 8, auf der Gewindespindel 2 und damit ein Verschieben des Schleifkontaktes 9» 10 auf dem stabförmigen Widerstand

Die Halterungen Ip für den Widerstand 12 sind mit Lötfaimen 16 versehen. Eine weitere Lötfahne 17 befindet sicham Steg 10; sie ist aus dem Blechzuschnitt heraus geformt. Die Gewindespindel 2 kann sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff hergestellt sein. Der Schleifkontakt, 9» 10 ist auf jeden Fall elektrisch isoliert, wenn die Lager 3, 4· bzw. das gesamte Gestell 1 aus Kunststoff bestehen.

Es ist selbstverständlich., daß die Zeichnung nur ein Beispiel für die Lagerung der Gewindespindel 2 zeigt. Die Lagerung und Sicherung der Gewindespindel 2 kann auch in anderer Weise erfolgen.

Die Fertigung des neuerungsgemäßen Abstimmelementes ist denkbar einfach und billig.

71378M-5.1.72

Claims (4)

PATENTANWÄLTE F .W . H E V M E R IC H · 1J E P O M Cl >. L E R - D . G R O SSE - 4 — J 29. September 1971 m.ni.mü 71 300 Keune & Lauber ο.Ii.G., 5920 Berleburg Schut zansprüche

1. Elektrisch.es Abstimmelement, insbesondere Schiebepotentioiaeter, bei dem auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel eine gegen Drehung gesicherte Spindelmutter angeordnet ist, die einen durch Drehen der Gewindespindel an einem stab- oder leistenformigen Widerstand entlangführbaren Schleifkontakt trägt, dadurch gekennzeichnet , daß die Spindelmutter (8, 10) aus einem U-förmig gebogenen ülech besteht, dessen Flausche (8) koaxiale Löcher (13) zum Eindrehen der Gewindespindel (2) aufweisen.

2. Elektrisches Abstimmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schleifkontakt (9, 10) vorzugsweise mit dem Steg (10) der Spindelmutter (8, 10) verbunden ist.

3. Elektrisches Abstimmelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß Spindelmutter (8, 10) und Schleifkontakt (9, 10) einstückig ausgebildet sind.

4. Elektrisches Abstimmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindespindel (2) aus Kunststoff gefertigt ist.

71378S«-5.1.72