DE7137176U - Koffer fur Spiele, Gerate, Werk zeuge o dgl - Google Patents

Koffer fur Spiele, Gerate, Werk zeuge o dgl

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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. OTTO BBRMÜHLER
8 MÜNCHEN 23, ben DBGBNIBLDtTKAiSI IO TbLBION 1001)51
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BBTR.: MEINE AKTE IHR ZEICHEN:
Georg Brohm Spielwaren GmbH., 6121 Vielbrunn
Koffer für Spiele, Geräte, Werkzeuge o.dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Koffer für Spiele, Geräte, Werkzeuge o.dgl., der den Inhalt lagegesichert aufnimmt.
Als Koffer ausgebildete Behältnisse für Spiele, Geräte, Werkzeuge usw. sind in mannigfachen Ausführungen bekannt· Be-
sonders bei Spielen hat es sich eingebürgert, die Behältnisse aus Karton zu gestalten. Kartonagen unterliegen aber einem vorzeitigen Verschleiß, so daß es häufig vorkommt» daß Teile der Spiele verloren gehen, wodurch das ganze Spiel unbrauchbar wird. Als nachteilig kommt ferner hinzu, daß eine Verpackung aus Karton keine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit besitzt und außerdem einer vorzeiticen Verschmutzung unterliegt.
Außerdem sind Koffer bzw. Behältnisse aus metallischen Werkstoffen bekannt, die zwar mechanisch fest und gegen Feuchtigkeit unempfindlich sind, jedoch einer Oberflächenbehandlung bzw. eines Korrosionsschutzes bedürfen, was zu spürbaren Verteuerungen führt. Außerdem ist die Oberflächenbehandlung, z.3. ein Lackauftrag, stoßempfindlich, so daß derartige Behältnisse schon nach verhältnismäßig kurze? Gebrauchszeit unansehnlich werden.
Demgegenüber bezweckt die Neuerung einen Koffer, der von den geschilderten Mängeln frei ist, d.h. der gegen Feuchtigkeit xax < empfindlich ist, das verpackte Spiel o.dgl. hinreichend vor Beschädigungen schützt, eine gewisse Elastizität aufweist und auch nach längerem Gebrauch sein anfängliches gutes Aussehen nicht verliert· Darüber hinaus soll sich der Koffer gut reinigen lassen und durch eine einfache Herstellungsmöglichkeit
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preiswert auf den l^arkt kommen· Nicht zuletzt soll das angestrebte Erzeugnis auch bezüglich seiner Verschlüsse und der sonstigen Verschleißteile robust und gegen rauhe Behandlung widerstandsfähig sein.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung bei einem Koffer erreicht, der durch einen im Blasverfahren aus Polyäthylen hergestellten Oberteil und einem in der gleichen Weise einstückig mit dem Oberteil gefertigten Unterteil gekennzeichnet ist, wobei die die Einstückigkeit herstellende Verbindung aus einem schmalen scharnierartig wirksamen Materialsteg besteht. Der Werkstoff Polyäthylen ist preiswert, so daß, da auch die bekannten Blasverfahren zu den wirtschaftlichsten Herstellungsmethoden gehören, der neuferungsg^&Be Koffer preislich günstig liegt und noch '.azu gegen Feuchtigkeitseinflüsse völlig unempfindlich ist. Da ferner Polyäthylen auch eingefärbt verarbeitet werden kann, lassen sich verschiedene Effekte erzielen, ganz abgesehen davon, daß verarbeitetes Polyäthylen glatt ist, so daß nachträgliche und verteuernde Oberflächenbehandlungen völlig in Fortfall kommen. Durch die Einstückigkeit läßt sich der ganze Koffer im Blasverfahren in einem Arbeitsgang herstellen, so daß der neue Koffer den bekannten Ausführungen zumindest in preislicher Hinsicht überlegen sein muß. Nicht zuletzt sei erwähnt, daß Polyäthylen eine ausreichende Elastizität besitzt, um Ver—
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schleißbrücae zu vermeiden, wio solclie z.B» bei der Herstellung aus PVC zu befürchten wären. Die Einstückigkeit in Verbindung mit dem schmalen Katerialsteg läßt auch die sonst stets einem vorzeitigen Verschleiß unterliegende Scliarniore in Fortfall komsen, ganz abgesehen davon, daß der schmale, jedoch lange Katerialsteg Ober- und Unterteil sicher und langlebig miteinander verbindet.
Kach einer weiterer. Besonderheit der Keuerung ist vorgesehen, daß an den Innenseiten des Cber— und/oder des Unterteiles lagesichernde Vertiefungen, Aussparungen, Stege o.dgl» vorgesehen sind und Cber- und Unterteil durch Handprofilierungen einander leicht übergreifen. Auch diese Ausgestaltung läLBt; sich in einem Arbeitsgang gleichzeitig mit der Herstellung des Koffers erzielen. Bei den neuartigen Koffer sind gesonderte Profileinsätze oder Behältnisse nicht mehr erforderlich. Durch Austauschen der Formeinsätze der Blasvorrichtung können die verschiedenartigsten Innengestaltungen erhalten werden· Es lassen sich somit auf einfachste Weise Koffer für • die verschiedenartigsten Verwendungszwecke herstellen·
Für die Lagesicherung der einzelnen Teile im Soffer wird es nach der !feuerung ferner für zweckmäßig angesehen, daß an den Rändern der Vertiefungen o.dgl. elastische oder starre
\r Laschen vorgesehen sind, die fest oder schwenkbar an dem
Ober— oder unterteil angreifen.
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Besonders günstige Verhältnisse lassen sich erzielen, wenn die Kofferverschlüsse ebenfalls einstückig in den einen Teil (Ober- -und/oder Unterteil) übergehen und als Rastverschlüsse mit Ausnehmungen und Hinterschneidungen des anderen Teils zusammenwirken. Auf diese Weise kommen die meistens ebenfalls einem starken und vorzeitigen Verschleiß unterliegenden metallischen Verschlüsse in Fortfall* Das Anformen der Verschlüsse, Randprofilierungen, des Scharnier-Materialsteges o.dgl. bereitet in der Fertigung keinerlei Schwierigkeiten, da man hier mit Quetschleisten oder sonstigen profilierenden Einsätzen arbeiten kann.
Damit der jeweilige Koffer ohne zu wackeln und ohne großflächig beschädigt zu werden oder Schaden anzurichten, auch auf polierten Flächen abgestellt werden kann, wird nach der Neuerung vorgesehen, daß der Unterteil auf seiner Unterseite bzw. auf seiner Außenseite mit vier leicht erhabenen Standfüßen ausgestattet ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des neuerungsgemäßen, teilweise geöffneten Koffers und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, jedoch bei geschlossenem Koffer.
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Wie sich, aus der Zeichnung ergibt, besteht der neuerungsgemäße Koffer aus einem Oberteil 1 und einem Unterseil 2, die einstückig miteinander hergestellt sind. Oberteil und Unterteil 1,2 gehen über einen schmalen Materialsteg 3 ineinander über, der ein Scharnier zwischen den beiden Teilen 1,2 bildet. Der Oberteil 1 weist auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite zwei Rastverschlüsse 4, 5 auf, die mit entsprechenden Ausnehmungen 6, 7 cLes Unterteiles 2 zusammenwirken und ebenfalls ein Stück mit dem Oberteil 1 bilden. Die Verschlüsse sind, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, mit schräg verlaufenden Leisten 9 versehen, die in Hinterschneidungen 17 der Ausnehmungen 6, 7 eingreifen, so daß der Koffer nicht ungewollt aufgehen kann. Zwischen den Ausnehmungen 6, 7 befindet sich ein Klappgriff 8.
Ober- und Unterteil 1, 2 weisen an den Rändern Profilierungen 10, 11 auf, die dazu führen, daß der Oberteil 1 den Unterteil 2 leicht übergreift. Außerdem besitzt der Oberteil 1 eine großflächige Vertiefung 12, die z.B. der Aufnahme eines Spielfeldes dient. Damit das aus Pappe o.dgl. bestehende Spielfeld nicht ungewollt herausfällt, sind Laschen 13, 14 vorgesehen, die angenietet oder angeklebt sein können. Es ist aber auch denkbar, daß die Laschen, als Schwenklaschen ausgeführt sind. Der Unterteil 2 weist Aussparungen 15 auf, die z.B. der Aufnahme von Spielkarten,
Würfeln, Figuren ο.dgl. dienen. Außerdem besitzt der Unterteil 2 auf seiner Unterseite vier Standfüße 16, die eine günstige Punktauflage schaffen.
Um den Oberteil 1 zu versteifen ist dessen Inn enwandung gewellt ausgeführt und an einzelnen Stellen 18 mit dessen Außenwandung verbunden.
Der neuerungsgemäße Koffer ist handlich, ausreichend fest, abwaschbar, gut aussehend und nicht zuletzt langlebig, so daß alle Forderungen an eine neuzeitliche Verpackung erfüllt sind.

Claims (5)

I I · I > Schutzansprüche
1. Koffer für Spiele, Geräte, Werkzeuge o.dglo, der den Inhalt lagegesichert aufnimmt, gekennzeichnet durch einen im Blasverfahren aus Polyäthylen hergestellten Oberteil (1) und einen in der gleichen Weise einstückig mit dem Oberteil gefertigten Unterteil (2), wobei die die Einstückigkeit herstellende Verbindung aus einem schmalen, scharnierartig wirksamen Materialsteg (3) besteht»
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an df?n Innenseiten des Ober- und/oder des Unterteiles (1, 2) lagesichernde Vertiefungen, Aussparungen (12, 15)» Stege o.dgl. vorgesehen sind und Ober- und Unterteil durch ßandprofilierung (10, 11) einander leicht übergreifen.
3. Koffer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Vertiefungen (vgl. 12) o.dgl. elastische oder starre Laschen (13» 14-) vorgesehen sind, die fest oder schwenkbar an dem Ober- oder Unterteil angreifen.
4·. Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferverschlüsse (4-, 5) ebenfalls einstückig in den einen Teil (1) übergehen und als Hast-
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verschlüsse (vergl. 9) mit Ausnehmungen (6, 7) "—«-el Hinterschneidungen (17) des anderen Teils (2) zusammenwirken.
5. Koffer nach den Ansprüchen 1 "bis b dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (2) auf seiner Unterseite "bzw. auf seiner Außenseite mit vier leicht erhabenen Standfüßen (16) ausgestattet ist.
6, Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Oberteils (1) gewellt ausgeführt and an einzelnen Stellen (18) lait der Außenwandung des Oberteils (1) verbunden ist.
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