DE7137825U - Gehäuse für einen Rad-Unterlegkeil - Google Patents
Gehäuse für einen Rad-UnterlegkeilInfo
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
H 379 Lem/MG. 4.Ιο. 1971
GEBR. HAPPICH G.M.B.H., WUPPERTAL-ELBERFELD
Gehäuse für einen Rad-Unterlegkeil
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen mit Griffmulden versehenen Unterlegkeil zur Sicherung der
Räder stehender Fahrzeuge, wie Wohnwagen oder dergleichen.
Es ist zweckmäßig und beispielsweise für Wohnwagen Vorschrift, die Räder der Fahrzeuge im Stand durch Unterlegkeile gegen
Weiterrollen zu sichern. Die mitgeführten Unterlegkeile werden bisher wahllos in Werkzeugkasten, lose im Kofferraum oder im
Wohnwageninnern mitgeführt; sie sind daher zumeist durch
andere Gegenstände übe~packt, deshalb nicht leicht auffindbar und gar nicht griffbereit, vielfach müssen andere Gegenstände
erst ausgeräumt bzw. weggepackt werden, um an die Unterlegkeile herankommen zu können. Hinzu kommt, daß bei
einer solchen planlosen Aufbewahrung die Unterlegkeile klappern und gegebenenfalls verrutschen.
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Bei einigen Fahrzeugen, insbesondere bei Lastkraftwagen und deren Anhänger, ist es allerdings bekannt, Unterlegkeile
an einom speziell für nie ausgebildeten Ort mitzuführen.
So gibt es z-vm Beispiel Kästen mit einer öffnung, die unter
dem Fahrzeugaufbau angebracht sind, jedoch keinen Verschluß aufweisen, eine Aufhängemöglichkeit für die Keile an Haken
oder eine Einsteckmöglichkeit der Keile mit ihrem verjüngten Ende in Bügel, Laschen oder Taschen.
Beide Unterbringungsmöglichkeiten weisen Nachteile auf. Während die in geschlossenen Räumen untergebrachte Unterlegkeile
wohl vor Schmutz und einem leichten Entwenden gesichert sind, ist es zeitaufwendig, die Unterlegkeile zu
suchen, hervorzuholen und einzusetzen. Es gibt Fälle, in denen es sogar zwingend notwendig ist, die Unterlegkeile
auqenblicklieh greifen zu können, um noch rechtzeitig ein
Fahrzeug gegen Abrollen zu sichern. Werden die Unterlegkeile an einer der bekannten vorbereiteten Stellen aufbewahrt, so
sind sie mehr oder weniger leicht auch Unbefugten zugänglich. Sie verleiten, gerade weil sie direkt gesehen werden können,
erfahrungsgemäß dazu, sie zu entwenden. Es wird auch als Nachteil empfunden, daß sie bei den bekannten Aufbewahrungsarten
verschmutzen, was insbesondere deshalb unangenehm ist, weil gerade an den Einsatzorten keine geeignete Möglichkeit
zum Reinigen der beim Handhaben beschmutzten Hände vorhanden ist.
Es ist nun Aufgabe der Neuerung, eine Unterbringungsmoglichkeit
für Unterlegkeile zu schaffen, durch die die Keile in einfacher Weise und nahe dem Einsatzort, nämlich den Rädern, angeordnet
und gegen Sicht und Schmutz gesichert, aufgenommen sind.
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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß insbesondere dadurch gelöst, daß die Bauform des Gehäuses im wesentlichen der Form des
aufzunehmenden Unterlegkeiles angepaßt und mit einem betfltigbaren
Deckel verschlossen ist. Durch die Anpassung des Gehäuses an die Form des Unterlegkeiles wird eine geringe
Baugröße geschaffen, weil jeder überflüssige Raum vermieden wird. Daher besteht die Möglichkeit, das Gehäuse in Nfthe
des Einsatzortes, nämlich der Räder, anbringen zu können. Der Deckel sichert den Unterlegkeil im Gehäuse gegen Einsicht
und vor allem gegen Eindringen von Schmutz.
In einer bevorzugten Bauform ist das Gehäuse bis auf die Deckelöffnung allseitig geschlossen ausgebildet, wobei der
Boden zur Deckelöffnung hin stetig abfällt. Die allseitig geschlossene Ausführung sichert besonders gut gegen Eindringen
von Schmutz und Wasser, beispielsweise beim Waschen des Fahrzeuges. Der zur Deckelöffnung hin stetig abfallende
Boden hat zum Vorteil, daß de^-ach. eingedrungener Schmutz
bzw. Feuchtigkeit an der notwendigen Öffnung ausfließt. Ein Reinigen des Gehäuseinnern wird vereinfacht, weil das Gehäuse
leicht ausgespritzt oder mit reichlich Wasser ausgewaschen
werden kann, so daß eine schnelle, gute und eine wenig Arbeit verursachende Reinigung gegeben ist.
Zweckmäßig ist der Deckel des Gehäuses als eine Zwangsschiebeführung
aufweisender Schiebedeckel ausgebildet und weist mit seinen in Schieberichtung verlaufenden Seitenkanten
und die Kopfseite bildende Seitenkante im Querschnitt klauenähnliche Profile auf, die die freien entsprechend verlaufenden
Seiten des Gehäuses umgreifen und außerdem Rast- bzw. Hemmausbildungen sowohl im Wirkbereich der Schließ- als auch der
Offenstellung angeordnet sind. Durch die seitliche Anordnung
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der Zwangsführung wird eine einfache und trotzdem stabile konstruktive Ausbildung von Deckel und Gehäuse zueinander
erreicht. Die klauenartige Ausbildung im Bereich der Kopfseite dient dazu, das Gehäuse auch von oben gegen Eindringen
von Schmutz und Regen vollständig abzusichern. Die Rast- bzw. Hemmausbildungen sind durch eine anzusetzende Kraft überwindbare
Sperren, die in einfacher Weise aus Bereichen von sich benachbarten Wandungen des Deckels und des Gehäuses
im Wirkbereich der Schließstellung und der geöffneten Stellung des Deckels liegen.
Zur klappersicheren und gegen Herausrutschen gesicherten Aufnahme des Unterlegkeils weist das Gehäuse an seinen
Innenwandungen Rast- oder Klemmausbildungen auf, die mit dem Unterlegkeil einen festen Sitz bilden. In einer weiteren
Ausgestaltung solcher baulichen Maßnahmen kann auch der unterlegkeil Rast— oder Kleiiiiääusbildüngen aufweisen, die
mit Gegenausbildungen des Gehäuses in Wirkverbindung stehen.
Im allgemeinen werden für ein Fahrzeug mehrere Unterlegkeile benötigt. Daher is+-, es zweckmäßig, daß das Gehäuse für die
Aufnahme mehrerer Unterlegkeile ausgebildet ist und die Aufnahmeräume für die Unterlegkeile durch Zwischenwandungen
bzw. Stege unterteilt sind, die gegebenenfalls Rast- oder Klemmausbildungen für den Unterlegkeil aufweisen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein nit einem Deckel
verschlossenes Gehäuse mit einem aufgenommenen Unterlegkeil,
Fig. 2 einen Querschnitt auf ein Gehäuse sinngemäß dem der Fig. 1 mit zwei Aufnahmeräumen für je
einen Unterlegkeil,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gehäuses nach Fig. 2, jedoch ohne Deckel.
Mit 1 ist generell ein Gehäuse für strichpunktiert dargestellte Unterlegkeile 2 bezeichnet, welches mit einem Schiebedeckel
3 verschlossen ist.
Der Unterlegkeil 2 ist ein einstückiger Bauteil, welcher in seiner Auflaufschräge einen Autoräder bzw. Wohnwagenräder
angepaßten Radius aufweist. V7ie aus den Figuren der Zeichnung hervorgeht, ist das Gehäuse 1 im wesentlichen
auf die Form des Unterlegkeils 2 abgestimmt bzw. wie aus den Darstellungen nach Fig. 2 und 3 hervorgeht, auf zwei
nebeneinander liegende Unterlegkeile 2 eingerichtet.
Das Gehäuse 1 ist als einstückiger Baukörper, beispielsweise als Spritzling, hergestellt. Sein Boden 4 fällt stetig, wie
der Fig. 1 zu entnehmen ist, zur mit dem Deckel 3 verschlossenen öffnung 5 ab. Diese Ausbildung des Bodens 4
verhindert einmal die Ansammlung von Schmutz und Wasser, zum anderen ist die Innenreinigung des Gehäuses 1 ein einfacher,
durch Ausspritzen mit Wasser vornehmbarer Vorgang. Auch die Oberseite 6 des Gehäuses 1 ist schräg verlaufend
ausgebildet, sie verläuft zum Boden 4 konvergent, eben keilförmig zueinander.
Die Öffnung 5 ist mit dem Schiebedeckel 3 durch eine flächengleich verlaufende Zwangsführung verschließ- bzw.
freilegbar. Dazu weist der Deckel 3 im Querschnitt klauenartige, an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten angeordnete
Profile 7 auf, die frei auslaufende Kanten 8 des Gehäuses
umgreifen. Auch die Oberkante des Deckels 1 weist ein solches im Querschnitt klauenartiges Profil auf, das die Oberkante
übergreift. Dadurch daß die drei Seiten des Gehäuses 1 von den klauenartigen Profilen 7 umgriffen werden, ist das Innere
des Gehäuses 1 vollständig gegen Eindringen von Schmutz und Regen gesichert. Auf der Zeichnung ist es offen gelassen, in
welcher Weise der Deckel 3, insbesondere in der Offen- und
in der Schließstellung, gegen leichtes Verschieben gesichert ist. Im allgemeinen wird man in diesen Bereichen Rast- oder
Hemmausbildungen mit anformen, die den Deckel mit einer größeren Kraft in den beiden entscheidenden unterschiedlichen
Stellungen halten, wobei der Halt durch Anwenden einer größeren manuellen Kraft überwunden wird.
Von der Zweckmäßigkeit hängt es ab, ob das Gehäuse 1 für nur einen Unterlegkeil 2 oder aber für mehrere, beispielsweise
für zwei nebeneinander liegende Keile ausgebildet ist, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen, und zwar ist die Unterteilung des
Gehäuses 1 durch eine Zwischenwand 9 vorgenommen, welche einstückig mit dem Boden 4 des Gehäuses 1 ausgebildet ist.
Die Zwischenwand 9 weist eine unterschiedlich hohe Ausbildung auf und endet mit ihrer höchsten Ausbildung ein größeres Stück
von der Öffnung 5 des Gehäuses 1 ab.
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Im Ausführungsbeispiel sind Rastausbildungen sowohl am Unterlegkeil 2 als auch am Gehäuse 1 angeordnet, die miteinander
in Wirkverbindung treten, wenn der Unterlegkeil 2 ί ganz in das Gehäuse 1 eingeschoben ist. Die Zwischenwand 9
ι und die Seitenwände Io des Gehäuses 1 weisen, jeweils zu
; der Innenseite gerichtet, eine Rastvertiefung 11 auf, in
j die erhöhte Rasten 12 eingreifen, die den Unterlegkeilen 2
zugeordnet sind. Eine Erleichterung beim Einrasten des Unterlegkeils 2 wird durch Anlaufschrägen 13 begünstigt,
die in Einschubrichtung den Rastvertiefungen 11 vorgelagert sind.
Die Unterlegkeile 2 haben, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, seitliche Griffmulden 14, die einen Griff 15 begrenzen, so
<?Hß die Handhabung des Unterlegkeils 2 in Verbindung mit dem Gfchäu&e 1 gegeben ist.
Claims (6)
1. Gehäuse für einen mit Griffmulden versehenen Unterlegkeil
zur Sicherung der Räder stehender Fahrzeuge, wie Wohnwagen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauform
des Gehäuses (1) im wesentlichen der Form des aufzunehmenden
Unterlegkeiles (2) angepaßt und mit einem betätigbaren Deckel (3) verschlossen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) bis auf die Deckelöffnung (5) allseitig geschlossen
ausgebildet ist und der Boden (4) zur Deckelöffnung (ύ) hin stetig abfällt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel als eine Zwangsschiebeführung (7,8) aufweisender Schiebedeckel (3) ausgebildet ist und mit seinen
in Schieberichtung verlaufenden Seitenkanten und die Kopfseite bildende Seitenkante im Querschnitt klauenähnliche
Profile (7) aufweist, die die freien entsprechend verlaufenden Seiten (8) des Gehäuses (1) umgreifen und daß
Rast- bzw. Hentmausbilduiigen sowohl im Wirkbereich der Schließals
auch der Offenstellung angeordnet sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäase (1) an seinen Innenwandungen Rast- oder Klemmausbildungen (11) aufweist, die mit dem Unterlegkeil (2) einen
festen Sitz bilden.
— 8 —
5. Gehäuse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterlegkeil (2) Rast- oder Klemmausbildungen (12) aufweist, die mit Gegsnausbildungen (11) des
Gehäuses (1) in Wirkverbindung stehen.
6. Gehäuse nach einem oder mehrere der vorangehenden
Ansprüche„ dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) für
die Aufnahme mehrerer Unterlegkeile (2) ausgebildet ist und
die Aufnahmeräume für die Unterlegkeile (2) durch Zwischenwandungen bzw. Stege (9) unterteilt sind, die gisg&benenfalli
Rast- oder Klemmausbildungen (11) für den Unterlegkeil (2) aufweisen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7137825U true DE7137825U (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=1272880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7137825U Expired DE7137825U (de) | Gehäuse für einen Rad-Unterlegkeil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7137825U (de) |
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