DE7135428U - Einbaudecke - Google Patents
EinbaudeckeInfo
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Description
Bisher ist es üblich, zur Demonstration von Heimtextilien eigene Verkaufsräume
vorzusehen. Um dem Kunden eine Kollektion zu zeigen, verwendet man zahlreiche Verkaufshilfen. So ist es bisher üblich, im Demonstrations
raum beispielsweise ein Fenster vorzusehen, an welchem Halterungen vorgesehen sind, um die aus der Kollektion vorher ausgewählten
Muster einzuhängen. Für den Transport zwischen Musterdepot und Demonstrationsraum wird ein fahrbarer Auswahlständer verwendet.
Dieses System hat einmal den Nachteil, daß durch die Auswahlständer teuere Demonstrationsfläche verloren geht, zum anderen besteht
nicht die Möglichkeit, verschiedene Raumformen nachzubilden.
Ferner ermöglichen die bekannten Lösungen es kaum, einem Kunden den
gesamten Bedarfskreis wirklichkeitsnah zusammenzustellen und zu demonstrieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Transportsystem zu
schaffen, da β die Demonstrationsfläche von zusätzlichen Transportmitteln
frei hält und erlaubt, Raumformen nachzubilden und sicherstellt,
dall der Rücktransport schnell und zuverlässig vor sich geht; das heißt,
es besteht keine Möglichkeit, daß Teile der Kollektion abhanden kommen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die an einer Gelenkkette
mittels Halterungen aufgehängten Muster in den eine Decke bildenden Bahnen verschieblich angeordnet sind und die im Lagerraum (Musterdepot)
zellenförmig angeordneten Bahnen im Demonstrationsraum in ein Transportsystem übergehen, das Verschiebungen und Umlenkungen
in der horizontalen Ebene ermöglicht.
713542310.2.72
Durch eine derartig gestaltete Decke ergeben sich die Vorteile, daß
durch einfaches Ziehen des Musters dieses variabel dem Demonstrationsziel angepaßt werden kann. Verschiedene Muster können
somit leicht miteinander ausgetauscht werden, oder entsprechende Wünsche des Kunden können dekorativ eingefügt werden.
Mit der vorliegenden Konstruktion kann für Demonstrations zwecke jede
beliebige Raumform erzielt werden. Sie ermöglicht es, dem Kunden seinen Bedarf an einem Ort zusammenzustellen, so daß er, ohne sich
von Sortiment- zu Sortimentstelle bewegen zu müssen, wirklichkeitsnah seinen Gesamtbedarf, zum Beispiel an Heimtextilien, sehen kann,
wodurch ihm die Entscheidung hinsichtlich der von ihm gewünschten Kombination wesentlich erleichtert wird.
Ferner hat die Konstruktion den Vorteil, daß sie keinen Bodenraum beansprucht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
daß das im Demonstrationsraum angeordnete Transportsystem der Decke aus in gleicher Ebene im Abstand zueinander an Bolzen gelagerten
Kreis S'lieiben besteht, und daß die Halterungen von einer Gelenkkette
getragen werden, die zwischen den Kreisscheiben beweglich ist.
Ferner ist es von Vorteil, daß die Gelenkkette aus einem in ihrer Mitte angeordneten Texülband und zwei mit diesem verbundenen, in
der Außenseite U-förmig axis genommenen Gleitteilen besteht. Die
äußeren U-förmig ausgenommenen Gleitteile der Gelenkkette umfassen die Kreis Scheiben.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele näher beschrieben und anhand
von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Figur 1: Die Decke in einem Demonstrationsraum mit anschließendem Musterdepot,
Figur 2: Die Decke im Demonstrations raum, im Detail.
Figur 3: Ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Kettenglieder
und der Kreisscheiben,
Figur Ai Ein weiteres Ausführungebeispiel für die Ausbildung der
Kettenglieder und der Kreis scheiben.
Wie Figur 1 zeigt, besteht der Demonstrationsraum aus einer der Demonstration
dienenden Fläche B und einer an diese anschließende Fläche A, die der Aufbewahrung der Muster dient.
Im Ausführungsbeispiel wird die der Demonstration dienende Fläche an
drei Seiten von Aufbewahrungslagern eingeschlossen. Es ist selbstverständlich, daß diese Lagerflächen, die zum Beispiel der Aufbewahrung
von Mustern für Gardinen, Tapeten, Vorhang- und Polsterstoffe und Bodenbeläge,
Teppiche oder ähnlichem dienen, auch nur auf einer Seite angeordnet sein können. Auch besteht keine Notwendigkeit, daß, wie dar«
gestellt, Musterdepot und DemonstratU>usfläche sich in einem Raum befinden.
Es ist denkbar, daß 7- -Tischen beiden Räumen eine Trennung besteht.
Die Einbaudecke der Musterdepots besteht aus zellenförmigen Bahnen,
die auf einer Grundplatte montiert sind.
Die Ausbildung der Einbaudecke der Demonstrationsfläche zeigen Figur
und 3. Auf einer Grundplatte 1, die mit bekannten Mitteln mit der Betondecke verbunden ist, sind in gleichbleibendem Raster,zum Beispiel im
Abstand von 125 mm, an Bolzen 3 drehbar gelagerte Kreisscheiben 2 angeordnet.
Die Verbindung der Achsmittelpunkte der Kreis scheiben bilden
Geraden, das heißt., sie liegen in den Schnittpunkten dieses Gitters, wobei
die Gitterstäbe sich unter einem Winkel-von 90 Grad schneiden. Der Kreisdurchmesser
der Kreisscheiben ist geringer als der Abstand der Gitterpunkte 4, das heißt, daß zwischen zwei benachbarten Scheiben ein Abstand e
verbleibt, durch den eine Gelenkkette 5 gezogen werden kann.
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Um der Gelenkkette, die später näher beschrieben wird, auch eine gute Führung außerhalb des Durchlasses zwischen den Scheiben zu
geben, gleichzeitig jedoch verschiedene Führungsmöglichkeiten für die Gelenkkette in der Decke offenzuhalten, können als Variante
Führungsteile 6 vorgesehen werden, die in ihrer Grundform dreieckförinig
ausgebildet -incL Die·=-« Führungsteile sind zwischen den
Kreis scheiben, jedoch in der gleichen Ebene derselben vorgesehen. Die der Kreisscheibe zugewandte Seite des Führungsteiles 6 ist in
Anpassung an die Kreisscheibe kreisförmig ausgebildet, wobei der Ki aismittelpunkt ebenfalls den Mittelpunkt der Kreisscheibe bildet.
Das Führungsteil weist gegenüber der Kreisscheibe ebenfalls einen Absti na e auf, so daP auch hier eine Führungsbahn für die Gelenkkette
entsteht. Die Führungsteile sind gegeneinander ebenfalls im Abstand e angeordnet, wobei die beiden Kathetenseiten des rechtwinkligen
Dreieckes des Führungsteiles in ihrer Verlängerung Tangenten an die Kreisscheibe bilden. Hierdurch wird ein Bahnsystem
gebildet, das zusammen mit den Kreisscheiben eine Bewegung in Zeilen von links nach rechts, wie von oben nach unten, infcl=
ge der Kreis scheiben jedoch zusätzlich eine Umlenkung zulässt.
Die einzelnen Kreisscheiben sind über Bolzen oder Schrauben 3 mit der
Tragkonstruktion 1 verbunden. Wie Figur 3 zeigt, ist die Kreisscheibe mittels eines Lagers 7, das als Gleit- oder Kugellager ausgebildet sein
kann und in einer Ausnehmung der Scheibe angeordnet ist, auf einem Bolzen gelagert. Zwischen Lager und Grundplatte 1 ist auf der Schraube
eine Distanzbuchse 11 vorgesehen, um zwischen Kreis scheibe und $ Grundplatte einen Zwischenraum zu erhalten. Die Führungsstücke sind
ä ebenfalls mit Abstand mit der Grundplatte verbunden, so daß, wie Figur
£ und 4 zeigt, Bahnen entstehen, die in der gleichen Ebene liegen.
^ Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Ge-
^ lenkkette zum Beispiel aus einem Textilband 8, an dem gegenüberlie-
gend Gleitteile 9 angeordnet sind. In der Draufsicht in Figur 2 sind die Se
c Seiten 10 abgeschrägt, so daß zwischen zwei benachbarten Seiten ein
If Freiraum entsteht, welcher ein Annähern der beiden Teile ermöglicht,
das heißt, dieser Freirauxü ist für die Gelenkigkeit der Kette maßgebend.
Es versteht sich von selbst, daS die Abschrägung entsprechend dem
Durchmesser der Kreisscheiben vorgenommen werden muß, da beide in bekannten geometrischen Beziehungen stehen.
Im Schnitt sind die Gleitteile entsprechend der Ausbildung der Führungsbahnen den Kreisscheiben beziehungsweise Führungsteilen angepaßt. Wie
Figur 3 zeigt, ist die Außenseite U-förmig gestaltet und die beiden U-Scheakel 9 umfassen die Plattenstärke der Kreis scheibe. Es versteht
sich von selbst, daß auch in ähnlicher Weise die Führungsteile 6 umgriffen
werden.
Bei der Aurführung nach Figur 4 weist der Rand der Kreisscheibe eine
Rille 13 auf. In diesem Fall ist das Gleitteil der Gelenkkette diesem entsprechend angepaßt.
Es ist auch denkbar, daß die Scheibe allein als Umlenkung dient, oder
daß einige Scheiben als Verteiler angeordnet sind.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die an der Gelenkkette mittels Halterungen aufgehängten Muster befinden
sich in den im Muster depot angeordneten Bahnen, die entsprechend den Gleitteilen der Gelenkkette ausgebildet sind. Sollen nun im eigentlichen
Demonstrationsraum verschiedene Kombinationen zusammengestellt werden, so werden die Muster aus ihrem Lager herausgenommen und
mittels des an beiden Enden der Gelenkkette angeordneten Keiles 17 in die entsprechende Bahn gelenkt, wie es in Figur 1 und 2 dargestellt
ist.
Claims (11)
1. Einbaudecke für Demonstrationsräume, insbesondere für Verkaufsräume
von Heimtextilien, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Gelenkkette (5) mittels Halterungen aufgehängten Muster in den die
Decke bildenden Bahnen verschieblich angeordnet sind und zvar im Lagerraum (Musterdepot (A) ) in zellenförmig angeordneten Bahnen,
die im DemonstratLonsraum (B) in ein Transportsystem übergehen,
das Verschiebungen und Umlenkungen in der horizontalen Ebene ermöglicht.
2. Hinbaudecke nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das im
Demonstrationsraum angeordnete Transportsystem der Decke aus in gleicher Ebene und im Abstand zueinander an Bolzen (3) gelagerten
Kreise ch-aiben (2) besteht.
3. Einbaudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen von einer Gelenkkette (5) getragen werden, die zwischen
den Kreis scheiben (2) beweglich ist.
4. Einbaudecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkette (5) aus einem in der Mitte der Gelenkkette angeordneten
Textilband (8) und zwei mit diesem verbundenen, in der Außenseite U-förmig ausgenommenen Gleitteilen (9) besteht.
5. Einbaudecke nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren U-förmig ausgenommenen Gleitteile der Gelenkkette
die Kreisscheiben umfassen.
6. Einbaudecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Kreisscbeiben U-förmig ausgenommen sind und die Teile der Gelenkkette entsprechend angepaßt sind.
7. Einbaudecke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der olgenden
Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet,, daß die Kreis scheiben
und die tragenden Teile der Gelenkkette aus Holz, Kunststoff oder anderem gleitfähigen Material bestehen.
8. Einbaudecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur besseren Führung der Gelenkkeue zwischen den Scheiben etwa dreieckförmige Führungsteije (6) vorgesehen sind.
9. Einbaudecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Kreis scheibe gegenüberliegende Seite des Führungsteiles kreisförmig ausgebildet ist, wobei der Kreismittelpunkt gleichzeitig
Mittelpunkt der Kreisscheibe ist.
10. Einbaudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
an einem Ende der Gelenkkette ein keüförmiges Einfädelungsglied (17) vorgesehen ist.
11. Einbaudecke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgen
den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundplatte
und Kreisscheiben-Oberseite ein Zwischenraum vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7135428U true DE7135428U (de) | 1972-02-10 |
Family
ID=1272267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7135428U Expired DE7135428U (de) | Einbaudecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7135428U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026599A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-02-11 | Benno 6750 Kaiserslautern Barz | Gardinenhalterung |
DE3120346A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-09 | Gardisette Holding | Verkaufshilfe zum lagern und vorfuehren von haengenden gardinen bzw. vorhaengen |
-
0
- DE DE7135428U patent/DE7135428U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026599A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-02-11 | Benno 6750 Kaiserslautern Barz | Gardinenhalterung |
DE3120346A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-09 | Gardisette Holding | Verkaufshilfe zum lagern und vorfuehren von haengenden gardinen bzw. vorhaengen |
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